DE254426C - - Google Patents

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DE254426C
DE254426C DENDAT254426D DE254426DA DE254426C DE 254426 C DE254426 C DE 254426C DE NDAT254426 D DENDAT254426 D DE NDAT254426D DE 254426D A DE254426D A DE 254426DA DE 254426 C DE254426 C DE 254426C
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machine
poles
excitation
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pole system
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/26DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
    • H02K23/36DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having two or more windings; having two or more commutators; having two or more stators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jüi 254426 KLASSE 2\d. GRUPPE
auf konstante Spannung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 27. Juli 1910 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ma^ schine, welche ihre Spannung sowohl bei in weiten Grenzen veränderlicher Geschwindigkeit, wie auch bei stark wechselnder Belastung selbsttätig praktisch konstant hält.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Hauptmaschine die Erregung durch besondere Hilfsbürsten geliefert wird, welche unter dem . Einfluß von zwei einander entgegenwirkenden magnetischen Systemen stehen. Dabei ist das eine System sehr stark gesättigt und erzeugt daher ein fast konstantes Feld, während das andere System schwach gesättigt ist und sein Feld mit der zu regelnden Spannung ändert. Wenn aus irgendwelcher Ursache die Spannung an den Hauptklemmen der Maschine zu steigen beginnt, so wächst auch das Feld des ungesättigten Magnetsystemes, während das Feld des gesättigten Magnetsystemes sich nur wenig ändert, so daß die durch die Differenz dieser Felder induzierte und das Erregerfeld der Hauptbürsten speisende Spannung zwischen den Hilfsbürsten stark abfällt und die Hauptspannung demnach praktisch auf ihrer normalen Höhe bleibt.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Anordnung mit getrenntem Erregerteil. Hier bedeuten A A die Feldmagnete der Hauptmaschine und B den Anker, b b die Kommutatorbürsten der einen und b1 b1 die der anderen Polarität. Diese Bürsten speisen den Nutzstromkreis, dessen Spannung konstant gehalten werden soll. B1 ist der Anker der Erregermaschine mit Kornmutatorbürsten b2 b2, welche die Hauptpole A A speisen. Der Anker B1 steht unter dem Einfluß von zwei Polsätzen A1 A1 und A2 A2. Die Pole A1A1 sind von entgegengesetzter Polarität und können von einer beliebigen Gleichstromquelle aus erregt werden. In der Zeichnung ist die Erregerwicklung dieser Pole als in Reihe mit der Erregerwicklung der Pole A2 A2 liegend und an den Stromkreis C angeschlossen dargestellt.
Von den Polen A2 A2 hat jeder die entgegengesetzte Polarität wie der benachbarte PoIA1. Das Feld der Pole A1A1 ist stark gesättigt, was durch größere Windungszahl ihrer Erregerwicklung angedeutet ist, und ist daher fast konstant, das Feld der Pole A2 A2 wechselt dagegen mit der Spannung des Stromkreises C seine Stärke. Demzufolge werden zwischen den Bürsten b2 b% zwei entgegengerichtete diesen Feldern proportionale Spannungen induziert, deren eine konstant und deren andere mit der Nutzspannung veränderlich ist. Dies ist im Diagramm Fig. 4 dargestellt, worin auf der Abszissenachse 0-2 die Werte der Spannung des Nutz-
Stromkreises C oder des dieser proportionalen Erregerstromes der Pole A1 und A2 und auf der Ordinatenachse 0-3 die entsprechenden magnetischen Flüsse dieser Pole aufgetragen sind. Die Kurve 0-4 bzw. die Gerade o-t sind die Magnetisierungskurven der gesättigten Pole A1 bzw. der ungesättigten Pole A2. Der normale Arbeitszustand der Maschine entspricht der punktiert ausgezogenen Ordinate 5-6. In diesem Bereich ist die Sättigung der Pole A2 bereits so groß, daß ihr Fluß praktisch konstant ist. Die zwischen den Bürsten b2 b., induzierte Spannung ist proportional der Differenz der der Abszisse 0-6 entsprechenden Ordinaten der Kurven 0-4 und 0-1, d. h. ist proportional dem kleinen Abschnitt der punktierten Linie 5-6 zwischen diesen beiden Magnetisierungskurven.
Wenn nun die Spannung des Nutzstromkreises aus irgendeiner Ursache ein wenig an-Avächst, so wächst entsprechend auch der Erregerstrom der Magnetpole A1 und A2. Infolgedessen verschiebt sich die punktierte Linie 5-6 in Fig. 4 ein wenig nach rechts.
Aber bereits bei einer sehr geringen Verschiebung dieser Linie nach rechts nimmt die Länge des zwischen der Kurve 0-4 und der Kurve ο-1 enthaltenen Teiles dieser Linie so stark ab, daß die Spannung zwischen den Erregerbürsten dadurch erheblich vermindert wird, und die dadurch bedingte Abnahme der Hauptpolerregung der Spannungserhöhung der Hauptmaschine entgegenwirkt. In ähnlicher Weise führt auch eine unerhebliche \7erminderung der Spannung des Nutzstromkreises bereits eine wesentliche Vergrößerung der Erregerspannung der Hauptmaschine herbei. Dies ergibt eine sehr empfindliche und genaue Regelung, wobei die Spannung innerhalb eines weiten Regelungsbereiches fast vollkommen unabhängig von der Drehzahl und von der Belastung bleibt.
Die beiden Teile der Maschine, der den Hauptstrom und der den Erregerstrom erzeugende, können miteinander vereinigt werden. Eine solche Vereinigung zeigt Fig. 2.
Gemäß diesei- sind die Pole A A ähnlich wie vier Pole einer sechspoligen Maschine angeordnet, wobei die den Bürsten b b gegenüberliegenden Pole die eine Polarität und die den Bürsten b1 b1 gegenüberliegenden Pole die andere Polarität haben. Ist für den Anker beispielsweise eine Trommelwicklung gewählt, so liegen die Bürsten in der Regel — bei gabelartigen Stirnverbindungen der Spulenseiten — physikalisch gegenüber den Polmitten, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.
Die Bürsten b„ b2 dienen hier wie in Fig. 1 nur zur Speisung der Pole A A. Die Pole A1A2 dienen zur Erzeugung der Spannung zwischen diesen Bürsten, und ihre Erregerspulen sind angeordnet ebenso wie in Fig. 1.
Da bei einem mehrpoligen Anker jeder Pol nur auf den benachbarten Teil des Ankers — d. h. auf den Teil, welcher an die dem Pole gegenüberliegenden Bürsten angeschlossen ist — einwirkt, so wird in einem Teile des Ankers B die Spannung zwischen den Bürsten b2 b2 für die Erregung der Maschine erzeugt, während der übrige Teil der Ankerwicklung den Hauptstrom für den Nutzstromkreis erzeugt.
Bei einer mehrpoligen Anordnung" ist es nicht unbedingt notwendig, daß jeder Erregerbürste immer j e zwei Pole A1 und A2 entsprechen. Statt dessen kann man gegenüber einer Erregerbürste b2 nur den Pol A1 und gegenüber der anderen Erregerbürste nur den Pol A2 anordnen.
Eine derartige Einrichtung zeigt Fig. 3. Diese Einrichtung hat im Vergleich mit der vorigen den Vorteil einer kleineren Anzahl der Pole und der Erregerspulen, aber auch zugleich den Nachteil einer etwas ungünstigeren Kommutation. Das letztere beruht darauf, daß bei der Anordnung gemäß Fig. 2, wenn der Anker sich z. B. gegen den Uhrzeiger dreht, die Stromwendung an den Erregerbürsten b2 b2 unter den Spitzen der gesättigten Pole A1, also im konstanten Feld vor sich geht, während dies bei der Anordnung gemäß Fig. 3 in bezug auf die Stromwendung in der Nähe der Pole A2 nicht der Fall ist.
Die vorliegende Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann z. B. die Anordnung gemäß Fig. 1 auch für Selbstregelung der Wechselstrommaschinen verwendet werden. Dann ist die Hauptmaschine ein Wechselstromerzeuger, und der Erregerstrom der Gleichstromerregermaschine wird hierbei nicht unmittelbar dem Nutzstromkreis entnommen, sondern muß natürlich zuerst unter Zwischenschaltung eines Umformers oder Gleichrichters beliebiger Bauart gleichgerichtet werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Regelung von Dynamomaschinen veränderlicher Drehzahl und Belastung auf konstante Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung einer die Hauptdynamomaschine erregenden Hilfsdynamomaschine durch ein stark gesättigtes Polsystem und ein diesem entgegenwirkendes, schwach gesättigtes Polsystem erzeugt wird, in der Weise, daß der Kraftfluß des ersteren Polsystems immer größer bleibt als der mit der zu regelnden Spannung sich ändernde Kraftfluß des letzteren Polsystems.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrom der Erregermaschine dem Nutzstromkreise unmittelbar oder mittelbar entnommen wird.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspulen der Erregermaschine untereinander in Reihe liegen.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Vereinigung des den Hauptstrom erzeugenden und des den Erregerstrom erzeugenden Teiles in einer Maschine.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069763B (de) * 1959-11-26
DE974039C (de) * 1948-04-29 1960-08-25 Brev Soc D Expl De Gleichstromregelmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069763B (de) * 1959-11-26
DE974039C (de) * 1948-04-29 1960-08-25 Brev Soc D Expl De Gleichstromregelmaschine

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