DE3913180C2 - - Google Patents
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- DE3913180C2 DE3913180C2 DE3913180A DE3913180A DE3913180C2 DE 3913180 C2 DE3913180 C2 DE 3913180C2 DE 3913180 A DE3913180 A DE 3913180A DE 3913180 A DE3913180 A DE 3913180A DE 3913180 C2 DE3913180 C2 DE 3913180C2
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
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Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen Störungsanzeiger
für elektrische Nutzleitungen und im besonderen einen
Störungsanzeiger zum Anzeigen des Auftretens eines
Erdschlusses oder Kurzschlusses in elektrischen Nutz
leitungen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 2.
Fig. 4 zeigt die Schaltung einer Störungsanzeigervor
richtung herkömmlicher Art. Gemäß Fig. 4 besteht
eine kurzschlußfeststellende Spule 1 aus zwei Windungen
1X und 1Y. Die Windungen 1X und 1Y sind angeschlossen an
Stromübertrager 2X und 2Y, welche jeweils auf zwei
elektrischen Nutzleitungen montiert sind. Des weiteren
ist eine erdschlußfeststellende Spule 3 angeschlossen an
einen Nullphasenstromübertrager 4, welcher auf drei
elektrischen Nutzleitungen montiert ist. Ein Arbeits
kontakt (Schließer) 1-1, welcher eingeschaltet wird
durch die Erregung der kurzschlußfeststellenden Spule 1,
ist in Serie gekoppelt mit einem begrenzenden Widerstand
7 zwischen einem positiven Anschluß P-1 einer Span
nungsquelle und einem spannungsteilenden Widerstand 8,
welcher in Serie gekoppelt ist mit einem Widerstand 9,
wobei der Widerstand 9 mit seinem anderen Anschluß
gekoppelt ist mit dem negativen Anschluß N der Span
nungsquelle. Auf ähnliche Art ist ein Arbeitskontakt
3-1, der eingeschaltet wird durch die Erregung der
erdschlußfeststellenden Spule 3, in Serie gekoppelt mit
einem Widerstand 14 zwischen dem positiven Anschluß P-1
der Spannungsquelle und einem spannungsteilenden Wider
stand 15, welcher in Serie gekoppelt ist mit einem Wi
derstand 16. Der Widerstand 16 ist mit seinem an
deren Anschluß mit dem negativen Anschluß N der
Spannungsquelle gekoppelt. Ein Kondensator 10, der als Zeitverzö
gerungsschaltung arbeitet, ist parallel angeschlossen an
die spannungsteilenden Widerstände 8 und 9, die in Serie
zusammengeschaltet sind. Eine Zenerdiode 11 ist
mit der Kathode an den Anschluß zwischen den span
nungsteilenden Widerständen 8 und 9 und mit der Anode an
die Basis eines Transistors 12 gekoppelt. Ein Hilfsrelais 13 ist
zwischen dem Kollektor eines Transistors 12
und dem positiven Anschluß P-1 angeschlossen, wobei der Emitter des
Transistors 12 gekoppelt ist mit dem negativen Anschluß
N. Der positive Anschluß P-1 ist über eine
Diode 38 zusammengeschaltet mit
einem positiven Anschluß P der Spannungsquelle,
und ein Kondensator 39 ist parallel ange
schlossen an den positiven Anschluß P-1 und den negati
ven Anschluß N.
Die Schaltung ent
hält weiterhin einen begrenzenden Widerstand 14, spannungsteilende
Widerstände 15 und 16, einen Kondensator 17, eine Zener
diode 18, einen Transistor 19 und ein Hilfsrelais 20,
und ist parallel gekoppelt an den positiven Anschluß
P-1 und den negativen Anschluß N. Markenanzeiger 21 und
22 vom magnetischen Haltetyp sind ausgestattet mit an
steuernden Windungen 21S und 22S und Zurückstellwindun
gen 21R bzw. 22R.
Ein Stromstoßrelais 23 ist parallel angeschlossen an die
ansteuernde Windung 21S und den negativen Anschluß N,
und ein Arbeitskontakt 13-1, welcher aktiviert wird
durch die Erregung des Hilfsrelais 13, ist mit einem
Anschluß mit der aktivierenden Windung 21S gekoppelt.
Der Arbeitskontakt 13-1 ist mit dem anderen Anschluß in
Serie gekoppelt mit einem Ruhekontakt (Öffner) 13-2,
welcher in Serie zusammengeschaltet ist mit einem Ruhe
kontakt 23-1, welcher aktiviert wird durch die Erregung
des Stromstoßrelais 23. Der Ruhekontakt 23-1 ist ange
schlossen an einen positiven Anschluß P-2, welcher
durch einen begrenzenden Widerstand 27 und
eine Diode 28 an den positiven Anschluß P der Span
nungsquelle ange
schlossen ist.
Ein Kondensator 29 ist parallel gekoppelt an den nega
tiven Anschluß N und den Anschluß zwischen dem Arbeits
kontakt 13-1 und dem Ruhekontakt 13-2.
Ein Stromstoßrelais 30 ist mit der aktivierenden Windung 22S
parallel zusammengeschaltet und auf ähnliche Weise,
wie oben beschrieben, ist ein Ruhekontakt 30-1, der akti
viert wird durch das Stromstoßrelais 30 und in Serie
zusammengeschaltet ist mit einem Ruhekontakt 20-2, wel
cher aktiviert wird durch das Hilfsrelais 20, zusammen
geschaltet mit dem positiven Anschluß P-2. Ein Arbeits
kontakt 20-1, welcher ebenfalls aktiviert wird durch das
Hilfsrelais 20, ist angeschlossen zwischen dem Ruhekon
takt 20-2 und der aktivierenden Windung 22S. Das Strom
stoßrelais 23 enthält eine Zurückstellwindung 23A, wel
che einen Arbeitskontakt 23-3 und einen Ruhekontakt 23-4
zur Steuerung externer Bauteile aktiviert. Darüber hinaus
werden ein Arbeitskontakt 30-3 und ein Ruhekontakt 30-4
zur Steuerung externer Bauteile aktiviert durch das
Stromstoßrelais 30.
Ein Kondensator 34 ist parallel angeschlossen an den
negativen Anschluß N und an den Anschluß zwischen dem
Arbeitskontakt 20-1 und dem Ruhekontakt 20-2. Dioden
35 und 36 sind mit ihren Kathoden an die Zurückstell
windungen 21R bzw. 22R gekoppelt, die Anoden beider
Dioden sind miteinander zusammengeschaltet und über
einen Arbeitskontakt 64-1 mit dem positiven Anschluß P-2
zusammengeschaltet.
Ein Kondensator 39 wird bei Normalbetrieb von der Span
nungsquelle geladen, bei Störung der Spannungsquelle
wird die elektrische Spannung zur Aktivierung der
Hilfsrelais 13 und 20 vom Kondensator 39 geliefert.
Die Zurückstellwindungen 23A und 30A sind parallel mit
einer Diode 42 gekoppelt und sind zwischen einem An
schluß eines Kondensators 43 und dem negativen Anschluß N
angeschlossen. Der Kondensator 43 ist mit seinem anderen
Anschluß mit dem positiven Anschluß P über einen Ar
beitskontakt 64-2 eines Zurückstellrelais 64 zusammenge
schaltet, und ein Widerstand 52 ist parallel gekoppelt
an den negativen Anschluß N und den Anschluß zwischen
dem Kondensator 43 und dem Arbeitskontakt 64-2. Die Zu
rückstellwindung 23A zum Zurückstellen des Stromstoßre
lais 23 ist an dem Stromstoßrelais 23 montiert, und die
Zurückstellwindung 30A zum Zurückstellen des Stromstoß
relais 30 ist an dem Stromstoßrelais 30 montiert.
Die Arbeitskontakte 23-2 und 30-2, welche parallel ge
koppelt sind, werden aktiviert durch die Stromstoßrelais
23 bzw. 30 und sind mit einem Anschluß mit dem
positiven Anschluß P-2 gekoppelt und mit dem anderen Anschluß mit
der Anode einer Diode 47. Die Kathode der Diode 47 ist
gekoppelt mit der Kathode einer Zenerdiode 48, und die
Anode der Zenerdiode 48 ist angeschlossen an einen
Anschluß eines Ladewiderstands 49, dessen anderer An
schluß gekoppelt ist mit einem Widerstand 51 und einem
Kondensator 50, welche parallel gekoppelt sind. Die an
deren Anschlüsse des Widerstands 51 und des Kondensators
50 sind mit dem negativen Anschluß N zusammengeschaltet.
Ein Kondensator 53 ist parallel angeschlossen zu dem
positiven Anschluß P-2 und dem negativen Anschluß N.
Eine Zenerdiode 54 ist an der Kathode gekoppelt mit dem
Anschluß zwischen dem Ladewiderstand 49 und dem Konden
sator 50 und ist an der Anode gekoppelt mit der Basis
eines Transistors 55. Eine Integrationsschaltung zur
Zeitverzögerung wird gebildet durch den Ladewiderstand
49 und den Kondensator 50. Der Transistor 55 ist
in einer Darlingtonschaltung mit einem
Transistor 56 zusammengeschaltet, wobei der Transistor 56
mit seinem Emitter
gekoppelt ist mit dem negativen Anschluß N. Der Kollek
tor des Transistors 55 ist durch einen Widerstand 57 mit
dem positiven Anschluß P der Spannungsquelle zusammen
geschaltet, und der Kollektor des Transistors 56 ist
durch die Ruhekontakte 13-3 und 20-3, welche in Serie
angeschlossen sind, zusammengeschaltet mit dem positiven
Anschluß P und dem Zurückstellrelais 64, welches in
Serie zusammengeschaltet ist mit dem Arbeitskontakt
13-3.
Überschreitet in dem oben beschriebenen Störungsanzeiger
der festgestellte Strom der erd
schlußfeststellenden Windung 3 oder der kurzschlußfest
stellenden Windungen 1X und 1Y einen vorherbestimmten
Wert, wird der Arbeitskontakt 1-1 oder der Arbeitskon
takt 3-1 geschlossen und der Kondensator 10 bzw. 17
entladen.
Wird der Kondensator 10 oder 17 geladen und überschrei
tet daher eine Spannung des Anschlusses zwischen den
Spannungsteilerwiderständen 8 und 9 oder eine Spannung
des Anschlusses zwischen den spannungsteilenden Wider
ständen 15 und 16 die Zenerspannung der Zenerdiode 11
bzw. der Zenerdiode 18, schaltet der Transistor 12 oder
13 durch, wodurch das Hilfsrelais 13 bzw. 20 aktiviert
wird. Entsprechend dem Betrieb des Hilfsrelais 13 oder
20 werden die Arbeitskontakte 13-1 oder 20-1 und die
Ruhekontakte 13-2 oder 20-2 aktiviert, und die elektri
sche Ladung des Kondensators 29 oder 34 wird über die
aktivierende Windung 21S oder 22S des Anzeigers 21 oder
22 und des Stromstoßrelais 23 oder 30 entladen, und das
Stromstoßrelais 23 bzw. 30 wird aktiviert. Der Ruhekon
takt 23-1 oder 30-1 wird durch die Aktivierung des
Stromstoßrelais 23 bzw. 30 geöffnet und das Stromstoß
relais 23 oder 33 ist von dem positiven Anschluß P-2
isoliert. Infolgedessen wird die elektrische Ladung des
Kondensators 29 oder 34 entladen in den Anzeiger 21 oder
22 und das Stromstoßrelais 23 oder 33. Darüber hinaus hat
das Schließen des Arbeitskontaktes 23-2 des Stromstoß
relais 23 oder des Arbeitskontaktes 30-2 des Stromstoß
relais 30 das Entladen des Kondensators 53 in den Kon
densator 50 über die Diode 47, die Zenerdiode 48 und den
Ladewiderstand 49 zur Folge.
In dem Fall, daß dem Störungsanzeiger elektrische
Spannung zugeführt wird, wird zur Ladung des Kondensa
tors 50 ein Strom vom positiven Anschluß P durch die
Diode 28 und den Widerstand 27 zugeführt. In dem Fall
jedoch, daß die elektrische Spannung nicht von der
elektrischen Spannungsquelle zugeführt wird, wird die
elektrische Ladung des Kondensators 53 zur Ladung des
Kondensators 50 zugeführt. Wenn die Spannung des Kon
densators 50 die Zenerspannung der Zenerdiode 54
überschreitet, fließt ein Basisstrom des Transistors 55
durch die Zenerdiode 54, und die Transistoren 55 und 56,
welche in der Darlingtonschaltung angeschlossen sind,
schalten durch. Infolgedessen wird das Zurückstellrelais
64 unter Einwirkung der Spannungsquelle aktiviert.
In dem obenerwähnten Zustand, wenn die elektrische
Nutzleitung dauernd unter Störung steht, wird das Zu
rückstellrelais 64 nicht aktiviert, da der Ruhekontakt
13-3 oder 20-3 des Hilfsrelais 13 oder 20 geöffnet ist.
Wenn die Störung behoben ist und die Ruhekontakte 13-3
und 20-3 der Hilfsrelais 13 und 20 geschlossen sind,
wird das Zurückstellrelais 64 aktiviert und die Ar
beitskontakte 64-1 und 64-2 werden geschlossen. Infolge
dessen werden die Zurückstellwindungen 21R und 22R der
Anzeiger 21 und 22 und die Zurückstellwindungen 23A und
30A der Stromstoßrelais 23 bzw. 30 aktiviert, und die
jeweiligen Anzeigen und Kontakte auf anfänglichen Zu
stand zurückgestellt.
Die Übermittlung von Steuersignalen für eine externe
Vorrichtung wird erreicht durch Schließen der Kontakte
23-3 und 30-3 oder durch Öffnen der Kontakte 23-4 und
30-4. In einem Überwachungsraum zur Überwachung der
elektrischen Nutzleitungen wird der Zustand der ver
schiedenen elektrischen Nutzleitungen überwacht oder
gesteuert durch Aktivierung der Kontakte 23-3, 23-4,
30-3 und 30-4.
In dem oben beschriebenen Störungsanzeiger
wird das Zurückstellrelais 64 zum automati
schen Zurückstellen des Störungsanzeigers aktiviert
durch Einschalten der Transistoren 55 und 56, wenn die
Zenerspannung der Zenerdiode 54 eine geladene Span
nungsschwelle des Kondensators 50 überschreitet. Wie in
Fig. 5(a) gezeigt, steigt die Anschlußspannung des
Kondensators 50 allmählich entsprechend der Ladung des
Kondensators 50 und wenn die Anschlußspannung des Kon
densators 50 die Zenerspannung der Zenerdiode 54, wie in
Fig. 5(b) gezeigt, überschreitet, fließt ein Basis
strom des Transistors 55 durch die Zenerdiode 54. Die
elektrische Ladung des Kondensators 50 wird entladen
durch die Zenerdiode 54 und die Transistoren 55 und 56,
wobei die Spannung rapide abfällt. Infolgedessen fließt
ein Kollektorstrom des Transistors 56 während eine in
finitesimalen Zeitperiode, wie in Fig. 5(b) gezeigt.
Entsprechend wird das Zurückstellrelais 64, welches an
geschlossen ist zwischen dem Kollektor des Transistors
56 und dem positiven Anschluß P, während der infinite
simalen Zeitperiode aktiviert und der Kontakt davon wird
während der infinitesimalen Zeitperiode geschlossen oder
geöffnet. Um den Anzeiger andererseits sicher zurückzu
stellen, muß eine elektrifizierende Zeitperiode des akti
vierenden Stroms, welcher an die Zurückstellwindungen
21R und 22R der Stromstoßrelais 23 und 30 angelegt wird,
über eine vorherbestimmte Zeitperiode aufrechterhalten
werden. Im Fall, daß die aktivierte Zeitperio
de des Zurückstellrelais 64 wie obenerwähnt infinite
simal ist, ist zu befürchten, daß der Anzeiger nicht si
cher zurückgestellt werden kann. Um einen Zurückstell
fehler zu vermeiden, muß ein Anzeiger mit einer beson
ders hohen Ansprechgeschwindigkeit verwendet werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Störungsanzeiger für
elektrische Nutzleitungen bereitzustellen, welcher nach
Behebung der Störung sicher zurückgestellt werden kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch 1
bzw. 2 angegebenen Merkmale.
Wenn bei der vorliegenden Erfindung eine Spannung an dem
Anschluß zwischen dem Widerstand und dem Kondensator
eine Zenerspannung eine Zenerdiode überschreitet, fließt
der Basisstrom des Transistors zur Aktivierung eines
Zurücksetzrelais durch die Zenerdiode, der Transistor
schaltet ein und das Zurückstellrelais wird aktiviert.
Dann wird durch Kontakt des Zurückstellrelais, welcher
parallel zu der Anode und der Kathode der Zenerdiode
angeschlossen ist, geschlossen, die Zenerdiode ist pa
rallel zur Anode und Kathode kurzgeschlossen und danach
fließt die elektrische Ladung des Kondensators über den
Kontakt in die Basis des Transistors.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltung einer ersten Ausbildung der Er
findung;
Fig. 2 die Schaltung der relevanten Teile einer zweiten
Ausbildung der Erfindung;
Fig. 3(a) ein Wellenformdiagramm, welches die An
schlußspannung eines Kondensators 50 von Fig. 1 dar
stellt;
Fig. 3(b) ein Wellenformdiagramm, welches den Zustand
des Transistors 55 von Fig. 1 darstellt;
Fig. 3(c) ein Wellenformdiagramm, welches den Betrieb
eines Zurückstellrelais von Fig. 1 darstellt;
Fig. 4 die Schaltung des Störungsanzeigers konventio
neller Art;
Fig. 5(a) ein Wellenformdiagramm, welches die An
schlußspannung des Kondensators 50 von Fig. 4 dar
stellt;
Fig. 5(b) ein Wellenformdiagramm, welches den Zustand
des Transistors 55 von Fig. 4 darstellt; und
Fig. 5(c) ein Wellenformdiagramm, welches den Betrieb
des Zurückstellrelais von Fig. 4 darstellt.
Fig. 1 zeigt eine Schaltung einer ersten Ausbildung
eines Störungsanzeigers gemäß der vorliegenden Erfin
dung. In den Fig. 1 und 4 sind gleiche oder einander ent
sprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen; eine
nochmalige detaillierte Beschreibung hiervon erfolgt nicht.
Erfindungsgemäß ist ein Arbeitskontakt 64-3 des Rück
stellrelais 64, welches in Serie gekoppelt ist, mit einem
begrenzenden Widerstand 66, parallel angeschlossen zu
der Anode und der Kathode der Zenerdiode 54.
Überschreitet in dem oben beschriebenen Störungsanzeiger
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung der festgestellte Strom der erdschlußfest
stellenden Windung 3 oder der kurzschlußfeststellenden
Windungen 1X und 1Y einen vorherbestimmten Wert, wird
der Arbeitskontakt 1-1 oder der Arbeitskontakt 3-1
geschlossen und der Kondensator 10 bzw. 17 entladen.
Wenn eine Spannung des Anschlusses zwischen den span
nungsteilenden Widerständen 8 und 9 oder eine Spannung
des Anschlusses zwischen den spannungsteilenden Wider
ständen 15 und 16 die Zenerspannung der Zenerdiode 11
oder der Zenerdiode 18 durch Ladung in den Kondensator
10 bzw. 17 überschreitet, schaltet der Transistor 12
oder 13 ein, wodurch das Hilfsrelais 13 bzw. 20 akti
viert wird. Entsprechend dem Betrieb des Hilfsrelais 13
oder 20 werden die Arbeitskontakte 13-1 oder 20-1 und
die Ruhekontakte 13-2 oder 20-2 aktiviert, und die
elektrische Ladung des Kondensators 29 oder 34 wird über
die aktivierende Windung 21S oder 22S des Anzeigers 21
oder 22 und des Stromstoßrelais 23 oder 30 entladen, und
das Stromstoßrelais 23 bzw. 30 wird aktiviert. Der Ruhekontakt
23-1 oder 30-1 wird durch die Aktivierung des
Stromstoßrelais 23 bzw. 30 geöffnet und das Stromstoß
relais 23 oder 33 ist von dem positiven Anschluß P-2
isoliert. Infolgedessen wird die elektrische Ladung des
Kondensators 29 oder 34 entladen in den Anzeiger 21 oder
22 und das Stromstoßrelais 23 oder 33. Darüber hinaus hat
das Schließen des Arbeitskontaktes 23-2 des Stromstoß
relais 23 oder des Arbeitskontaktes 30-2 des Stromstoß
relais 30 das Entladen des Kondensators 53 in den Kon
densator 50 über die Diode 47, die Zenerdiode 48 und den
Ladewiderstand 49 zu Folge.
In dem Fall, daß dem Störungsanzeiger elektrische
Spannung zugeführt wird, wird zur Ladung des Kondensa
tors 50 ein Strom vom positiven Anschluß P durch die
Diode 28 und den Widerstand 27 zugeführt. In dem Fall
jedoch, daß die elektrische Spannung nicht von der
elektrischen Spannungsquelle zugeführt wird, wird die
elektrische Ladung des Kondensators 53 zur Ladung des
Kondensators 50 zugeführt. Wenn die Spannung des Kon
densators 50 die Zenerspannung der Zenerdiode 54
überschreitet, fließt ein Basisstrom des Transistors 55
durch die Zenerdiode 54 und die Transistoren 55 und 56,
welche in der Darlingtonschaltung angeschlossen sind,
schalten durch. Infolgedessen wird das Zurückstellrelais
64 unter Einwirkung der Spannungsquelle aktiviert.
In dem obenerwähnten Zustand, wenn die elektrische
Nutzleitung dauernd unter Störung steht, wird das Zu
rückstellrelais 64 nicht aktiviert, da der Ruhekontakt
13-3 oder 20-3 des Hilfsrelais 13 oder 20 geöffnet ist.
Wenn die Störung behoben ist und die Ruhekontakte 13-3
und 20-3 der Hilfsrelais 13 und 20 geschlossen sind,
wird das Zurückstellrelais 64 aktiviert und die Ar
beitskontakte 64-1 und 64-2 werden geschlossen. Infolge
dessen werden die Zurückstellwindungen 21R und 22R der
Anzeiger 21 und 22 und die Zurückstellwindungen 23A und
30A der Stromstoßrelais 23 bzw. 30 aktiviert, und die
jeweiligen Anzeigen und Kontakte auf anfänglichen Zu
stand zurückgestellt.
Da des weiteren der Arbeitskontakt 64-3 des Rückstellre
lais 64 geschlossen ist, ist der Anschluß zwischen dem
Widerstand 49 und dem Kondensator 50 direkt an die Basis
des Transistors 55 durch den Widerstand 66 angeschlos
sen. Infolgedessen wird der Basisstrom durch die Zener
diode 54 nicht abgeschnitten, sogar wenn die Spannung
des Kondensators 50 unter die Zenerspannung der Zener
diode 54 herabgesenkt wird durch Entladung der elektri
schen Ladung des Kondensators 50 in die Basis des Tran
sistors 55. Die ganze elektrische Ladung des Kondensa
tors 50 fließt in die Basis des Transistors 55, wodurch
der Transistor 55 eingeschaltet bleibt. Der Betrieb, wie
oben beschrieben wird, ist in Fig. 3(b) dargestellt.
Als Ergebnis wird eine aktivierende Zeitperiode des Re
lais 64 ausgedehnt, wie in Fig. 3(c) dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine Schaltung von relevanten Teilen
einer zweiten Ausbildung der vorliegen
den Erfindung. In Fig. 2 werden die relevan
ten Teile gezeigt, welche das Zurückstellrelais 64, die
Transistoren 55 und 56, die Zenerdiode 54 und den Kon
densator 50 einschließen. Andere Teile der Schaltung
sind identisch zu denen der ersten Ausbildung.
In der zweiten Ausbildung wird eine Kombination eines
Thyristors 67 und der Zenerdiode 54 derart verwendet,
daß der Thyristor 67 mit seiner Kathode an die Basis des
Transistors 55 und mit seiner Anode an den Anschluß
zwischen dem Widerstand 49 und dem Kondensator 50 ge
koppelt ist. Die Zenerdiode 54 ist mit ihrer Anode an
das Gate des Thyristors 67 und mit ihrer Kathode an die
Anode des Thyristors 67 gekoppelt.
Der Betrieb der zweiten Ausbildung gemäß Fig. 2 wird im
folgenden erläutert. Wenn eine Zenerspannung der Zener
diode 54 die Ladungsspannung des Kondensators 50
überschreitet, fließt über die Zenerdiode 54 ein Strom in das Gate des Thyristors 67
und der Thyristor 67
schaltet durch. Dann fließt die elektrische Ladung des
Kondensators 50 in die Basis des Transistors 55 durch
den Thyristor 67 und die Transistoren 55 und 56 schalten
durch. Der Leitungszustand der Transistoren 55 und 56 wird
aufrechterhalten, bis der Strom vom Kondensator 55 endet, d. h.
wenn die Spannung des Kondensators 55 durch die Entla
dung nahezu verbraucht ist. Gemäß der zweiten Ausbil
dung bleiben die Transistoren 55 und 56 im leitenden
Zustand, sogar wenn die Spannung des Kondensators 50
kleiner wird als die Zenerspannung der Zenerdiode 54,
da die elektrische Ladung des Kondensators 50
durch den Thyristor 67 in die Basis des Transistors 55
fließt.
Bei der vorliegenden Erfindung ist in dem Störungsan
zeiger ein anzeigendes Bauteil mit relativ langsamen
Ansprechgeschwindigkeiten verwendbar, wodurch die Kosten
der Vorrichtung reduziert werden.
Claims (2)
1. Ein Störungsanzeiger für elektrische Nutzleitungen
mit:
mindestens einem Stromübertrager (2X, 2Y) zum Fest stellen von Strom in der elektrischen Leitung (R, S, T);
einem Nullphasenstromübertrager (4) zum Feststellen eines Erdschlusses an den elektrischen Leitungen;
einer Störungsanzeigervorrichtung (21, 22) zum An zeigen eines abnormen Zustandes der elektrischen Leitungen nach einer vorherbestimmten Zeitperiode ab dem Feststellen eines abnormen Stromwertes durch einen der Stromübertrager und den Nullphasenstrom übertrager; und
einer Zurückstellvorrichtung (64) zum Zurückstellen der Störungsanzeigervorrichtung, wenn das Feststellen des abnormen Stromwertes sowohl der Stromübertrager (2X, 2Y) als auch des Nullphasenstromübertragers (4) eliminiert wurde, wobei die Zurückstellvorrichtung (64) des weiteren aufweist:
ein Zurückstellrelais (64) zum Zurückstellen der Störungs anzeigervorrichtung (21, 22),
eine Transistorschaltung (55, 56) zur Aktivierung des Zurückstellrelais (64); und
eine Integrationsschaltung, welche eine serielle Verbindung eines Widerstandes (49) und eines Konden sators (50) aufweist, und welche durch eine Zenderdiode (54), welche bezüglich eines Basis stroms der transistorschaltenden Schaltung in Um kehrrichtung gekoppelt ist, angeschlossen ist an die Basis der Transistorschaltung, gekennzeichnet durch
einen Kontakt (64-3) zur Aktivierung durch das Zu rückstellrelais (64), welcher parallel zur Kathode und zur Anode der Zenerdiode (54) gekoppelt ist.
mindestens einem Stromübertrager (2X, 2Y) zum Fest stellen von Strom in der elektrischen Leitung (R, S, T);
einem Nullphasenstromübertrager (4) zum Feststellen eines Erdschlusses an den elektrischen Leitungen;
einer Störungsanzeigervorrichtung (21, 22) zum An zeigen eines abnormen Zustandes der elektrischen Leitungen nach einer vorherbestimmten Zeitperiode ab dem Feststellen eines abnormen Stromwertes durch einen der Stromübertrager und den Nullphasenstrom übertrager; und
einer Zurückstellvorrichtung (64) zum Zurückstellen der Störungsanzeigervorrichtung, wenn das Feststellen des abnormen Stromwertes sowohl der Stromübertrager (2X, 2Y) als auch des Nullphasenstromübertragers (4) eliminiert wurde, wobei die Zurückstellvorrichtung (64) des weiteren aufweist:
ein Zurückstellrelais (64) zum Zurückstellen der Störungs anzeigervorrichtung (21, 22),
eine Transistorschaltung (55, 56) zur Aktivierung des Zurückstellrelais (64); und
eine Integrationsschaltung, welche eine serielle Verbindung eines Widerstandes (49) und eines Konden sators (50) aufweist, und welche durch eine Zenderdiode (54), welche bezüglich eines Basis stroms der transistorschaltenden Schaltung in Um kehrrichtung gekoppelt ist, angeschlossen ist an die Basis der Transistorschaltung, gekennzeichnet durch
einen Kontakt (64-3) zur Aktivierung durch das Zu rückstellrelais (64), welcher parallel zur Kathode und zur Anode der Zenerdiode (54) gekoppelt ist.
2. Ein Störungsanzeiger für elektrische Nutzleitungen
mit:
mindestens einem Stromübertrager (2X, 2Y) zum Fest stellen von Strom in der elektrischen Leitung (R, S, T);
einem Nullphasenstromübertrager (4) zum Feststellen eines Erdschlusses an den elektrischen Leitungen;
einer Störungsanzeigervorrichtung (21, 22) zum Anzeigen eines abnormen Zustandes der elektrischen Leitungen nach einer vorherbestimmten Zeitperiode ab Feststellen eines abnormen Stromwertes durch einen der Stromübertrager und den Nullphasenstromübertra ger; und
einer Zurückstellvorrichtung (64) zum Zurückstellen der Störungsanzeigervorrichtung, wenn das Fest stellen des abnormen Stromwertes sowohl der Strom übertrager (2X, 2Y) als auch des Nullphasenstromübertragers (4) eliminiert ist, wobei die Zurückstellvorrichtung (64) des weiteren aufweist:
ein Zurückstellrelais (64) zum Zurückstellen der Störungsanzeigervorrichtung (21, 22);
eine Transistorschaltung (55, 56) zur Aktivierung des Zurückstellrelais (64);
eine Integrationsschaltung, welche eine serielle Verbindung eines Widerstandes (49) und eines Konden sators (50) aufweist, wobei der Anschlußpunkt zwi schen dem Widerstand und dem Kondensator anzuschlie pen ist an die Basis der transistorschaltenden Schaltung; und
eine Zenerdiode (54) zwischen dem Anschlußpunkt und der Basis der Transistorschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung zwischen dem Anschlußpunkt und der Basis des Transistors (55) hergestellt ist durch einen Thyristor (67), welcher in Vor wärtsrichtung gekoppelt ist bezüglich der Basis der Transistorschaltung, wobei die Zenerdiode in Umkehrrichtung ge koppelt ist bezüglich des Gates des Thyristors (67) zwischen dem Gate und der Anode des Thyristors (67).
mindestens einem Stromübertrager (2X, 2Y) zum Fest stellen von Strom in der elektrischen Leitung (R, S, T);
einem Nullphasenstromübertrager (4) zum Feststellen eines Erdschlusses an den elektrischen Leitungen;
einer Störungsanzeigervorrichtung (21, 22) zum Anzeigen eines abnormen Zustandes der elektrischen Leitungen nach einer vorherbestimmten Zeitperiode ab Feststellen eines abnormen Stromwertes durch einen der Stromübertrager und den Nullphasenstromübertra ger; und
einer Zurückstellvorrichtung (64) zum Zurückstellen der Störungsanzeigervorrichtung, wenn das Fest stellen des abnormen Stromwertes sowohl der Strom übertrager (2X, 2Y) als auch des Nullphasenstromübertragers (4) eliminiert ist, wobei die Zurückstellvorrichtung (64) des weiteren aufweist:
ein Zurückstellrelais (64) zum Zurückstellen der Störungsanzeigervorrichtung (21, 22);
eine Transistorschaltung (55, 56) zur Aktivierung des Zurückstellrelais (64);
eine Integrationsschaltung, welche eine serielle Verbindung eines Widerstandes (49) und eines Konden sators (50) aufweist, wobei der Anschlußpunkt zwi schen dem Widerstand und dem Kondensator anzuschlie pen ist an die Basis der transistorschaltenden Schaltung; und
eine Zenerdiode (54) zwischen dem Anschlußpunkt und der Basis der Transistorschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung zwischen dem Anschlußpunkt und der Basis des Transistors (55) hergestellt ist durch einen Thyristor (67), welcher in Vor wärtsrichtung gekoppelt ist bezüglich der Basis der Transistorschaltung, wobei die Zenerdiode in Umkehrrichtung ge koppelt ist bezüglich des Gates des Thyristors (67) zwischen dem Gate und der Anode des Thyristors (67).
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