DE360027C - Elektrische Sicherheitsanlage - Google Patents

Elektrische Sicherheitsanlage

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DE360027C
DE360027C DEB99309D DEB0099309D DE360027C DE 360027 C DE360027 C DE 360027C DE B99309 D DEB99309 D DE B99309D DE B0099309 D DEB0099309 D DE B0099309D DE 360027 C DE360027 C DE 360027C
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B23/00Alarms responsive to unspecified undesired or abnormal conditions

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Description

Durch Patent 328799 ist eine elektrische Sicherheitsanlage geschützt, bei welcher der Wicklung 1 eines Minimalrelais R1 der Strom entzogen wird, sobald das im Brückendrahte 20 der Wheatstoneschaltung liegende hochempfindliche Relais Rs infolge irgendwelcher Störung des elektrischen Gleichgewichtes der Brückenschaltung in Tätigkeit gesetzt wird und über den einen oder anderen seiner Kontakte 7, 8 den Stromkreis der Batterie B2 über die Wicklung des Trennrelais R2 schließt, welches dann seinerseits ebenfalls anspricht, seinen Anker anzieht und damit den für die Wicklung des Minimalrelais R1 als Vorbereitungskontakt dienenden Kontakt 2, 3 öffnet. Der abfallende Anker des nun stromlos werdenden Minimalrelais R1 schließt alsdann den eigentlichen Alarmkontakt 5, 6 bzw. verbindet die Älarmorgane 15 (Wecker) mit der Alarmbatterie B2.
Diese durch Patent 328799 geschützte Vorrichtung, die bei richtiger Einstellung der Relais R1-A3 bereits einwandfrei arbeitet, läßt sich aber noch durch eine Anordnung wesentlich vervollkommnen, mittels welcher es ermöglicht wird, eine einwandfreie Wirkungsweise auch ohne besonders genaue Einstellung der Relais R1-R3 zu erzielen, wodurch gleichzeitig noch eine gewisse Unabhängigkeit von der jeweiligen Spannungshöhe der zur Verfügung stehenden Batterien und außerdem dauernde Reinhaltung des Vorbereitungskontaktes 2, 3 miterreicht wird.
Die Erfindung, durch welche diese Vervollkommnung der Sicherheitsanlage laut Patent 328799 ermöglicht wird, und welche Gegenstand vorliegender Erfindung ist, besteht in folgendem:
Durch einen zur Wicklung 1 des Minimalrelais R1 in Nebenschluß gelegten Widerstand 30, welcher aber durch den Vorbereitungskontakt 2, 3 des Trennrelais 2?2 nicht unterbrochen werden kann, sondern fest mit P unlit 31 der Brückenschaltung verbunden bleibt, wird für den Strom der Betriebsbatterie B1 ein zweiter Weg zum Brücken-
punkte 31 geschaffen, der unter allen Umständen verfügbar bleibt und je nach Höhe des Widerstandes 30 einen mehr oder weniger großen Teil des die Wicklung 1 des Minimalrelais R1 normal durchfließenden, das Abfallen des Ankers 5 verhindernden Haltestromes in dem Augenblicke mitübernimmt, in welchem infolge Erregung des Trennrelais R2 der Vorbereitungskontakt 2, 3 geöffnet wird. Hierdurch wird erreicht, daß einmal der das Brückenrelais R3 in Tätigkeit setzende bzw. die Erregung des Trennrelais R2 einleitende, der Betriebsbatterie B1 naturgemäß entstammende Strom nicht gleichzeitig mit der Abtrennung der Wicklung 1 des Minimalrelais R1 unterbrochen wird, sondern zunächst im Brückenrelais R3 noch weiter wirken und dessen Kontaktnadel abgelenkt, halten kann, zum anderen aber wird durch den im Nebenschluß zu Wicklung 1 von R1 und dem Trennkontakt 2, 3 liegenden Widerstand 30 praktisch auch jede Funkenbildung am Trennkontakt vermieden, da nichts im Wege steht, den Widerstand 30 so zu bemessen, daß er , bei Öffnung des Trennkontaktes 2, 3 fast den gesamten vorher in der Wicklung 1 von R1 fließenden Strom mitaufzunehmen vermag.
Während der letztere Vorteil im Hinblick auf die an und für sich nur geringen in Betracht kommenden Stromstärken naturgemäß von weniger erheblicher Bedeutung ist, liegt ' die Wichtigkeit der ersterwähnten Verbesserung klar auf der Hand, denn es wird durch den Nebenstromweg über Widerstand 30 mit vollkommener Sicherheit das Eintreten einer Selbstunterbrecherwirkung vermieden, welche bei der Schaltung nach Patent 328799 stets dann eintreten muß, sobald bei für die jeweiligen Batteriespannungen nicht ganz genau eingestellten Relais der Überwachungswiderstand 25 nicht vorübergehend, sondern plötzlich dauernd kurzgeschlossen wird. In diesem Falle wird zwar das Brückenrelais R3 zu kräftigem Kontaktschlusse veranlaßt und erregt dementsprechend kräftig auch das Trennrelais R2, welches seinen Trennkontakt 2, 3 auch öffnet, aber es kommt kein vollständiges Abfallen des Ankers 5 des Minimalrelais R1 zustande, weil im Augenblicke der Öffnung des Trennkontakts 2, 3 auch schon das Brückenrelais R& ebenfalls wieder stromlos wird und seine sofort in die Ruhelage zurückkehrende Kontaktnadel den Stromfluß in der Wicklung des Trennrelais R2 damit unterbricht, so daß der Anker dieses den Vorbereitungskontakt 2, 3 bereits wieder schließt, bevor noch der Minimalrelaisanker 5 den Alarmkontakt 6 zuschließen vermochte und daher nun von dem infolge . des Dauerkurzschlusses des Überwachungswiderstandes 25 mit erheblicher Stärke ebenso momentan wieder einsetzenden Stromfiuss in Wicklung r wieder zurückgeholt wird. Darauf erfolgt dann Wiedererregung des Trennrelais, weil auch das Brückenrelais gleichzeitig wiedet Störungsstrom erhält, und es entsteht in der Folge ein Flattern der Anker sämtlicher Relais R1-R3, ohne daß der Zweck der Anlage bzw. Alarm zustande kommt.
Sind die Relais .R1-JR3 genau eingestellt, so läßt sich zwar der erstrebte Zweck erreichen und bewirken, daß nach Abschaltung des , Stromes der Betriebsbatterie B1 sofort über den dicht an den Anker 5 des Minimalrelais R1 herangestellten Kontakt 6 Strom der Alarmbatterie B2 nicht nur in die Alarmwecker 15 usw., sondern auch noch über Leitungen 18, 19, Brückenwiderstand 27 und Leitung a in den Brückendraht 20 bzw. durch das Brückenrelais R3, und zwar so zeitig hindurch und über c zur Batrerie B„ zurückfließt, daß der Trennkontakt 2, 3 noch nicht wieder geschlossen und nun infolge weiterer Ablenkung der Kontaktnadel des Brückenrelais R3 durch den Strom der Alarmbatterie B2 am Wiederschließen ganz verhindert wird. Es ist aber dann genaue Einstellung der Relais R1-R3, und zwar für die jeweiligen Batteriespannungen unerläßlich. Dieses Erfordernis entfällt bei Anwendung der vorliegend beschriebenen Erfindung vollständig, und es ist mit derselben eine wesentliche Vervollkommnung der Einrichtung nach Patent 328799 tatsächlich erreicht; denn es ist, da Selbstunterbrecherwirkung nunmehr absolut ausgeschlossen ist und der Anker des Minimalrelais .R1 auch bei völligem Kurzschluß des Überwachungswiderstandes mit Naturnotwendigkeit zum Abfallen bzw. vollständigen Schließen des Alarmkontaktes 6 kommen muß, jede Gewähr für ein zu verlässiges Arbeiten der Anlage gegeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrische Sicherheitsanlage nach Patent 328799, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung unter gewissen Bedingungen möglicher Selbstunterbrecherwirkung der Relais [R2-R3) infolge Unterbrechung des Betriebsbatteriestromes durch den Trennkontakt (z, 3) ein zweiter untrennbarer Stromweg für den Strom der Batterie (B1) über einen die Wicklung (1) des Minimalrelais (A1) und den Trennkontakt (2, 3) umgehenden Nebenschluß (30) geschaffen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB99309D 1921-04-19 1921-04-19 Elektrische Sicherheitsanlage Expired DE360027C (de)

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