DE207269C - - Google Patents

Info

Publication number
DE207269C
DE207269C DENDAT207269D DE207269DA DE207269C DE 207269 C DE207269 C DE 207269C DE NDAT207269 D DENDAT207269 D DE NDAT207269D DE 207269D A DE207269D A DE 207269DA DE 207269 C DE207269 C DE 207269C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
excitation
switch
shunt
excitation circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT207269D
Other languages
English (en)
Publication of DE207269C publication Critical patent/DE207269C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
    • H02K27/08AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with multiple-fed armature

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

&iv\aefiicA bee VH. öd
ofafc&nic
do-nvjn
i-tn Ib.
UfHCT
Α..
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207269■-KLASSE 21 ^. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1907 ab.
Schaltet man einen kompensierten Nebenschluß- oder Doppelschlußmotor vom Netze ab, so erregt er sich meistens von selbst noch weiter/und zwar solange die Abweichung seiner Drehzahl von der Leerlaufdrehzahl eine gewisse Grenze nicht überschritten hat. . Wird nun der Erregerstromkreis bzw. bei Doppelschlußmotoren der Nebenschlußerregerstromkreis unterbrochen, so entstehen schädliche
ίο Funkenbildungen an dem für die Unterbrechung benutzten Schalter. Das Unterbrechen des Erregerstromkreises findet besonders bei denjenigen Motoren statt, welche als Serien- oder Repulsionsmotore anlaufen und nach Eintritt einer bestimmten Umdrehungszahl etwa mittels eines Zentrifugalschalters o«. dgl. in einen Nebenschluß- oder Doppelschlußmotor umgeschaltet werden, weil dann umgekehrt nach Unterschreiten einer'gewissen Umdrehungszahl die Nebenschlußerregung wieder unterbrochen wird.
Gemäß der Erfindung wird nun die Selbsterregung des vom Netz abgeschalteten Motors und somit die Funkenbildung am Schalter dadurch verhindert, daß die Leerlauftourenzahl der Maschine durch Einfügung von Selbstinduktion (Drosselspulen usw.) in den Nebenschlußerregerstromkreis erhöht wird, so daß bei einer gegebenen Tourenzahl, bei welcher beispielsweise der Erregerstromkreis unterbrochen wird, die Abweichung von der Leerlauftourenzahl künstlich vergrößert ist.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
In Fig. ι ist ein Doppelschlußmotor dargestellt, bei welchem die in der Achse der Ständerarbeitswicklung s liegenden Arbeitsbürsten α, α kurzgeschlossen sind und eine der Ständerarbeitswicklung s gleichachsige Transformatorwicklung g den in Serienschaltung verbleibenden Erregerbürsten b, b eine von der Belastung des Motors praktisch unabhängige Spannung zuführt, wenn der Schalter c geschlossen ist. In Reihe mit der Transformatorwicklung g ist gemäß der Erfindung die Drosselspule ζ geschaltet, welche die. Leerlauftourenzahl der Maschine erhöht.
Fig. 2 zeigt gleichfalls einen kompensierten Doppelschlußmotor, bei welchem jedoch die von der Belastung unabhängige Erregerspannung einem besonderen Transformator t, u entnommen wird.
Fig. 3 stellt einen kompensierten Nebenschlußmotor dar, der bei geöffnetem Schalter c als Atkinsonscher Repulsionsmotor läuft, und wenn der Schalter c geschlossen ist, gegebenenfalls nach Abschalten der Ständerhilfswicklung h, als kompensierter Nebenschlußmotor weiterläuft.
Die Drosselspule ζ kann auch im primären Stromkreis des Erregertransformators angeordnet sein, oder man kann statt einer besonderen Drosselspule einen Erregertransformator mit großer Streuung anwenden.
Die Drosselspule selbst läßt sich auch während des Anlassens, d. h. solange die von der Belastung des Motors unabhängige Erregung noch nicht angeschlossen ist, ausnutzen, etwa zur Änderung · der dem Motor zugeführten Spannung. Zu demselben Zweck können auch die Transformatorwicklungen t oder u benutzt werden. Liegt die Transformatorwicklung gemäß Fig. ι auf dem Ständer, so kann man
ίο mit ihr das Feld in der Arbeitsachse des Motors beeinflussen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zur Vermeidung von Funkenbildung bei der Umschaltung kompensierter Wechselstrommotore,. bei welchen der-jl oder | ein Erregerstromkreis unterbrochen wird, solange der Motor vom Netz^abgeschaltet noch läuft, gekennzeichnet durch die Anwendung einer die Leerlauftourenzahl erhöhenden Selbstinduktion im Err egerstrom kreis oder einem mit diesem magnetisch verketteten Stromkreis.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT207269D Active DE207269C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE207269C true DE207269C (de)

Family

ID=469378

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT207269D Active DE207269C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE207269C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE207269C (de)
DE214902C (de)
DE201199C (de)
DE198776C (de)
DE935201C (de) Einrichtung zur Verbesserung der Stromwendung von Gleichstromreihenschlussmotoren
DE211518C (de)
DE237147C (de)
DE644856C (de) Kaskade, bestehend aus einer Asynchronmaschine (Hauptasynchronmaschine) und einer staendererregten Drehstromkommutatorhintermaschine
DE187043C (de)
DE218579C (de)
DE605321C (de) Motorgenerator zur Erzeugung einer konstanten Gleichspannung bei schwankender Drehzahl
DE178857C (de)
DE696883C (de) Kommutatormaschinen, insbesondere Wechselstromreihenschlussmotoren
DE193140C (de)
DE252169C (de)
DE263695C (de)
DE190183C (de)
DE424988C (de) Synchronmotor mit Selbsterregung, dessen Anker ausser der Wechselstromwicklung noch eine mit dieser in Reihe geschaltete, zur Erzeugung des Erregerstroms dienende Gleichstromwicklung traegt
DE403637C (de) Einrichtung zur Regelung von Mehrphasen-Reihenschlussmotoren fuer Walzwerke u. dgl. Betriebe
DE231964C (de)
DE195580C (de)
DE500532C (de) Kommutierungsregelungsverfahren fuer mit Wendepolen versehene Wechselstromkollektormotoren zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, deren Drehmoment mit abnehmender Drehzahl faellt
DE529723C (de) Einrichtung zur Verhinderung des Pendelns von Einankerumformern
DE234045C (de)
DE211208C (de)