DE583588C - Transformatorenanlage mit verminderten Leerlaufverlusten - Google Patents

Transformatorenanlage mit verminderten Leerlaufverlusten

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DE583588C
DE583588C DES99217D DES0099217D DE583588C DE 583588 C DE583588 C DE 583588C DE S99217 D DES99217 D DE S99217D DE S0099217 D DES0099217 D DE S0099217D DE 583588 C DE583588 C DE 583588C
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Germany
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transformer
load
self
relay
reduced
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DES99217D
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EUGENE MARIE ETIENNE EMILE ARI
FR DE MATERIEL ELECTR SOC
Original Assignee
EUGENE MARIE ETIENNE EMILE ARI
FR DE MATERIEL ELECTR SOC
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/341Preventing or reducing no-load losses or reactive currents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Transformatorenanlage mit verminderteri-Leerlaufverlusten Es sind Transformatorenanlagen mit - verminderten Leerlaufverlusten bekannt, die auf zwei Transformatoren mit in Reihe geschalteten Primärwicklungen und Sekundärwicklungen -bestehen. @ Dabei dient ein in den- Sekundärkreis geschaltetes stromabhängiges Relais dazu, selbsttätig den einen Transformator kurzzuschließen;, wenn die abzugebende Leistung einen bestimmten Wert überschreitet. Das Stromrelais besitzt eine' Wicklung, deren Ohmscher Widerstand -nicht unter einen Mindestwert -verkleinert werden kann,. woraus sich ergibt,- daß das -Relais bei voller Last einen Spannungsabfall hervorruft, der für die kleinen -Stromanlagen verhältnismäßig erheblich ist. ' Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil 'zu vermeiden -und -besteht im wesentlichen darin, däß parallel -zur Wicklung des Relais eine Selbstinduktionsspule mit Eisenkern geschaltet wird, deren magnetischer Kreis vermöge seiiief besonderen Charakteristik gesättigt,-ist, wenn -der Belastungsstrom-- einen bestimmten Bruchteil des der Höchstleistung - der Anlage entsprechenden Wertes erreicht: Beider neuen Anordnung nimmt der Selbstinduktionswert`der Spule bei zunehmender Belastung ah, und der Spannungsabfall behält stets eine Größe, die selbst bei der Höchstleistung der Anlage annehmbar ist. Es ist zwar bekannt, bei Transformatorenanla gen der erwähnten Art parallel zu der Relais wicklung °einen- Ohmschen oder induktiven Widerstand --zti--schalten. Bei =der erwähnten Anordnung-besitzt jedoch der magnetische'Kreis des induktiveü Widerstandes nicht die besonderen Eigenschaften, die für die Erfindung kennzeichnend sind, so- daß der Spannungsabfall proportional zu -der jeweiligen Belastung wächst. =Der' induktive Widerstand bei - -der bekannten Ausführung dient -lediglich dazu, die Ausschaltung des Relais bei einer Belastung zu gewährleisten, die bestimmt kleiner ist als -die für die Einschaltung maßgebende- Belastung, so daß ,ein- Pendeln des Relais vermieden - wird.
  • EinAusführungsbeispiel des.Erfindungsgegenstandes -ist- -iii der -Zeichnung dargestellt.
  • io und-z-sind Ae-Zuführungsklemnen de; Speisenetzes.- - Zwischen diesen Klemmen sind die PrmärWicklung 12 eines Transformators von geringer. Leistung und die Primärwicklung 1.3 eines Transformators in Reihe geschaltet, dessen -Leistung der Leistung der Anlage entspricht.
  • - Die Sekundärwicklung-x¢ des kleinen Transformators -und `die Sekundärwicklung 15. des normalen Transformators sind ebenfalls über den Ausschältet x6' in Reihe geschaltet; der so erhaltene Sekundärstromkreis umfaßt zwei Leiter 17 und 18, die zu Ausgangsklemmen 1g bzw. 2o für die zu speisende Anlage führen.
  • Im Leiter 18 ist jedoch die Wicklung 21 eines Strommesserrelais 22 eingeschaltet, dessen beweglicher Anker 23, den ein Gegengewicht 24 abzuheben sucht, den Stromkreis 25 der Wicklung 26 eines Elektromagneten schließen kann, der zwischen den Leitern 17 und 18 des Sekundärstromkreises angeordnet ist. -Der Elektromagnet 26 besitzt einen beweglichen Kern 27, der durch eine Feder ?,8 in die Ruhestellung zurückgeführt wird und zwei Schalter 29 und 30 unmittelbar steuert, die im eingeschalteten Zustanddie Wicklungen 12 und 14 des kleinen Transformators ebenso wie den Ausschalter 16 kurzschließen.
  • Der bewegliche Kern des Elektromagneten steuert außerdem einen Schalter 21, der im eingeschalteten Zustand die Wicklung 34 einer Selbstinduktionsspule über Leiter 32 und 33 im Nebenschluß zur Relaiswicklung- 21 schaltet.
  • Die Selbstinduktionsspule ist so bemessen, daß der magnetische Kreis 35 dieser Spule gesättigt ist, wenn im Sekundärstromkreis 17, 18 ein Strom fließt, der einem bestimmten Bruchteil der Höchstleistung der Station, beispielsweise der Hälfte, entspricht. Demzufolge ist der Widerstand der Selbstinduktionsspule -bei halber Belastung gegenüber dem bei einer kleineren Belastung entsprechenden Widerstand verhältnismäßig gering.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Anlage ist folgende: Nimmt man an, daß der Ausschalter 16 eingeschaltet -und daß eine passende Spannung an den Klemmen 1o und z1 angelegt ist, durch welche der Strom der Station zugeführt wird, so wird, wenn der Teilnehmer zwischen den Klemmen 1g und 2o keinen Strom abnimmt, in den Primärwicklungen 12,13 nur der Leerlaufstrom fließen; hierbei bleibt aber dieser Leerlaufstrom wesentlich geringer als --der für den-Transformator 12, 14 allein nötige Leerlaufstrom, so daß die Leerlaufverluste, die bekanntlich den Eisenverlusten entsprechen und ungefähr dem Quadrat der Stromstärke proportional sind, bedeutend verringert werden. Solange der Teilnehmer nur eine geringere Leistung als die des kleinen Transformators 7L2, 14 verbraucht, arbeiten beide Transformatoren in Reihe mit verringerten Eisenverlusten und mit einem bedeutend höheren Leistungsfaktor, als wenn der große Transformator 13, 15 allein in Betrieb wäre.
  • Steigt die vom Teilnehmer verlangte Leistung, so wird das Relais 22 zu einer gegebenen Zeit hinreichend erregt sein, damit der Anker 23 angezogen wird und den Stromkreis des Elektromagneten 26 schließt. Der Kern 27 dieses Elektromagneten wird dann entgegen der- Wirkung der Feder 28 verschoben, und die drei Schalter 2g, 30 und 31 werden eingeschaltet, wodurch die Wicklungen 12 und 14 des kleinen Transformators kurzgeschlossen werden. Der Transformator 13, 15 arbeitet nunmehr allein in der Station mit allen seinen Eigenschaften hinsichtlich Leistung und Wirkungsgrad.
  • Weiterhin wird die Selbstinduktionsspule 34, 35 durch den Schalter 3i im Nebenschluß zur Relaiswicklung 21 geschaltet; solange jedoch die verlangte Leistung noch gering ist, ist das Eisen 35 der Selbstinduktionsspule nicht gesättigt, und die Reaktanz dieser Spule ist daher groß. Die Folge davon ist, daß der in derWicklung2l fließende Strom, der den Stromkreis 25 geschlossen hält, infolge der Anordnung der Selbstinduktionsspule 34 nicht wesentlich abnimmt und daß der Anker 23 in der Einschaltstellung bleibt, Wenn die von der Station verlangte Leistung aber einen bedeutenden Bruchteil, beispielsweise die Hälfte des Höchstwertes, erreicht, so wird die Reaktanz der Selbstinduktionsspule 34, 35 entsprechend verringert, so daß der Spannungsabfall an den Klemmen der Relaiswicklung 21 einen zulässigen Wert nicht übersteigt.
  • Wird die vom Teilnehmer zwischen den Klemmen zg und 20 verlangte Leistung wieder sehr gering, so fällt der Anker 23 unter dem EinfluB des Gewichtes 24.=ab; der Kern 27 wird durch die zugehörige Feder in die Ruhestellung zurückgeführt, und derTransformator12,14 wird gleichzeitig mit dem Abschalten der Selbstinduktionsspule-34, 35 wieder eingeschaltet.
  • Durch die beschriebene Transformatorensta tion ist es möglich, die Verbrauchsspannung der Niederspannungsverteilungsnetze, ungefähr 22o Volt, -mit geringen Kosten auf die bei den Konsumenten gebräuchliche Spannung, ungefähr iio Volt, herabzutransformieren, ohne den Stromverbrauch des Konsumenten wesentlich zu erhöhen, weil die Verluste sehr gering sind, wobei der Verbrauchsstromkreis des Konsumenten vom äußeren Speisenetz vollständig isoliert und somit gegen etwaige Überspannung geschützt ist.
  • Ist z. B: ein Drehstromnetz -mit 400 Volt Phasenspannung für die Kraft und Zoo Volt Phasenspannung _ für das Licht vorhanden, wobei die Spannung im letzteren Fall zwischen den einzelnen- Phasen und dem Nulleiter gemessen wird, und beträgt die Spannung der Anlage beim Konsumenten iio bisii5 Volt, so erhält die Transformatorenstation eine Einphasenspannung von 23o Volt und kann aus einem Einphasentransformator 12, 14 von ioo Watt und einem Transformator 13, 15 von iooo Watt bestehen; das Übersetzungsverhältnis dieser beidenTransformatoren beträgti: 2. Das Strom.. messetrelais kann so bemessen werden, daß es einschaltet,- wenn der Stromverbrauch des Konsumenten iAmp. beträgt, und ausschaltet, wenn dieser Stromverbrauch auf 0,75 Amp. sinkt.
  • Die Selbstinduktionsspule 34, 35 nach der Erfindung ist dann so zu bemessen, daB deren Eisen 35 gesättigt ist, sobald der Stromverbrauch des Konsumenten 5 Amp. beträgt, was der Hälfte der mit io Amp. bemessenen Höchstbelastung entspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Transformatorenanlage mit verminderten Leerlaufverlusten, bestehend aus zwei Transformatoren, von welchen einer durch ein im Sekundärkreis liegendes Stromrelais außer Tätigkeit gesetzt werden kann, wobei eine Selbstinduktionsspule parallel zur Wicklung des Relais geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daB die Selbstinduktionsspule (34) einen magnetischen Kreis (35) besitzt, der vermöge seiner besonderen Charakteristik gesättigt ist, wenn der Belastungsstrom einen bestimmten Bruchteil des der Höchstleistung der Anlage entsprechenden Wertes erreicht.
DES99217D 1931-02-07 1931-06-16 Transformatorenanlage mit verminderten Leerlaufverlusten Expired DE583588C (de)

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FR583588X 1931-02-07

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ID=8958791

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DES99217D Expired DE583588C (de) 1931-02-07 1931-06-16 Transformatorenanlage mit verminderten Leerlaufverlusten

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