DE434516C - Druckschalter, dessen Druckorgan in der Tiefstellung durch eine Klemmvorrichtung festgehalten wird - Google Patents
Druckschalter, dessen Druckorgan in der Tiefstellung durch eine Klemmvorrichtung festgehalten wirdInfo
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- DE434516C DE434516C DEV19270D DEV0019270D DE434516C DE 434516 C DE434516 C DE 434516C DE V19270 D DEV19270 D DE V19270D DE V0019270 D DEV0019270 D DE V0019270D DE 434516 C DE434516 C DE 434516C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
- H01H13/28—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using compression or extension of coil springs
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
(Vig2-jo
Im folgenden handelt es sich um einen elektrischen Schalter, bei dem in bekannter Weise
die Stromeinschaltung durch Druck auf einen Druckschaft erfolgt, der durch eine Klemmvorrichtung
in der Tiefstellung entgegen der Wirkung einer Feder festgehalten wird, während das Ausschalten durch Ziehen am Druckknopf
erfolgt. Gemäß der Erfindung dient als Klemmvorrichtung der über die Kontaktscheibe
herausragende Teil des Druckschaftes, der als Bananenstecker ausgebildet ist. Außerdem
bezieht sich die Erfindung auf besondere Einrichtungen, durch die dieser Schalter in
einfacher Weise als Serien- und Wechselschalter ausgebildet werden kann.
In Abb. ι bis 3 kommen Ausführungsbeispiele dieser Vorrichtung zur Darstellung.
Abb. 4 bis 7 bringen den Schalter im schematischen Grundriß mit den Zuleitungen für
ao Serienschaltung. Abb. 8 bringt den Schalter mit den Zuleitungen für Wechselschaltung.
Abb. ι zeigt den vollständigen Schalter im
Längsschnitt. In den unteren Teil 1 sind die Kontakte 2, 2 eingelassen, zu denen die Leitungsdrähte
3, 3 führen. In der Mitte sitzt die Klemmvorrichtung 4, als Röhrchen gedacht, das zwecks besserer Federung teilweise
aufgeschlitzt ist. Auf den Teil 1 kann der Deckel 5 aufgeschraubt oder aufgesteckt werden.
Er hat in der Mitte eine Bohrung. In dieser steckt die achsial bewegliche Druckbzw.
Ziehvorrichtung 9. Sie trägt, etwas vom unteren Ende entfernt, aber unterhalb des
Deckels 5, die Rückzugfeder 7 und schließt mit einem knopf artigen Ende 8 ab, an welchem
ein Zeiger 10 befestigt ist.
Klemmvorrichtung 4 und Druckvorrichtung 9 stehen genau senkrecht übereinander.
Durch Druck auf den Knopf 8 wird das untere Ende des Schaftes 9 in die Klemmhülse
4 gedrängt und hier festgehalten. Dabei legt sich die Metallscheibe 6 auf die beiden
Kontakte 2. Der Strom ist eingeschaltet.
Durch Ziehen an Knopf 8 wird der Schaft 9 aus der Klemme 4 befreit, und die Platte rückt
gleichzeitig von den Kontakten 2 weg. Der Strom ist unterbrochen. Die Schraubenfeder 7
sorgt dafür, daß die Vorrichtung 9 nicht ungewollt nach dem Innern zurückfallen kann.
Um das Abreißen des Lichtbogens selbsttätig eintreten zu lassen, wird die Druckvorrichtung
etwas anders gestaltet. In den Druckknopf 8 (Abb. 2) wird ein Metallstab 15
eingelassen, der unten einen breiteren Ansatz hat, über welchem ein ganz schwaches Federchen
12 sich befindet. Der hülsenförmige Teil 11 hat eine engere und eine weitere Bohrung.
Die engere dient dem Stab 15 als Führung bei seiner Aufundabbewegung. Durch
Federchen 12 wird der Stab 15 stets in den 6c Teil 11 hineingezogen, sobald das Ziehen am
Knopf 8 aufgehört hat. Die Feder 7 kann recht stark sein.
Abb. 3 zeigt diesen Schalter im Augenblick der Ausschaltung. Während die Stromeinschaltung
nichts Neues bietet, liegt die Sache anders bei der Stromausschaltung. Da das Federchen 12 ganz schwach ist, so kann es un-
beschadet für die Stromeinschaltung in die
gezeichnete Lage gebracht werden. Bei weiterem Ziehen an Knopf 8 wird die Hülse 11 teilweise
aus der Klemmvorrichtung 4 herausgezogen, bis die Kraft der Feder 7 allein genügt,
um die Hülse 11 nach oben zu schnellen. Die Platte 6 hebt sich von den Kontakten ab, die
Leitung ist unterbrochen. Bei dieser Anordnung wird also die Unterbrechung durch
Ziehen am Knopf 8 eingeleitet und durch die Spannkraft der Feder 7 vollendet. Wegen des
damit verbundenen schnelleren Abreißens des Lichtbogens liegt ihr Vorteil auf der Hand.
Während die Druckvorrichtung des einpoligen Schalters nicht drehbar zu sein braucht, muß dieselbe für Serienschalter '
(Abb. 4 bis 7) um einen größeren Winkel drehbar sein. Außerdem muß eine Orientie- j
rungsvorrichtung vorhanden sein. An Kon- ; takten sind drei erforderlich, und endlich darf
statt der vollen Platte 6 nur ein bestimmter Kreisausschnitt 16 zur Verwendung kommen.
Alles dieses ist aus den Abb. 4 bis 7 zu erkennen, welche ein Schema für Serienschaltung
nebst schematischer Zeichnung des Schalters und seiner Teile zur Darstellung bringen. Darin bedeuten 17 die Batterie, S1
und S2 zwei Stromkreise mit je drei Lampen,
die Buchstaben a, b, c die drei Kontakte, zu denen die Leitungen führen; der Kreisaus- j
schnitt 16 tritt an Stelle der Vollplatte 6 in i Abb. i. i
Ist nun die Druckvorrichtung so gestellt, daß beim Niederdrücken derselben der Kreisausschnitt
16 auf alle drei Kontakte zu liegen kommt, wie Abb. 5 zeigt, so brennen beide Lampengruppen
und erlöschen beide beim Zurückziehen des Druckorgans. Kommt dagegen der Kreisausschnitt auf die Kontaktplatte α und b j
oder auf b und c zu liegen, so beschränkt sich j die Schaltung im ersten Falle nur auf Stromkreis
S2 und im zweiten Falle nur auf Strom- i kreis S1. Diese rationelle und vor allem sparsame
Einschaltung ist mit den üblichen Dreh- j schaltern nicht zu erzielen. Es läßt sich der
Schalter aber nicht bloß für zwei, sondern ebenso für drei, vier . .. Stromkreise ein- j
richten.
Abb. 8 bringt den Schalter als Wechselschalter für die Lampe 18. Die Druckvorrichtung
ist in diesem Falle nicht drehbar. Die Buchstaben d, e, f bedeuten die Kontakte, der
mittlere Kreis 19 die Metallplatte 6, die dauernd mit Kontakt d verbunden bleibt. Der
Kreis 20 bedeutet die in Abb. 2 und 3 gezeichnete Metallplatte 13, welche an Deckel 5
befestigt und dauernd mit Kontakt e verbunden ist. Es stehen also die beiden Kontakte d
und e, solange der Druckschaft 9 nicht niedergedrückt ist, in leitender Verbindung, da sich
die Platten 19 und 20 (6 und 13) berühren. In der Tiefstellung der Druckvorrichtung ist
die Verbindung d-e unterbrochen. Dagegen ist Kontakt <f über Scheibe 19 mit Kontakt/
verbunden. Nach diesen Darlegungen kann an Hand der beiden Schalter und der Zuleitungen
in Abb. 8 leicht dargetan werden, daß die Lampe 18 nicht brennen kann, wenn
die Druckvorrichtung in beiden Schaltern eingedrückt ist oder wenn sie in beiden
heraussteht. Die Lampe aber brennt immer, wenn die Druck\'orrichtung nur bei dem einen
oder anderen Schalter eingedrückt ist. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, die Lampe 18,
welche man an dem einen Schalter durch Druck oder Zug zum Brennen brachte, an dem
andern Schalter umgekehrt durch Zug oder Druck zum Erlöschen zu bringen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche :i. Druckschalter, dessen Druckorgan in der Tiefstellung durch eine Klemmvorrichtung festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem Druckschaft festsitzende Metallscheibe beim Niederdrücken den gewünschten Stromschluß herstellt, während das über die Scheibe hinaus verlängerte Ende des Druckschaftes als Bananenstecker ausgebildet ist und in eine zu ihm in gerader Flucht liegende Bohrung eingreift und darin so lange festgehalten wird, bis durch Zug am Knopf des Schalters und unter Mitwirkung einer Schraubenfeder die kontaktgebende Metallscheibe in bekannter Weise von den Kontaktstücken abgerissen wird.
- 2. Druckknopfschalter mit achsial beweglicher Druckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Serienschaltung ein Segment aus der den Kontakt herstellenden Metallscheibe herausgeschnitten und die Druckvorrichtung drehbar ist.
- 3. Druckknopfschalter mit achsial beweglicher Druckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung für Wechselschaltung die Kontaktscheibe der Druckvorrichtung dauernd mit einem Kontakt verbunden ist und in der Tiefstellung gegen einen zweiten Kontakt, in der Hochstellung gegen einen dritten an der Unterseite der Schalterkappe befindlichen Kontakt gedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV19270D DE434516C (de) | 1924-06-20 | 1924-06-20 | Druckschalter, dessen Druckorgan in der Tiefstellung durch eine Klemmvorrichtung festgehalten wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV19270D DE434516C (de) | 1924-06-20 | 1924-06-20 | Druckschalter, dessen Druckorgan in der Tiefstellung durch eine Klemmvorrichtung festgehalten wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE434516C true DE434516C (de) | 1926-09-28 |
Family
ID=7577722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV19270D Expired DE434516C (de) | 1924-06-20 | 1924-06-20 | Druckschalter, dessen Druckorgan in der Tiefstellung durch eine Klemmvorrichtung festgehalten wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE434516C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958035C (de) * | 1953-04-21 | 1957-02-14 | Ellenberger & Poensgen | Mehrpoliger Schutzschalter fuer Elektromotoren |
-
1924
- 1924-06-20 DE DEV19270D patent/DE434516C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958035C (de) * | 1953-04-21 | 1957-02-14 | Ellenberger & Poensgen | Mehrpoliger Schutzschalter fuer Elektromotoren |
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