DE201199C - - Google Patents

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DE201199C
DE201199C DENDAT201199D DE201199DA DE201199C DE 201199 C DE201199 C DE 201199C DE NDAT201199 D DENDAT201199 D DE NDAT201199D DE 201199D A DE201199D A DE 201199DA DE 201199 C DE201199 C DE 201199C
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winding
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auxiliary winding
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - KLASSE 21 fl GRUPPE
, Zusatz zum Patente 196922 vom 1. Juli 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1905 ab. . Längste Dauer: 30.Juni 1920.
In dem Patent 196922 ist eine Einrichtung beschrieben, die den Zweck hat, dem übermäßigen Anwachsen des Anlaufstromes bei Einphasen-Kollektormotoren vorzubeugen. Das Mittel besteht in der Anwendung einer Hilfswicklung für das feststehende Erregerfeld, die über eine Drosselspule kurzgeschlossen ist. Es wird dadurch die Phasenverschiebung zwischen Ankerstrom und Ankerfeld beim Anlauf vermindert, so daß eine größere Komponente des Ankerstromes mit dem das Drehmoment bedingenden Feld zusammenfällt.
Es zeigt sich nun, daß die beschriebene . Einrichtung noch dadurch vereinfacht werden kann, daß man einen Teil der Wicklung des Erregerfeldes selbst als Hilfswicklung benutzt, in der Art, wie in Fig. 2 angedeutet. Unter Annahme derselben Bezeichnung wie im Hauptpatent bedeutet also α den Anker, m die ganze Wicklung des Erregerfeldes, h einen Teil davon, der hier die Hilfswicklung vertritt, d die Drosselspule. Die Drosselspule kann nach Befinden auch der ganzen Erregerwicklung m parallel geschaltet werden, wie in Fig. 2 punktiert angedeutet ist. Der einfacheren Darstellung wegen soll diese Schaltung im folgenden immer angenommen werden.
Die übereinstimmende Wirkung dieser Einrichtung mit der im Hauptpatent beschriebenen ergibt sich wieder aus dem Diagramm Fig. 1, das mit dem des Hauptpatentes genau übereinstimmt, nur muß den Vektoren in diesem Falle die durch die Änderung bedingte Bedeutung beigelegt werden. Demnach stellt ο bx den Strom in der Erregerwicklung m dar, die gleichzeitig als Hilfswicklung dient, bx fx den Strom in der Drosselspule d, woraus für den Strom im Anker die Resultante ο fx folgt. Das Drehmoment ist wieder proportional dem Produkte ο C1 mal ο g.'
Bei Anwendung des Grundprinzipes, der Wicklung des feststehenden Erregerfeldes einen induktiven Widerstand parallel zu schalten, wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, wird der Erregerstrom (bzw. der mittlere Erregerstrom, wenn nämlich nur ein Teil der. Erregerwicklung als Hilfswicklung dient) immer kleiner sein als der Ankerstrom. Es mag aber ausdrücklich bemerkt werden, daß, wie aus den Darlegungen und im besonderen aus dem Diagramm folgt, die mit der Einrichtung verfolgte Absicht sich nicht etwa durch Schwächung der Erregung, z.B. durch Abschalten von Windungen, erreichen läßt. Das wird noch deutlicher, wenn man das Diagramm Fig. 1 mit dem Diagramm Fig. τα vergleicht, das unter sonst gleichen Verhältnissen die Wirkung eines O hin sehen Wider-. Standes darstellt. Die Bezeichnungen in beiden Diagrammen sind übereinstimmend gewählt. Wie zu ersehen, bewirkt der Ohm sehe Widerstand eine Verringerung des ' Drehmomentes,
da dieses proportional — werden würde. Wesentlich ist also hier immer, daß der Er
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regerstrom auch in seiner Phase verschoben
wird, so daß trotz seiner Verringerung eine wesentlich größere Komponente mit dem für das Drehmoment maßgebenden Felde zusammenfällt.
In gleicher Weise läßt sich das Grundprinzip auch auf andere mit dem einfachen Serienmotor verwandte Motoren anwenden. So ist unter Wahl übereinstimmender Bezeichnungen in Fig. 3 ein Repulsionsmotor mit zwei
ίο Ständerwicklungen dargestellt, deren eine I, die Arbeitswicklung, parallel zur Verbindungslinie der Kurzschlußbürsten ist, während die andere m, die im Sinne der früheren Auffassung hier als Erregerwicklung zu bezeichnen ist, im Nebenschlüsse wieder die Drosselspule d hat.
Die vorstehend behandelten Beispiele zeigen, wie die Durchführung des Grundprinzipes durch Benutzung der Erregerwicklung selbst als Hilfswicklung wesentliche Vereinfachung im ao Gefolge hat.
Die vorstehenden Darlegungen beziehen sich nicht nur auf Serienmotoren im engeren Sinne, sondern überhaupt auf Kollektormotoren, die den Charakter des Serienmotors tragen, bei denen nämlich Erregerwicklung und Arbeitswicklung unmittelbar oder mittelbar hintereinandergeschaltet sind, also auch auf Repulsionsmotoren.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Einrichtung zur Verringerung des Anlaufstromes bei Einphasen - Kollektormotoren nach Patent 196922, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil oder die ganze Wicklung des feststehenden Erregerfeldes als Hilfswicklung, welche über die Drosselspule kurzgeschlossen ist, benutzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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