DE278407C - - Google Patents
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- DE278407C DE278407C DENDAT278407D DE278407DA DE278407C DE 278407 C DE278407 C DE 278407C DE NDAT278407 D DENDAT278407 D DE NDAT278407D DE 278407D A DE278407D A DE 278407DA DE 278407 C DE278407 C DE 278407C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/16—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having angularly adjustable excitation field, e.g. by pole reversing or pole switching
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- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
und Motor.
Für manche Zwecke wird ein Gleichstromgenerator gebraucht, welcher innerhalb praktischer
Grenzen ·— unveränderten Nutzwiderstand vorausgesetzt — eine konstante Nutz-Stromstärke
selbst bei erheblichen Tourenschwankungen liefert. Die Aufgabe, einen solchen Generator zu schaffen, ist bereits in
verschiedenen Richtungen gelöst worden.
In dem besonderen Falle der Beleuchtung
In dem besonderen Falle der Beleuchtung
ίο von Kraftwagen, die von einem Benzinmotor
betrieben werden, wird neuerdings an einen solchen Generator noch die weitergehende Anforderung
gestellt, daß er, von der stets vorhandenen Batterie aus als Elektromotor gespeist, zum Anwerfen des Benzinmotors
dienen soll. Nun kann zwar ein normaler Generator ohne weiteres auch als Motor betrieben
werden. Bei den Spezialgeneratoren für konstante Stromstärke ergeben sich jedoch
gewisse Schwierigkeiten für die Erreichung eines genügenden Anlaufdrehmomentes. Deshalb
wird zur Zeit vielfach außer der Spezialdynamo, welche der Beleuchtung und Ladung
dient, noch ein Anwurfmotor an dem Wagen angebracht.
Die nachstehend beschriebene Erfindung beseitigt diese Schwierigkeit und ermöglicht
es, mit einer einzigen Maschine beiden Anforderungen gerecht zu werden.
Es zeigt Fig. 1 eine elektrische Maschine mit zweipolig gewickeltem Anker, welcher als
Generator wie auch als Elektromotor in der gleichen, durch Pfeil gekennzeichneten Richtung
rotiert. Das Magnetsystem hat vier Pole, von denen bei Betrieb als Generator nur die einander
gegenüberliegenden Pole iV1 und S1 durch Einschaltung der auf ihnen sitzenden Magnetspulen
als Hauptpole benutzt werden, während die Wicklung der Pole N2 und S2 unterbrochen
ist. Bei Betrieb als Motor werden dagegen sämtliche vier Pole N1, S1, iV2 und S2 eingeschaltet.
Die Bürstenstellung ist die in Fig. ι gekennzeichnete.
Hieraus ist zunächst ersichtlich, daß bei Generatorbetrieb die Bürstenachse aus der
neutralen Zone, und zwar mit der Drehrichtung stark verschoben ist, so daß die Ankerrückwirkung
des Generators über das normale Maß erhöht ist. Diese Wirkung kann durch andere, ebenfalls bekannte Hilfsmittel, wie z. B.
durch einen hohen Wert des Quotienten Ankeramperewindungen : Luftspaltamperewindungen
oder durch eine auf den Polen 2V1 und S1 befindliche, gegenkompoundierende, vom Hauptstrom
durchflossene Wicklung erhöht werden. Als Hauptwicklung erhalten die Generatorpole
N1 und S1 eine Nebenschlußwicklung, die
auch zur Fremderregung von der Batterie aus benutzt werden kann (Fig. 2).
Beim Betrieb als Motor werden, wie bereits erwähnt, auch die Pole N2 und S2 eingeschaltet.
Sie können ebenfalls eine Nebenschlußwicklung erhalten, welche demnach beim Motorbetrieb
parallel zu der Wicklung von N1 und S1 zu schalten wäre; zweckmäßiger j edoch erhalten
sie eine reine Hauptstromwicklung, da eine
solche zur Erzielung möglichst hohen Anlaufdrehmomentes wirksamer ist. Hierbei sind
nun drei Fälle möglich: erstens ist es denkbar, daß die Pole N1 und S1 ebenso stark sind wie
die Pole N2 und S2. Dann liegt die Bürstenachse
genau in der neutralen Zone. Zweitens könnten die Motorpole iV2 und S2 wegen ihrer
Hauptstromwicklung stärker erregt sein als die PoIeA'''1 und S1. Dann erscheint die Bürstenachse
ίο sogar gegen die Drehrichtung aus der neutralen Zone verschoben. Beide Fälle entsprechen der
Forderung eines richtigen Motorbetriebes. Der dritte Fall, daß nämlich die Pole N1 und S1
stärker sind als die Pole N2 und S2 muß vermieden werden, damit nicht der unerwünschte
Zustand eintritt, daß die Bürstenachse beim Motorbetrieb mit der Drehrichtung aus der
neutralen Zone verschoben erscheint.
Hiernach tritt also bei der beschriebenen Maschine folgende Wirkung ein:
Als Generator arbeitend hat die Maschine nur zwei erregte Pole N1 und S1. Abgesehen
von der im Sinne der Drehrichtung stark verschoben erscheinenden Bürstenachse verstärken
also die nackten Pole iV2 und 5a die Feldverzerrung
des Generators, da das Vorhandensein unerregter Eisenmassen in der neutralen Zone den vom Anker ausgehenden schädlichen
Kraftlinien einen erwünschten Weg bietet. Das bei normalen Maschinen sonst mit steigender Drehzahl sehr starke Anwachsen
der Klemmenspannung und Stromstärke wird demnach wesentlich gedämpft. Wenn erforderlich,
können zur Erzielung einer absoluten Konstanz der Stromstärke noch weitere, bekannte
Hilfsmittel, wie die Vorschaltung eines Eisendrahtwiderstandes vor den Anker oder
die weiter oben erwähnten Methoden, herangezogen werden.
Soll die Maschine nun in gleicher Drehrichtung als Motor mit hohem Anlaufmoment
wirken, so kann sie dies unter Benutzung der Pole N1 und S1 allein nicht. Dem steht in
erster Linie der Umstand entgegen, daß die Bürstenachse ziemlich weit mit der Drehrichtung
verschoben ist. Es werden deshalb die sämtlichen Pole wirksam gemacht, und zwar so, daß die in der Fig. 1 angedeutete
Polfolge N1—N2S1S^ entsteht. Dann
erscheint die räumlich unveränderte Bürstenachse, wie dies soeben auseinandergesetzt ist,
genau in der neutralen Zone oder — was erstrebenswerter ist — gegen die Drehrichtung
aus ihr herausgerückt. Das Anlaufdrehmoment des Motors ist demnach ein gutes.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, beim Betriebe als Generator zur Erzielung der gewünschten
Feldverzerrung und des dadurch bedingten Abfalles der Klemmenspannung bei steigender Tendenz des Stromes die Wicklung
der Pole N2 und S2 auszuschalten. Vielmehr
kann diese zum Teil oder ganz eingeschaltet bleiben. Ist diese Wicklung eine Hauptstromwicklung,
wie empfohlen wird, so fließt beim Generatorbetrieb der Strom in ihr in umgekehrter
Richtung wie beim Motorbetrieb. Der Strom ist zudem ganz wesentlich kleiner als bei der hohen, nur ganz kurzzeitigen Beanspruchung
als Motor. Die eintretende Wirkung ist aber die, daß die Bürstenachse bei Generatorbetrieb noch weiter aus der
neutralen Zone mit der Drehrichtung herausgerückt erscheint, und zwar steigert sich der
Bürstenverschiebungswinkel, sobald die Stromstärke steigende Tendenz besitzt, noch mehr;
die Klemmenspannnung sinkt infolgedessen. Fig. 3 zeigt das Schema des Motorbetriebs,
Fig. 4 dasjenige des Generatorbetriebs mit nur zwei Polen und Fig. 5 den gleichen Fall, aber
mit vier Polen, wobei zwei gegenüberliegende Pole — diejenigen mit Hauptstromwicklung
N2 und S2 — erheblich schwächer angenommen sind als die beiden anderen.
Claims (2)
1. Verfahren zum wahlweisen Betrieb einer Dynamomaschine mit mindestens vier
bewickelten Feldpolen und einem mindestens zweipoligen Anker als Generator und Motor,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Generatorbetrieb die Erregung desjenigen Polpaars,
welches gegenüber den beiden diametralen Bürsten entgegen zur Drehrichtung des Ankers verschoben liegt, ausgeschaltet oder
kurzgeschlossen wird, während beim Motorbetrieb alle Pole, und zwar die auf derselben
Seite der Bürstenachse liegenden in gleichem Sinne erregt werden, so daß beim
Generatorbetrieb die neutrale Zone gegenüber der feststehenden Bürstenachse entgegen
der Drehrichtung verschoben ist, während sie beim Motorbetriebe je nach der Stärke der beiden Polpaare entweder mit
der Bürstenachse zusammenfällt oder in der Drehrichtung aus ihr herausgeschoben ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Generatorbetrieb
dasjenige Polpaar, welches gegenüber den beiden diametralen Bürsten entgegen der
Drehrichtnng des Ankers verschoben liegt, ganz oder teilweise erregt bleibt, aber umgekehrt
wie beim Motorbetrieb, so daß die neutrale Zone je nach der Stärke der Erregung dieses Polpaares weiter entgegen
der Drehrichtung verschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278407C true DE278407C (de) |
Family
ID=534412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278407D Active DE278407C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
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