DE604716C - Sicherungspatronenhalter - Google Patents

Sicherungspatronenhalter

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DE604716C
DE604716C DEW89494D DEW0089494D DE604716C DE 604716 C DE604716 C DE 604716C DE W89494 D DEW89494 D DE W89494D DE W0089494 D DEW0089494 D DE W0089494D DE 604716 C DE604716 C DE 604716C
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fuse cartridge
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0011Voltage selector switches

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Description

Elektrische- Geräte für verschiedene Betriebsspannungen bedürfen 'einer Sicherungsvorrichtung, die sich diesen Verhältnissen anpaßt. Bisher waren bei Geräten für verschiedene Betriebsspannungen zwei Arten der Absicherung und Umschaltung möglich.
Die erste Anordnung war so vorgesehen daß in zwei Federn die Sicherung, ganz gleich für welche .Betriebsspannung, eingeklemmt wird, und die Spannungsumschaltung erfolgte durch einen besonderen Schalter, der ganz unabhängig von der Absicherungseinrichtung betätigt werden kann. Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß eine Sicherung eingesetzt werden kann, die einen wesentlich höheren Abschmelzwert hat, als er für die betreffende Betriebsspannung zulässig ist. Die Folge ist, daß das Gerät übersichert und bei vorkommenden Störungen die Sicherung erst abschaltet, wenn bereits 'erheblicher Schaden an dem Gerät angerichtet ist. Beispielsweise wird hier mir auf die Absicherung von Radio-Netzanschlußgeräten hingewiesen, bei denen Störungen oder Beschädigungen im Gerät unter Umständen nur eine geringe Stromerhöhung verursachen, die anderseits aber die übrigen Teile stark beschädigen können, wenn die Sicherung nicht rechtzeitig abschaltet.
Bei der zweiten Anordnung ist für jede Betriebsspannung ein besonderes Klemmbackenpaar vorgesehen, _in welches die Sicherung eingesetzt wird und dabei gleichzeitig die betreffende Betriebsspannung leingeschaltet wird. Wechselt man eine Sicherung aus, so kann es vorkommen, daß die neue Sicherung in ein falsches Kiemmbackenpaar !eingesetzt wird und somit eine falsche Betriebsspannung eingeschaltet wird, wodurch ebenfalls 'eine Beschädigung des Gerätes erfolgen kann. Dabei ist ferner zu beobachten, daß die gebräuchlichen Sicherungen z. B. für 0,2 Amp. in den gleichen Abmessungen auch für 6 Amp. ausgeführt werden, und eine Verwechselung der Sicherungen kann 'eine starke Übersicherung· mit allen schädlichen Folgen nach sich führen.
Alle diese geschilderten Nachteile beseitigt aber die vorliegende Erfindung in vollkommener Weise und stellt dadurch einen wirkliehen Schutz für das Gerät dar.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein solcher Sicherungshalter dargestellt. Er bildet für sich eine Einbaueinheit und kann an jedem Apparat von außen her angebracht und bedient werden.
Der Körper 1 ist mit einem Flansch 2 versehen, in dem zwei Löcher 3 zum Befestigen des kompletten Sicherungshalters angebracht sind. In dem Körper 1 ist eine Metallplatte 4 eingelegt, die mit so viel Gewindelöchern 5 versehen ist, als Sicherungsmöglichkeiten bzw. Betriebsspannungen vorgesehen sind. In der Metallplatte 4 ist ein Stift 6 befestigt, der nach hinten herausgeführt wird und zum Anschluß der Zuleitung dient. Zur zentrischen Führung der Sicherungen 7 sind in dem ~ Körper 1 Bohrungen 8 vorgesehen. Die Siehe-
rungen -werden, durch die Schraubkappe 23 gehalten. Anschließend an diese Bohrungen 8 legt sich ein Metallteil 9, in welchem der Unverwechselbarkedtskörper 10 gelagert ist. Die Unverwechselbarkeit ist deshalb wichtig, weil damit eine Übersicherung des Apparates zwangsläufig vermieden wird. Gehalten werden die Metallteile 9 samt den Unvierwechselbarkeitskörpern 10 durch die Isolierschutzplatte 11, die ihren Halt durch eine Schraube
12 findet, die in ,eine fest angebrachte Mutter
13 im Körper ι eingreift. Die Metallteile 9 besitzen Anschlußfahnen 14, die die Isolierstoffplatte 11 durchdringen und zum Anschluß der verschiedenen Betriebsspannungen dienen. Über der Metallplatte 4 sitzt eine drehbare Scheibe 1S aus Isolierstoff, die mit eimer Bohrung 16 für die Sicherungspatrone und Schraubkappe und mit einer Mittelbohrung 17 für die Befestigungsschraube 18 versehen ist. Die Scheibe 15 hat keilförmige Vertiefungen 19, die in entsprechende Vorsprünge 20 des Körpers eingreifen. Die Vertiefungen 19 und Vorsprünge 20 dienen dazu, die Scheibe 15 für jede Spannung in der richtigen Lage zu halten.
Die auf der Scheibe 15 abgestempelten Zahlen 21 entsprechen den leinstellbaren Betriebsspannungen. Diejenige Spannung ist eingestellt, welche dem Pfeil 22 auf dem Flansch 2 gegenübersteht.
Die vorliegende Erfindung zeigt also wesentliche Vorteile gegenüber den bisher benutzten Einrichtungen. Die Spannungsumschaltung und Sicherungseinrichtung sind zwangsläufig miteinander gekuppelt und lassen das Einsetzen einer Sicherung mit einer unzulässigen Stromstärke nicht zu. Demzufolge ist auch, nur ein Organ zu betätigen, so daß die Bedienung des Gerätes vereinfacht wird. Ein Anschluß an eine zu hohe Netzspannung kann keinen Schaden im Gefolge haben, weil die richtige Sicherung dann für rechtzeitiges. Abschalten sorgt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherungspatronenhalter mit mehreren getrennten Bohrungen, in denen die Sicherungspatronen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sicherungspatronen (7) für verschiedene Betriebsspannungen bemessen sind und der Anschluß an eine bestimmte Spannung ■durch eine drehbare, auf eine bestimmte Spannung einstellbare Scheibe (15) und durch eine Schraubkappe (23) erfolgt, die durch eine Bohrung (16) der Scheibe Mndurchgesteckt werden kann und Sicherungspatrone 'und Anschlußleitung (6) leitend verbindet.
  2. 2. Sicherungspatronenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Unverwechselbarkeitsorgane (10) für jede Betriebsspannung nur das Einsetzen einer Sicherungspatrone (7) von 6g bestimmter Stromstärke bzw. Spannung möglich ist.
  3. 3. Sicherungspatronenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckplatte (11) die lose <eingelegten Kontakte (9) in ihrer Lage festhält.
  4. 4. Sicherungspatronenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Scheibe (15) mit Rasten (19) und der Körper (1) mit Erhöhungen (20) oder 'umgekehrt versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW89494D 1932-07-20 1932-07-20 Sicherungspatronenhalter Expired DE604716C (de)

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