DE205964C - - Google Patents
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- DE205964C DE205964C DENDAT205964D DE205964DA DE205964C DE 205964 C DE205964 C DE 205964C DE NDAT205964 D DENDAT205964 D DE NDAT205964D DE 205964D A DE205964D A DE 205964DA DE 205964 C DE205964 C DE 205964C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/04—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205964 KLASSE 21 d. GRUPPE
Zusatz zum Patente 162781 vom 4. März 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1907 ab. Längste Dauer: 3. März 1919.
In der Patentschrift 162781 sind mehrere
Mittel angegeben, die dazu dienen können, durch Hilfswicklungen bei Wechselstrom-Kollektormaschinen
ein Querfeld von solcher Phase zu erzeugen, daß in den jeweilig durch die Bürsten kurzgeschlossenen Ankerspulen sowohl
die Wendespannung wie die dazu um J/4 Periode verschobene transformatorische
Spannung aufgehoben werden. Eines dieser Mittel besteht in der Schaltung der Hilfswicklungen
im Nebenschlüsse zu der Maschine. Bei der üblichen Ausführung der WechselstrorrirKollektormaschinen
mit in Reihe zum Anker geschalteter -,.Erregerwicklung erzeugt
indessen die im Nebenschlüsse zur Maschine geschaltete Hilfswicklung nur bei einer bestimmten
Belastung und Klemmenspannung ein Hilfsfeld von richtiger Phase, wie sich an Hand der Diagramme Fig. 1 und 2 ergibt.
In Fig. ι ist durch k die Klemmenspannung,
durch e die Spannung der Hauptfelderregerwicklung, durch α die Ankerspannung dargestellt.
Bedeutet dann ferner w die Wendespannung in einer kurzgeschlossenen Spule,
die mit der Ankerspannung α gleiche Phase hat, u die dazu senkrechte transformatorische
Spannung, r die Resultierende beider, so können die Verhältnisse so gewählt werden, daß
durch das Hilfsfeld h, dessen Phase immer senkrecht zur Klemmenspannung k ist, die
Resultierende r genau aufgehoben wird.
Soll nun aber beispielsweise bei gleichem Drehmomente die Geschwindigkeit des Motors
verdoppelt werden, wird also durch Vergrößerung der Klemmenspannung die Ankerspannung
verdoppelt, so ändern sich die Verhältnisse nach dem Diagramm Fig. 2, so daß die
Phase des Hilfsfeldes nicht mehr mit der Resultierenden r zusammenfällt. Denn die
Wendespannung w ist jetzt verdoppelt, die transformatorische Spannung u behält den
früheren Wert, infolge der veränderten Neigungen von k und r weichen r und h nach
entgegengesetzten Seiten auseinander. Ersichtlich kann auch durch Veränderung der
Amplitude von h ein Zusammenfallen von r und h nicht erzielt werden.
Das bezieht sich auch auf Schaltungen bekannter Art, beispielsweise auf die nach E. T. Z.
1906, S. 543, Fig. 25 und ähnliche, wo ein Hilfstransformator zum Erregen der Hilfswicklung
benutzt wird, der selbst von der Hauptfeldwicklung und der Kompensationswicklung
erregt wird. Denn bei der angeführten Schaltung läßt sich das Hilfsfeld h
nur innerhalb des Winkelraumes zwischen h (Fig. 2) und u verändern.
Nachfolgend ist nun eine neue Schaltung beschrieben, die innerhalb der erforderlichen
Grenzen für jede Belastung und Geschwindigkeit eine solche Regelung der Phase des Hilfsfeldes
erlaubt, daß dieses seiner Bestimmung vollkommen genügt.
Die neue Schaltung besteht in der Anwendung eines Hilfstransformators zum Erregen
der Hilfswicklung, der seinerseits im wesent-
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lichen von der Ankerspannung erregt wird. In dem Schaltungschema Fig. 3 bedeutet a
den Anker eines Motors, e dessen Erregerwicklung, c die übliche Kompensationswicklung,
t einen Anlaßtransformator, h die Hilfswicklung zum Stromwenden, I1 einen Hilfstransformator.
Die Hilfswicklung h ist einerseits an eine Motorklemme angeschlossen und
kann andererseits durch einen Gleitkontakt mit einem beliebigen Punkte des Hilfstransformators
I1 verbunden werden. Das eine Ende von ti ist an eine Ankerklemme angeschlossen,
ein Punkt zwischen seinen Enden, etwa der Mittelpunkt m, an die gegenüberliegende
Maschinenklemme.
Ist der Gleitkontakt der Hilfswicklung h an den Punkt m des Hilfstransformators tx gelegt,
so entspricht die Schaltung vollständig dem Diagramme Fig. 1, d. h. die Hilfswicklung
wird von der vollen Klemmenspannung erregt. Durch den Gleitkontakt an dem Hilfstransformator läßt sich nun aber ersichtlich
die Phase von h so ändern, daß sie bei einer anderen Belastung und Klemmenspannung
ebenfalls mit der Resultierenden r der Spannungen in der kurzgeschlossenen Spule
übereinstimmt. Das ergibt sich aus dem Diagramme Fig. 4, das dem Diagramme Fig. 2
entspricht, nur daß die Spannung an der Hilfswicklung h nicht mehr die Klemmenspannung
k ist, sondern die nach Phase und Größe veränderte Spannung g, die, wie erforderlich,
senkrecht zu r bzw. zu h steht. In dem angenommenen Falle, wo die Geschwindigkeit
des Motors über die normale vergrößert wurde, ist die einstellbare Spannung an der
Hilfswicklung kleiner als die Klemmenspannung, im umgekehrten Falle größer, wie durch
die punktierte Linie g1 in dem Diagramme (Fig. 4) angedeutet ist.
In dem angenommenen Falle, wo also der Motor bei gleichbleibendem Drehmomente mit
veränderlicher Geschwindigkeit arbeiten soll, wird durch die beschriebene Einrichtung die
resultierende Spannung in den kurzgeschlossenen Spulen für jede Geschwindigkeit aufgehoben.
Denn aus dem Diagramme Fig. 4 ergibt sich, daß nicht nur die richtige Phase des Querflusses
erzielt, sondern auch dessen Größe nach Maßgabe der Geschwindigkeit geändert wird,
d. h. bei großer Geschwindigkeit sinkt, bei kleiner Geschwindigkeit steigt, und zwar läßt
sich leicht erweisen, daß sich die genau richtige Amplitude des Querflusses dabei von selbst
auf dem beschriebenen Wege ergibt.
Eine solche genaue Regelung des Querflusses erhält man allerdings nicht, wenn der Motor
bei konstanter Geschwindigkeit und veränderlichem Drehmomente arbeitet. Diese Ungenauigkeit
ist hier indessen von geringer Bedeutung, da durch die Eisensättigung die resultierende E. M. K. der kurzgeschlossenen
Ankerwindungen bei veränderlichem Moment (d. h. bei veränderlichem Strome), aber konstanter
Geschwindigkeit wenig geändert wird. Dem Einflüsse des Drehmomentes könnte man
aber leicht Rechnung tragen, wenn man (etwa selbsttätig durch ein Relais) die Amplitude
des Querfeldes ändern würde, beispielsweise so, daß bei zunehmendem Strome Drosselspulen
allmählich ausgeschaltet oder kurzgeschlossen werden, die der Hilfswicklung h in Fig. 3 vorgeschaltet
sind, oder indem die Erregung der Hilfspole verändert wird (Abschalten von Polen,
Reihen- und Parallelschaltung der Pole). Auch könnte man, statt die Hilfswicklung nach
Fig. 3 direkt in den abgezweigten Strom zu legen, sie nach Fig. 5 unter Vermittlung eines zweiten
Hilfstransformators t2 speisen, durch den die Spannung an der Hilfswicklung h in Abhängigkeit
vom Motorstrome allmählich oder sprungweise geändert wird. Wenn, wie ja
häufig der Fall, einer bestimmten Geschwindigkeit auch ein bestimmtes Drehmoment entspricht,
so kann der Transformator tz entbehrt
werden, und der Kontakt an I1 (Fig. 3) kann
gleichzeitig mit dem Kontakte an t derart verstellt werden, daß für alle Belastungszustände
fast vollständige Vernichtung der resultierenden Spannung in den kurzgeschlossenen Spulen
erreicht wird.
Statt die Hilfswicklung h an den Gleitkontakt
des Anlaßtransformators t anzuschließen, wie in Fig. 3 angenommen war, kann sie an
der betreffenden Stelle auch unmittelbar an das Netz gelegt werden, wie Fig. 6 darstellt,
oder auch an einen anderen Punkt des Anlaßtransformators, wie punktiert angedeutet ist.
In Fig. 3 ist ferner der Hilfstransformator tx
an die Ankerklemmen gelegt. Die Spannung des Hilfstransformators könnte aber außerdem
noch die Spannung der Kompensationswicklung und einen Teil der Erregerwicklung einschließen,
was in gewissen Fällen von Vorteil sein kann. Im allgemeinen wird man indessen die Schaltung nach Fig. 3 vorziehen,
weil sie die günstigste Phase der Spannung ergibt, nämlich die mit dem Strome zusammenfallende.
Durch Überkompensation des Ankers läßt sich auch eine Nacheilung der Ankerspannung
gegenüber dem Strome erreichen.
Endlich läßt sich für die Hilfswicklung h auch eine höhere Spannung dadurch gewinnen,
daß man auch um den Eisenkörper des Haupttransformators t noch eine Anzahl zusätzlicher
Windungen ζ legt in dem durch Fig. 7 angedeuteten Sinne.
Selbstverständlich kann man in Wirklichkeit die Verstellung der Gleitköntakte an den
Transformatoren durch eine gemeinschaftliche Schaltwalze oder durch mehrere gekuppelte
Schaltwalzen ausführen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung an Wechselstrom-Kollektormaschinen mit Hilfswicklung zum Stromwenden nach Patentschrift 162781, gekennzeichnet durch einen von der Ankerspannung (nach Umständen einschließlich Spannungen an der Kompensations- und Teilen der Erregerwicklung) erregten Hilfstransformator, mit dem an beliebig wählbaren Punkten das eine Ende der Hilfswicklung unmittelbar oder über einen zweiten Hilfstransformator verbunden werden kann, zu dem Zwecke, dem durch die Hilfswicklung erzeugten Felde bei Veränderung der Klemmenspannung der Maschine stets die zum Stromwenden geeignete Phase und Größe geben zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205964C true DE205964C (de) |
Family
ID=468181
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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