DE237265C - - Google Patents

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DE237265C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
    • H02K27/06AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with a single or multiple short-circuited commutator, e.g. repulsion motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Wird ein am Netz liegender Repulsionsmotor entgegen der Richtung seines Drehmomentes angetrieben, so tritt mitunter eine einer Selbsterregung ähnliche Erscheinung auf. Es entstehen starke Ströme von durchwegs sehr niedriger Periodenzahl, die den Motor mit einem mechanisch gefährlichen Ruck stillsetzen können. Diese Erscheinung tritt nur bei solchen Bürstenstellungen auf, bei denen
ίο der Motor sonst Drehmoment bildet, also nicht in den sogenannten Nullstellungen. Das von den Selbsterregerströmen erzeugte Kraftfeld wird, soweit es in der Achse der Statorhauptwicklung verlaufen möchte, von dieser abgedrosselt, kann sich daher nur in der Querachse ausbilden, ganz wie das nützliche Kraftfeld des Motors.
Die Ausbildung des Selbsterregungsfeldes kann daher verhindert werden durch eine auf dem Stator untergebrachte, senkrecht zur Hauptwicklung H (Fig. 1) liegende Dämpferwicklung D, die vom Rotorstrom durchflossen ist. Die Intensität der Selbsterregung bzw. die Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens ist von der Zahl der sogenannten Querwindungen des Rotors abhängig. Es genügt unter Umständen eine geringe Reduktion der maximalen Querwindungszahl, um die Selbsterregung zu unterbinden. In solchen Fällen genügt die Schaltung der Fig. 1, die auch für den Betrieb der Maschine als Motor vorgeschlagen ist.
Beim Betrieb als Motor kann diese Schaltung unter Umständen dadurch ungünstig wirken, daß für diese Drehrichtung Rotor und Dämpferwicklung einen kurzgeschlossenen Hauptstromgenerator bilden, und wenn die Windungszahl der Dämpferwicklung D groß genug ist, überlagert sich hierbei ein starker Gleichstrom über den Wechselstrom des Motors.
Es ist daher zweckmäßig, die Wicklung D für den Betrieb als Motor auszuschalten.
Das Aus- und Wiedereinschalten der Dämpferwicklung ist oft unerwünscht, und wenn ihre Windungszahl groß ist, kann sie auch im Falle, daß der Motor rückwärts angetrieben wird, dessen Charakteristik unvorteilhaft beeinflussen (durch zu starke Abdrosselung des nützlichen Querfeldes und Unterbindung der Bremswirkung). J:'
Diese Gefahr wird gemäß vorliegender Erfindung durch die in Fig. 2 für einen Repulsionsmotor mit Doppelbürsten dargestellte Schaltung beseitigt. Die Bürstenpaare sind über einen kleinen Ohmschen Widerstand W (ü. U. genügt der Widerstand der gewöhnlichen Kurzschlußverbindung) geschlossen. Parallel dazu liegt die Dämpferwicklung D. Die nützlichen Rotorströme, die eine wesentlich höhere Periodenzahl haben als die Selbsterregungströme, ziehen den Weg W dem über die Reaktanz der Wicklung D vor, während die Selbsterregungströme sich im wesentlichen im umgekehrten Verhältnis der Ohmschen Widerstände auf W und D verteilen. Der durch D fließende Zweigstrom muß dann zur Dämpfung der Selbsterregung genügen. Ist die Reaktanz der Wicklung D zu klein, so wird eine zusätzliche Reaktanz R (Fig. 3) außerhalb des Motors hinzugefügt. Fig. 3 zeigt außerdem eine weitere Vereinfachung für einen Motor mit Doppelbürsten.
Fig. 4 zeigt die Anordnung für einen Repulsionsmotor mit zweiteiliger Ständerwicklung.
Selbstverständlich kann auch bei den Schaltungen nach Fig. 2, 3 und 4 durch Abschalten von D und Kurzschließen von W für normalen Betriebszustand die einfache Repulsionsschaltung hergestellt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Dämpferwicklung für Repulsionsmotoren, die im wesentlichen in der Achse des Rotorquerfeldes angeordnet und derart mit den Bürsten verbunden ist, daß ihre magnetisierende Wirkung derjenigen der Rotorquerwindungen entgegengesetzt gerichtet ist, zum Zweck, Selbsterregung zu unterdrücken, falls der Motor gegen die Drehrichtung seines Feldes angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß den höherperiodigen Nutzströmen des Rotors ein induktionsfreier Weg parallel zur Dämpferwicklung geschaffen ist.
  2. 2. Dämpferwicklung bei Repulsionsmotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Selbstinduktion durch Zuschalten einer Reaktanz erhöht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT237265D Active DE237265C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6910361B2 (en) * 2001-05-01 2005-06-28 Linear Transfer Systems, Ltd. Coupling device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6910361B2 (en) * 2001-05-01 2005-06-28 Linear Transfer Systems, Ltd. Coupling device

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