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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Stromerzeugersteuersystem
für ein
Fahrzeug, das in ein Personenfahrzeug, einen Lastkraftwagen oder
dergleichen eingebaut ist, und insbesondere auf ein Stromerzeugersteuersystem,
das den Gebrauch einer einzigen elektronischen Steuereinheit selbst dann
erlaubt, wenn ein Stromerzeugertyp bzw. eine Stromerzeugerbauart
verändert
wird.
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Elektrischer
Strom, der von einem Stromerzeuger (Drehstromlichtmaschine bzw.
Wechselstromgenerator) erzeugt wird, der in einem Fahrzeug eingebaut
ist, wird verwendet, um verschiedene elektrische Verbraucher bzw.
Lasten anzutreiben und eine in einem Fahrzeug eingebaute Batterie
aufzuladen. Die Ausgangsstrom-Kennlinie und die Drehmoment-Kennlinie
des Stromerzeugers werden gemäß einem
Fahrzeugtyp und den in einem Fahrzeug eingebauten elektrischen Lasten
bestimmt. Diese Kennlinien unterscheiden sich je nach Fahrzeugtyp.
Weiter unterscheiden sich die Kennlinien für den gleichen Fahrzeugtyp,
wenn sich der Hersteller des Stromerzeugers unterscheidet.
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Wenn
sich die Ausgangsstrom- und die Drehmoment-Kennlinie bzw. -Charakteristik
eines Stromerzeugers unterscheiden, ist es erforderlich, die Steuerkonstanten
einer elektronischen Steuereinheit zur Steuerung anderer in einem
Fahrzeug eingebauter Vorrichtungen in Übereinstimmung mit den Betriebskennlinien
eines Stromerzeugers zu verändern.
Folglich ist es erforderlich, verschiedene Typen von elektronischen
Steuereinheiten in den Fahrzeugen in Korrespondenz mit den Typen
der Stromerzeuger bereitzustellen.
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Aus
der EP-A-0725473 und auch aus der EP-A-0720271 ist ein Stromerzeugersteuersystem für ein Fahrzeug
bekannt, das einen Stromerzeuger für ein Fahrzeug, der durch Ansprechen
auf ein Steuersignal, das hierauf angewandt wird, steuerbar ist, und
eine elektronische Steuereinheit aufweist, die ein solches Steuersignal
erzeugt und auf den Stromerzeuger in einem Fahrzeug mit Hilfe von
Kommunikationseinrichtungen anwendet, wobei die Kommunikationseinrichtungen
den Stromerzeuger in einem Fahrzeug und die elektronische Steuereinheit
miteinander verbinden. Die bekannten Systeme lassen keine automatische
Veränderung
des Steuermodus auf Basis der Kennlinien der Stromerzeugertypen
in einem Fahrzeug zu.
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In
einem anderen technischen Gebiet ist aus der US-A-6031353 bekannt,
eine Information über
einen Batteriesatz an eine Ladevorrichtung zu übertragen, die ihr Ladeprofil
auf der Basis der Identifizierung des Batteriesatztyps anpassen
könnte.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Stromerzeugersteuersystem
für ein Fahrzeug
bereitzustellen, das geeignet ist, seinen Steuermodus automatisch
mit dem Ziel zu verändern,
die Anzahl der erforderlichen Typen der elektronischen Steuereinheiten
und Stromerzeuger in einem Fahrzeug zu reduzieren.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
durch ein Stromerzeugersteuersystem für ein Fahrzeug gelöst, das
die Merkmale des beigefügten
Patentanspruchs 1 aufweist.
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Vorteilhafte
Weiterentwicklungen und Ausführungsformen
sind Gegenstand der Ansprüche,
die von Anspruch 1 abhängig
sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält daher
ein Stromerzeugersteuersystem für
ein Fahrzeug einen Stromerzeuger, der durch Ansprechen auf ein Steuersignal
steuerbar ist, das hierauf angewandt wird, eine elektronische Steuereinheit
zur Steuerung des Stromerzeugers in einem Fahrzeug durch Ausgeben
des Steuersignals, und eine Kommunikationsleitung zur Übertragung
des Steuersignals von der elektronischen Steuereinheit zum Stromerzeuger
in einem Fahrzeug. Die elektronische Steuereinheit verändert automatisch
das Steuersignal als Reaktion auf eine Änderung des Stromerzeugertyps
in einem Fahrzeug.
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Die
oben genannten und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden klarer ersichtlich durch die folgende detaillierte
Beschreibung, die mit Bezug auf die Zeichnung gemacht wird.
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1 ist ein Blockdiagramm
eines Stromerzeugersteuersystems, das in ein Fahrzeug eingebaut ist,
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist ein Kennliniendiagramm,
das eine Drehzahl-Ausgangsstrom-Kennlinie der Fahrzeugstromerzeuger
darstellt;
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3 ist ein Kennliniendiagramm,
das eine Drehzahl-Lastdrehmoment-Kennlinie der Fahrzeugstromerzeuger
darstellt;
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4 ist ein Blockdiagramm
eines Stromerzeugersteuersystems, das in ein Fahrzeug eingebaut ist,
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung; und
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5 ist ein Blockdiagramm
eines Stromerzeugersteuersystems, das in ein Fahrzeug eingebaut ist,
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung.
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[Erste Ausführungsform]
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Gemäß 1 enthält eine Fahrzeug-Stromerzeugervorrichtung 1 eine
Drehstromlichtmaschine, die in einem Fahrzeug eingebaut ist. Eine
Erregerwicklung 8 der Stromerzeugervorrichtung 1 ist
um einen Rotor bzw. Anker (nicht gezeigt) gewickelt und wird synchron
zur Drehung eines Motors (E/G) 10 gedreht, um dadurch ein
Drehfeld zu erzeugen. Die Ankerwicklungen 7, die um einen
Statorkern (nicht gezeigt) gegenüberliegend
zum Läufer
mit einem Spalt gewickelt sind, erzeugen Wechselstrom gemäß einer Größe des Drehfelds,
das durch die Erregerwicklung 8 bereitgestellt wird. Die
Stromerzeugervorrichtung 1 und der Motor 10 sind
jeweils eine erste Vorrichtung, die in ein Fahrzeug eingebaut ist,
und eine zweite Vorrichtung, die in ein Fahrzeug eingebaut ist.
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Der
Wechselstromausgang wird einer Vollweggleichrichtung durch eine
dreiphasige Ganzwellengleichrichterschaltung 9 unterworfen
und wird einer Batterie 2 über ein Ausgangsanschluß B der Stromerzeugervorrichtung 1 zugeführt. Gleichzeitig wird
der Ausgang der dreiphasigen Ganzwellengleichrichterschaltung 9 vom
Ausgangsanschluß B einer
elektrischen Last 3, wie eine Lampe, über einen Lastschalter 4 zugeführt.
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Eine
elektrische Steuereinheit (ECU) 5 überträgt eine Sollausgangsspannung
der Stromerzeugervorrichtung 1, einen Steuerwert (Einschalthäufigkeit)
des Erregerstroms der Erregerwicklung 8 und dergleichen,
die von einem Stromerzeugersteuersignalausgabebereich 54 in
der bekannten Weise berechnet werden, an einen eingebauten Spannungsregler 6 über einen
Kommunikationsanschluß C.
Der Regler 6 steuert den Erregerstrom demgemäß.
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Wie
es in 2 dargestellt
ist, unterscheiden sich die Kennlinien zwischen dem Ausgangsstrom und
der Drehzahl der Stromerzeugervorrichtung 1 von Erzeuger
zu Erzeuger (Typ 1 und 2). Die Abgabe eines Stromerzeugers (Typ
1) ist groß im
Gebiet hoher Drehzahl, und die Abgabe eines Stromerzeugers (Typ
2) ist groß im
Gebiet niedriger Drehzahl. In der Fig. kann der Stromerzeuger (Typ
2), wenn es erforderlich ist, daß der Ausgangsstrom begrenzt
wird, um gleich oder kleiner als ein Wert A bei einer Drehzahl B
zu sein, seine maximale Leistung zu 100 % abgeben, jedoch muß die Abgabe
des Stromerzeugers (Typ 1) begrenzt werden, um gleich oder niedriger
als a/b*100% zu sein.
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Daher überträgt die elektronische
Steuereinheit 5 einen Begrenzungswert des Stroms durch
eine Kommunikationsleitung 100 derart auf den Regler 6, daß der Regler 6 einen
Steuervorgang auf einer empfangenen Information basierend ausführt. Wenn
eine Information die Ausgangsstromkennlinie des Stromerzeugers betreffend
vom Regler 6 auf die elektronische Steuereinheit 5 im
voraus übertragen
wird, verändert
die elektronische Steuereinheit 5 durch Ansprechen hierauf
die Steuerkonstanten auf der empfangenen Information basierend im
Inneren davon. Auf diese Weise kann die elektronische Steuereinheit 5 den
strombegrenzenden Wert auf den Regler 6 gemäß der Ausgangsstromkennlinie
der Stromerzeugervorrichtung 1 übertragen. D.h., durch die Übertragung
der Information, die die Ausgangsstromkennlinie der Stromerzeugervorrichtung 1 betrifft,
kann die Stromerzeugervorrichtung 1, die eine unterschiedliche
Ausgangskennlinie aufweist, durch eine einzige elektronische Steuereinheit 5 gesteuert
werden.
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Die
elektronische Steuereinheit 5 enthält einen Steuermodussteuerbereich 50,
und der Regler 6 enthält
einen Signalübertragungsbereich 60 zur Stromerzeugeridentifikation.
Der Signalübertragungsbereich 60 zur
Stromerzeugeridentifikation überträgt ein Identifikationssignal,
das einen Typ der Stromerzeugervorrichtung 1 über die
Kommunikationsleitung 100 dem Steuermodussteuerbereich 50 anzeigt.
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Der
Signalübertragungsbereich 60 zur Stromerzeugeridentifikation
enthält
einen Mikrocomputer, der einen nicht flüchtigen elektrisch wiederbeschreibbaren
Speicher (EEPROM) enthält.
Der Mikrocomputer kann einen nicht wiederbeschreibbaren Speicher
enthalten (PROM oder ROM). Der Speicher des Signalübertragungsbereichs 60 zur
Stromerzeugeridentifikation speichert eine Erzeugertypidentifizierungsinformation,
die von einem Schreibanschluß (nicht
gezeigt) des Reglers 6 zugeführt wird. Obwohl die Information
vorzugsweise zu schreiben ist, bevor der Regler 6 in die
Stromerzeugervorrichtung 1 eingebaut wird, kann die Information
nach Montage geschrieben werden. Die Erzeugertypidentifizierungsinformation
kann in eine gedruckte Leiterplatte durch Verändern eines gedruckten Wickelmusters
an Stelle des Speichers geschrieben werden. Die Übertragung der Erzeugertypidentifizierungsinformation
an die elektronische Steuereinheit 5 kann durch Time-sharing
mit einer anderen Kommunikation, durch dieselbe Leitung unter Verwendung
verschiedener Multiplexing-Kommunikationstechnologien oder durch
Verwendung einer Mehrzahl von seriellen Leitungen ausgeführt werden.
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Der
Steuermodussteuerbereich 50 enthält einen nicht flüchtigen
elektrisch wiederbeschreibbaren Speicher (EEPROM), der in der elektronischen Steuereinheit 5 enthalten ist,
die aus einem Mikrocomputer als ein Steuermodusspeicherbereich 53 aufgebaut
ist. Die elektronische Steuereinheit 5, die aus dem Mikrocomputer
aufgebaut ist, führt
periodisch vorbestimmte Programme aus. Die Programme enthalten eine
Steuermodusauswahlroutine (Steuermodusauswahlbereich 52).
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Gemäß der Steuermodusauswahlroutine wird
zunächst
die Erzeugertypidentifizierungsinformation, die vom Regler 6 über die
Kommunikationsleitung 100 übertragen worden ist, von einem
Stromerzeugeridentifizierungsbereich 51 gelesen. Als nächstes wird
der Steuermodus, der die gelesene Typidentifikationsinformation
anzeigt, durch den Steuermodusspeicherbereich 53 ausgewählt, und
die Steuerinformation, die auf dem gewählten Steuermodus basierend
bestimmt worden ist, wird an den Regler 6 übertragen.
Der Steuermodusspeicherbereich 53 kann natürlicherweise
aus dem ROM oder dem PROM an Stelle des EEPROM aufgebaut sein. Die elektronische
Steuereinheit 5 enthält
auch einen Motorsteuersignalausgangsbereich 55, der die
Motorsteuersignale in der bekannten Weise ausgibt.
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[Zweite Ausführungsform]
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In
einer zweiten Ausführungsform
ist die elektronische Steuereinheit 5 gestaltet, um die Stromerzeugervorrichtung 1 auf
der Lastdrehmoment-Drehzahl-Kennlinie der Stromerzeugervorrichtung 1,
die in 3 dargestellt
ist, basierend zu steuern. In 3 sind
verschiedene Lastdrehmoment-Drehzahl-Kennlinien der beiden Stromerzeuger dargestellt.
Der Regler 6 überträgt eine
Stromerzeugungseinschalthäufigkeit
auf die elektronische Steuereinheit 5, und die elektronische
Steuereinheit 5 berechnet den Drehmoment der Stromerzeugervorrichtung 1 mit
Hilfe des Motorsteuersignalausgangsbereichs 54 basierend
auf der empfangenen Stromerzeugungseinschalthäufigkeit, um dadurch eine Motor-Feedback-Steuerung
auszuführen.
Weiter bedeutet die Stromerzeugungseinschalthäufigkeit eine Ein-/Ausschalthäufigkeit
einer Schaltervorrichtung (nicht gezeigt) zum Schalten des Erregerstroms
der Erregerwicklung 8.
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Die
Drehmoment-Kennlinie der Stromerzeugervorrichtung 1 unterscheidet
sich durch den Typ der Stromerzeugervorrichtung 1. Demgemäß verändert, wenn
die Information die Drehmoment-Kennlinie der Stromerzeugervorrichtung 1 betreffend
vom Regler 6 zur elektronischen Steuereinheit 5 im
voraus übertragen
wird, die elektronische Steuereinheit 5 die Steuerkonstanten
im Innern davon auf der empfangenen Information basierend. Auf diese
Weise kann die elektronische Steuereinheit 5 das Stromerzeugerlastdrehmoment
gemäß der tatsächlichen Drehmoment-Kennilinie
der Stromerzeugervorrichtung 1 berechnen. D.h., durch Übertragung
der Information die Drehmoment-Kennlinie der Stromerzeugervorrichtung
betreffend vom Regler 6 zur elektronischen Steuereinheit 5 kann
selbst eine einzige elektronische Steuereinheit 5 eine
Mehrzahl von Typen der Stromerzeugervorrichtung 1 handhaben.
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[Dritte Ausführungsform]
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In
einer dritten Ausführungsform
ist der Signalübertragungsbereich 60 zur
Stromerzeugeridentifizierung, der in 1 dargestellt
ist, weggelassen.
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Ähnlich der
ersten Ausführungsform
ist der Steuermodussteuerbereich 50 mit dem nicht flüchtigen
elektrisch wiederbeschreibbaren Speicher (EEPROM) im Mikrocomputer
als den Steuermodusspeicherbereich 53 ausgestattet. Weiter
ist der Steuermodussteuerbereich 50 mit dem nicht flüchtigen elektrisch
wiederbeschreibbaren Speicher (EEPROM) als den Speicherbereich für ausgewählte Informationen
ausgestattet.
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Die
elektronische Steuereinheit 5, die aus dem Mikrocomputer
aufgebaut ist, führt
periodisch vorbestimmte Programme aus und führt die Steuermodusauswahlroutine
(Steuermodusauswahlbereich 52) in den Programmen aus.
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Gemäß der Steuermodusauswahlroutine wird
zunächst
die Nummer eines auszuwählenden Steuermodus,
der vorher im EEPROM gespeichert worden ist, als der Speicherbereich
für ausgewählte Informationen
gelesen. Dann wird auf der gelesenen Nummer des Steuermodus basierend
eine Mehrzahl von Steuermodi im EEPROM (Steuermodusspeicherbereich 53)
gespeichert. Die Steuerinformation, die auf dem gelesenen Steuermodus
basierend bestimmt wird, wird sukzessive auf den Regler 6 übertragen.
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Die
Nummer des auszuwählenden
Steuermodus kann in den Speicherbereich für ausgewählte Information durch Verbinden
eines externen ROM-Schreibers mit einem Eingangsanschluß der elektronischen
Steuereinheit 5 geschrieben werden oder kann einfach durch
Verwenden einer Eingabevorrichtung, die an der elektronischen Steuereinheit 5 angebracht
ist, geschrieben werden.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
kann die Steuermodusauswahlinformation, die mit einem aus einer
Mehrzahl von Steuermodi, der zuvor in der elektronischen Steuereinheit 5 gespeichert
worden ist, ausgewählt
werden soll, in die elektronische Steuereinheit 5 geschrieben
werden. Demgemäß kann die
ausgewählte
Information von außerhalb
der elektronischen Steuereinheit 5 in die elektronische
Steuereinheit 5 geschrieben werden. Aufgrund dessen ist es
nicht erforderlich, die Information zur Spezifizierung der Stromerzeugervorrichtung 1 vom
Regler 6 zu übertragen,
und die Konstruktion des Reglers 5 kann vereinfacht werden.
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[Vierte Ausführungsform]
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In
einer vierten Ausführungsform
ist der Signalübertragungsbereich 60 zur
Stromerzeugeridentifizierung, der in 1 dargestellt
ist, weggelassen.
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Ähnlich der
ersten Ausführungsform
ist der Steuermodussteuerbereich 50 mit dem nicht flüchtigen
elektrisch wiederbeschreibbaren Speicher (EEPROM) ausgestattet,
der in der elektronischen Steuereinheit 5, die mit dem
Mikrocomputer als dem Steuermodusspeicherbereich 53 ausgestattet
ist, enthalten ist. Die elektronische Steuereinheit 5 führt periodisch
vorbestimmte Programme aus. Gemäß den Programmen
wird die Steuerinformation, die auf einem Steuermodus, der im EEPROM
als dem Steuermodusspeicherbereich 53 gespeichert ist,
basierend bestimmt wird, auf den Regler 6 übertragen.
Der Speicherbereich für
ausgewählte
Informationen kann natürlicherweise
mit dem ROM oder dem PROM an Stelle des EEPROM ausgestattet sein.
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Der
Steuermodus kann in den nicht flüchtigen
elektrisch wiederbeschreibbaren Speicher (EEPROM) der elektronischen
Steuereinheit 5 durch Verbinden eines externen ROM-Schreibers
mit einem Eingabeanschluß der
elektronischen Steuereinheit 5 geschrieben werden, oder
kann dort einfach durch Verwendung einer Eingabevorrichtung, die
an der elektronischen Steuereinheit 5 angebracht ist, geschrieben
werden.
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Gemäß der vierten
Ausführungsform
werden die Steuermodi wiederbeschreibbar im wiederbeschreibbaren
nicht flüchtigen
Speicher, der an der elektronischen Steuereinheit 5 angebracht
ist, gespeichert. Demzufolge kann der gespeicherte Steuermodus der
elektronischen Steuereinheit 5 gemäß einer Veränderung des Typs der Stromerzeugervorrichtung 1 wiederbeschrieben
werden. Aufgrund dessen ist es nicht erforderlich, die Information,
die die Stromerzeugervorrichtung 1 spezifiziert, vom Regler 6 zu übertragen,
und die Konstruktion des Reglers 6 kann vereinfacht werden.
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[Fünfte Ausführungsform]
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In
einer fünften
Ausführungsform,
wie sie in 4 dargestellt
ist, sind die elektronische Steuereinheit 5 und der Spannungsregler 6 des
Stromerzeugers 6 unterschiedlich zur ersten bis vierten
Ausführungsform,
die in den 1 bis 3 dargestellt sind, konstruiert.
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Der
Regler 6 enthält
einen Schalttransistor 63 zur Steuerung des Erregerstroms,
der der Erregerspule 8 zugeführt wird, und enthält eine
Schwungraddiode 64, die parallel mit der Erregerwicklung 8 geschaltet
ist. Der Regler 6 enthält
einen Stromerzeugungssteuerbereich 61 zur Steuerung von
EIN und AUS des Schalttransistors 63, basierend auf dem
Steuersignal, das von der elektronischen Steuereinheit 5 übertragen
worden ist. Dieses Steuersignal wird über einen Interfaceschaltkreis
(I/F)-Bereich 66 eingegeben. Beispielsweise steuert der
Stromerzeugungssteuerbereich 61 das Ein- und Ausschalten des
Schalttransistors 63, basierend auf dem Steuersignal (Sollspannung
Vref oder ein Einschalthäufigkeitssteuerwert
des Erregerstroms), das von der elektronischen Steuereinheit 5 derart
eingegeben worden ist, daß ein
Stromerzeugungsbetrieb der Stromerzeugervorrichtung 1 dem
Steuersignal folgt, das von der elektronischen Steuereinheit 5 empfangen
worden ist.
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Die
elektronischen Steuereinheit 5 berechnet die Sollspannung
Vref oder den Einschalthäufigkeitssteuerwert
des Erregerstroms der Stromerzeugervorrichtung 1 und überträgt dieselbe
bzw. denselben auf den Stromerzeugungssteuerbereich 61 des Reglers 6 über den
I/F-Bereich 66.
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Wie
es in 2 dargestellt
ist, unterscheiden sich die Stromausgangs-Kennlinien der Stromerzeuger
von Typ zu Typ. Daher ist es erforderlich, daß die elektronische Steuereinheit 5 das
Steuersignal verändert,
das zum Regler 6 gemäß einer
Veränderung der
Ausgangsstrom-Kennlinie des Stromerzeugers übertragen worden ist.
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Daher
enthält
der Regler 6 einen Informationsspeicherbereich 62 zur
Erzeugertypidentifikation zur Speicherung der Erzeugertypidentifikationsinformation,
um die Ausgangsstrom-Kennlinie (Typ) der Stromerzeugervorrichtung 1 zu
spezifizieren. Diese Identifikationsinformation wird auf die elektronische Steuereinheit 5 über den
I/F-Bereich 66 und
die Kommunikationsleitung 100 übertragen, basierend auf einer
Anfrage der elektronischen Steuereinheit 5 oder periodisch
oder bei jedem Beginn der Stromversorgung.
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Die
Erzeugertypidentifikationsinformation, die vom Regler 6 empfangen
worden ist, wird auf einen Steuermodusauswahlbereich 52 der
Stromerzeugung der elektronischen Steuereinheit 5 über einen
Interfaceschaltkreis (I/F)-Bereich 56 übertragen.
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Der
Steuermodusauswahlbereich 52 der Stromerzeugung wählt den
Stromerzeugungssteuermodus korrespondierend zur gelesenen Erzeugertypidentifikationsinformation
aus dem Speicherbereich 53 des Stromerzeugungssteuermodus
aus. Der Spei cherbereich 53 des Stromerzeugungssteuermodus
speichert die Stromerzeugungssteuermodi aller oder der vorbestimmten
Typen von Stromerzeugern, die in einem Fahrzeug, eingebaut mit der
elektronischen Steuereinheit 5 in Paarung mit der Erzeugertypidentifikationsinformation,
bereitgestellt werden können.
Der Steuermodusauswahlbereich 52 der Stromerzeugung wählt den
Stromerzeugungssteuermodus in Paarung mit der Erzeugertypidentifikationsinformation
korrespondierend zur gelesenen Erzeugertypidentifikationsinformation
aus.
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Der
Steuermodusauswahlbereich der Stromerzeugung wird auf den Steuersignalausgabebereich 54 der
Stromerzeugung übertragen.
Der Steuersignalausgabebereich 54 der Stromerzeugung berechnet
den Stromerzeugungsbetragssteuerwert (Sollspannung Vref der Stromerzeugervorrichtung 1 oder Einschalthäufigkeitssteuerwert
des Erregerstroms oder dergleichen) auf dem ausgewählten Stromerzeugungssteuermodus
basierend und überträgt ein Ergebnis
der Berechnung auf den Regler 6.
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D.h.,
gemäß der fünften Ausführungsform wird
die Erzeugertypidentifikationsinformation vom Regler 6 zur
elektronischen Steuereinheit 5 des Fahrzeugs als Information übertragen,
die die Ausgangsstrom-Kennlinie der Stromerzeugervorrichtung 1 auf der
empfangenen Erzeugertypidentifikationsinformation basierend betrifft.
Die elektronische Steuereinheit 5 kann die Steuerkonstanten
verändern
und ein Steuersignaloptimun des Stromerzeugungsbetrags für die Ausgangsstrom-Kennlinie
der Stromerzeugervorrichtung 1 an den Regler 6 übertragen.
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Dadurch
kann eine einzige elektronische Steuereinheit 5, die in
einem Fahrzeug eingebaut ist, viele Typen von Stromerzeugern, die
viele voneinander verschiedene Ausgangsstrom-Kennlinien aufweisen,
optimal steuern.
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Auch
in dieser Ausführungsform
ist der Informationsspeicherbereich 62 zur Erzeugertypidentifikation
mit einem Mikrocomputer ausgestattet, der einen nicht flüchtigen
elektrisch wiederbeschreibbaren Speicher (EEPROM) enthält. Weiter
kann der Informationsspeicherbereich 62 zur Erzeugertypidentifikation
mit einem Schaltkreis oder einem Speicher ausgestattet sein, der
zur Übertragung
der Typidentifikationsinformation der Stromerzeugervorrichtung 1 auf
die elektronische Steuereinheit 5 über die Kommunikationsleitung 100 geeignet
ist. Ein nicht wiederbeschreibbarer Speicher (PROM oder ROM) kann
an Stelle des nicht flüchtigen
elektrisch wiederbeschreibbaren Speichers (EEPROM) verwendet werden.
Andererseits kann, wenn die Anzahl von Typen von Stromerzeugern,
die in einen Typ von Fahrzeug eingebaut werden können, klein ist, die Erzeugertypidentifikation
durch Schneiden von vier Stücken
von Anschlüssen,
die aus einer Harzpackung eines IC austreten, oder durch Durchdringen
oder Schneiden eines leitenden Musters einer gedruckten Leiterplatte durch
einen Lochdruck geschrieben werden.
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Die
Erzeugertypidentifikationsinformation kann in den EEPROM des Informationsspeicherbereichs 62 zur
Erzeugertypidentifikation von einem Schreibanschluß, der nicht
gezeigt ist, des Reglers 6 geschrieben werden. Weiter kann,
obwohl die Erzeugertypidentifikationsinformation vorzugsweise vor
Montage des Reglers 6 auf die Stromerzeugervorrichtung 1 zu
schreiben ist, die Erzeugertypidentifikationsinformation nach dem
Montagevorgang geschrieben werden. An Stelle eines Speichers kann die
Erzeugertypidentifikationsinformation auf eine gedruckte Leiterplatte
durch Verändern
einen gedruckten Wickelmusters geschrieben werden. Die Erzeugertypidentifikationsinformation
kann an die elektronische Steuereinheit 5 durch Time-sharing
mit einer anderen Kommunikation übertragen
werden.
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In
der fünften
Ausführungsform
kann eine Steuerung derart ausgeführt werden, daß der Regler 6 eine
erzeugte Spannung VB überwacht,
die erzeugte Spannung VB mit der Sollspannung Vref, die von der
elektronischen Steuereinheit 5 übertragen worden ist, vergleicht
und die erzeugte Spannung VB auf die Sollspannung Vref hinsteuert.
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[Sechste Ausführungsform]
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In
einer sechsten Ausführungsform,
wie sie in 5 dargestellt
ist, enthält
der Regler 6 einen Zustandserfassungsbereich 65 für die Stromerzeugung. Der
Zustands erfassungsbereich 65 für die Stromerzeugung erfaßt eine
EIN-Stellung der Schaltervorrichtung 63 zum Schalten des
Erregerstroms der Erregerwicklung 8 und überträgt die EIN-Stellung
auf die elektronische Steuereinheit 5 über die Kommunikationsleitung 100.
Die elektronische Steuereinheit 5 ist gestaltet, um den
Motor (E/G), der die Stromerzeugervorrichtung 1 antreibt,
zu steuern.
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Die
elektronische Steuereinheit 5 berechnet das Lastdrehmoment
der Stromerzeugervorrichtung 1 basierend auf dem Signal
und führt
eine Motor-Feedback-Steuerung aus. D.h., der Erregerstrom kann aus
der EIN-Stellung der Schaltervorrichtung 63 berechnet werden,
und das Lastdrehmoment des Stromerzeugers kann aus der Drehzahl
der Drehstromlichtmaschine im Verhältnis zur Motordrehzahl und
zum Ankerstrom vorhergesagt werden. Daher kann die elektronische
Steuereinheit 5 das Lastdrehmoment berechnen. Die Lastdrehmoment-Drehzahl-Kennlinien
von zwei Typen von Drehstromlichtmaschinen, die sich voneinander
unterscheiden, sind in 3 dargestellt.
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Wenn
daher eine Information die Drehmoment-Kennlinie der Stromerzeugervorrichtung 1 (EIN-Stellung
in dieser Ausführungsform)
betreffend vom Regler 6 zur elektronischen Steuereinheit 5 im voraus übertragen
wird, kann die elektronische Steuereinheit 5 ein Motor-Feedback-Steuersignal
gemäß der Drehmoment-Kennlinie
der Stromerzeugervorrichtung 1 an den Motor 10 durch
Umschalten der Steuerkonstanten basierend auf der Information übertragen.
D.h., die Stromerzeugervorrichtung 1 steuert den Motor 10,
um den Motordrehmoment gemäß dem Lastdrehmoment
der Stromerzeugervorrichtung 1, die auf der empfangenen
EIN-Stellung basierend berechnet worden ist, zu erzeugen.
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Um
die Steuerung auszuführen,
speichert der Regler 6 die Erzeugertypidentifikationsinformation
zur Spezifizierung der Drehmoment-Kennlinie (Typ) des Stromerzeugers
im Informationsspeicherbereich 62 zur Erzeugertypidentifikation.
Die Erzeugertypidentifikationsinformation wird an die elektronische
Steuereinheit 5 über
den I/F-Bereich 66 und
die Kommunikationsleitung 100 übertragen.
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Die
elektronische Steuereinheit 5 liest das Signal am UF-Bereich 56 und überträgt das Signal
an den Steuermodusauswahlbereich 52. Der Steuermodusauswahlbereich 52 wählt einen
Motor-Feedback-Steuermodus (eine Konstante oder Routineverzeichnisdaten,
die zur Berechnung erforderlich sind, die sich für die jeweiligen Stromerzeuger
in einer Stromerzeugungs-Drehmomentberechnungsroutine unterscheidet)
korrespondierend zu der eingegebenen Erzeugertypidentifikationsinformation
aus dem Steuermodusspeicherbereich 53 aus. Er gibt den Motor-Feedback-Steuermodus
an den Motorsteuersignal-Ausgabebereich 55 aus. Daher speichert
der Steuermodusspeicherbereich 53 die erforderliche Anzahl
an Paaren aus der Erzeugertypidentifikationsinformation und den
Motor-Feedback-Steuermodi.
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Der
Motorsteuersignal-Ausgabebereich 55 berechnet ein Steuersignal
des Motors 10 basierend auf dem gewählten Motor-Feedback-Steuermodus und
steuert den Motor 10 basierend auf dem Steuersignal.
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D.h.,
die Erzeugertypidentifikationsinformation als Information die Kennlinie
der Stromerzeugervorrichtung 1 betreffend wird vom Regler 6 auf
die elektronische Steuereinheit 5 übertragen. Die elektronische
Steuereinheit 5 verändert
die Steuerkonstanten basierend auf der Erzeugertypidentifikationsinformation.
Basierend auf den Daten (EIN-Stellung), die
den Stromerzeugungszustand betreffen, der von der Stromerzeugervorrichtung 1 gelesen
wird, wird auch die Motor 10-Kennlinie, die vom Typ der Stromerzeugervorrichtung 1 beeinflußt wird,
in Korrespondenz zur Kennlinie der Stromerzeugervorrichtung 1 gesteuert.
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Der
Zustandserfassungsbereich 65 für die Stromerzeugung kann mit
einem Schaltkreis zur Umwandlung der Eingangsspannung in ein Pulssignal durch
einen Komparator oder einen binärisierenden Schaltkreis
ausgestattet sein. Obwohl das Pulssignal, das durch den Zustandserfassungsbereich 65 für die Stromerzeugung
ausgegeben wird, direkt an die elektronische Steuereinheit 5 ausgegeben
werden kann, kann das Pulssignal nach Umwandlung in ein digitales
Signal übertragen
werden.
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Die
Erzeugertypidentifikationsinformation, die vom Informationsspeicherbereich 62 zur
Erzeugertypidentifikation ausgegeben wird, und das Pulssignal, das
vom Zustandserfassungsbereich 65 für die Stromerzeugung ausgegeben
wird, können
durch eine einzige Kommunikationsleitung multiplext und ausgegeben
werden oder können
durch getrennte Kommunikationsleitungen ausgegeben werden. Beispielsweise
kann das Pulssignal (einschließlich
der 0 und 100 % Niveaus), das die EIN-Stellung anzeigt, direkt übertragen
werden; bis zum Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne, ab
wann eine Zündungsschaltung
eingeschaltet wird, wird die Übertragung vom
Zustandserfassungsbereich 65 für die Stromerzeugung abgeschnitten,
und die Zeitspanne ist derart bemessen, um eine Erzeugeridentifikations-Übertragungszeitspanne
auszubilden, und ein Modus zur Übertragung
der Erzeugertypidentifikationsinformation kann unterbrochen werden.
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Obwohl
die Stromerzeugersteuerung und die Motorsteuerung in den oberen
Ausführungsformen getrennt
ausgeführt
werden, können
beide Steuerungen integral ausgeführt werden. In diesem Fall
kann die Erzeugertypidentifikationsinformation von beiden Steuerungen
geteilt werden.