DE399483C - Vorrichtung zum UEberwachen des Betriebes von Widerstandsschweissmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum UEberwachen des Betriebes von Widerstandsschweissmaschinen

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DE399483C
DE399483C DES57661D DES0057661D DE399483C DE 399483 C DE399483 C DE 399483C DE S57661 D DES57661 D DE S57661D DE S0057661 D DES0057661 D DE S0057661D DE 399483 C DE399483 C DE 399483C
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Germany
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welding
voltage
relay
welding current
switch
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DES57661D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/25Monitoring devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

Es ist bekannt, elektrische Widerstandsschweißmaschinenj im besonderen Punktschweißmaschinen, mit Vorrichtungen auszustatten, die dem Arbeiter anzeigen, daß die Schweißung vollzogen und der Primärstrom des Transformators abzuschalten ist, oder die das Abschalten des Stromes selbsttätig bewirken.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind
ίο im Prinzip Strommesser, denn sie sprechen an auf die Erhöhung des durch die Schweißstelle fließenden Stromes, des Schweißstromes, die im Augenblick der vollzogenen Schweißung eintritt. Im Gegensatz dazu ist die Vorrichtung, die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, so beschaffe^ daß sie auf die Erniedrigung der Schweißspannung, das ist der Spannung an der Schweißstelle, anspricht, die im Augenblick der vollzogenen Schweißung eintritt.
Versuche haben gezeigt, daß im Augenblick der vollzogenen Schweißung die Schweißspannung sich verhältnismäßig viel stärker ändert als der Schweißstrom und weiter, daß die Schweißspannung in viel geringerem Maße von der Stärke der zu schweißenden Bleche abhängig ist. Dieses Verhalten der Schweiß spannung soll durch die neue Vorrichtung nützlich verwertet werden. Die Vorrichtung braucht nicht so subtil zu sein wie eine auf die Änderung des Schweißstromes ansprechende Vorrichtung, weil ein verhältnismäßig viel kräftigerer Impuls zur ihrer Betätigung zur Verfügung steht. Ferner braucht die neue Vorrichtung nicht so oft nachgestellt zu werden, wenn Bleche verschiedener Dicke zu bearbeiten sind.
Erfmdungsgemäß wird demnach zur Schweißstelle ein Kontaktspannungsmesser parallel geschaltet, der beim Rückgang der Schweißspannung nach vollzogener Schweißung eine zur Abschaltung des Schweißstromes mahnende oder sie erzwingende Wirkung auslöst. Ein regelbarer Vorschaltwiderstand oder eine Vorrichtung zum Regeln der Direktionskraft der Nadel kann zur Einstellung des Ge- rätes für verschiedene Blechstärken verwendet werden. Als Mahnung kann z. B. ein akustisches oder optisches Signal gegeben werden. Soll das Gerät, um die Abschaltung des Schweißstromes zu erzwingen, den Schweißtransformator selbsttätig abschalten, so wird es als Spannungsrelais ausgebildet, das einen Schalter im Auslösestromkreis des Primärschalters des Transformators betätigt.
Dieses Relais arbeitet als Minimalrelais. Es ist deshalb Vorsorge dafür zu treffen, daß das Relais nicht die Wiederschließung des Primärschalters verhindere, nachdem es den Schalter einmal ausgelöst hat. Beim Gebrauch der Widerstandsschweißmaschinen werden vom Arbeiter mittels eines Fußhebels zunächst die Elektroden auf die zusammenzuschweißenden Bleche gedrückt (erste Fußhebelstellung) und dann wird durch weiteres Niederdrücken des Fußhebels der Primärschalter geschlossen (zweiteFußhebelstellung). Bei der Schließung des Primärschalters springt die Schweißspannung von Null auf den Höchstwert, der dem
Beginn der Schweißung entspricht. Sie geht dabei durch ihren Auslösewert, auf den das Spannungsrelais eingestellt ist. Damit das Relais beim Durchgang der ansteigenden Schweißspannung durch ihren Auslösewert den Primärschalter nicht wieder auslöse, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden.
Es ist am zweckmäßigsten, das Spannungsrelais bei der ersten Fußhebelstellung an eine ίο Hilfsspannung zu legen, die größer ist wie der Auslösewert der Schweißspannung, und bei der zweiten Fußhebelstellung die Hilfsspannung wieder abzuschalten.
Man kann auch den Primärschalter mit einer Verzögerungsvorrichtung versehen, so daß er nach seiner Schließung auch bei der Auslösestellung der Auslösevorrichtung jedenfalls so lange geschlossen bleibt, bis die Auslösevorrichtung bei steigender Schweißspannung in Sperrstellung gegangen ist.
Endlich kann man der Nadel eines als Relais wirkenden Kontaktspannungsmessers durch eine Führung zwei verschiedene Bahnen für fallende und für steigende Schweißspannung anweisen und den Schalter des Auslösestromkreises in die Bahn für fallende Schweißspannung legen.
Als Spannungsrelais eignen sich besonders Hitzdrahtrelais.
Die Erhöhung des Schweißstromes, die neben der Erniedrigung der Schweißspannung im Augenblick der vollzogenen Schweißung einhergeht, kann zur Betätigung des Spannungsrelais mitbenutzt werden. Man kann beispielsweise von den beiden Kontaktzungen des Schalters im Auslösestromkreis die eine mit dem Hitzdraht des Schweißspannungsrelais, die andere mit dem Hitzdraht eines Schweißstramrelais so verbinden, daß die Annäherung der Kontaktzungen aneinander, die durch die Verkürzung des ersten Hitzdrahtes bei sinkender Schweißspannung bewirkt wird, durch die gleichzeitig stattfindende Verlängerung des zweiten Hitzdrahtes, die infolge des Steigens des Schweißstromes eintritt, unterstützt wird.
Die Vorrichtung kann auch bei Stumpf
schweißmaschinen Anwendung finlen. ebenso bei Maschinen, bei denen der Schweißstrom nicht von einem Transformator geliefert wird.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Überwachen des Betriebes von Widerstandsschweißmaschinen, gekennzeichnet durch einen zur Schweißstelle parallel geschalteten Kontaktspannungsmesser, der bei Rückgang der Schweißspannitng nach vollzogener Schweißung anspricht, gegebenenfalls als Spannungsrelais zur selbsttätigen Abschaltung des Schweißstromes dient.
2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch ι mit Spanniungsrelais zur selbsttätigen Abschaltung des Schweißstromes, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufeinanderdrücken der zu verschweißenden Teile das Spannungsrelais an eine Hilfsspannung gelegt wird, die größer ist wie die Auslösespannung und daß beim darauffolgenden Einschalten des Schweißstromes die Hilfsspannung wieder abgeschaltet und die Schweißspannung an das Spannungsrelais gelegt wird.
3. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch ι mit Spannungsrelais zur selbsttätigen Abschaltung des Schweißstromes, gekennzeichnet durch einen Schalter zur Abschaltung des Schweißstromes mit einer \Terzögerungsvorrichtung, welche bewirkt, daß der Schalter nach seiner Schließung bei Auslösestellung der Auslösevorrichtung so lange geschlossen bleibt, bis die Auslösevorrichtung bei steigender Schweißspannung in Sperrstellung geht.
4. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadel des Kontaktspannungsmessers durch eine Führung zwei verschiedene Bahnen für fallende und für steigende Schweißspannung angewiesen sind und die von der Nadel zu beeinflussende Kontaktvorrichtung in die Bahn für fallende Schweißspannung gelegt ist.
DES57661D 1921-09-25 1921-09-25 Vorrichtung zum UEberwachen des Betriebes von Widerstandsschweissmaschinen Expired DE399483C (de)

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