DE510020C - Sicherungsvorrichtung fuer die von einer Dynamo und einer Akkumulatorenbatterie gespeisten Anlagen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Sicherungsvorrichtung fuer die von einer Dynamo und einer Akkumulatorenbatterie gespeisten Anlagen von KraftfahrzeugenInfo
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- DE510020C DE510020C DEC40161D DEC0040161D DE510020C DE 510020 C DE510020 C DE 510020C DE C40161 D DEC40161 D DE C40161D DE C0040161 D DEC0040161 D DE C0040161D DE 510020 C DE510020 C DE 510020C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R16/00—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
- B60R16/02—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
- B60R16/03—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for supply of electrical power to vehicle subsystems or for
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung für die von einer Dynamo
und einer Akkumulatorenbatterie gespeisten Anlagen von Fahrzeugen, insbesondere von
Kraftfahrzeugen, bei welcher ein Schalthebel nach Durchschmelzen eines Sicherungsdrahtes
mittels Federkraft verschwenkt wird und dabei selbsttätig einen neuen Schmelzdraht
und einen Hilfsscheinwerfer einschaltet. Die bisherigen Schaltanlagen dieser Art haben
den Nachteil, daß beim Durchschmelzen des Sicherungsdrahtes die Dynamo von der Akkumulatorenbatterie
abgeschaltet wird und daher mit dem Kurzschlußstromkreis arbeitet. Durch den hohen Kurzschlußstrom werden
Anker und Feldmagneten der Dynamo sehr stark gefährdet und gelegentlich zerstört.
Dieser Nachteil wird durch die Vorrich-
ao tung gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die beim Durchschmelzen der Sicherung
durch die Federkraft erzeugte Schwenkbewegung des Schalthebels außer zum Einschalten
eines Hilfsscheinwerfers dazu benutzt wird, die Dynamo· unmittelbar an die
Batterie zu schalten und beide Stromquellen von dem Kurzschlußstromkreis zu isolieren.
Dadurch erreicht man, daß die Dynamo, ohne durch zu starken Strom gefährdet zu werden,
die Batterie gleichmäßig aufladen kann.
Zweckmäßig wird dabei in die Verbindungsleitung von der Dynamo zu der Batterie
ein weiterer Sicherungsdraht eingeschaltet, so daß selbst eine Gefährdung der Dynamo
durch zu starke Stromschwankungen beim Laden der Batterie ausgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung ist z. B. eine Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung gemäß
der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Abb. 2 stellt ein Schaltungsschema dar.
Abb. 3 ist ein Schnitt durch einen zum Schalten des Hilfsscheinwerfers dienenden
Kontaktknopf.
Abb. 4 veranschaulicht eine Seitenansicht des selbsttätigen Schalthebels mit einem
kreisbogenförmigen Kontaktgliede. DieAbb. 5 und 6 zeigen Seitenansicht und Draufsicht
der Vorrichtung ohne Deckel.
In der Mitte einer aus Isoliermaterial bestehenden Grundplatte 3 ist ein Zapfen 11 befestigt.
Um diesen ist isoliert ein zweiarmiger Schalthebel 1 schwenkbar. Das eine
Ende des Hebels ist mittels eines Schmelz-Streifens 5 mit einer Kontaktschraube T ver-
bunden, von welcher eine Leitung über das
auf der Schalttafel sitzende Amperemeter zu einem Kontakt 8 führt. Dieser Kontakt 8
sitzt auf einem kreisbogenförmigen Leiter 6,
der isoliert an dem anderen Arm des Schalthebels ι befestigt ist und einen zweiten Kontakt
7 trägt, an welchem die Dynamo angeschlossen ist. In der Grundplatte 3 ist um
den Zapfen 11 herum eine Feder 2 angeord-
to net, welche so gegen den Schalthebel 1 drückt, daß der Schmelzstreifen 5 gespannt
gehalten wird. Beim Durchschmelzen des Streifens S dreht die Feder 2 den Schalthebel
ι gegen einen Kontakt C eines isolierten Leiters 13, der mit einem Hilfsscheinwerfer
S in leitender Verbindung steht. Gleichzeitig kommt hierbei der Leiter 6 in
Berührung mit einem auf der Grundplatte 3 befindlichen Kontakt D2. Zwischen diesem
und einer Kontaktschraube 17 ist ein zweiter Schmelzstreifen 16 ausgespannt. Der Kontakt
17 ist durch einen unter der Grundplatte 3 angeordneten Metallstreifen18 mit
einer Klemme A% leitend verbunden, an welche die Batterie angeschlossen ist.
Über das obere Ende des Zapfens 11, welches
Gewinde trägt, ist ein Kontaktknopf 10
gesteckt. Auf seiner Unterseite besitzt er eine durch zwei Kontaktschrauben 12 befestigte
Isolierscheibe ioa. Die Köpfe der Schrauben 12 ragen etwas aus der Scheibeioa
hervor. Mittels einer auf dem Zapfen 11 aufgeschraubten Mutter 15, um welche Reserveschmelzdraht gewickelt werden kann,
wird der Knopf 10 mit seiner Isolierscheibe Ioo gegen den Hebel 1 gedrückt. Damit der
von der Mutter 15 ausgeübte Druck elastisch ist, wird zwischen der Mutter 15 und der
Isolierscheibe ioa eine Feder 14 angeordnet.
Die beiden Schrauben 12 liegen auf einem Durchmesser der Scheibe ioa einander gegenüber,
während eine dritte Kontaktschraube 12" um 90 ° hierzu versetzt angeordnet
ist. Außerdem besitzt der Kontaktknopf einen Anschlagstift, der die Drehung
des Knopfes begrenzt. Der Knopf 10 kann nun so gedreht werden, daß die eine der
beiden einander gegenüberliegenden Schrauben 12 den Schalthebel 1 berührt und die
Schraube 12" auf dem Leiter 13 zu liegen
kommt, so daß der Strom auch in der Grundstellung des Hebels 1 durch diesen, die
eine Schraube 12, den Knopf 10, die Schraube
12» und den Leiter 13 zum Hilfsscheinwerfer
6" fließt. Dieser kann also auch mit Hilfe
des Knopfes 10 jederzeit eingeschaltet werden, auch wenn die Sicherung 5 nicht durchgebrannt
ist.
Das Ganze ist durch einen Deckel 20 (Abb. 1) abgeschlossen, aus welchem der
obere an seinem Umfang aufgerauhte Teil des Knopfes 10 herausragt, so daß er bequem
erfaßt und gedreht werden kann.
Das in Abb. 3 dargestellte Schaltungsschema läßt die Wirkungsweise der Vorrich-
tung erkennen. Gewöhnlich fließt der Strom von der Dynamo zu dem Kontakt 7, von dort
über den Leiter 6 zu dem Kontakt 8 und von diesem über die Schalttafel (Amperemeter)
zu dem Kontakt T, welcher mittels des Schmelzstreifens 5 mit dem Ende des Schalthebels
ι verbunden ist. Von hier führt die
Leitung zu der Klemme^1, an welche die Akkumulatorenbatterie angeschlossen ist.
Schmilzt der Streifen 5, so schwenkt die Feder 2 den Schalthebel 1 gegen den Kontakt C
und bringt das Glied 6 in Berührung mit der Kontaktschraube D2. Jetzt fließt der Strom
von der Dynamo zu dem Kontakt 7 über das Glied 6 durch den Kontakt D2, den Schmelzstreifen
16 über den unter der Grundplatte angeordneten Metallstreifen 18 zur Akkumulatorenbatterie.
Die Dynamo kann also auch jetzt, d. h. nach Durchbrennen der Sicherung S, die Batterie über die Sicherung 16
laden. Gleichzeitig geht der Strom von der Kon taktschraube 17 über eine Leitung 19
zum Schalthebel ι und von dort über den Kontakt C zum Hilfsscheinwerfer 5, der
dann aufleuchtet und anzeigt, daß die Sieherung 5 durchgebrannt ist.
Claims (4)
1. Sicherungsvorrichtung für die von einer Dynamo und einer Akkumulatorenbatterie
gespeisten Anlagen von Kraftfahrzeugen, bei der durch einen unter Federkraft stehenden Schalthebel beim
Durchschmelzen eines Sicherungsdrahtes selbsttätig ein zweiter Sicherungsdraht
eingeschaltet wird, der im Stromkreise einer Hilfslampe liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß hierbei die Dynamo unmittelbar mit der Batterie verbunden wird und beide Stromquellen von der kurzgeschlossenen
Anlage abgeschaltet werden.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch ι mit einem zweiarmigen Sehalthebel,
dessen einer Hebelarm in seiner Grundstellung einen Sicherungsdraht
spannt, dadurch gekennizeichnet, daß an dem anderen Hebelarm des Schalthebels
(1) ein Kontaktglied (6) isoliert befestigt ist, das nach dem Durchschmelzen der
Sicherung (5) die Verbindung zwischen Dynamo und Batterie über einen zweiten
Sicherungsdraht (16) herstellt.
3. Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem gleichzeitig als Leiter dienenden Drehzapfen (11) für den
Schalthebel (ι) ein durch eine Feder (14)
gegen den Schalthebel (1) gedrückter drehbarer Kontaktknopf (10) sitzt, welcher
den Schalthebel (1) durch zwei sich gegenüberliegende Kontaktschrauben (12)
mit dem an die Akkumulatorenbatterie angeschlossenen Drehzapfen (11) für den
Schalthebel leitend verbindet.
4. Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktknopf (10) außer den zwei sich gegenüberliegenden Kontaktschrauben
(12) noch eine dritte Kontaktschraube (i2a) trägt, welche in der Grundstellung
des Schalthebels (1) bei entsprechender Drehung des Knopfes (10) mit
dem Schalthebel (1) zusammenarbeitet, während die eine der sich gegenüberliegenden
Kontaktschrauben (12) mit einem Kontakt (C) in leitende Verbindung
kommt, an den ein Hilfsscheinwerfer (S) angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR510020X | 1926-07-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE510020C true DE510020C (de) | 1930-10-15 |
Family
ID=8911471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC40161D Expired DE510020C (de) | 1926-07-21 | 1927-07-16 | Sicherungsvorrichtung fuer die von einer Dynamo und einer Akkumulatorenbatterie gespeisten Anlagen von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE510020C (de) |
-
1927
- 1927-07-16 DE DEC40161D patent/DE510020C/de not_active Expired
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