DE264810C - - Google Patents

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DE264810C
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induction
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/36Structural association of synchronous generators with auxiliary electric devices influencing the characteristic of the generator or controlling the generator, e.g. with impedances or switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 264810— KLASSE 21 d. GRUPPE 27,
ATELIERS DE CONSTRUCTIONS ELECTRIQUES DU NORD ET DE L'EST in PARIS.
Wechselstrommaschinen. .,■.·■■.'
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1912 ab.
Es ist bekannt, daß bei plötzlichem Herstellen eines Kurzschlusses in einer synchronen Wechselstrommaschine ein sehr starker Augenblicksstrom hervorgerufen wird, dessen Wirkung ganz besonders gefährlich ist für die Spulen von Maschinen mit großer Leistungsfähigkeit pro Poleinheit, wie z. B. den Turbo-Wechselstromerzeugern.
Um die schädliche Wirkung dieser Kurz-Schlüsse abzuwenden, hat man schon vorgeschlagen, ^eine Zusatzselbstinduktion in Reihe mit dem Ständer zu schalten. Diese Anordnung ist zwar wirksam, denn die Hinzufügung einer äußeren Selbstinduktion ergibt eine äquivalente Vergrößerung des Koeffizienten der Verlustselbstinduktion, aber dann sind die Regelungsbedingungen der Maschine offenbar geändert.
Die Erfindung besteht in einer Anordnung von derselben Wirksamkeit, aber ohne die vorerwähnte Unbequemlichkeit.
Die Anordnung besteht darin, in dem
. Gleichstrom-Läuferstromkreis eine zusätzliche Selbstinduktion von solcher Art zu verwenden, daß die normale Arbeitsweise der Maschine nicht verändert wird.
Damit die Anordnung ihre günstigste Wirkungsweise ergibt, ist es aber notwendig, gewisse Vorsichtsmaßregeln zu treffen. So müssen, da die bei Kurzschluß in der sonst nur vom Erregergleichstrom durchflossenen Läuferwicklung induzierten Wechselströme möglichst voll zur Wirkung kommen sollen, die Metallkeile, welche je nach der vorhandenen Bauart der Maschine zum Befestigen der Spulen verwendet werden, isoliert sein, und der magnetische Körper des Läufers muß aus dünnen Scheiben oder Blechen zusammengesetzt sein, damit jede Dämpfung unterdrückt wird. Unter solchen Verhältnissen zeigt die Analyse des Augenblicks Vorgangs beim Kurzschluß, daß die Stromerhöhung in dem Ständer gleichzeitig mit einer periodischen Stromschwankung in dem Läufer verläuft und daß das Vorhandensein der Selbstinduktion in dem Erregungsstromkreis, wie eine solche dieser Erfindung gemäß angewendet werden soll, die Wirkung hat, den Vorgang in derselben Art und Weise zu mindern, wie das seitens der in den Ständer eingeschalteten Selbstinduktion geschieht.
Die Stelle, wo die Selbstinduktion eingeschaltet wird, kann natürlich eine verschiedenartige sein.
Man kann sich vorstellen, daß diese Selbstinduktion außerhalb der Maschine in den Stromkreis des Läufers eingeschaltet ist, aber in solchem Falle würde die Anordnung das Ergebnis haben, im Augenblick des Kurzschlusses eine gefährliche Spannungserhöhung an den Läuferklemmen zu erzeugen.
Es wird daher nach vorliegender Erfindung die Selbstinduktion in der Läuferwicklung selbst erzeugt, und zwar in Form einer An-
Ordnung, die der auf der beiliegenden Zeichnung als Beispiel dargestellten gleich oder ähnlich ist.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch die eine Hälfte einer Wechselstrommaschine.
Es bezeichnet: .
A den Körper des Läufers,
B die Köpfe der vom Erregergleichstrom ίο durchflossenen Spulen der Wicklung dieses Läufers,
C die Ständerbleche und
D die Ständerbewicklung.
Die den eigentlichen Gegenstand der Erfindung bildende Zusatzselbstinduktion wird durch einen um die Köpfe der Bewicklung B des Läufers sich schließenden magnetischen Hilfskreis erzeugt, der aus einer Platte E, einem eisernen Joch F und der Maschinenwelle besteht. Die Bandage G soll vorzugsweise aus nicht magnetischem Metall bestehen.
Es ist leicht nachzuweisen, daß ein so angeordneter magnetischer Hilfskreis, insoweit es sich um die normale Arbeitsweise handelt, den Stromkreis des Ständers unbeeinflußt läßt, so daß daraus keine Einwirkung auf die Regelung der Maschine hervorgeht.
Um die pendelnden Schwankungen zu vermeiden, welche sich unter gewissen Umständen in einer Wechselstrommaschine mit ungedämpftem Läufer zeigen können, , kann es notwendig werden, eine vollständige Dämpfung bei dem Läufer vorzusehen. Um dieses Ergebnis bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Anordnung zu erreichen, ge-η (igt es, daß die Endverbindungen des Dämpferstromkreises von dem magnetischen Hilfsstromkreis E F umgeben sind, wie das in dem in Fig, 2 gezeigten Schema veranschaulicht ist. Natürlich kann auch die Erregungswicklung nach bekannten Verfahren derart ausgeführt werden, daß sie für sich allein einen vollständigen Dämpfungsstromkreis bildet. In diesem letzteren Fall kann die bekannte Dämpferanordnung ohne irgendwelche Änderung angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Anordnung zum Vermindern des Kurzschluß-Augenblicksstromes in synchronen Wechselstrommaschinen durch die Erzeugung einer zusätzlichen Selbstinduktion in dem Erregerstro.mkreis des Läufers, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Selbstinduktion durch einen magnetischen Hilfskreis erzeugt wird, der um die Köpfe der vom Erregergleichstrom durchflossenen Spulen der Läuferwicklung sich schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191473B (de) * 1962-08-03 1965-04-22 Siemens Ag Einphasenwechselstromgeneratoren oder mit Schieflast betriebene Mehrphasengeneratoren mit unter den Wickelkopfkappen der Laeufer-wicklung liegendem Daempferkaefig

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191473B (de) * 1962-08-03 1965-04-22 Siemens Ag Einphasenwechselstromgeneratoren oder mit Schieflast betriebene Mehrphasengeneratoren mit unter den Wickelkopfkappen der Laeufer-wicklung liegendem Daempferkaefig

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