DE845657C - Steuerung fuer eine geradzahlige Anzahl von in Reihenparallelschaltung anzulassendenund bzw. oder zu betreibenden Gleichstrommaschinen, insbesondere Fahrzeugmotoren, unter Verwendung eines Gleichstrom-Gleichstrom-Maschinenumformers in Sparschaltung und Mehr- oder Einankerausfuehrung - Google Patents

Steuerung fuer eine geradzahlige Anzahl von in Reihenparallelschaltung anzulassendenund bzw. oder zu betreibenden Gleichstrommaschinen, insbesondere Fahrzeugmotoren, unter Verwendung eines Gleichstrom-Gleichstrom-Maschinenumformers in Sparschaltung und Mehr- oder Einankerausfuehrung

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DE845657C
DE845657C DEK1829A DEK0001829A DE845657C DE 845657 C DE845657 C DE 845657C DE K1829 A DEK1829 A DE K1829A DE K0001829 A DEK0001829 A DE K0001829A DE 845657 C DE845657 C DE 845657C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/02Electric propulsion with power supply external to the vehicle using dc motors
    • B60L9/04Electric propulsion with power supply external to the vehicle using dc motors fed from dc supply lines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Steuerung für eine geradzahlige Anzahl von in Reihenparallelschaltung anzulassenden und bzw. oder zu betreibenden Gleichstrommaschinen, insbesondere Fahrzeugmotoren, unter Verwendung eines Gleichstrom-Gleichstrom-Maschinenumformers in Sparschaltung und Mehr- oder Einankerausführung I)ie 1?rtindung gelt aus von der Aufgabe, eine geradzahlige Anzahl von Gleichstrommaschinen, insbesondere Fahrzeugmotoren, zu steuern. Man kann eine geradzahlige Anzahl von Fahrzeugmotoren, die in Reiheciparallelschaltung an den Klemmen eines Gleichstrom-Gleichstrom-Umformers in Sparschaltung, bestehend aus z. B. vier mechanisch gekuppelten und elektrisch in Reihe geschalteten Maschinen, entlang geschaltet werden, mittels dieses Umformers stufenlos anlassen und regeln. Die Steuerung der Spannung des Maschinenumformers erfolgt hierbei durch Feldregelung derart, daB in den einzelnen Schaltphasen der Reihenparallelschaltung der Fahrmotoren die Ankerspannungen des Umformers paarweise gegensinnig zwischen den Werten o und 5o ')/o der Fahrdrahtspannung verändert werden. Man erhält durch einen solchen Umformer die Vorteile eines verlustarmen.Anfahtens und bei Fremderregung der Fahrmotoren die Möglichkeit des Nutzbremsens (Energierückgewinnung).
  • Bei Verwendung der iiblichen bekannten Steuermittel gestaltet sich nun die gegensinnige Steuerung der Spannung der Umformermaschinengruppen sehr verwickelt, zumal auch die Umformerdrehzahl nach Möglichkeit konstant gehalten werden soll. Eine wesentlich einfachere Steuerung ist Gegenstand der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist bei einer solchen Steuerung einer der beiden Umformerhälften eine zugleich als selbsttätiger Regler für die Drehzahl des Umformers ausgebildete Erregermaschine zugeordnet. Die Erregermaschine hat außer ihrer Selhsterregerwicklung (Reihen- oder Neberischlußwicklung) zwei besondere magnetisch zueinander gegensinnig geschaltete Wicklungen, eine Sollwert- und eine Istwertwicklung. Der anderen Umformerhälfte sind willkürlich betätigte Mittel zur Beeinflussung ihrer Ankerspannung durch Feldregelung und damit zugleich der Ankerspannung der ersten Umformerhälfte als Ergänzungsspannung zur Fahrdrahtspannung zwecks Anlassens und Segelns der Fahrmotoren zugeordnet. Solche willkür-]ich zu betätigenden Mittel zur Beeinflussung der nkerspannung durch Feldregelung einer Umformerhälfte sind an sich bekannt. Ein weiteres Mittel hierzu, das den besonderen Vorteil bietet, eine nur sehr geringe Steuerleistung zu erfordern, besteht nach der weiteren Erfindung darin, daß auch der zweiten Umformerhälfte eine zugleich als selbsttätiger Regler ausgebildete Erregermaschine mit ebenfalls je einer zur Selbsterregerwicklung zusätzlichen Sollwert- und einer zu ihr gegensinnig geschalteten Ishvertwicklung zugeordnet ist; hierbei ist die Istwertwicklung an die Ankerspannung derUmformerhälfte und dieSollwertwicklung an eine willkürlich zti betätigende Einrichtung zur Regelung des Stroms in der SollNvertwicklung angeschlossen.
  • Bei einer Steuerung nach der Erfindung kann z. B. ein verhältnismäßig kleines band- oder motorbetätigtes Potentiometer mit einem Schiebe- oder Dreligrif als Hauptbetätigungsorgan verwendet werden. Um den Potentiometerwiderstand möglichst klein bemessen zu können, kann man nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung eine besondere Hilfserreger- oder Verstärkermaschine zur Speisung der Sollwertwicklung vorsehen. Zur Vereinfachung der Bedienung kann man die Steuerung mit Mitteln zur selbsttätigen Umschaltung der Gleichstrommaschinen beim Übergang von einer auf die nächstfolgende Phase der Reihenparallelschaltung ausrüsten, z. B. mit elektromagnetis(-li betätigten Schaltschützen, die in Abhängigkeit von der Spannung der Umformermaschinen ansprechen.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Fig. i bis 3 zeigt einen aus vier gleichen Maschinen .Il 1 bis M 4 bestehenden Umformersatz. Die Anker der Maschinen sind mechanisch gekuppelt und elektrisch in Reihe geschaltet. Zwei Fahrmotoren F i und F 2 sind zu Beginn der Anfahrt (Fig. r ) so geschaltet, daß F t parallel zu 'Il 1 und F 2 parallel zu -11 .4 liegt. Durch die Umformermaschinen :Il 1 und M 4 einerseits und :112 und 313 andererseits werden zwei Gruppen (Umformerhälften) gebildet, deren Ankerspannungen durch die Fremderregungen der Maschinen gegensinnig steuerbar sind. Die Erregerfelder der Umformermaschinengruppen werden hierzu gleichzeitig so geregelt, daß zu Beginn der Anfahrt die volle Netzspannung am Maschinenpaar M 2, M 3 liegt und die Maschinen -Ilt. .Il 1 spannungslos sind. Durch gleichzeitiges Aberregen des Maschinenpaares M2, :Vl3 und Auferregen des Maschinenpaares _1l 1, 314 wird erreicht, daß schließlich je die Hälfte der vollen Spannung an den Maschinen .Il 1. _I14 liegt und das Maschinenpaar _I12, :I13 spannungslos wird (Fig. i). Auf jeden der beiden Fährmotoren entfällt dann die halbe Falirdrähtspannung.
  • Nun werden die Anschlüsse der Fahrmotoren zwischen den Umformerklemmen a. b, c, d umgeschaltet. und zwar ztmä chst, wie es Fig. 2 zeigt, Motor F t parallel zti den Umformermaschinen .1I r Iris 113 und Motor F 2 parallel zu den Umforrnermaschinen -114 bis 11 2. Dann wird der soeben beschriebene Regelvorgang rückwärts durchlaufen, also das ?Maschinenpaar 11 1, M 4 auf die Spannung o aberregt und das N4aschinenpaar M 2, .I13 auf je die halbe Fahrdrahtspannung auferregt (Fig.2). Die Spannung an den Fahrmotoren steigt dabei stetig weiter von der halben auf die volle Netzspannung.
  • Nunmehr werden die Fahrmotoren entsprechend I# ig. 3 direkt an die Fahrdrahtspannung gelegt, und durch Feldschwächen der mit Rücksicht auf das spätere Nutzbremsen fremderregten Fahrrnotoren wird die Fahrgeschwindigkeit bis zu ihrem jeweiligen Höchstwert gesteigert. Der Umformer wird in dem zuletzt erreichten Erregungszustand erhalten, so daß er beim Zurückschalten der Fahrmotoren auf den Umformer zwecks Nutzbremsung entsprechend den Verhältnissen der Parallelschaltung bei voller Spannung betriebsbereit ist.
  • Fig.4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die den Maschinen 3l 2, 313 bei der vorstehend beschriebenen Schaltung entsprechende Umformerhälfte zu einer einzigen Maschine vereinigt ist. Auch die dem illaschinenpaar 311, t114 entsprechende Umformerhälfte ist hier zu einer Doppelkommutatormaschine zusammengefaßt. Bei hoher Fahrdrahtspannung kann es zweckmäßig sein, auch die Umformerhälfte -1l23 analog zu 31 1 4 als Doppelkommutatormaschine auszuführen. Die Anker beider Umformerhälften sind miteinander mechanisch direkt gekuppelt. Beiden Umformerhälften ist nun je eine zugleich als selbsttätiger Regler wirkende Erregermaschine 1s 14, F_ 23 zugeordnet. Die Antriebe der Erregermaschinen sind nicht mit dargestellt. Im oder am .Ankerkreis einer jeden solchen Erregerrnascliirie liegt eine Reihen-oder Nebenschlußerregerwicklung, bei dem Ausführungsbeispiel eine Reilienscliltißwicklung, und ferner die Feldwicklung F 14 bzw. F 23 der zugeordneten Umfornierlt:ilfte. Außerdem hat jede dieser Erregermaschinen noch zwei Zusatzerregerwicklungen, die magnetisch zueinander gegensinnig geschaltet sind und von denen die eine (SollwertwicicJung) von einem willkürlich in der Größe einstellbaren Strom. die andere (Istwertwicklung) von einem der zu regelnden Größe proportionalen Strom gespeist wird. Bei der Erregermaschine I= 23 ist die \\'icklung 2 Istwertwicklung, die Wicklung 3 Sollwertwicklung. Die in Fig. 5 dargestellte ENIK-Kennlinie der Erregermaschine, herrührend vom Strom in der Erregerwicklung i allein (el=f (il)), befindet sich in ihrem geradlinigen Teil bei stromlosen Zusatzwicklungen 2 und 3 zufolge entsprechender Abgleichung des Gesamtwiderstands im Ankerkreise in Deckung mit der Widerstandsgeraden des Belastungskreises (rit= f (il)). Die Spannung, auf die die Maschine E23 sich bei Fremdantrieb erregt, ist dann unbestimmt, da es keinen eindeutigen Schnittpunkt der EMK-Kennlinie mit der Widerstandsgeraden gibt, denn jeder Punkt des in Deckung mit der Widerstandsgeraden befindlichen Teils der EMK-Kennlinie kann Betriebspunkt der Erregermaschine sein. Die Spannung, auf die sich die Erregermaschine erregt, besitzt also einen Freiheitsgrad.
  • Ein fester Betriebszustand stellt sich erst ein, wenn die Durchflutung der Istwertwicklung 2 in das Gleichgewicht zu der mittels des Steuerwiderstands 30 eingestellten Durchflutung der Sollwert-@% icklung 3 kommt, und zwar aus folgendem Grund: Es sei angenommen, der Umformer möge mit der Drehzahl n umlaufen, der Ankerkreis der Erregermaschine sei zunächst noch offen, die Sollwertspule 3 liege an einer konstanten Hilfsspannung, die Istwertwicklung an der Spannung des l"mformerteils _1123. und zwar so geschaltet, daß sie bei =",uftreten einer induzierten Spannung an -11 23 eine Gegendurchflutung zur Durchflutung der Sollwertwicklung bekommt. M 23 ist zunächst aber noch spannungslos. Schließt man nun den Ankerkreis der Erregermaschine, so wird diese unter dem Einfluß der Sollwertdurchflutung, gewissermaßen einer remanenten Durchflutung, sich auf jeden Fall selbst erregen. Im Ankerkreis der Erregermaschine und damit in der Erregerwicklung F 23 der Hauptmaschine M 23 entsteht nun ein Strom und damit eine Spannung an den Bürsten von .1123, die ihrerseits in der Istwertwicklung 2 eine Gegendurchflutung zur Folge hat. Im _\nkerkreis der Erregermaschine E23 wird nun der Strom il so lange ansteigen, wie die EMK e. herrührend von der Summenerregerdurchflutung, über die W dderstandsspannung ril des Haupterregerkreises überwiegt, d. h. solange die Summenerregerdurchflutung über die Durchflutung der Reiliensclilußerregerwicklupg i überwiegt. Die Spannung l- 23 von -11 23 wird also so lange steigen, bis die Istwertdurchflutung gerade die Sollwertdurchflutung auskompensiert.
  • Setzt man nun willkürlich den Strom der Sollwertwicklung 3 z. B. auf die Hälfte des vorigen Wertes herab. so überwiegt für kurze Zeit die Istwertdurchflutung über die Sollwertdurchflutung. Die Erregermaschine F_ 23 entregt sich so lange, bis erneut Gleichgewicht zwischen den beiden Durchflutungen erreicht ist, d. h. bis der Strom in der Istwertwicklung 2 und damit die Spannung der Hauptmaschine _11 23 auf die Hälfte des vorigen Wertes tierabgegangen ist. Man kann also durch Regeln des Stroms in der Sollwertspule 3, z. P. mit Hilfe eines Potentiometers 3o, die Spannung des Umforrnerteils 3'123 auch willkürlich verläil-<lern. Die Fahrmotoren sind in entsprechender Weise wie bei der Anordnung nach Fig. i bis 3 zwecks Reihenparallelschaltung zwischen den Umformerklemmen a, b, c, d umschaltbar.
  • Man kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Sollwertwicklung auch über eine besondere. nicht dargestellte Hilfserreger- oder Verstärkermaschine speisen, zu deren Beeinflussung ein noch kleiner bemessener veränderlicher Widerstand verwendbar ist. Außerdem braucht man als Regelspannung am Steuerwiderstand 3o nicht die volle Fahrdrahtspannung zu verwenden; man kann vielmehr auch eine an geeigneter Stelle abgegriffene Teilspannung oder eine Hilfsspannung benutzen. so daß einfachere Schutzmaßnahmen gegen Berührungsgefahr genügen.
  • Für die Erregermaschine E 14 (Fig. 4), die das Feld der Umformerhälfte M 14 beeinflußt, gilt grundsätzlich das gleiche wie für die Erregermaschine F_ 23. Die nicht näher bezeichnete Istwertwicklung von E 14 wird von einem der Drehzahl der beiden U mformerhälften proportionalen Strom gesteuert, der beispielsweise von einer Tourendynamo am Umformersatz geliefert wird. Die dazugehörige, ebenfalls nicht näher bezeichnete Sollwertwicklung liegt an einer fest einstellbaren Spannung. Durch diese Schaltung der regelnden Erregermaschine 14 wird verhindert, daß bei Regeln der Spannung des Umformerteils 11 23 mittels der regelnden Erregermaschine E 23 und der damit verbundenen gegenläufigen Änderung der Ergänzungsspannung des Umformerteils ,11 14 die Umformerdrehzahl ausweichen kann.
  • Zur willkürlichen Steuerung des gesamten Umformers braucht also bei einer Anordnung gemäß Fig.4 lediglich das Regelorgan für die Sollwertspule 3 der Erregermaschine E 23 betätigt zu werden, während die Erregermaschine F_ 14 durch die Umformerdrehzahl oder in Abhängigkeit von ihr gesteuert wird.
  • Würde man an Stelle von E 23 zur Beeinflussung und Regelung der Ankerspannung der Um-Z, ?1123 eine ganz normale Erregermaschine bekannter Bauart verwenden, so würde natürlich die Erregermaschine F_ 14 bei gleichzeitig selbsttätig gegenläufiger Regelung der Spannung der L'mformerhälfte 31 14 die Umformerdrehzahl ebenfalls selbsttätig konstant halten.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, für den gesamten magnetischen Kreis der regelndenErregermaschinen ein Spezialeisen mit äußerst schmaler Hysteresisschleife zu verwenden und den Luftspalt entsprechend zu bemessen. so daß die E_NZK-Kennlinie der Erregermaschine möglichst geradlinig im Nullpunkt ansetzt und auch im Bereich möglichst kleiner Ströme il (vgl. Fig. 5) zur Deckung mit der Widerstandsgeraden rii gebracht werden kann. Zur Herstellung der möglichst genauen Deckungslage des \-,N'iderfltaiidsgeraden und der E.\IK-Kennlinie wird zweckmäßig im Ankerstromkreis der Erregermaschinen ein Abstimmwiderstand vorgesehen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann man Mittel vorsehen, um die am Ende der einzelnen Phasen der Reihenparallelschaltung erforderliche Umschaltung der zu steuernden Gleichstrommaschinen F i, F 2 zwischen den Umfori:ierklemmen selbsttätig erfolgen zu lassen.
  • Durch die Vereinigung der Maschinen 31 2, JI 3 bzw. 31 i, J1:1 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 läßt sich das Gewicht des Umformers im Vergleich zu den bei Fig. i bis 3 zugrunde gelegten Anordnungen von vier Umformermaschinen erheblich verkleinern. Man kann darüber hinaus auch die beiden Umformerhälften zu einer Einankermaschine mit Zwischenbürsten und Kompensationswicklungen vereinigen, wie dies in Fig.6 veranschaulicht ist.
  • Als weitere 'Maßnahme zur Kleinhaltung des Gewichts der Urnformeranordnung kann man weiterhin die Schaltung so ausbilden, daß der Umformer nur während derjenigen Zeit im Stromkreis der Fahrmotoren eingeschaltet bzw. erregt bleibt, in der die Fahrmotoren nicht an volle Spannung gelegt werden können, d. h. während eines Teils der Anfahrperiode und während eines Teils der Nutzbremsperiode. In diesem Fall läuft der Umformer während der übrigen Zeit der Fahrt und der Haltepausen leer, aber einsatzbereit mit.
  • Ein Hauptvorteil der Erfindung liegt darin, daß die gegenläufige Steuerung der Spannungen der Umformerhälften gegenüber der in Fig. i bis 3 dargestellten Anordnung insbesondere hinsichtlich der Konstatithaltung der Umformerdrehzahl wesentlich vereinfacht ist. Auch sind die bei jener noch beträchtlichen Verluste im Widerstandsregler vermieden. Im übrigen genügt es, lediglich einen Schiebe- oder Drehkontakt als hand- oder motorbetätigtes Organ zu bewegen, um damit die Maschinen F i. F 2 im gesamten Regelbereich zu steuern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für eine geradzahlige Anzahl von in Reihenparallelschaltung anzulassenden und/oder zu betreibenden Gleichstrommaschinen, insbesondere Fahrzeugmotoren, unter Verwendung eines Gleichstrom-Gleichstrom-Maschinenumformers in Sparschaltung und Mehr-oder Einankerausführung, wobei die Spannungen zweier Umformerhälften gegensinnig gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Umformerhälften (M 14) eine zugleich als selbsttätiger Regler für die Drehzahl der beiden Umformerhälften ausgebildete Erregermaschine (E r:4) mit einer zur Selbsterregerwicklung zusätzlichen Sollwert-undeiner zu ihr gegensinnig geschalteten Istwertwicklung zugeordnet ist, während der anderen -LTmformerhälfte (M 23) willkürlich 'betätigte Mittel zur Beeinflussung ihrer Ankerspannung durch Feldregelung und damit zugleich gegenläufig der Ankerspannung der ersten U niformerhälfte zwecks Anlassens und Regelics der Fahrmotoren (F r, F 2) zugeordnet sind.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch der zweiten Umformerhälfte (M 23) eine zugleich als selbsttätiger Regler ausgebildete Erregermaschine (E 23) mit je einer zur Selbsterregerwickhing (i) zusätzlichen Sollwert- (3) und einer zu ihr gegensinnig geschalteten Istwertwicklung (2) zugeordnet ist, wobei die Istwertwicklung (2) an die Ankerspannung der Umformerhälfte (M23) und die Sollwertwicklung (3) an eine willkürlich zu betätigende Einrichtung zur Regelung des Stroms in der Soll"vertwicklung angeschlossen ist.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Regelung des Stroms in der Sollwertwicklung (3) ein hand- oder motorbetätigtes Potentiomete_ (3o) dient. d. Steuerung nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung des Stroms in der Sollwertwicklung eine besondere Versbärkermaschine vorgesehen ist. . Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß'Mittel zur selbsttätigen. Umschaltung der Gleichstrornniaschinen (F i, F 2) beim Übergang von einer auf die nächstfolgende Phase der Reihenparallelschaltung vorgesehen sind. 6. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als 'Mittel zur Umschaltung spannungsabhängig gesteuerte elektromagnetische Schütze vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Spantiting der Umformerinaschine ansprechen. j. Steuerung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der \laschinenumformer durch einen Satz von vier mechanisch gekuppelten und elektrisch in Reihe geschalteten fremderregten Gleichstrommaschinen gebildet ist; die paarweise als zwei Umformerhälften bezüglich ihrer _1n kerspannun@en gegensinnig regelbar sind. R.' Steuerung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Nlaschirienuniformersatz durch zwei direkt gekuppelte ;Maschinen (Umformerhälften), und zwar durch eine Doppelkornmtitatormaschine und eine normale Gleichstrommaschine gebildet ist (Fig..I) oder durch zwei Doppelkommutatormaschinen. cg. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der 'Maschinenumformer durch eine Einankermaschine mit Zwischenbürsten und Kompensationswicklungen gebildet ist (Fig. 6). io. Steuerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 'Mittel vorgesehen sind, um den Gesamtwiderstand im Ankerkreis einer jeden Erregermaschine so einzustellen, daß der geradlinige Teil ihrer EMK-Kenn- Linie mit der Widerstandskennlinie des Ankerkreises zusammenfällt. i i. Steuerung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß im Ankerkreis der Erregermaschine ein Ahstimm«@iderstand angeordnet ist. 12. Steuerung nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenweg des magnetischen Kreises der Erregermaschinen aus Eisen mit sehr schmaler Hysteresisschleife bestellt und derLuftspaltentsprechendbeniessen ist, so daß die ENZK-Kennlinie annähernd geradlinig im Nullpunkt ansetzt und mit der Widerstandsgeraden des Ankerstromkreises auch im Bereich kleinster Stöße zur Deckung gebracht werden kann. 13. Steuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelspannung am Steuerwiderstand (30) eine beliebige Hilfsspannung vorgesehen ist.
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