DE605321C - Motorgenerator zur Erzeugung einer konstanten Gleichspannung bei schwankender Drehzahl - Google Patents

Motorgenerator zur Erzeugung einer konstanten Gleichspannung bei schwankender Drehzahl

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DE605321C
DE605321C DEA63075D DEA0063075D DE605321C DE 605321 C DE605321 C DE 605321C DE A63075 D DEA63075 D DE A63075D DE A0063075 D DEA0063075 D DE A0063075D DE 605321 C DE605321 C DE 605321C
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DE
Germany
Prior art keywords
winding
machine
exciter
counter
motor generator
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Expired
Application number
DEA63075D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Ihle
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/02AC/DC converters or vice versa
    • H02K47/04Motor/generators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. NOVEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE^Id1 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1930 ab
Werden Arbeitsmaschinen, welche für ihren ordnungsgemäßen Betrieb 'eine möglichst konstante Drehzahl erfordern, von Gleichstronielektromotoren angetrieben, die über Umformer an Netzen mit schwankender Frequenz hängen, so ändert sich ihre Drehzahl entsprechend den Frequenzschwankungen mehr oder weniger. Man hat, um diesen. Übelstand zu vermeiden, Motorgeneratoren gebaut, bei welchen die Erregung der Dynamo des Umformers mit sinkender Drehzahl steigt und Timgekehrt. Hierbei ist die Dynamo mit einer konstant erregten Hauptwicklung und mit einer dieser entgegenwirkenden Hilfswicklung versehen. Die konstant erregte Wicklung wird von einer Batterie erregt. Diese Anordnung ist deswegen ungünstig, weil eine Batterie einer besonderen Wartung bedarf und häufig aufgeladen werden muß. Im übrigen kann die Batterie den erstrebten Zweck ohne weitere empfindliche Hilfsmittel nicht in vollem Maße erfüllen, da ihre Spannung nicht hinreichend konstant bleibt.
Der Motorgenerator nach vorliegender Erfindung arbeitet ohne Batterie und vermeidet die genannten Nachteile. " Die Erfindung besteht darin, daß die Hauptwicklung der Dynamo von einer Erregermaschine gespeist ist, welche «eine Nebenschlußwicklung und gleichfalls eine dieser ^entgegenwirkende Wicklung besitzt und daß sowohl diese Gegenwicklung als auch die Gegenwicklung der Gleichstromdynamo von einer weiteren Erregermaschine gespeist sind, welche mit einer zu den beiden ,anderen Maschinen proportionalen Drehzahl angetrieben wird. Wie an Hand des nachstehend" beschriebenen Ausführungsbeispiels der Erfindung zu erkennen ist, wird hierdurch trotz des Fortfalls den Batterie eine Konstanthaltung der Dynamospannung erreicht. Es ist besonders günstig,-die Erregermaschine ;als hochgesättigte und ungeregelte Nebenschlußmaschine auszubilden.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, das die Anwendung des Erfindungsgegenstandes in einer Leonardsteuerung zeigt, ist 10 der Antriebsmotor, 11 die Anlaßdynamo, welche von einem Drehstrommotor 13 angetrieben wird. Bei beiden werden die Felder 6 bzw. 9 von der Erregermaschine 2 erregt. 6 ist die Haupterregerwicklung, welcher die Hilfswicklung 7 entgegenwirkt. Die Maschine 2 gehört einem Erregerumformer an, der von einem Dreh,-strommotor 14 angetrieben wird; außer der Maschine 2 umfaßt der Umformer noch die Maschine 1. Die Motoren 13 und 14 werden vom gleichen Netz gespeist. Die Erregermaschine 2 besitzt zwei Feldwicklungen 3 und 4, von denen das Feld 3 als Nebenschlußfeld geschaltet, d. h. an die Ankerklemmen
*) Van dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hans IhIe in Berlin-Niederschönhausen.
der Maschine 2 angeschlossen ist. Das Gegenfeld 4 wird von der Maschine ι fremderregt. Die Maschine ι des Erregerumformers ist eine durch das Nebenschrußf eld 5 selbsterregte, hochgesättigte Maschine.
Bei einem Rückgang der Periodenzahl im Netz der Umformermotoren 13 und 14 und somit eintretender Drehzahlverminderung geht die Spannung der Maschine 1 zurück. Hierdurch wird die Gegenwicklung 4 schwächer erregt, und zwar in dem Maße, daß die Spannung der Maschine 2 praktisch die gleiche bleibt. Das Feld 6 der Anlaßdynamo ist also konstant erregt. Auf der Anlaßdynamo wird die stärkere Erregung, welche zur Erzeugung der gleichbleibenden Spannung bei der verminderten Drehzahl erforderlich ist, dadurch erreicht, daß die Gegenwicklung 7 durch die Spannungssenkung von Maschine 1 ge-
ao schwächt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Motorgenerator zur Erzeugung einer
    konstanten Gleichspannung bei schwankender Drehzahl, dessen Generator mit einer konstant erregten Feldwicklung und einer dieser entgegenwirkenden, von einer Erregermaschine proportionaler Drehzahl gespeisten Feldwicklung versehen ist, insbesondere für Leonardsteuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß die konstant erregte Feldwicklung (6) des Generators (11) von einer weiteren mit ebenfalls proportionaler Drehzahl angetriebenen Erregermaschine (2) gespieist wird, welche eine Nebenschlußfeldwicklung (3) und eine dieser entgegenwirkende Feldwicklung (4) aufweist, wobei die Gegenwicklung (4) ebenso -wie die Gegenwicklung (7) des Generators (11) von der .ersten Erregerdynamo (1) gespeist wird.
  2. 2. Motorgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gegenwicklungen (4, 7) speisende Erregermaschine (1) als hochgesättigte und tingeregelte Nebenschlußmaschine ausgebildet ist.
  3. 3. Motorgenerator nach Anspruch 1 und 2 für Leonardsteuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Gegenwicklung versehene Erregermaschine (2) auch zur Erregung des von der Leonarddynamo (11) gespeisten Motors (10) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA63075D 1930-06-15 1930-06-15 Motorgenerator zur Erzeugung einer konstanten Gleichspannung bei schwankender Drehzahl Expired DE605321C (de)

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