DE212073C - - Google Patents

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DE212073C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current
    • H02K17/10Motors with auxiliary phase obtained by split-pole carrying short-circuited windings

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT,
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Einphasen-Induktionsmotor mit gewöhnlichem Kurzschlußanker, der sich durch eine besondere Anordnung des Feldes auszeichnet. Dieses soll gemäß dieser Erfindung mit zwei oder mehreren unterteilten Polen versehen sein, deren Polfläche auf einer gewissen Strecke konzentrisch zur Achse liegt, im übrigen aber etwas exzentrisch zur Achse verläuft, so daß
ίο der Luftspalt auf der ersten Strecke in allen . Querschnitten die gleiche Weite hat, im übrigen aber sich gleichmäßig erweitert. Dabei kann derjenige Teil der Polfläche, auf dem der Luftspalt konzentrisch zur Achse verläuft, als besonderer Pol ausgebildet werden, der mit einer Kurzschlußspule aus Kupferblech o. dgl. versehen ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung zur Anschauung gebracht. A ist der
ao Anker des Motors, der mit einer gewöhnlichen, bei Ein- und Mehrphasenmotoren gebräuchlichen Kurzschlußwicklung versehen ist. Das Magnetfeld B besitzt zwei Pole N und 5, deren Polfläche nicht, wie sonst gebräuchlich, über den ganzen Pol hin konzentrisch zur Achse verläuft, sondern nur auf einem Teil des Poles — der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als besonderes Polstück ausgebildet ist — konzentrisch gestaltet, auf dem übrigen Teil des Poles aber exzentrisch gestaltet ist, so daß der Luftspalt_d sich hier allmählich erweitert.
Die Wirkung der Anordnung ist die folgende:
Werden die induzierenden Spulen durch Wechselstrom erregt, so bildet sich im Luftraum ein Feld, das auf der ersten Polstrecke in allen Schnitten die gleiche Dichte besitzt, in den übrigen Polen aber sich in seiner Dichte allmählich verringert. Denkt man sich den von einem der Pole erzeugten Kraftfluß in zwei gleiche. Teile zerlegt, so verläuft die Ebene, die diese beiden Teilflüsse teilt (die Feldachse), nicht mehr in der Polachse x-x', sondern ist etwas gegen den Polteil verschoben, dessen Fläche konzentrisch mit der Achse verläuft. Hieraus ergibt sich aber, daß von den jeweilig unter einem Pol befindlichen Ankerdrähten eine größere Anzahl von dem in einer bestimmten Richtung induzierten Strom durchlaufen wird wie von dem in der entgegengesetzten Richtung induzierten.
Besitzen z. B. die Pole die in der Zeichnung eingeschriebene Polarität, so ist unter dem Nordpol die Zahl derjenigen Ankerdrähte, in denen Ströme induziert werden, deren Richtung in die Papierfläche hinein verläuft (positive Drähte), größer als die Zahl derjenigen Leiter, in denen der induzierte Strom die Richtung aus der Papierfläche heraus besitzt (negative Leiter). Unter dem Südpol sind die Verhältnisse umgekehrt, hier ist die Zahl der negativen Leiter die größere. Nach der Flemmingschen Regel erteilen die unter dem Nordpol befindlichen negativen Leiter und die unter dem Südpol befindlichen positiven Leiter dem Anker ein Drehmoment in der Richtung des Uhrzeigers, während die positiven Leiter unter dem Nordpol und die negativen Leiter unter dem Südpol ein entgegengesetztes Drehmoment erzeugen. Da aber die Zahl der letzteren größer ist als die der
ersteren, so ergibt sich ein Gesamtdrehmoment, welches den Anker entgegengesetzt zum Uhrzeiger, in der Richtung der eingezeichneten Pfeile, dreht.
Bildet man denjenigen Teil der Pole, auf dem die Polfläche konzentrisch zur Achse verläuft, als besonderen Pol aus und versieht ihn mit einer Kurzschlußwicklung q, so erfährt die Magnetisierung dieses Poles bekanntlieh eine Phasen verzögerung infolge der Foucault sehen Ströme, die in der Kurzschlußwicklung entstehen. Diese Phasenverzögerung übt aber gleichfalls ein Drehmoment auf die Ankerdrähte aus, welches ebenfalls in der Richtung der eingezeichneten Pfeile wirkt, sich also zu dem vorher betrachteten, in derselben Richtung wirkenden Drehmoment addiert.
Der neue Motor besitzt also ein starkes Anlaßdrehmoment auch schon bei Spannungen, die geringer sind als die normalen. Ferner ergibt sich die Möglichkeit einer weitgehenden Geschwindigkeitsregulierung durch die Einschaltung eines Widerstandes in die Speiseleitung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einphasiger Induktionsmotor mit zwei oder mehr Feldpolen, dadurch gekennzeichnet, daß die Polfläche auf einem Teil ihrer Breite konzentrisch, auf dem übrigen Teil ihrer Breite aber exzentrisch zur Achse verläuft, so daß die Luftspalte über dem erstgenannten Teil der Polfläche gleichmäßig verläuft, über dem zweitgenannten Teil aber sich allmählich verbreitert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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