DE253305C - - Google Patents
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- DE253305C DE253305C DENDAT253305D DE253305DA DE253305C DE 253305 C DE253305 C DE 253305C DE NDAT253305 D DENDAT253305 D DE NDAT253305D DE 253305D A DE253305D A DE 253305DA DE 253305 C DE253305 C DE 253305C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
- H02J3/38—Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
- H02J3/46—Controlling of the sharing of output between the generators, converters, or transformers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
253305 KLASSE 21 c. GRUPPE
AKTIENGESELLSCHAFT BROWN, BOVERI & CIE. in BADEN, Schweiz.
Anordnung zur selbsttätigen Verteilung der wattlosen oder der Wattbelastung
auf mehrere parallel arbeitende Wechselstrommaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1910 ab.
Es sind in den letzten Jahren verschiedene Einrichtungen zur selbsttätigen Stromverteilung
für parallel geschaltete Wechsel- und Drehstromerzeuger mit unabhängigen Spannungsreglern
erdacht und patentiert worden. Die nachbeschriebene, den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnung zeigt eine einfache
Justierung, die Möglichkeit der Begrenzung der Anwendung nur auf zwei Maschinen und des Nachstellens der Spannung
bei Änderung des Leitungsfaktors.
Gemäß der Erfindung erfolgt der gewünschte Ausgleich der Ströme ganz unabhängig von
der Phasenverschiebung des Nutzstromes und von der Anzahl der parallel geschalteten Maschinen.
Die Justierung ist sehr einfach und wird ein für allemal vorgenommen. Das Wesen der Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert weiden.
ao Es sollen z. B. die wattlosen Komponenten der vier in Abb. 1 schematisch dargestellten
Drehstromerzeuger A111A2, A3, Ai von den
vier unabhängigen Spannungsreglern E1, E2,
E3, E4 selbsttätig ausgeglichen werden. Die
vier Generatoren arbeiten gemeinsam auf die Sammelschienen B und besitzen jeder eine
eigene Erregermaschine C1, C2, C8, C4, deren
Nebenschlußerregungen D1, D2, D3, Z)4 von
den Reglern automatisch reguliert werden in Abhängigkeit von der verketteten Spannung
der Phasen α und b, welche über Vorschaltwiderstände
F1^ F2, F3, F4 die Relaiswicklungen
G1, G2, G3, G4 speist. Bei jeder Ab-
weichung der Spannung von einem bestimmten Wert verschieben die Relais die Kontakte
der Regulierwiderstände im Sinne eines Ausgleiches der Abweichung.
In der Phase c jeder Maschine liegen die Stromtransformatoren H1, H2, H3, H4, deren
Sekundärwicklungen zu einem Vieleck hintereinander geschaltet sind (vgl. Abb. ia). Die
Eckpunkte 1, 2, 3, 4 dieses Vielecks sind über die konzentrisch mit den Relaisspulen aufgesetzten
Zusatzwicldungen J1, J2, J3, J4 zu einer
Sternfigur verbunden.
So lange die in den Primärwicklungen der Stromtransformatoren fließenden Einzelströme
der Generatoren in Größe und Phase übereinstimmen, werden in den Sekundärwicklungen vier gleich große und gleich gerichtete
elektromotorische Kräfte induziert, die, im Vieleck summiert, denselben Strom erzeugen,
wie dies jeder Stromkreis tun würde, wenn er für sich allein kurz geschlossen wäre, d. h.
es treten zwischen den Eckpunkten keine Spannungsdifferenzen auf. Auch heben sich
die von den Spulen G in den Wicklungen / hervorgerufenen Transformationsspannungen
auf. Diese Zusatzwicldungen bleiben also stromlos.
Es habe nun der Regler E1 die Tendenz,
etwas höhere Spannung zu halten als die übrigen, so wird der Strom im Generator A1
sich bald im Sinne einer Nacheilung gegenüber den andern Teilströmen verschoben haben
und das Gleichgewicht im Vieleck der Strom-
transformatoren stören. Die dadurch zwischen den Eckpunkten ι und 4 auftretende. Spannungsdifferenz
entlastet sich über Eckpunkt 1, Wicklungen J1 und J4 nach 4 und zurück
nach i. Dieser Ausgleichstrom beeinflußt die Regler E1 und E4 in entgegengesetztem Sinne.
Der Regler E1 will tiefere, .E4 dagegen höhere
Spannung halten, und auf diese Weise wird die Phasenabweichung des Stromes im Generato'r
A1 ausgeglichen. Sollte dies noch nicht vollständig erfolgt sein und vielleicht
der Strom in A4 etwas Voreilung bekommen haben, so pflanzt sich der Ausgleich mit abnehmender
Stärke fort über 4, J4, J3, 3 und
später eventuell noch über 3, J9, J2, 2, bis
die vier Generatorströme in der Phase genau übereinstimmen. Die Anschlüsse sind so gewählt,
daß Abweichungen der Wattkomponenten sehr schwach, diejenigen der wattlosen aber intensiv zur Wirkung gelangen. In der
Abb. 4 sind beispielsweise die Amperewindungen der an die verkettete Spannung der Phasen
α und b angeschlossenen Wicklungen G durch den Vektor 0, K dargestellt; sie besitzen infolge
der beträchtlichen induktionsfreien Vorschaltung F nur geringe Verschiebung gegen
die aufgedrückte Spannung. Die Drehstromerzeuger seien induktionsfrei belastet. Dann
haben die in den Stromtransformatoren induzierten elektromotorischen Kräfte die Richtung
O, L und sind von gleicher Größe. Nun habe aber, um die frühere Annahme zu wiederholen,
der Regler E1 die Tendenz, etwas höhere Spannung zu halten. Die erhöhte
Erregung des Generators A1 hat zur Folge, daß der Strom desselben und mit diesem
auch die in der Sekundärwicklung des Stromtransformators H1 induzierte elektromotorische
Kraft etwas nacheilt, z. B. wie durch Vektor 0, M dargestellt. Dadurch entsteht zwischen
den Eckpunkten 1 und 4 eine Spannungsdifferenz und ein entsprechender Ausgleichstrom
von der Richtung L, M. Diese Richtung stimmt annähernd überein mit 0, K,
d. h. die Amperewindungen der Zusatzwicklung J1 unterstützen mit ihrem ganzen Betrag
diejenigen der Spule G1, so daß diese, um die Spannung a, b auszubalanzieren, etwas
abfallen müssen. Diese Reduktion der Stromstärke leitet ihrerseits eine Verringerung der
Drosselung im Vorschaltwiderstand F1 ein,
mit andern Worten, die Unterstützung der Magnetisierung des Relais G1 durch die Amperewindungen
der Spule J1 bringt den Regler E1 aus dem Gleichgewicht und läßt ihn
die Erregung des Generators A1 verkleinern. In der Zusatzspule J4 fließt derselbe Ausgleichstrom,
aber mit Bezug auf den Vektor O, K in entgegengesetzter . Richtung; er
wirkt den Amperewindungen der Wicklung G4 entgegen, das Gleichgewicht des Reglers E4
ebenfalls störend, aber in diesem Sinne, daß dieser die Erregung des Generators A4 erhöht.
Die Vektoren O1 L und O, M rücken sich
näher und decken sich nach erfolgter Ausregulierung wieder.
Aus Abb. 5 ist ersichtlich, daß auch Verschiedenheiten in der Wattkomponente der
Generatorströme einen Ausgleichstrom erzeugen. Dann weichen die in den Stromtransformatoren
induzierten Spannungen nur in der Größe, nicht aber in der Phase voneinander ab. Die Spannungsdifferenz zwischen
den Eckpunkten erzeugt einen Ausgleichstrom von der Richtung L, M, also nahezu senkrecht
zu O, K, wodurch die resultierende Zahl von Amperewindungen bei der Kleinheit der
Ausgleichsamperewindungen nicht beeinflußt wird. Solche Ausgleichströme können also
bestehen, ohne" die Regler zu beeinflußen.
Sind nur drei Maschinen im Betrieb, so kann die der stillstehenden entsprechende Seite
des Stromtransformatorenvielecks mit einem Schalter kurzgeschlossen und die betreffende
Zusatzspule / abgetrennt werden. Dadurch reduziert sich die Figur auf ein Dreieck usw.
Die Abb. 2 und 2 a veranschaulichen eine Lösung, bei der die Erregerstromregler in bekannter
Weise nur unter dem Einfluß je einer einzigen Relaisspule stehen. Die Ausgleichströme
nehmen ihren Weg über die Anzapfungen N und einen Teil dieser Spulen G, und erzeugen genau dieselben Wirkungen auf
die Relais, wie wenn sie durch besondere Wicklungen geleitet werden.
Analog ist auch der in Abb. 3 und 3 a dargestellte Fall, in welchem die Beeinflussung
der Regler in ebenfalls bekannter Weise durch die Vorschaltwiderstände F erfolgt. Indem
die Ausgleichströme zwischen den Eckpunkten des Stromtransformatorenvielecks dann ihren
Weg über Teile P der Vorschaltwiderstände nehmen, verkleinern oder vergrößern sie darin
den Spannungsabfall und stören so wiederum das Gleichgewicht der Regler im gewünschten
Sinne, so lange, bis die Ausregulierung der Strombelastung der einzelnen Generatoren erfolgt
ist. Die Ausführungen nach den Abb. 2, 2a, 3 und 3a, die nicht zur Erfindung gehören,
zeigen, wie man die beanspruchte no Regelungsschaltung auch mit bekannten Mitteln
ausrüsten und mit ihnen kombinieren kann.
Wenn der Ausgleich der Wattbelastungen angestrebt wird, so sind die das Vieleck bilelenden
Stromtransformatoren in die Phase δ zu legen, wie in den Abb. 6 und 7 dargestellt
ist, wenn wiederum vorausgesetzt wird, daß der um ein Geringes gegen die verkettete
Spannung a, b verschobene Vektor O, K die
Amperewindungen eines Umlaufszahl- oder Frequenzregulators darstellt. Abb. 6 zeigt,
daß die durch Ungleichheit in Größe zweier Generatorströme O, M und O1 L auftretenden
Amperewindungen des Ausgleichstromes M, L nahezu mit 0, K in Phase sind. Sie kommen
aber mit dem ganzen Betrag zur Wirkung, während die durch Winkelabweichung zweier
Einzelströme O, M und O, L erzeugten Ausgleichs-Amperewindungen
nach Abb. 7 zu Vektor O, K senkrecht stehen und so infolge ihrer
Kleinheit nicht zur Wirkung kommen.
Durch Kombination der beiden Vorrichtungen läßt sich auch eine Regulierung kombinieren,
welche sowohl die Wattkomponenten wie die der wattlosen Komponenten der Strombelastungen auszugleichen imstande ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Anordnung zur selbsttätigen Verteilung der wattlosen oder der Wattbelastung auf mehrere parallel arbeitende Wechselstrommaschinen mit unabhängigen Spannungsoder Tourenreglern, bei welcher die in homologen Phasen der einzelnen Maschinen liegenden Stromtransformatoren mit ihren Sekundärwicklungen zu einem Vieleck hintereinander geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Touren- oder Spannungsregler beeinflussenden Windungen oder Widerstände einerseits an die entsprechenden. Eckpunkte des sekundären Stromtransformatorenvielecks, andererseits auf einen gemeinsamen Punkt angeschlossen sind, derart, daß die von der Haupterregung her in genannten Windungen oder Widerständen auftretenden Spannungen bei richtiger Stromverteilung sich gegenseitig aufheben, bei Störung der richtigen Stromverteilung aber in ihnen nur die Ausgleichströme fließen, welche je nach der Phase, in welche die Stromtransformatoren gelegt sind, mit dem Strom in der Hauptwicklung der Regler entweder ungefähr gleiche Richtung haben oder um 90° verschoben sind und die Spannungs- bzw. Tourenregler im Sinne eines Ausgleichs der wattlosen oder Wattkomponente des Stromes beeinflussen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253305C true DE253305C (de) |
Family
ID=511595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253305D Active DE253305C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253305C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5005532A (en) * | 1989-02-22 | 1991-04-09 | Siemens-Bendix Automotive Electronics Limited | Integrated tuned induction system |
US5012770A (en) * | 1989-07-24 | 1991-05-07 | Nissan Motor Co., Ltd. | Intake apparatus for internal combustion engine |
US5074257A (en) * | 1989-07-21 | 1991-12-24 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Air intake device for an engine |
-
0
- DE DENDAT253305D patent/DE253305C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5005532A (en) * | 1989-02-22 | 1991-04-09 | Siemens-Bendix Automotive Electronics Limited | Integrated tuned induction system |
US5074257A (en) * | 1989-07-21 | 1991-12-24 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Air intake device for an engine |
US5012770A (en) * | 1989-07-24 | 1991-05-07 | Nissan Motor Co., Ltd. | Intake apparatus for internal combustion engine |
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