DE203706C - - Google Patents

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DE203706C
DE203706C DENDAT203706D DE203706DA DE203706C DE 203706 C DE203706 C DE 203706C DE NDAT203706 D DENDAT203706 D DE NDAT203706D DE 203706D A DE203706D A DE 203706DA DE 203706 C DE203706 C DE 203706C
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stator
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/12AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 203706-KLASSE 21 </. GRUPPE
Statorwicklung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1907 ab.
Bei Repulsionsmotoren wird bekanntlich nur der Stator mit Wechselstrom gespeist, während der Rotor mit Kollektor und kurzgeschlossenen Bürsten den Arbeitsstrom auf transformatorischem Wege erhält. Bedingung für die Wirksamkeit ist eine bestimmte Neigung der Bürstenachse des Rotors zur Feldachse des Stators. Die Drehrichtung des Stators hängt davon ab, in welchem Sinne die Bürstenachse
ίο gegen die Feldachse des Stators verdreht ist. Die Umsteuerung des Repulsionsmotors kann deshalb erzielt werden durch Änderung des Sinnes der Abweichung beider Achsen.
In den meisten Fällen wird die Umsteuerung bewirkt durch Verstellen der Bürstenachse; in manchen Fällen ist dagegen das Verlegen der Statorachse durch Umschalten zweckmäßiger und bequemer. Außer anderen Schaltungen für diesen Zweck ist eine solche bekannt geworden, bei der die Statorwicklung nach Art einer Dreiphasenwicklung in Sternschaltung ausgeführt ist, so daß drei Wicklungsgruppen entstehen, von denen je zwei für die eine oder andere Drehrichtung benutzt werden, während die jeweilig dritte Gruppe unbenutzt bleibt.
Es zeigt sich nun, daß man zu demselben
Zwecke auch einen dreiphasig gewickelten Stator in Dreieckschaltung benutzen kann, wie nachfolgend näher beschrieben.
Fig. ι stellt zunächst schematisch die Schaltung als solche dar. I, II und III bedeuten die drei Wicklungsgruppen des Stators, die in Dreieck verbunden sind und denen durch die Leitungen I1I2I3 Strom zugeführt werden kann. Wenn nun beispielsweise die Leitung I1 dauernd am Netze liegt und die Leitung I2 oder die Leitung I3 mit der anderen Netzleitung verbunden wird, so erhält man verschiedene Dreh- : richtungen des Rotors. Das ergibt sich näher aus den Fig. 2 und 3.
In den Fig. 2 und 3 bedeutet s den dreiphasig gewickelten Stator für einen zweipoligen Motor. Die Wicklungsgruppen sind entsprechend der Fig. 1 in Dreieck geschaltet, und ebenso entsprechen die übrigen Bezeichnungen denen in Fig. 1.
Werden nun beispielsweise nach Fig. 2 die beiden Zuleitungen I2 und I3 an das Netz gelegt, so teilt sich der etwa durch die Leitung I2 eintretend gedachte Strom in zwei Teile, deren einer nur durch die Wicklung II fließt, während der zweite Teil durch die beiden anderen hintereinandergeschalteten Wicklungen I und III geht, infolgedessen auch nur die halbe Stärke des ersteren hat. Durch die Pfeilspitzen ist Stärke und Richtung der Ströme in den Zweigen gekennzeichnet. Durch diese Ströme bildet sich ersichtlich die magnetische Achse χ χ aus.
Wenn dagegen nach Fig. 3 den Leitungen I2 und I1 Strom zugeführt wird, so ergibt sich sinngemäß dieselbe Stromverteilung wie vor-, her. Die nunmehrige magnetische Achse yy ist aber um 60 ° gegen die frühere Achse χ χ der Fig. 3 geneigt.
Es bedarf also auch hier nur des Vertauschens '
(2. Auflage, ausgegeben am 5. Dezember igo8.)
zweier Anschlußpunkte, um die Statorachse Um den zum Umsteuern erforderlichen Winkel zu verschieben. Bei jeder Drehrichtung wirken aber sämtliche Leiter der Stätorwicklung. Außer der Möglichkeit, einen vorhandenen, in Dreieck geschalteten Dreiphasenstator für einen umsteuerbaren Repulsionsmotor zu benutzen, bietet die beschriebene Schaltung auch den Vorteil einer gleichmäßigeren Verteilung der als Wärme · auftretenden Verluste.
Selbstverständlich können in der beschriebenen Weise auch Induktionsmotoren geschaltet werden, die als Repulsionsmotoren anlaufen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltung zum Umsteuern von Repul-• sionsmotoren mit Hilfe einer dreiphasigen Statorwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß. die Dreiphasenwicklung in Dreieckschaltung ausgeführt ist und mit je zweien ihrer Anschlußpunkte an
    wird.
    das Netz gelegt
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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