DE260553C - - Google Patents
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/10—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
- H02P9/107—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for limiting effects of overloads
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- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
TENTSCHRIFT
^ M 260553 -KLASSE 21 d. GRUPPE
erzeugten Erregerströmen.
Gleichstromgeneratoren für Kraftbetriebe, in denen häufig Netzkurzschlüsse auftreten, müssen
gegen schädliche Einwirkungen dieser Kurzschlüsse geschützt werden. Es ist bekannt,
hierzu selbsttätige Unterbrecher im Maschinenstromkreis anzuwenden. Dieser Schutz versagt
jedoch zuweilen, so daß die Generatoren unzulässig starke Stromstöße erhalten, die
heftiges Bürstenfeuer, Überschläge und Deformation der Wicklung bewirken. Die Ursache
dieses Ubelstandes ist darin zu suchen, daß die zur Stromunterbrechung dienenden Vorrichtungen,
bevor sie in Tätigkeit treten, stets eine gewisse Zeit gebrauchen, während welcher
der Strom bereits zu einer gefährlichen Höhe angewachsen ist.
Man hat zur Vermeidung dieses Ubelstandes vorgeschlagen, in den Maschinenstromkreis
Drosselspulen einzuschalten, um das plötzliche Ansteigen des Stromes zu verzögern und den
selbsttätigen Unterbrechern Zeit zum Ausschalten zu geben. Solche Einrichtungen werden
aber sehr groß und kostspielig und erzeugen außerdem im Augenblick der Stromunterbrechung
hohe Überspannung an ihren Klemmen. Ein anderer Schutz gegen plötzliche Stromüberlastung wurde auf dem Wege erstrebt,
daß man den zu schützenden Maschinen starke Rückwirkung, unter Umständen auch
Gegenkompoundierung gab. Man erreicht damit in der Tat eine Abnahme der E. M. K.
der Maschine bei steigendem Strom. Jedoch hat diese Schutzeinrichtung andere Ubelstände
im Gefolge. Soll nämlich die Gegenkompoundierung den Stromstoß auf ein praktisch zulässiges
Maß begrenzen, so muß sie so kräftig ausgeführt werden, daß die Maschine bereits
beim normalen Betriebsstrom starken Spannungsschwankungen unterliegt. Für kompoundierte
Maschinen ist diese Einrichtung überhaupt nicht anwendbar.
Eine weitere Methode, Gleichstromgeneratoren gegen heftige Stromstöße wirksam zu schützen,
ohne besondere Nachteile im Gefolge zu haben, besteht im wesentlichen darin, daß die zur
Begrenzung der Kurzschlußströme erforderliche Feldschwächung des Generators nicht durch
den Betriebsstrom unmittelbar hervorgerufen wird, sondern durch einen sekundären Induktionsstrom.
Ein einfaches Schema einer derartigen Anordnung zeigt Fig. 1. Es ist darin
α die Gleichstrommaschine, δ ihre normale Nebenschlußwicklung, c die primäre, vom Betriebsstrom
durchflossene, d die sekundäre, vom Induktionsstrom durchflossene Wicklung
eines Transformators, e ist eine zusätzliche Erregerwicklung auf den Polen, die mit d derartig
verbunden ist, daß ein zunehmender Strom in c einen feldschwächenden Strom in d erzeugt, und daß abnehmender Strom in c
einen feldverstärkenden Induktionsstrom durch e sendet. Eine Einwirkung auf die Größe der
E. M. K. der Maschine findet mithin nur dann statt, wenn sich der Ankerstrom ändert. Bei
gleichbleibendem Betriebsstrom ist die Hilfswicklung e stromlos. Bei langsamen Schwan-
Claims (1)
- kungen wirkt sie sehr wenig, bei schnellen Änderungen des Betriebsstromes sehr stark auf das Hauptfeld.Diese charakteristische Wirkungsweise bietet eine Reihe von Vorteilen. Die Dynamomaschine behält ihre für den jeweils verlangten Betrieb erforderlichen Eigenschaften, z. B. geringen Spannungsabfall, Kompoundcharakteristik und ähnliches, und kann ganz normal gebaut werden. Der Querschnitt der Hilfswicklung e ist von der Ankerstromstärke unabhängig, da es allein auf die Zahl der Amperewindungen im Sekundärkreis des Transformators ankommt. Sie erlaubt also die gleiche Ausführungsform wie die Nebenschlußwicklung b. Da ferner die Wicklungen d und β nur kurze Zeit vom Strom durchflossen werden, so können sie mit geringen Kupfergewichten ausgeführt werden. Außerdem ist die Wirkung der Hilfswicklung in sehr bequemer Weise regelbar, da sich ihre Stärke in den weitesten Grenzen durch Widerstände oder Drosselspulen (r in Fig. 1) einstellen läßt.Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform läßt natürlich eine große Reihe von Abänderungen zu. Da es grundsätzlich gleichgültig ist, in welcher Weise man den Induktionsstrom auf das Hauptfeld wirken läßt, so kann man, wie Fig. 2 zeigt, die Hilfswicklung auf der Maschine ganz fortlassen und den zusätzlichen Erregerstrom in die Wicklung b senden. Man spart dadurch an Platz in der Maschine, muß aber die sekundäre Transformatorwicklung d für dauernden Stromdurchfluß bemessen. Die Regelung kann durch Widerstände oder Selbstinduktionen bewirkt werden, die entweder in Reihe mit Erreger- und Transformatorwicklung oder, wie bei f in Fig. 2, parallel zu ihnen liegen.Bei sehr starken Betriebsströmen ist es zweckmäßig, diese nicht in voller Stärke durch die Transformatorwicklung c zu leiten, sondern dem Transformator einen Nebenschluß g mit passenden Widerständen und Selbstinduktionen parallel zu schalten, wie Fig. 3 zeigt. Die Erfindung betrifft nun eine besonders einfache derartige Anordnung, die sich ergibt, wenn die zu schützende Maschine eine das Hauptfeld nicht beeinflussende Reihenwicklung, z. B. eine Wendepol- oder Kompensationswicklung enthält; man kann diese dann ohne weiteres als Nebenschluß zur primären Transformatorwicklung verwenden. Fig. 4 zeigt diesen Fall schematisch. Es bedeutet, außer dem schon Bekannten, s die mit dem Hauptfeld nicht verkettete Reihenwicklung, g einen induktiven Widerstand zur Herstellung der richtigen Verzweigungsverhältnisse.Pate ν t-An SPRU c η :Anordnung zum selbsttätigen Schütze von Gleichstrommaschinen mit Hilfe von zusätzlichen, bei Änderungen der Stärke des Betriebsstromes transformatorisch erzeugten Erregerströmen, die beim Anstieg des Betriebsstromes das Feld schwächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung des Transformators einer das Hauptfeld nicht beeinflussenden Serienwicklung der Maschine parallel geschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260553C true DE260553C (de) |
Family
ID=518186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260553D Active DE260553C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260553C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767721C (de) * | 1938-04-29 | 1953-04-09 | Siemens App | Einrichtung zur motorischen Einstellung, insbesondere Ferneinstellung eines Gegenstandes |
-
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---|---|---|---|---|
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