DE640872C - Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen - Google Patents
Anordnung zur Erregung von SynchronmaschinenInfo
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- DE640872C DE640872C DES109611D DES0109611D DE640872C DE 640872 C DE640872 C DE 640872C DE S109611 D DES109611 D DE S109611D DE S0109611 D DES0109611 D DE S0109611D DE 640872 C DE640872 C DE 640872C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/10—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
- H02P9/102—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for limiting effects of transients
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
Zur Erregung von Synchronmaschinen hat man bereits Gleichrichter verwendet, die von
den Klemmen der Maschine gespeist werden. Um die Leistung der Gleichrichter zu verringern,
ist es vorteilhafter, die Synchronmaschine ■ mit einer Gleichstromerregermaschine
zu versehen, die ihrerseits ihre Erregung von dem Gleichrichter erhält. Man erreicht
damit den Vorteil, daß man mit Gleichrichtern geringer Größe auskommt. Die fremderregte Erregermaschine vermag auch
bei plötzlicher Belastungsänderung in kürzerer Zeit als eine selbsterregte Maschine die
notwendigen vergrößerten Erregerströme für die Hauptmaschine zu liefern.
Ernndungsgemäß wird die geschilderte Schaltung dadurch ergänzt, daß beim Absinken
oder Ausbleiben der Hauptmaschinenspannung infolge einer Störung im Netz der die Erregung der Erregermaschine liefernde
Gleichrichter selbsttätig auf einen im Hauptstromkreis der Synchronmaschine liegenden
Stromwandler zwecks Aufrechterhaltung der
• Erregung umgeschaltet wird.
Es ist bereits eine Spannungsreglung von Synchronmaschinen bekannt, bei der im Fall
eines Kurzschlusses die Erregung von dem Kurzschlußstrom selbst abhängig gemacht
wird, während sie im normalen Betrieb nur durch die Spannung der Synchronmaschine
gesteuert wird. Bei dieser bekannten Anordnung ist aber die Stromabhängigkeit der
Spannungsreglung derart, daß beim Kurzschluß die Erregung der Synchronmaschine durch die Strombeeinflussung herabgesetzt
wird, so daß also gerade der gegenteilige Effekt wie bei der Erfindung angestrebt wird.
In der Figur ist eine Schaltung nach der Erfindung dargestellt.
Der Generator 1 wird von der Dampfturbine 2 angetrieben. Die Erregung des
Generators 1 erfolgt über die Schleifringe 3 von der Erregermaschine 4. Die Erregerwicklung
5 der Erregermaschine wird von dem Gleichrichter 6 gespeist, der seinerseits bei 4-5
normalem Betrieb über den Zwischentransformator 7 und den Transformator 8 von dem
Generator 1 gespeist wird.
Sinkt infolge eines Kurzschlusses die Spannung des Generators 1 ab, so verringert sich
auch die Speisespannung des Gleichrichters 6 und damit die Erregung der Maschine 4, während
eine Vergrößerung der Erregung erwünscht ist. Würde die Erregermaschine 4 nun auf Selbsterregung umgeschaltet werden,
so würde die Erregermaschinenspannung, die kurzzeitig abgesunken war, nur verhältnismäßig
langsam wieder auf ihren Betriebswert steigen, da ja die Erregung der Maschine
4 von ihrer Anker spannung abhängt.
Im Sinne der Erfindung ist nun ein Spannungsrelais 9 vorgesehen, das an den Trans-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Richard Helbing in Berlin-Charlottenburg.
formator 8 angeschlossen ist. Sinkt die Spannung des Generators ι beispielsweise infolge
eines Kurzschlusses, im Netz unter einen bestimmten Wert, so schaltet das Relais 9 den
Zwischentransformator 7 vom Transformator 8 ab und verbindet ihn mit dem Stromwandler
10.
Das Übersetzungsverhältnis des Stromwandlers 10 wird so gewählt, daß bei dem
ίο rechnungsmäßig annähernd vorherbestimmbaren
Kurzschlußstrom der Gleichrichter 6 eine ausreichende Speisespannung erhält. Der
Generator I vermag daher auch im Kurzschlußfalle seine Spannung zu halten. Insbesondere
für den Parallelbetrieb von Generatoren ist dies bekanntlich erwünscht.
Beim Anfahren des Generators steht eine Generatorspannung ebensowenig wie ein
Generatorstrom zur Verfügung, da der den Generator 1 mit seinen Sammelschienen 11
verbindende Schalter 12 dann geöffnet ist. In der Schaltung der Figur ist nun in dem
von dem Gleichrichter 6 gespeisten Erregerkreis ein Stromrelais 13 angeordnet. Erhält
der Gleichrichter im normalen Betriebe Wechselspannung, so fließt durch das Relais
13 Strom, und die Kontakte des Relais sind geöffnet. Beim Anfahren sind aber die Kontakte
des Relais 13 geschlossen; es legt dadurch die Erregerwicklung 5 an die Klemmen
der Erregermaschine 4, so daß diese mit Selbsterregung arbeitet. Man erspart dadurch
eine besondere Batterie.
Bei Synchronmaschinen, deren Erregerwicklung unmittelbar durch einen Gleichrichter
gespeist wird, läßt sich die Erfindung gleichfalls verwenden. An den Umschaltvorrichtungen
zwischen Gleichrichter und Wechselstromleitung wird hierbei nichts geändert.
Claims (2)
1. Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen mit einem die Erregerwicklung
der Maschine oder ihrer Erregermaschine speisenden, wechselstromseitig an den Klemmen der Synchronmaschine
liegenden Gleichrichter, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Umschalt-Vorrichtung,
die beim Ausbleiben der Synchronmaschinenspannung infolge einer Störung im Netz den Gleichrichter an
einen im Hauptstromkreis der Synchronmaschine liegenden Stromwandler zwecks Aufrechterhaltung der Erregung legt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gleichrichterstromkreis
ein Umschaltrelais (13) liegt, das beim Ausbleiben des Gleichrichterstromes
die Erregermaschine auf Selbsterregung umschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES109611D DE640872C (de) | 1933-06-03 | 1933-06-03 | Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES109611D DE640872C (de) | 1933-06-03 | 1933-06-03 | Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640872C true DE640872C (de) | 1937-01-14 |
Family
ID=7529646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES109611D Expired DE640872C (de) | 1933-06-03 | 1933-06-03 | Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640872C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2451958A (en) * | 1945-01-13 | 1948-10-19 | Westinghouse Electric Corp | Control system for synchronous machines |
DE102010028495B4 (de) * | 2010-05-03 | 2015-07-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Betriebsverfahren und Stromversorgungseinrichtung für eine mit Drehstrom fremderregte bürstenlose Synchronmaschine |
DE102010028497B4 (de) * | 2010-05-03 | 2015-07-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Betriebsverfahren und Stromversorgungseinrichtung für eine fremderregte bürstenlose Synchronmaschine |
-
1933
- 1933-06-03 DE DES109611D patent/DE640872C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2451958A (en) * | 1945-01-13 | 1948-10-19 | Westinghouse Electric Corp | Control system for synchronous machines |
DE102010028495B4 (de) * | 2010-05-03 | 2015-07-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Betriebsverfahren und Stromversorgungseinrichtung für eine mit Drehstrom fremderregte bürstenlose Synchronmaschine |
DE102010028497B4 (de) * | 2010-05-03 | 2015-07-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Betriebsverfahren und Stromversorgungseinrichtung für eine fremderregte bürstenlose Synchronmaschine |
EP2385620A3 (de) * | 2010-05-03 | 2017-03-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Betriebsverfahren und Stromversorgungseinrichtung für eine fremderregte bürstenlose Synchronmaschine |
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