DE111943C - - Google Patents

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DE111943C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/166Driving load with high inertia

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in PARIS.
Die Leistung der Motoren , welche zum Antriebe von elektrischen Automobilwagen dienen, wird bisher nach folgenden beiden Methoden dem Arbeitsbedarf entsprechend geregelt. Nach der einen Methode wird die Spannung zwischen den Klemmen des Motors verändert, sei es dadurch, dafs die Sammler gruppenweise neben oder hinter einander geschaltet werden, sei es, dafs mehr oder weniger Sammlerzellen in den Stromkreis eingeschaltet oder aus demselben ausgeschaltet werden, oder schliefslich dadurch, dafs Widerstände eingeschaltet werden. Nach der anderen Methode wird die Feldstärke des Motors .verändert.
Beide Regelungsarten haben verschiedene Nachtheile und erfordern bei ihrer Anwendung die Bedienung von Schaltapparaten durch die Hand des Wagenlenkers.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zur Regelung der Leistung eines Elektromotors, welche vollständig selbstthätig wirkt und die Stromstärke im Motor genau nach dem Arbeitsbedarf bemifst.
Die wesentliche Eigentümlichkeit der Erfindung besteht darin, dafs in Verbindung mit einem Elektromotor, welcher beispielsweise als Antriebsmotor für ein Fahrzeug dient, ein Gleichstromtransformator oder eine Motordynamo dient, welche mit zwei Feldmagnetwickelungen versehen ist, von denen die eine als Motor, die andere als Stromerzeuger dient. Die Ankerwickelung des Motors dieser Motordynamo ist in Reihenschaltung mit der Feldmagnetwickelung des Antriebsmotors angeordnet und der in dem Anker der Dynamo des Gleichstromtransfonnators erzeugte Strom wird dem Antriebsmotor zugeführt.
Beim Anfahren steht der Antriebsmotor anfangs still und bietet dem Durchgang des Stromes einen geringen Widerstand und die ganze Spannung des Stromes kommt an dem Motor der Motordynamo zur Geltung. Diese hat beim Anfahren keinen Widerstand zu überwinden und setzt sich daher sofort in Bewegung, wodurch eine elektromotorische Gegenkraft erzeugt wird, welche die Stärke des von der Batterie gelieferten Stromes während des Angehens des Antriebsmotors vermindert.
Der Anker des Motors der Motordynamo treibt den der zugehörigen Dynamo an und diese erzeugt einen Strom von einer gewissen Stärke, welcher im Antriebsmotor verwendet wird, und zwar entweder in einem besonderen Stromkreise, in welchen die Feldmagnet- oder Ankerwickelung dieses Motors eingeschaltet ist, oder durch Parallelschaltung dieses Dynamoankers mit dem Hauptstromkreise.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung kann man die verschiedenen Elemente, aus welchen sich die Einrichtung zusammensetzt, in verschiedener Weise combiniren und ist dadurch in der Lage, diese Einrichtung den verschiedenen Zwecken anzupassen.
Auf der Zeichnung sind die hauptsächlichsten Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
In den verschiedenen Figuren bezeichnet a den Feldmagneten, b den Anker des Antriebsmotors, c den Dynamoanker, d den Feldmagneten der Motordynamo, e den Anker des zugehörigen Motors, f den Feldmagneten desselben und g die gemeinsame Welle der Anker c und e. ', ■
Bei der Anordnung nach Fig. ι ist der Anker b des Antriebsmotors mit den Feldmagneten der Motordynamo in Reihenschaltung im Hauptstrom angeordnet und der Anker c der Dynamo bildet einen besonderen Stromkreis, der durch die Feldmagnetwickelung α des Antriebsmotors geschlossen wird.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist der Anker b des Antriebsmotors mit dem Anker e des Motors der Motordynamo in Reihenschaltung im Hauptstrom angeordnet, die Feldmagnete d und f der Motordynamo sind dagegen in einen Nebenschlufs zu diesem Hauptstrom eingeschaltet, während der Strömkreis des Dynamoankers c wie bei der Anordnung nach Fig. 1 durch die Feldmagnetwickelung a des Antriebsmotors geschlossen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der-Anker b des Antriebsmotors mit dem Feldmagneten α desselben und dem Anker e des Motors der Motordynamo in Reihenschaltung im Hauptstrom angeordnet. Die Feldmagnete d und / der Motordynamo sind in einen Nebenschlufs zu diesem Hauptstrom zwischen den Polklemmen der Stromquelle eingeschaltet und der Dynamoanker c ist parallel mit dem Anker b und Feldmagneten α des Antriebsmotors geschaltet.
Bei der vierten, in Fig. 4 dargestellten Ausführungsfonn ist der Feldmagnet α des Antriebsmotors mit dem Anker b desselben, den Feldmagneten d und f der Motordynamo, sowie dem Anker e des Motors der letzteren in Reihenschaltung im Hauptstrom angeordnet und der Dynamoanker c ist wie vorher parallel zu dem Anker b und Feldmagneten a des Antriebsmotors geschaltet.
Der Zweck der neuen Einrichtung ist, im Augenblick des Angehens des Antriebsmotors dem Durchgang des Stromes einen Widerstand in Form einer elektromotorischen Gegenkraft zu bieten, welche durch die Motordynamo erzeugt wird, deren Secundärstrom durch den Antriebsmotor geschickt wird, wodurch die Triebkraft dieses Motors im umgekehrten Verhältnifs zu seiner Geschwindigkeit vermehrt wird. In dem Grade, wie die Geschwindigkeit des Antriebsmotors wächst, vermindert sich die der Motordynamo, bis die Geschwindigkeit der letzteren so gering geworden ist, dafs ein Gleichgewichtszustand erreicht ist, welcher durch den Arbeitsverbrauch der Motordynamo bestimmt ist, der sich aus der zur Erregung des Antriebsmotors oder der Motordynamo selbst erforderlichen Strommenge ergiebt.
Die beschriebene Einrichtung zur Verminderung des Stromverbrauchs von Elektromotoren beim Angehen unter Belastung ist bei jeder Verwendungsart von Motoren sowohl bei feststehenden als auch bei solchen, welche auf Land- und Wasserfahrzeugen mit elektrischem Betriebe angeordnet sind, mit Vortheil verwendbar. Die elektrischen Verbindungen zwischen dem eigentlichen Antriebsmotor und der Motordynamo können dabei dem jeweiligen Bedarf entsprechend beliebig gewählt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Verminderung des Stromverbrauchs und zur Vermehrung der Triebkraft unter Belastung angehender Elektromotoren, dadurch gekennzeichnet, dafs mit der Stromquelle und depi Treibmotor der Motor einer Motordynamo in Reihenschaltung angeordnet ist, während die Dynamo der letzteren parallel zum Anker oder zur Feldwickelung des Hauptmotors geschaltet ist, zum Zwecke, die zum Antriebe des eine zur Schwächung des Gesammtstromes dienende elektromotorische Kraft erzeugenden Motors verbrauchte Energie mit Hülfe der Dynamo dieser Motordynamo zur Erhöhung des Drehmoments des Elektromotors nutzbar zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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