DE653601C - Einphasenkondensatormotor fuer Umkehr der Drehrichtung - Google Patents

Einphasenkondensatormotor fuer Umkehr der Drehrichtung

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DE653601C
DE653601C DEM134033D DEM0134033D DE653601C DE 653601 C DE653601 C DE 653601C DE M134033 D DEM134033 D DE M134033D DE M0134033 D DEM0134033 D DE M0134033D DE 653601 C DE653601 C DE 653601C
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DE
Germany
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winding
rotation
phase
motor
reversing
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Expired
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DEM134033D
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
    • H02P23/24Controlling the direction, e.g. clockwise or counterclockwise

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Einphasenkondensatormotor für Umkehr der Drehrichtung Eine Schaltung für Umkehrbetrieb mit Einphasenkondensatormotor sollte folgende Anforderungen erfüllen: i. Steuerung durch nur drei Leitungen zwischen Steuerschalter und Motor, a. gleiche Drehmomentkennlinie des Motors für beide Drehrichtungen, 3. Stromlosigkeit sämtlicher Wicklungen beim Stillstand, keine zusätzlichen Apparate, wie Vorschalttransformatoren, ferngesteuerte Schütze usw., 5. keine Wicklungen, die nur für eine Drehrichtung eingeschaltet, für die andere stromlos sind, 6. Möglichkeit der freien Wahl des übersetzungsverhältnisses zwischen Hauptphasen-und Hilfsphasenwicklung.
  • Die Anforderungen 5 und 6 sind für eine gute Ausnutzung des Motors wichtig.
  • Es sind eine Reihe von Vorschlägen bekannt, die die beiden ersten Punkte erfüllen, aber gegen den einen oder andern der übrigen verstoßen.
  • Die in Fig. 7 und 8 dargestellten bekannten Schaltungen ergeben die übersetzungsverhältnisse i : i und von der Hauptphasenwicklung auf die Hilfsphasenwicklung. Das Anzugsmoment und die erforderliche Kondensatorgröße sind von diesem übersetzungsverhältnis stark abhängig, und die Beschränkung auf obige Werte hat daher meistens eine unvollkommene Ausnutzung des Motors oder einen- zu teuren Kondensator zur Folge.
  • Es sind daher auch Vorschläge gemacht worden, um diesen Nachteil zu beseitigen, so z. B. für jede Drehrichtung je eine besondere Hauptphasenwicklung vorzusehen, die wahlweise an Spannung gelegt werden. Die Hilfsphase und der Kondensator liegen dauernd am Netz und sind daher auch im Stillstand stromdurchflossen. Es wird also gegen Punkt 3 und 5 verstoßen. Die schlechte Ausnutzung des Wickelraumes infolge der doppelt vorhandenen Hauptphasen und die dauernde Erwärmung durch die stromdurchflossene Hilfsphase bedingen die Wahl eines entsprechend größeren Motors. Nach einem andern Vorschlag wird der Motor durch einen besonderen Transformator mit Anzapfungen gespeist, und die Umkehr der Drehrichtung geschieht dadurch, daß durch überschalten an eine andere Anzapfung die der Hilfsphase zugeführte Spannung umgekehrt wird. Dies hat den Vorteil, daß der Motor selbst ein ganz normaler Einphasenmotor für Betrieb in nur einer Drehrichtung sein kann. Die Nachteile sind die Mehrkosten durch den Transformator und die Mehrverluste im dauernd stromführenden Transformator und der dauernd stromführenden Hauptphase.
  • Gemäß vorliegender Erfindung, von der eine beispielsweise Ausführungsform in Fig. i schematisch dargestellt ist, gelingt alle sechs oben angeführten AnforderungeU@ gleichzeitig zu erfüllen. Die Schaltung besteht allgemein aus einer Dreieckschaltung, wobei die eine Dreieckseite durch einen Teil c der Statorwicklung in Reihe mit einem Kondensator C, die andern beiden Dreieckseiten durch Teile a und b der Statorwicklung mit unter sich gleichen Windungszahlen gebildet werden. Die Wicklungsachsen von a und b schließen einen gewissen Winkel y miteinander ein. (y wird dabei als elektrischer Winkel angegeben, d. h. auf eine zweipolige Maschine bezogen.) Der Rotor ist in bekannter Weise als Schleifring- oder Kurzschlußanker ausgeführt.
  • Hat der Steuerschalter S in Fig. i die voll gezeichnete Lage, so liegt die Wicklung a unmittelbar an der Netzspannung. Wicklungen b und c liegen in Reihe mit dem Kondensator C parallel dazu. a bildet also die Hauptphase I, b und c zusammen die Hilfsphase II. In Fig. 2 a ist für diesen Fall die zeichnerische Bestimmung der Gesamtwindungszahl der Hilfsphase (Länge des Vektors II) und des Winkels d, den die magnetische Achse der Hilfsphase mit derjenigen der Hauptphase einschließt, durchgeführt. In den Fig. 2 bis d. können die eingezeichneten Vektoren aufgefaßt werden als die Vektoren der EMK, die durch ein im Gegenuhrzeigersinn umlaufendes Drehfeld in den einzelnen Wicklungsteilen induziert werden. Hat der' Schalter S die umgekehrte (gestrichelte) Stellung, so bildet b die Hauptphase I, a und c zusammen die Hilfsphase II. Die Konstruk= tion für diesen Fall ist in Fig. 2b durchgeführt. Man erkennt, daß die Länge von II und der Winkel d in beiden Fällen denselben Betrag haben, daß jedoch im Fall a II gegenüber I voreilt, im Fall b hingegen nacheilt. Der- Motor wird daher im Falle ca im Gegenuhrzeigersinn, im Fall b im Uhrzeigersinn drehen. Fig: a ist unter der Voraussetzung gezeichnet, daß die Wicklung c gleichen Wikkelsinn wie ä und b habe. Der Fall, daß c entgegengesetzten Wickelsinn hat, ist in Frg. 3 a und 3 b in der Fig. a entsprechender Weise dargestellt. Man erkennt, daß Umkehrung des Wickelsinnes vgn c einen anderen Winkel ö und ein anderes Übersetzungsverhältnis .aber keine Änderung der Drehricntung nes Motors ergibt.
  • Beim Entwurf von Kondensatormotoren wird meistens ein rechter Winkel für d angestrebt. Für diesen Fall sind in Fig. 4 a und :4b die den Fig. 3 a und 2 a entsprechenden Wicklungsdiagramme nochmals dargestellt. Aus Fig. q.a und q.b liest man leicht die Beziehungen ab; denen die Windungszahlen und der Winkel y genügen müssen, um einen rechten Winkel zwischen den Achsen der Haupt- und Hilfsphase zu erhalten. ' Werden bei einem Stator alle Nuten bewickelt und enthalten die Wicklungsteile a' und b je q1 Nuten je Pol, der Wicklungsteil c q2 Nuten j e Pol, so wird Wicklung a und b erstrecken sich je über den Bogen y. Ihr Wicklungsfaktor wird daher Wicklung c erstreckt sich über den Bogen ,z-a y und: hat daher den Wicklungsfaktor Es ist also Die Bedingung (a) wird also gerade erfüllt, wenn die Wicklungsteile a, b und c gleiche Drahtzahl je Tut haben. Eine zweckmäßige Ausführungsform eines Motors nach dem Patentanspruch i besteht also darin, bei einer Wicklung mit lauter gleichen Spulen einen passenden Teil davon, den man nach Gleichungen (i) und (3) mit Rücksicht auf das erwünschte Übersetzungsverhältnis wählt, der Wicklung c zuzuteilen, während vom Rest je die Hälfte die Wicklungen a und b bilden. Die Schaltung einer solchen Wicklung stellt Fig. 5 dar:.
  • Einen Sonderfall der eben beschriebenen Anordnung erhält man, wenn die drei Wicklungen a, b und c gleich viele, also je den dritten Teil der vorhandenen Spulen enthalten. Eine solche Wicklung stellt dann eine gewöhnliche Dreiphasenwicklung dar, deren drei Phasen lediglich in besonderer Weise verbunden sind, um die nach Fig. q.a erforderlichen Lagen und Wickelsinne der drei Wicklungsteile a, b und c zu erhalten (Fig.6). Natürlich braucht in diesem Falle die Wicklung nicht aus lauter gleichen Spulen zu bestehen, sondern kann in irgendeiner bei Drehstromwicklungen üblichen Weise ausgeführt sein. Aus Gleichung (3) erhält man für diesen Fall und daher nach (i) als Übersetzungsverhältnis

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einphasenkondensatormotor für Umkehr der Drehrichtung mit Hilfe eines einpoligen Umschalters, dessen Ständerwicklung zwei Wicklungsteile gleicher Windungszahl enthält, die einen gemeinsamen, mit einem Leiter des Einphasennetzes dauernd verbundenen Punkt besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden andern Enden dieser beiden Wicklungsteile über einen weiteren Wicklungsteil beliebiger Windungszahl in Reihe mit einem Kondensator verbunden sind und daß zur Einschaltung des Motors in der einen Drehrichtung das eine dieser beiden Wicklungsenden und zur Einschaltung in der andern Drehrichtung das andere dieser Wicklungsenden an die zweite Leitung des Einphasennetzes gelegt wird. a. Nach dem Anspruch i geschalteter Einphasenkondensatormotor, dadurch gekennzeichnet, daß er im Ständer eine aus gleichen Spulen bestehende Wicklung oder eine svmmetrische Drehstromwicklung besitzt.
DEM134033D 1936-02-24 1936-03-27 Einphasenkondensatormotor fuer Umkehr der Drehrichtung Expired DE653601C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH653601X 1936-02-24

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DE653601C true DE653601C (de) 1937-11-27

Family

ID=4526314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM134033D Expired DE653601C (de) 1936-02-24 1936-03-27 Einphasenkondensatormotor fuer Umkehr der Drehrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE653601C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963171C (de) * 1952-01-26 1957-05-02 Hoover Ltd Elektromotor
DE975622C (de) * 1949-09-28 1962-03-01 Erich Kieback Dr Ing Umsteuerbarer Einphasen-Asynchron-Kondensatormotor
EP0350165A1 (de) * 1988-06-29 1990-01-10 Bp Chemicals (Additives) Limited Verfahren, um das Wachstum von aerobischen Pilzen in wasserhaltigen Kohlenwasserstoffen zu verhindern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975622C (de) * 1949-09-28 1962-03-01 Erich Kieback Dr Ing Umsteuerbarer Einphasen-Asynchron-Kondensatormotor
DE963171C (de) * 1952-01-26 1957-05-02 Hoover Ltd Elektromotor
EP0350165A1 (de) * 1988-06-29 1990-01-10 Bp Chemicals (Additives) Limited Verfahren, um das Wachstum von aerobischen Pilzen in wasserhaltigen Kohlenwasserstoffen zu verhindern

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