DE640872C - Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen - Google Patents

Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen

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DE640872C
DE640872C DES109611D DES0109611D DE640872C DE 640872 C DE640872 C DE 640872C DE S109611 D DES109611 D DE S109611D DE S0109611 D DES0109611 D DE S0109611D DE 640872 C DE640872 C DE 640872C
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DE
Germany
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excitation
rectifier
machine
arrangement
exciter
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Expired
Application number
DES109611D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Helbing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE640872C publication Critical patent/DE640872C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/102Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for limiting effects of transients

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

Zur Erregung von Synchronmaschinen hat man bereits Gleichrichter verwendet, die von den Klemmen der Maschine gespeist werden. Um die Leistung der Gleichrichter zu verringern, ist es vorteilhafter, die Synchronmaschine ■ mit einer Gleichstromerregermaschine zu versehen, die ihrerseits ihre Erregung von dem Gleichrichter erhält. Man erreicht damit den Vorteil, daß man mit Gleichrichtern geringer Größe auskommt. Die fremderregte Erregermaschine vermag auch bei plötzlicher Belastungsänderung in kürzerer Zeit als eine selbsterregte Maschine die notwendigen vergrößerten Erregerströme für die Hauptmaschine zu liefern.
Ernndungsgemäß wird die geschilderte Schaltung dadurch ergänzt, daß beim Absinken oder Ausbleiben der Hauptmaschinenspannung infolge einer Störung im Netz der die Erregung der Erregermaschine liefernde Gleichrichter selbsttätig auf einen im Hauptstromkreis der Synchronmaschine liegenden Stromwandler zwecks Aufrechterhaltung der
• Erregung umgeschaltet wird.
Es ist bereits eine Spannungsreglung von Synchronmaschinen bekannt, bei der im Fall eines Kurzschlusses die Erregung von dem Kurzschlußstrom selbst abhängig gemacht wird, während sie im normalen Betrieb nur durch die Spannung der Synchronmaschine gesteuert wird. Bei dieser bekannten Anordnung ist aber die Stromabhängigkeit der Spannungsreglung derart, daß beim Kurzschluß die Erregung der Synchronmaschine durch die Strombeeinflussung herabgesetzt wird, so daß also gerade der gegenteilige Effekt wie bei der Erfindung angestrebt wird.
In der Figur ist eine Schaltung nach der Erfindung dargestellt.
Der Generator 1 wird von der Dampfturbine 2 angetrieben. Die Erregung des Generators 1 erfolgt über die Schleifringe 3 von der Erregermaschine 4. Die Erregerwicklung 5 der Erregermaschine wird von dem Gleichrichter 6 gespeist, der seinerseits bei 4-5 normalem Betrieb über den Zwischentransformator 7 und den Transformator 8 von dem Generator 1 gespeist wird.
Sinkt infolge eines Kurzschlusses die Spannung des Generators 1 ab, so verringert sich auch die Speisespannung des Gleichrichters 6 und damit die Erregung der Maschine 4, während eine Vergrößerung der Erregung erwünscht ist. Würde die Erregermaschine 4 nun auf Selbsterregung umgeschaltet werden, so würde die Erregermaschinenspannung, die kurzzeitig abgesunken war, nur verhältnismäßig langsam wieder auf ihren Betriebswert steigen, da ja die Erregung der Maschine 4 von ihrer Anker spannung abhängt.
Im Sinne der Erfindung ist nun ein Spannungsrelais 9 vorgesehen, das an den Trans-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Richard Helbing in Berlin-Charlottenburg.
formator 8 angeschlossen ist. Sinkt die Spannung des Generators ι beispielsweise infolge eines Kurzschlusses, im Netz unter einen bestimmten Wert, so schaltet das Relais 9 den Zwischentransformator 7 vom Transformator 8 ab und verbindet ihn mit dem Stromwandler 10.
Das Übersetzungsverhältnis des Stromwandlers 10 wird so gewählt, daß bei dem
ίο rechnungsmäßig annähernd vorherbestimmbaren Kurzschlußstrom der Gleichrichter 6 eine ausreichende Speisespannung erhält. Der Generator I vermag daher auch im Kurzschlußfalle seine Spannung zu halten. Insbesondere für den Parallelbetrieb von Generatoren ist dies bekanntlich erwünscht.
Beim Anfahren des Generators steht eine Generatorspannung ebensowenig wie ein Generatorstrom zur Verfügung, da der den Generator 1 mit seinen Sammelschienen 11 verbindende Schalter 12 dann geöffnet ist. In der Schaltung der Figur ist nun in dem von dem Gleichrichter 6 gespeisten Erregerkreis ein Stromrelais 13 angeordnet. Erhält der Gleichrichter im normalen Betriebe Wechselspannung, so fließt durch das Relais 13 Strom, und die Kontakte des Relais sind geöffnet. Beim Anfahren sind aber die Kontakte des Relais 13 geschlossen; es legt dadurch die Erregerwicklung 5 an die Klemmen der Erregermaschine 4, so daß diese mit Selbsterregung arbeitet. Man erspart dadurch eine besondere Batterie.
Bei Synchronmaschinen, deren Erregerwicklung unmittelbar durch einen Gleichrichter gespeist wird, läßt sich die Erfindung gleichfalls verwenden. An den Umschaltvorrichtungen zwischen Gleichrichter und Wechselstromleitung wird hierbei nichts geändert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen mit einem die Erregerwicklung der Maschine oder ihrer Erregermaschine speisenden, wechselstromseitig an den Klemmen der Synchronmaschine liegenden Gleichrichter, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Umschalt-Vorrichtung, die beim Ausbleiben der Synchronmaschinenspannung infolge einer Störung im Netz den Gleichrichter an einen im Hauptstromkreis der Synchronmaschine liegenden Stromwandler zwecks Aufrechterhaltung der Erregung legt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gleichrichterstromkreis ein Umschaltrelais (13) liegt, das beim Ausbleiben des Gleichrichterstromes die Erregermaschine auf Selbsterregung umschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES109611D 1933-06-03 1933-06-03 Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen Expired DE640872C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2451958A (en) * 1945-01-13 1948-10-19 Westinghouse Electric Corp Control system for synchronous machines
DE102010028495B4 (de) * 2010-05-03 2015-07-16 Siemens Aktiengesellschaft Betriebsverfahren und Stromversorgungseinrichtung für eine mit Drehstrom fremderregte bürstenlose Synchronmaschine
DE102010028497B4 (de) * 2010-05-03 2015-07-16 Siemens Aktiengesellschaft Betriebsverfahren und Stromversorgungseinrichtung für eine fremderregte bürstenlose Synchronmaschine

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EP2385620A3 (de) * 2010-05-03 2017-03-01 Siemens Aktiengesellschaft Betriebsverfahren und Stromversorgungseinrichtung für eine fremderregte bürstenlose Synchronmaschine

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