DE580868C - Gleichlaufsteuerung fuer Mehrmotorenantriebe, insbesondere fuer Papiermaschinen - Google Patents

Gleichlaufsteuerung fuer Mehrmotorenantriebe, insbesondere fuer Papiermaschinen

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DE580868C
DE580868C DE1930580868D DE580868DD DE580868C DE 580868 C DE580868 C DE 580868C DE 1930580868 D DE1930580868 D DE 1930580868D DE 580868D D DE580868D D DE 580868DD DE 580868 C DE580868 C DE 580868C
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DE
Germany
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motors
control
dynamos
synchronization control
excitation
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Expired
Application number
DE1930580868D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/50Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Gleichlaufsteuerung für Mehrmotorenantriebe, insbesondere für Papiermaschinen Bei Mehrmotorenantrieben für- Arbeitsmaschinen, beispielsweise für Papiermaschinen, wird in der Praxis- oft die Forderung gestellt, die Einzelmotoren mit relativ oder absolut gleicher Drehzahl laufen zu lassen. Um die Motoren in einem einmal eingestellten bestimmten Geschwindigkeitsverhältnis zu halten, sind Regelanordnungen bekanntgeworden, welche darin bestehen, daß die Drehzahl der Motoren in Differentialgetrieben mit einer Leitdrehzahl verglichen werden. Bei einer Geschwindigkeitsabweichung, beispielsweise infolge einer Belastungsänderung, sprechen die Differentialgetriebe an und steuern dabei das Feld der in ihrer Drehzahl abweichenden Motoren, so daß der Gleichlauf wieder hergestellt wird. Es vergeht also, da das Differentialgetriebe sich bewegen muß, bis zur Einregelung der vorgeschriebenen Drehzahl bei jedem Belastungsstoß eine gewisse Zeit; jedenfalls muß äüch der Regler den bestimmten, der Belastungsänderung entsprechenden Weg zurücklegen, die Regelung ist also träge. Außerdem ist es bei derartigen Anordnungen erforderlich, daß das Drehzahlverhältnis betriebsmäßig einstellbar ist. Zu diesem Zwecke sind zwischen den Differentialgetrieben und den betreffenden Teilantriebsmotoren Kegelscheibenriementriebe vorgesehen, durch deren Einstellung man die Drehzahl des Einzelmotors relativ zur Leitgeschwindigkeit einstellen kann. Es sind nun Anordnungen bekanntgeworden, welche die Mehrmotorenantriebe mittels Gleichlaufregelung dadurch zu verbessern suchen, daß sowohl eine schnelle ReT-gelung erzielt wird als auch die Kosten durch Wegfall der Kegelscheibenriementriebe erniedrigt werden, und zwar hat man bei diesen Antrieben die Felder der einzelnen Motoren durch Elektronenröhren beeinflußt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Steuerdynamos der Einzelantriebe gegeneinander geschaltet sind, so daß bei einer -Drehzahlabweichung ein in dem Kreis der beiden Dynamos geschalteter Widerstand vom Strom durchflossen wird. Die durch diesen Strom zwischen zwei Punkten auftretende Spannungsdifferenz wird zur Steuerung der Gitterspannung der Röhren verwendet. Diese Anordnungen haben nun den Nachteil, daß die Steuerdynamos verhältnismäßig groß ausgelegt m erden müssen, damit ein genügend hoher S trom durch den Abtastwiderstand fließt. P.bgesehen davon, arbeiten derartige Anordnungen nicht genau, da die Spannung der Steuerdynamos bei Stromentnahme sofort sinkt und daher nicht einen gleichbleibenden Maßstab zur Regelung liefert. Man muß aus diesem Grunde bei den bekannten Anordnungen in Kauf nehmen, daß beide Einzelantriebe bei einem Belastungsstoß ihre Drehzahl in der Weise ändern, daß der eine seine Drehzahl erhöht, der andere seine Drehzahl erniedrigt. Es ist überhaupt -nur möglich, zwei Einzelantriebe bzw. zwei Gruppen von Einzelantrieben auf diese Weise gegenseitig zu beeinflussen. Denn bei Verwendung einer Leitsteuerdynamo,welcge eine Mehrzahl von Antrieben beeinflußt, treten die genannten Schwierigkeiten in höherem Maße auf, da bei Abweichung mehreier Antriebe von der Leitdrehzahl die Stromentnahme und damit der Spannungsabfall der Leitsteuerdynamo größer ist als bei -Abweichung nur eines Einzelantriebes. Dabei ist noch in Betracht zu ziehen, daß selbst bei Abweichung der Drehzahl nur eines Einzelantriebes die Regelwirkung nicht einheitlich ist, da bei einer größeren Abweichung die Stromentnahme und damit der Spannungsabfall größer ist als bei einer kleinen Drehzahlabweichung.
  • Vorliegende Erfindung zeigt nun einen Weg, die Steuerdynamos klein zu halten und außerdem eine genaue, von den Betriebsverhältnissen unabhängige Regelung zu erzielen. Dies wird bei denjenigen Steuerungen, bei welchen die Erregerwicklungen unmittelbar von dem Anodenstrom der Röhren beeinflußt werden, dadurch erreicht, daß für jeden Teilmotor eine als Tachometerdynamo ausgebildete Steuerdynamo in Reihe mit - einer gemeinsamen Leitdynamo und dem Gitterkreis des zugehörigen Teilmotors liegt. Es ist zwar bei Anordnungen zur Regelung einer einzigen Maschine bekanntgeworden. die Steuerspannung unmittelbar an den Gitterkreis der steuernden Röhre anzuschließen. Eine derartige Schaltung kann aber für Gleichlaufregelungen, bei welchen zwei Größen miteinander verglichen werden müssen, nicht als Vorbild dienen, denn, wie die im Vorstehenden aufgeführten bekannten Schaltungen zeigen, hat man zum Vergleich zweier Steuerspannungen ein drittes Element, meist einen Widerstand, verwendet. Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist nicht nur die Tatsache, daß die unmittelbare Gegenschaltung der beiden Spannungen im Gitterkreis eine Vereinfachung darstellt, sondern vor allem die Erkenntnis, daß die Regelung selbst durch die Vermeidung einer dritten Größe, nämlich der Meßgröße, wesentlich verbessert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die einzelnen Teilmotoren 4, 5, 6 sind parallel an ein Gleichstromnetz angeschlossen, das von einem Zu- und Gegenschaltungsaggregat i, 2, 3 mit in weiten Grenzen veränderlicher Spannung gespeist wird. Der Motor 4, der wie die übrigen Teilmotoren am gleichen Netze liegt und durch den Widerstand 17 in der Drehzahj geregelt werden kann, ist der Leitmotor, kann jedoch auch gleichzeitig Antriebsmotor einer Gruppe sein. Mit jedem Teilmotor ist eine Tachometerdynamo 37 bis 4o gekuppelt, die alle auf gleiche Spannung geeicht werden. Der absolute Wert ihrer Spannung ist gleichgültig, doch empfiehlt es sich, mit Rücksicht auf eine möglichst kleine Verstärkung durch Röhren, eine Tachometer-,dynamo mit hoher Spannung zunehmen. Die die Leitspannung erzeugende Tachometerdynamo 37 wird allen anderen Tachometerdynamos gegengeschaltet; so daß bei Gleichlauf aller Motoren die resultierende Spannung - Null ist. Die Erregung der einzelnen Teilmotoren 5 bis 7 wird von je einer besonderen Erregermaschine 42 bis q.4 geliefert, die gemeinsam durch einen Motor 13 angetrieben werden. Es kann auch für jede Maschine ein besonderer Motor vorgesehen werden. Die Erregerwicklungen jeder Erregermaschine sind zweiteilig ausgeführt. Die Hauptwicklungen 23 bis 25 führen den Hauptteil des Erregerstromes und sind an konstante Spannung über regelbare Widerstände 15 bis 17 angeschlossen und liefern die Grunderregung für die Wicklungen 27 bis 29. Die Hilfswicklungen 45 bis 47, die zur Regelung der Erregerspannungen der Wicklungen 27 bis 29 und damit der Drehzahl der Motoren 5 bis 7 dienen, führen nur den zur Regelung erforderlichen Teil des Erregerstromes. Dieser kleinere Teil dient gleichzeitig zur Einstellung des gegenseitigen Geschwindigkeitsverhältnisses der Motoren zueinander. Die Unterteilung der Erregerwicklungen wurde gewählt, um mit.handelsüblichen Röhren auskommen zu können. Die Röhren io bis 12 werden von dem konstanten Erregernetz aus geheizt, wobei zur Einstellung der Heizung ein gemeinsamer Regelwiderstand 31 vorgesehen ist. An Stelle des letzteren kann jedoch auch für jede Röhre ein besonderer Heizregelwiderstand treten. Dabei können die Erregerwicklungen der Erregermaschine bei entsprechender Röhrenschaltung zu- oder gegeneinander geschaltet werden. Selbstverständlich können bei entsprechender Bemessung der Röhren die Felder a7 bis 29 der Motoren 5 bis 7 auch unmittelbar beeinflußt werden, so daß für diesen Fall die Erregermaschinen 42 bis 44 in Fortfall kommen. Bei dieser Ausführung empfiehlt es sich, die Felder der Motoren 5 bis 7 in derselben Weise wie die der Erregermaschinen zu unterteilen.
  • Zur Einstellung des gegenseitigen Geschwindigkeitsverhältnisses der Motoren werden regelbare Widerstände i$ bis 20 in dem Feldkreis der Tachometerdynamos angeordnet, auf Grund deren Einstellung die Spannung der Tachometerdynamos geändert wird und damit über die Röhren io' bis 12 und die Erregermaschinen 42 bis 44 die Felder 27 bis 29 der Motoren 5 bis 7 beeinflußt werden. Außerdem werden ebenfalls einstellbare Widerstände 33 bis 35 vor jeden Abzweig eines Tachometerfeldes angeordnet, um eine Zugregelung für alle in der Arbeitsrichtung folgenden Antriebsmotoren durchzuführen. Es können naturgemäß auch weitere Motoren mit den gleichen Regelanordnungen vorgesehen werden.
  • Die Regelung spielt sich in der folgenden Weise ab: Eilt einer -der Teilmotoren vor oder nach, so ergibt sich eine je nach der Drehzahlabweichung positive oder negative Differenzspannung zwischen der durch die Tachometerdynamo 37 erzeugten Leitspannung und der durch die zü dem abweichenden Motor gehörige Tachometerspannung, die einen höheren oder niedrigeren Anodenstrom der zugehörigen Röhre zur Folge hat. Dadurch ändert sich die Spannung der zugehörigen Erregermaschine und auch das Feld des in der Drehzahl abgewichenen Motors. Bei dieser Ausführung können ohne Schwierigkeiten sämtliche zur Steuerung erforderlichen Apparate, wie z. B. Erregermaschinen mit gemeinsamem Antriebsmotor, sowie die jeder Erregermaschine zugeordnete Röhre oder Röhren usw. an einer -gemeinsamen Stelle, beispielsweise außerhalb des Antriebsraumes, aufgestellt werden. In der Zeichnung ist diese Anordnung durch die gestrichelte Linie angedeutet.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit wäre, auch die Tachometerdynamos aus dem Maschinenraum zu nehmen, wobei eine Synchronübertragung der Motorgeschwindigkeit auf die an der entfernt liegenden Stelle angeordneten Tachoineterdynamos erforderlich ist. Zum Antrieb der Tachometerdynamos werden kleine Synchronmotoren benutzt, die ebenfalls gemeinsam mit den anderen Steuerapparaten aufgestellt werden und ihre Frequenz von den angezapftenAnkern derTeilmotoren erhalten.
  • Im Falle der Verwendung eines besonderen Leitaggregates kann dieses gemeinsam mit den anderen Steuerapparaten aufgestellt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichlaufsteuerung für Mehrmotorenantriebe, insbesondere für Papiermaschinen, bei denen die Felder der einzelnen Teilmotoren über Elektronenröhren - geregelt werden, deren Gitterspannungen in Abhängigkeit von-mit den Teilmotoren gleichlaufenden Steuerdynamos beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die als Tachometerdynamos ausgebildeten Steuerdynamos in Reihe mit dem Gitterkreis der zugehörigen Elektronenröhren an das gemeinsame Leitnetz angeschlossen sind.
  2. 2. Gleichlauf steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptmotoren oder deren Erregermaschinen von Hand regelbare Hauptfeldwicklungen und von den Röhren gesteuerte Hilfsfeldwicklungen besitzen. -3.- Gleichlaufsteuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das gemeinsame Erregernetz der Tacho-. rneterdynamos (38 bis 4o) zur gleichzeitigen Drehzahlverstellung mehrerer aufeinanderfolgender Motoren ,(5 bis 7), vor jedem Abzweig zu einem Einzelantrieb je ein Regelwiderstand (33 bis 35) eingeschaltet ist.
DE1930580868D 1930-10-15 1930-10-15 Gleichlaufsteuerung fuer Mehrmotorenantriebe, insbesondere fuer Papiermaschinen Expired DE580868C (de)

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