DE211208C - - Google Patents

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DE211208C
DE211208C DENDAT211208D DE211208DA DE211208C DE 211208 C DE211208 C DE 211208C DE NDAT211208 D DENDAT211208 D DE NDAT211208D DE 211208D A DE211208D A DE 211208DA DE 211208 C DE211208 C DE 211208C
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motor
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transformer
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controllable
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Wechselstrom - Kollektormotoren zu der vom . Hauptstrom durchflossenen, zum Stromwenden dienenden Hilfswicklung einen Ohmschen Widerstand parallel zu schalten, um die erforderliche Phasenverschiebung des Hilfsfeldes zu erzielen. Im folgenden ist nun eine
. besondere Ausgestaltung dieser Einrichtung beschrieben, deren wesentlicher Zweck ist,
ίο auch beim Anlaufen des Motors günstige Bedingungen für die Stromwendung herzustellen. Die neue Einrichtung unterscheidet sich von der ursprünglichen nur durch Anwendung eines besonderen Transformators, dessen sekundäre Wicklung die zum Stromwenden dienende Hilfswicklung speist.
In der Figur bedeutet α den Anker des Motors, p dessen Feldwicklung, h die Hilfswicklung, der ein Ohmscher Widerstand w parallel geschaltet ist. Es kann auch noch die Kompensationswicklung c zum Aufheben der Selbstinduktion des Ankers vorgesehen sein. Die Hilfswicklung h wird von der Sekundärwicklung II des Transformators t gespeist, dessen Primärwicklung I in Reihe mit dem Motor geschaltet ist. Durch Gleitstücke ^1 und g2 kann das Übersetzungsverhältnis des Transformators t und die Größe des Ohmschen Widerstandes w in bekannter Weise geregelt werden. Die voll gezeichnete Stellung der Gleitstücke gt und g2 soll dem normalen Lauf des Motors entsprechen.
Die Wirkung der beschriebenen Einrichtung begründet sich wie folgt. Zerlegt man das zum Stromwenden erforderliche resultierende Hilfsfeld in seine Komponenten·,- deren eine zum Aufheben der Reaktanzspannung dient, während die andere gegen die transformatorisch in der jeweilig kurzgeschlossenen Spule entstehende Spannung wirkt, so zeigt sich, daß bei zunehmender Belastung des Motors beide Komponenten verstärkt werden müssen, um die in den kurzgeschlossenen Spulen auftretenden elektromotorischen Kräfte aufzuheben. Die Phasenverschiebung des resultierenden Wendefeldes gegen das Hauptfeld ändert sich mit der Belastung des Motors nur wenig. Da ferner das resultierende Wendefeld annähernd proportional dem Motorstrom ist, so ergibt sich bei richtiger Bemessung der Reaktanz der Ankerspulen, der Impedanz der Hilfswicklung und ihres parallelen Widerstandes für alle Belastungen des Motors bei ' konstanter Klemmenspannung ein Wendefeld, das praktisch den Anforderungen vollkommen entspricht.
Bei kleinerer Klemmenspannung des Motors während der Anlaßperiode muß aber die Phasenverschiebung des resultierenden Wendefeldes gegen das Hauptfeld größer sein. Zu dem Ende muß sowohl die Größe des Ohmschen Widerstandes w als auch die Stärke des resultierenden Wendefeldes verändert werden, was durch die Gleitstücke gx und ^2 der beschriebenen Einrichtung ermöglicht ist. Die punktiert angedeuteten Stellungen der Gleitstücke sollen dem Beginn des Motoranlaufs entsprechen.
Wesentlich ist also, daß mit der beschriebenen Einrichtung die Phase des Stromes in der Hilfswicklung innerhalb gewisser Grenzen ■ beliebig geändert werden kann, was bei einer

Claims (1)

  1. direkten Speisung des Ohmschen Widerstandes, ohne den regelbaren Reihenschlußtransformator, nicht möglich ist.
    Da die Verschiebung der beiden Gleitstücke g1 und g2 während des Motoranlaufs zweckmäßig gleichzeitig vorgenommen wird, so können sie zwangläufig mit Hilfe einer Schaltwalze oder eines sonst geeigneten Anlassers gekuppelt sein. Die Regelung kann natürlich auch selbsttätig in Abhängigkeit von der Klemmenspannung des Motors erfolgen.
    Außer für den Anlauf des Motors kann die beschriebene Einrichtung auch zweckdienlich sein, wenn der Motor ohne sonstige Änderungen für verschiedene Betriebsspannungen benutzt werden soll. In solchem Falle kann unter Umständen, von der Regelbarkeit des Transformators t und des Ohmschen Widerstandes w während des Betriebes abgesehen werden.
    Pate nt-A ν Spruch:
    Einrichtung zur Vermeidung von Funkenbildung an Einphasen-Kommutatormaschinen mit in Reihenschluß erregtem Hilfsfeld und im Nebenschluß dazu liegendem regelbaren Ohmschen Widerstand, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsfeld- und Widerstandsspule über einen regelbaren Reihenschlußtransformator gespeist werden, zum Zweck, beim Anlassen und für verschiedene Betriebsspannungen das Hilfsfeld nach Stärke und Phase richtig einstellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1770661A2 (de) 2005-09-20 2007-04-04 Estampaciones Lucio, S.A. Verteilervorrichtung für Produkte verschiedener Art

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1770661A2 (de) 2005-09-20 2007-04-04 Estampaciones Lucio, S.A. Verteilervorrichtung für Produkte verschiedener Art

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