DE674977C - Anordnung zur Steuerung von Umrichtern - Google Patents

Anordnung zur Steuerung von Umrichtern

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DE674977C
DE674977C DES115617D DES0115617D DE674977C DE 674977 C DE674977 C DE 674977C DE S115617 D DES115617 D DE S115617D DE S0115617 D DES0115617 D DE S0115617D DE 674977 C DE674977 C DE 674977C
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DE
Germany
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converter
control
control voltage
voltage
armature
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Expired
Application number
DES115617D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Bosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES115617D priority Critical patent/DE674977C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE674977C publication Critical patent/DE674977C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/005Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Steuerung von Umrichtern Zusatz zum Patent 671450 In dem Patent 671 q.5o ist ein Verfahren zur Umformung von Wechselströmen gegebener Frequenz in solche anderer Frequenz vermittels gesteuerter gas- oder dampfgefüllterEntladungsstrecken mit eindeutiger Durchlaßrichtung beschrieben, bei dem den Steuerorganen der einzelnen von Bleichgroßen Phasenspannungen gespeisten Entladungsstrecken zwei einander überlagerte Steuerspannungen zugeführt werden. Dabei ist die eine dieser Steuerspannungen der im speisenden Stromnetz vorhandenen Wechselspannung und die andere der zu erzeugenden Wechselspannung proportional. Es hat sich gezeigt, daß die erzeugte Wechselspannung ein getreues Abbild der zweiten, also sekundären Steuerspannung ist, so daß der Erzeugung der sekundären Steuerspannungskomponente besondere Beachtung zu widmen ist.
  • Besonders wichtig ist es, daß das Verhältnis aus primärer und sekundärer Steuerspannung konstant gehalten wird. Würde die primäre Steuerspannung, die beispielsweise über einen Transformator einem speisenden Drehstromnetz entnommen wird, unter ein vorgeschriebenes Maß abfallen, während die sekundäre Steuerspannung ihren Wert beibehält, so würde, dies zu einer Zündzeitpunktverlegung führen, die eine falsche Aussteuerung der einzelnen Entladungsstrecken, ja unter Umständen sogar ein vollkommenes Versagen der Steuerung `zur Folge haben kann. Das gleiche gilt, wenn die sekundäre Steuerspannung sich über ein vorgeschriebenes Maß hinaus ändert, ohne daß die primäre Steuerspannung eine gleiche Änderung erfährt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung der im Hauptpatent beschriebenen -Steueranordnungen und besteht darin, daß als Wechselstromerzeuger für die sekundäre Steuerspannung ein asynchroner Einankerumformer dient, in dessen Ständerwicklung zum Zwecke der Frequenzreglung veränderliche Widerstände geschaltet sind, und dessen Bürsten zum Zwecke der Wirklastreglung verschiebbar angeordnet sind.
  • Die Erfindung erfüllt hiermit für Steueranordnungen von Umrichtern, deren gittergesteuerten Entladungsstrecken zwei sich überlagernde Steuerspannungen zugeführt werden, mit hohem Sicherheitsgrad und in besonders einfacher Weise jene Bedingung, die sich auf die Konstanthaltung des Verhältnisses von primärer und sekundärer Steuerspannung bezieht. Mit der Erfüllung dieser Bedingung schafft sie eine unbedingte Sicherheit gegen solche Fehlsteuerungen undAussetzungen der Steuerung, die sich aus Schwankungen des genannten Steuerspannungsverhalt ` nisses ergeben. In der Einschaltung veränder.> licher Widerstände in die Ständerwicklung von der Primärseite des Umrichters her erregtezi und der Erzeugung der sekundären Steuerspan-` nung dienenden Asynchroneinankerumformers stellt sie ferner eine überaus einfache und leicht zu handhabende Möglichkeit zur Feinreglung der Frequenz der sekundären Steuerspannung bereit. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sie mittels Bürstenverstellung des asynchronen Einankerumformers eine ebenfalls sehr einfache und zweckmäßige Möglichkeit der Wirklastreglung des Umrichters zur Verfügung stellt. Schließlich tritt noch zu diesen Vorteilen ein weiterer Vorteil, der darin liegt, daß die in die Ständerwicklung des Einankerumformers eingeschalteten veränderlichen Widerstände eine Möglichkeit der Wirklastreglung des Umrichters bieten, wenn der Einankerumformer beim Parallelbetrieb des Umrichters mit anderen im sekundären Netz arbeitenden Wechselstromquellen synchronisiert worden ist. In diesem Falle kann die Bürstenverstellung als Grob- und die Widerstandsveränderung als Feinreglung der Umrichterwirklast dienen.
  • EinAusführungsbeispiel derErfindungist Inder beiliegenden Abbildung wiedergegeben. In dieser bedeutet i ein Drehstromnetz, das über einen Transformator 2 die Entladungsgefäße 3 und 4 speist. Der Transformator 2 ist mit zwei getrennten Sekundärwicklungen versehen, und der Sternpunkt der die Anoden 5 des Entladungsgefäßes 3 speisenden Sekundärwicklung ist mit der Kathode desEntladungsgefäßes 4 verbunden. In gleicher Weise ist der Sternpunkt der anderen Sekundärwicklung an die Kathode 6 des Entladungsgefäßes 3 angeschlossen. Ferner ist zwischen die Kathoden der Entladungsgefäße der Transformator 7 geschaltet, dessen Sekundärwicklung 8 das sekundäre Wechselstromnetz, meistens ein Einphasennetz, speist. Die Steuergitter 9 der Entladungsgefäße werden aus einem Transformator =o mit Steuerspannungen beaufschlagt. Der Transformator =o wird primärseitig von dem speisenden Drehstromnetz erregt und seiner Sekundärwicklung eine zweite Wechselspannung zugeführt, die der asynchrone Einankerumformer =i liefert Dieser wird über seine Schleifringe und einen Transformator 12 aus dem Drehstromnetz erregt. Von den Bürsten wird dann die sekundäre Steuerspannung abgenommen. Indem die Bürsten auf dem Kollektor der Maschine mit Hilfe eines Reglers 14 verstellbar angeordnet sind, kommt man zu einer Phasenänderung der sekundären Steuerspannung und damit zu der schon oben hervorgehobenen sehr einfachen Regelungsmöglichkeit der Umrichterwirklast. Der Ständerkreis des asynchronen Einankerumformers enthält die regelbaren Widerstände 17, mit deren Änderung man ein höchst zweckmäßiges und eben-*jalls sehr einfaches Verfahren. zur Freqüenzrege-'I'ng der sekundären Steuerspannung in derHand -ät. Gemäß der Abbildung ist ferner in der die sekundäre Steuerspannung in die Gitterkreise einführenden Leitung ein Regler 13 (Potentiometer, Regeltransformator o. dgl.) vorgesehen. Schließlich ist in der Figur eine Kopplung des Ausgangskreises des Einankerformers, bestehend aus dem Transformator 15 und dem Widerstand 16, mit dem sekundären Wechselstromnetz gestrichelt angedeutet. . Diese Kopplung dient, wie noch weiter unten näher ausgeführt werden soll, der Synchronisierung des Einankerumformers beim Parallelbetrieb des Umrichters mit anderen im sekundären Netz enthaltenen Wechselstromquellen. Wird sie durchgeführt, so bietet sich nach erfolgter Synchronisierung die oben schon erwähnte zweite Möglichkeit der Umrichterwirklastreglung.
  • Der Betrieb der Anordnung geht, in folgender Weise vor sich: Zunächst wird der asynchrone Einankerumformer angelassen, und zwar entweder mit Hilfe eines gekuppelten Gleichstrommotors (nicht gezeichnet) oder in einfacher Weise durch Veränderung der Widerstände 17 im Stromkreis der Ständerwicklung. Um beispielsweise bei 5operiodiger Speisung dem Einankerumformer eine Steuerfrequenz von 16 2/3 Per. entnehmen zu können, ist es erforderlich, die Drehzahl des Apparates auf 2/3 der synchronen Drehzahl zu bringen. Bei Einzelbetrieb des Umrichters ist damit eine ausreichende Taktgabe erzielt. Für den Fall, daß eine Abweichung von Frequenz 16'/, gewünscht wird, kann dies in einfacher Weise durch Feinverstellung der Widerstände 17 durchgeführt werden. Die Regelung der Spannung des Umrichters kann dadurch erfolgen, daß die von dem Kollektor des Umformers =i abgenommene Spannung über Regler 13 geführt wird.
  • Um zum Parallelbetrieb des Umrichters mit anderen im sekundären Netz arbeitenden Wechselstromquellen zu gelangen, ist zunächst die vom Einankerumformer abgegebene Frequenz in Übereinstimmung mit der Frequenz des Sekundärnetzes zu bringen: Zugleich ist auch die. Steuerspannung auf eine der sekundären Netzspannung entsprechende Höhe zu bringen. Hierauf kann die in der Abbildung gestrichelt gezeichnete Verbindung über den Transformator 15 und den Widerstand 16 hergestellt werden. Diese Schaltung erfolgt also nach den üblichen Synchronisierungsregeln. Die Drehzahl des Einankerumformers ist durch die Verbindung mit dem Sekundärnetz festgelegt, so daß bei einer Änderung der Einstellung der Widerstände 17 die Drehzahl der Einankerumformers trotzdem erhalten bleibt. Was mit der Widerstandsänderung in diesem Falle eintritt, ist allein eine Abweichung von der synchronen Lage im vor- oder nacheilenden Sinne. Damit ist aber eine zweite Möglichkeit zur Wirklastregelung des Umrichters gegeben.. Die erste bestand, wie schon oben ausgeführt, in einer Verschiebung der Bürsten mit Hilfe des Reglers 1q.. Die Blindleistungsregelung kann dadurch erfolgen, daß mittels des Regelapparates 13 die Höhe der Steuerspannung unter Beibehaltung der Phasenlage verändert wird.
  • Es ist ferner möglich, daß die Kollektorspannung des Einankerumformers mit dessen Ständerspannung durch Reihen- oder Parallelschaltung verkoppelt wird, so daß eine bestimmte Abhängigkeit zwischen Steuerspannung und Steuerfrequenz erzielt und hierdurch eine gleichzeitige Wirk- und Blindlastregelung ermöglicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Anordnung zur Steuerung von unmittelbaren Umrichtern, bei der den Steuergittern der Entladungsstrecken eine aus der Primärnetzspannung und der Sekundärnetzspannung zusammengesetzte, diesen proportionale Steuerspannung aufgedrückt wird und bei der die sekundäre Steuerspannungskomponente von einem besonderen Wechselstromerzeuger geliefert wird, nach Patent 67= 450, dadurch gekennzeichnet, daß als Wechselstromerzeuger für die sekundäre Steuerspannung ein asynchroner Einankeruniformer dient, in dessen Ständerwicklung zum Zwecke der Frequenzregelung veränderliche Widerstände geschaltet sind, und dessen Bürsten zum Zwecke der Wirklastregelung verschiebbar angeordnet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Parallelbetrieb des Umrichters mit anderen im sekundären Netz arbeitenden Wechselstromquellen eine Synchronisierung des Einankerumformersdurch dessen Verbindung mit dem Sekundärnetz gegebenenfalls über einen Transformator erfolgt und daß nach erfolgter Synchronisierung die Wirklast des Umrichters mitHilfe der im Ständerkreis des Einankerumformers vorgesehenen regelbaren Widerstände veränderlich ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung des Einankerumformers mit dem Sekundärnetz Widerstände eingeschaltet sind.
DES115617D 1934-10-05 1934-10-05 Anordnung zur Steuerung von Umrichtern Expired DE674977C (de)

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