DE828121C - Regelsystem - Google Patents

Regelsystem

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Publication number
DE828121C
DE828121C DEE2732A DEE0002732A DE828121C DE 828121 C DE828121 C DE 828121C DE E2732 A DEE2732 A DE E2732A DE E0002732 A DEE0002732 A DE E0002732A DE 828121 C DE828121 C DE 828121C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
generator
field winding
circle
motors
control system
Prior art date
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Expired
Application number
DEE2732A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Stuart Brown
Norman Harry Shaw
Alan Stephen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
English Electric Co Ltd
Original Assignee
English Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by English Electric Co Ltd filed Critical English Electric Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE828121C publication Critical patent/DE828121C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors
    • H02P5/69Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors mechanically coupled by gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Regelsystem Die Erfindung bezieht sich auf Regelsysteme für elektrische Motoren und bezweckt, die Belastungsströme in zwei Gruppen von Gleichstrommotoren, die mit einer gemeinsamen Last gekuppelt sind und von denen jede Gruppe einen oder mehrere Motoren umfassen kann, in ,einem vorbestimmten Verhältnis zu halten.
  • Gemäß der Erfindung sind die Anker jeder Nfotoreiigruppe mit wenigstens einem Gleichstromgenerator in Serienschaltung verbunden, und die beiden sich ergebenden Gruppen von Motoren und Generatoren sind miteinander so verbunden, daß ein gesch:lossenerSerienkreisgebikdet wirdundunterBelastungsverhältnissen zwischen den beidenZwischenverbindungen das Potential Null oder ein Potential, welches gegen die größte Spannung in dem Serienkreis klein ist, besteht, wobei ein Regelgenerator zwischen die Zwischenverbindungen geschaltet ist, der in Übereinstimmung mit den Strömen in dem Serienkreis an jeder Seite der Zwischenverbindungen differentiell erregt wird, wodurch bei jeder Abweichung der Ströme von einem vorbestimmten Verhältnis die Erregung des Regelgenerators in einem die Abweichung berichtigenden Sinne geändert wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Regelgenerator von einer Hilfserregermaschine erregt, die ihrerseits in Übereinstimmung mit diesen Strömen differentiell erregt wird. Vorzugsweise ist die Hilfserregermaschine ein abgestimmter Generator, d. h. sie ist ein Generator, welcher so gebaut ist, daß er auf dem geraden Teil seiner ZUagnetisierungscharakteristik arbeitet und bei einer nur verhältnismäßig sehr geringen Fremderregung selbsterregend ist, so daß er kochempfindlich auf jede geringe Änderung seiner Fremderregung anspricht.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. Die Zeichnung zeigt das Schaltungsbild eines Stahltafelwalzwerkes mit den verschiedenen Merkmalen der Erfindung. Bei dieser Anwendung ist die durch die Walze gehende Stahltafel die gemeinsame Last.
  • ja und ib stellen die beiden Anker eines Doppelankergleichstrommotors dar, welcher eine Walze des \-\'alzwerkes antreibt, während 2a und 2b die beiden Anker eines gleichen Doppelankermotors bezeichnen, welcher die andere Walze antreibt. Die Motoren haben fremderregte Feldwicklungen ic bzw. 2c, welche aus einer gemeinsamen Quelle gespeist werden, sowie Wendepolwicklungen id bzw. 2d, und die Anker der Motoren sind mit den Ankern 3, :I, 5 und 6 von vier im wesentlichen gleichen Generatoren eines Ilgneraggregates in Serie geschaltet.
  • Der Regelgenerator 7 wird mit annähernd konstanter Drehzahl z. B. durch einen Induktionsmotor angetrieben und ist über ein Umschaltglied 8 an die Zwischenverbindungen zwischen den Generatoren 3 und 5 bzw. den Generatoren 4 und 6 angeschlossen, wobei die beiden Anschlußpunkte annähernd auf gleichem Potential sind, wenn die Motoren unter Belastungsverhältnissen arbeiten. Die Anker der Motoren und Generatoren können in anderer Folge verbunden sein, und der Generator 7 kann, zwischen andere Punkte in dem Stromkreis angeschlossen «erden, sofern die Punkte im Belastungszustand auf annähernd gleichem Potential sind und sofern die beiden Anker eines Motors auf der gleichen Seite des Regelgenerators liegen.
  • Die Feldwicklung des Generators 7 ist in zwei Abschnitten 7a, 7b so geschaltet, daß sie zwei gegenüberliegende Zweige eines Brückenkreises bildet, deren beide anderen Zweige durch Widerstände 9 bzw. io gebildet werden, deren Widerstandswerte gleich denjenigen der Abschnitte 7a, 7b sind, wenn diese Abschnitte kalt sind, und deren Temperaturkoeffizienten verhältnismäßig niedrig sind im Vergleich zu demjenigen der Wicklungsabschnitte 7a, 7b. Zwei diagonal gegenüberliegende Punkte der Brücke werden aus einer Erregermaschine i i gespeist, welche eine verstärkend angeschlossene Serienfeldwicklung i ja besitzt, während die beiden anderen diagonal gegenüberliegenden Punkte an eine Feldwicklung i 1b der Erregermaschine angeschlossen sind.
  • Die Erregermaschine ist ferner mit zwei Feldwicklungen i ic und i id versehen, von denen jede zwei entgegenwirkende Abschnitte aufweist. Die beiden Abschnitte der Wicklung i ic sind über Regelwiderstände ldund 1,9 an einen Teil des Serienkreises angeschlossen, welcher die \\'endepolwicklungen 3a und 5a der Generatoren 3 bzw. 5 enthält, während die beiden 11>schnitte der Wicklungen t 1d Tiber Regelwiderstände 16 und 17 an einen Teil des Serienkreises angeschlossen sind, welcher die
    Wendepolwicklungen da und 6a der Generatoren .I
    bzw. 6 enthält. Die entgegenwirkenden Abschnitte
    jeder Wicklung führen dann Ströme, welche den
    Strömen in den Hälften des Hauptserienkreises an
    jeder Seite des Regelgenerators 7 proportional sind.
    Obwohl vorzugsweise zwei Feldwicklungen, wie
    r ic und 1,d, vorgesehen werden, damit der zwi-
    schen die Generatorwendepolwicklungen geschaltete
    Stromnebenschlußweg für alle vier Generatoren
    gleich wird, kann eine andere Anordnung gewählt
    werden, bei welcher eine einzige Feldwicklung mit
    zwei Abschnitten, wie i i,', benutzt wird. Eine
    weitere Ausführungsmöglichkeit besteht in der Ver-
    wendung einer einzigen Feldwicklung mit nur
    einem Abschnitt, der aus einem Brückenkreis ge-
    speist wird, welchem entgegenwirkende Spannuri-
    gen zugeführt «-erden, die von den Strömen in den
    beiden Hälften des Hauptserienkreises abhängen.
    Die Erregermaschine i i ist mit dem Generator 7
    mechanisch gekoppelt und so gebaut, daß sie auf
    dem geraden Teil ihrer Magnefisierungscharakte-
    ristik arbeitet, wobei der Widerstand in dein Anker-
    kreis so eingestellt ist, daß, wenn beide Maschinen
    kalt sind, die Erregermaschine sich bei einer ver-
    hältnismäßig sehr kleinen Erregung aus den Feld-
    wicklungen i ia und i ,d selbst erregt. Wenn die Er-
    regermaschine in dieser Weise betrieben wird, ist
    sie abgestimmt und spricht kochempfindlich auf alle
    kleinen Änderungen der Erregung aus den Wick-
    lungen iic und iid an. Die Erregermaschine kann
    in anderer Weise von einem getrennten, annähernd
    konstant umlaufenden Motor, wie z. 13. durch einen
    Induktionsmotor, angetrieben "a-erden.
    Der Brückenkreis, welcher durch die \\'icklungs-
    abschnitte 7a, 7b und die \\'iderstände 9 und io ge-
    bildet wird, und die Feldwicklung i i" halten die
    Erregermaschine i i in Abstimmung unabhängig
    von Temperaturänderungen in den Wicklungs-
    abschnitten 7a, 7b. Bei Erwärmung dieser Ab-
    schnitte erhöht sich der Widerstand in dem Be-
    lastungskreis der Erregermaschine, und die Selbst-
    erregung nimmt ab, mit dem Bestreben, die Er-
    regermaschine in der Richtung einer verminderten
    Ausgangsleistung zu verstimmen. Der Widerstands-
    wert der Widerstände 9 und io wird indessen durch
    die erhöhte Temperatur nur verhältnismäßig wenig
    berührt, so daß bei Temperaturerhöhungen der
    Brückenkreis aus dem Gleichgewicht kommt und
    der Feldwicklung 1,b eine Spannung zugeführt
    wird, welche von dem Ausmaß des Ungleich-
    gewichtes abhängt. Diese Feldwicklung ist so aus-
    gebildet und eingestylt, daß, wenn sie in dieser
    Weise erregt wird, sie gerade die erforderliche zu-
    sätzliche Erregung ergibt, um die Erregermaschine
    in Abstimmung zu halten.
    In anderer Weise kann der in dem Stromkreis
    des Ankers der Erregermaschine i i liegende Wider-
    stand so eingestellt werden, dalß der Brückenkreis
    im Gleichgewicht und die Erregermaschine im
    warmen Zustand abgestimmt ist, z. 13. bei der
    normalen Betriebstemperatur der Maschine. In
    diesem Falle sucht, wenn die verschiedenen Ah-
    schnitte des :Ankerkreises abgekühlt sind, die von
    der Wicklung i i herrührende Selbsterregung über den abgestimmten Zustand hinaus anzusteigen, jedoch ist die der Feldwicklung i i6 infolge des Ungleichgewichtes des Brückenkreises zugeführte Spannung so, daß diese Wicklung eine ausreichende negative Erregung liefert, um den abgestimmten Zustand zu erhalten.
  • Die Anordnung bewirkt zeitweise auch eine Erhiihung der Erregung der Erregermaschine i i unter allen Verhältnissen, welche den Spannungsabfall an den Wicklungsabschnitten 7°, 76 relativ zu dem Spannungsabfall an den Widerständen 9 und io erhöhen. Solche Verhältnisse sind gegeben, wenn immer die Ströme in den Wicklungsabschnitten 7a, 76 eine Erhöhung erfahren, und der Feldwicklung i i6 wird eine Spannung in einem Sinne zugeführt, um jede Erhöhung der Ausgangsspannung der Erregermaschine i i zu unterstützen, welche von einer Erhöhung der Erregung der Feldwicklungen i ic, 1 1d bewirkt werden könnte. Durch diese Unterstützung beschleunigt die Feldwicklung i 16 nicht nur das Ansprechen der Erregermaschine auf eine solche Erhöhung der Erregung, sondern verursacht einen Spannungsüberschuß so lange, wie die Ströme in den Wicklungsabschnitten 7a, 76 noch ansteigen. Während stetiger Verhältnisse bleibt die Wicklung i i6 unwirksam, mit Ausnahme der schon beschriebenen Wirkung zur Temperaturkompensation.
  • Bei gleicher Lastverteilung auf die beiden Motoren werden die Ströme in den beiden Hälften des Serienkreises gleich sein, die Resterregung durch die Abschnitte der Wicklungen i ie und i id wird annähernd Null sein, und die gesamte Erregung wird durch die Serienfeldwicklung iia zusammen mit einer Erregung geliefert, welche auf der Temperaturkompensationswirkung der Wicklung 1 i6 beruht. `Fenn nun ein Motor einen größeren Lastanteil übernimmt als der andere Motor, wird der Strom in dem Teil des Serienkreises, welcher den überlasteten Motor enthält, ansteigen, und die beiden gegeneinander wirkenden Erregungen werden unausgeglichen. Die Abschnitte der Wicklungen i i c, i ,d sind so angeordnet, daß unter diesen Verhältnissen die Ausgangsspannung des Generators durch einen Betrag, der von dem Ausmaß des Ungleichgewichtes abhängig ist, in einem Sinne verändert wird, daß der Strom des überlasteten Motors herabgesetzt und der Strom in dem unterbelasteten Motor erhöht wird, um das Ungleichgewicht zu berichtigen.
  • Die Regelwiderstände 14, 15, 16 und 17, die in dem Stromkreis der Wicklungen i ic und i id liegen, ermöglichen eine Einstellung des Verhältnisses der Ankerströme in den beiden Hälften des Serienkreises, welches erforderlich ist, um eine gleiche Erregung der beiden Abschnitte der Steuerwicklungen zu ergeben. Für jede gegebene Einstellung der Regelwiderstände wird das Verhältnis der Ankerströme der Motoren und daher das Verhältnis der Motordrehmomente automatisch konstant gehalten.
  • Die Erregermaschine 11 wird an der Erhaltung des vorbestimmten Stromverhältnisses gehindert, wenn das Walzwerk leer läuft, d.li. wenn keine mechanische Verbindung zwischen den Motoren besteht, und zwar durch Einschaltung von umgekehrt angeschlossenen Gleichrichtern 12 und 13 in ihren Ankerkreis.
  • Bei leerem Walzwerk arbeiten die Motoren im Leerlauf, und ihre Ankerströme werden verhältnismäßig klein sein. Der Ankerstrom der Erregermaschine i i, der erforderlich ist, um das vorbestimmte Verhältnis der Motorströme zu erhalten, wird demgemäß auch verhältnismäßig klein sein, und unter diesen Bedingungen ist der Widerstand der Gleichrichter 12 und 13 verhältnismäßig hoch. Diese Widerstandserhöhung bringt die Erregermaschine i i aus der Abstimmung, so daß die verstärkende Erregung durch die Feldwicklung i ia erheblich vermindert und der Regelgenerator im wesentlichen zur Regelung des Verhältnisses der Motorankerströme unwirksam wird. Zur Verstimmung der Erregermaschine kann in anderer Weise an Stelle der Gleichrichter ein nichtlinearer Widerstand der Art, bei welcher der Widerstand sich umgekehrt zu dem Strom ändert, in den Ankerkreis der Erregermaschine eingeschaltet werden.
  • Im unerregten Zustande bildet der Regelgenerator 7 einen Weg geringen Widerstandes zwischen den Verbindungspunkten mit dem Hauptserienkreis, so daß diese Punkte auf annähernd gleichem Potential gehalten werden. So werden, wenn die Motoren i und 2 mechanisch getrennt sind, diese mit annähernd gleichen Drehzahlen laufen, wobei die Klemmenspannungen der Generatoren 3, 4,' 5 und 6 gleich sind.
  • In dem dargestellten Beispiel ist dafür gesorgt, daß die Motorendrehzahlen in einem vorbestimmten Verhältnis erhalten werden, wenn die Motoren mechanisch getrennt sind. Dazu ist eine weitere Feldwicklung 7c auf dem Generator 7 vorgesehen, die über ein Umkehrpotentiometer 18 in Übereinstimmung mit der Ausgangsspannung des Hauptgenerators .4 erregt wird. Bei mechanisch getrennten Motoren wird die Ausgangsleistung des Generators 7 im wesentlichen nur durch die Ausgangsspannung des Generators 4 bestimmt, und sie wird eine Erhöhung der Ankerspannung eines der Motoren, in Abhängigkeit von der relativen Stellung der Schieber des Regelwiderstandes 18, relativ zu der Ankerspannung des anderen Motors bei allen Ausgangsspannungen des Generators 4 bewirken. Folglich wird die Drehzahl der beiden Motoren auf einem annähernd konstanten Verhältnis über dem gesamten Drehzahlbereich erhalten.
  • Der Regelwiderstand 18 bewirkt eine Änderung dieses Verhältnisses und ermöglicht es, daß der eine . Motor mit einer höheren Drehzahl betrieben wird als der andere Motor. Bei Betrieb unter Belastung berührt die Feldwicklung 7c nicht das Verhältnis der Motorankerströme, welches durch die Feldwicklungsabschnitte 7a und 76 des Regelgenerators aufrechterhalten wird, und ihre einzige Wirkung ist die Erhöhung der Erregung, welche die Erregermaschine i i erzeugen muß, um das Verhältnis der Motorankerströme in einer Richtung aufrechtzuerhalten, und die Verminderung der Erregung, die erforderlich ist, um das Verhältnis der Ankerströme in der entgegengesetzten Richtung aufrechtzuerhalten. Die Feldwicklung 7c kann natürlich an den Anker irgendeines Hauptgenerators 3, .4, 5 und 6 angeschlossen werden. In anderer Weise kann an Stelle des Umkehrpotentiometers 18 ein einziger Schiehe-,viderstand und ein Umkehrschalter in dem Stromkreis der Feldwicklung 7c vorgesehen werden. Diese Anordnung, um die Motoren automatisch auf verschiedenen Drehzahlen zu erhalten, wenn das \\'alzwerk leer läuft, ist besonders vorteilhaft, wein es erwünscht ist, zwei Walzen von ungleichem Durchmesser mit gleichen Umfangsgeschwindigkeiten laufen zu lassen.
  • Es können Überlastungsschutzkreise bekannter Art mit irgendeinem Teil des Hauptserienkreises verbunden werden, z. B. mit dem Teil des Kreises, welcher die beiden Wendepolwicklungen .4° und 6a oder die beiden Wendepolwicklungen 3a und Sa enthält. Falls erwünscht, können die \\'endepolwicklungen aller Generatoren in den Stromkreis zwischen den Generatorankern 3 und 5 oder den Generatorankern .i und 6 geschaltet werden. Die Überlastungsschutzkreise können dann quer zu dem Teil des Kreises angeschlossen werden, welcher alle Wende-1>olwicklungen der Generatoren enthält, um so eine höhere Betriebsspannung zu erzielen.
  • Wenn es aus irgendeinem Grunde erwünscht ist, den Generator 7 aus dem Stromkreis zu nehmen, kann der Widerstand i9 mittels der Umschaltverbindung 8 an seiner Stelle eingeschaltet werden.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf zwei Doppelankermotoren und vier Generatoren beschränkt. Sie kann bei anderen Anordnungen von Motoren und Generatoren Anwendung finden, sofern der Regelgenerator an den Serienkreis an Punkten zwischen den beiden Gruppen von 'Motoren und Generatoren angeschlossen ist, «-elche annähernd auf dem Potential Null oder auf einem Potential sind, welches in bezug auf die größte Spannung in dem Serienkreis unter Belastungsverhältnissen gering ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelsystem, um die Belastungsströme in zwei Gruppen von Gleichstrommotoren, die mit einer gemeinsamen Last gekuppelt sind und von denen jede Gruppe einen oder mehrere Motoren umfassen kann, in einem vorbestimmten Verhältnis zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker jeder 1Motorengruppe mit wenigstens einem Gleichstromgenerator in Serienschaltung verbunden sind und die beiden sich ergebenden Gruppen von 'Motoren und Generatoren miteinander so verbunden sind, daß ein geschlossener Serienkreis gebildet wird und unter Belastungsverhältnissen zwischen den beiden Zwischenver-1»ircl#uirgendas Potential Null oder ein Potential, welches gegen die größte Spannung in dem Serienkreis klein ist, besteht, wobei ein Regelgenerator zwischen die Zwischenverbindungen geschaltet ist, der in Übereinstimmung mit den Strömen in dem Serienkreis an jeder Seite der Zwischenverbindungen differentiell erregt wird, wodurch bei jeder Abweichung der Ströme von einem vorbestimmten Verhältnis die Erregung des Regelgenerators in einem die Abweichung berichtigenden Sinne geändert wird. 2. Regelsystem nach Anspruch i. dadurch ge- kennzeichnet, daß der Regelgenerator von einer Hilfserregermaschine erregt wird, die mit an- nähernd konstanter Drehzahl angetrieben und in Übereinstimmung mit den Strömen in dein Serienkreis differentiell erregt wird. 3. Regelsystem nach .\iisprticln 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Feldwicklung des Regel- generators in zwei Abschnitten als zwei gegen- überliegende Zweige eines Brückenkreises ge- schaltet ist, deren beide anderen Zweige durch Widerstände von gleichen Widerstandswerten gebildet werden, wobei zwei gegenüberliegende Ecken aus der Hilfserregerniaschine gespeist und die beiden anderen Ecken an eine besondere Feldwicklung an der Hilfserregerinaschitie an- geschlossen werden, und die :\nordnung so ge- troffen ist, daß bei einer Änderung der Ströme in dem Brückenkreis der besonderen Feldwick- lung eine Spannung zugeführt wird, welche die Erregung der Hilfserregermaschine in einem Sinne verändert, der das Änderungsverhältnis des Stromes in den beiden Wicklungsabschnit- ten der Feldwicklung des Regelgenerators erhöht. Regelsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfserregermaschine eine solche abgestimmter Bauart ist und die Widerstände in dem Brückenkreis einen ver- hältnismäßig niedrigen Temperaturkoeffizient im Vergleich zu demjenigen der Feldwicklung des Regelgenerators besitzen, wobei die Anord- nung so getroffen ist, claß die Erregung der besonderen Feldwicklung an der Hilfserreger- maschine in Übereinstimmung mit den Tempe- raturänderungen der Feldwicklung des Regel- generators automatisch in dem Sinne geändert wird, daß die Hilfserregerniaschine in Ab- stimmung erhalten bleibt. 5. Regelsystem nach Anspruch 4, gekennzeich- net durch Mittel, um die Hilfserregerm,aschine automatisch unempfindlich gegen die Ströme in dem Serienkreis zu machen, wenn die 'Motoren im Leerlauf arbeiten. 6. Regelsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese -Mittel zwei Gleich- richter umfassen, welche in den Ankerkreis so eingeschaltet sind, daß der Strom in jeder Rich- tung fließen kann, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der \\"iderstand in dem Anker- kreis sich erhöht, @venn der Strom unter einen vorbestimmten Wert fällt, wodurch die Erreger- maschine in einer ihre Ausgangsleistung ver- mindernden Richtung verstimmt wird. 7. Regelsysten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel einen nicht-
    linearen Widerstand umfassen, bei welchem der Widerstand sich umgekehrt mit dem Strom ändert, wodurch, wenn der Strom unter einen vorbestimmten Wert fällt, die Erregermaschine in einer ihre Ausgangsleistung vermindernden Richtung verstimmt wird. B. Regelsystem nach Anspruch 5 oder folgenden, gekennzeichnet durch eine weitere Feldwicklung an dem Regelgenerator, die in Übereinstimmung mit der Ankerspannung eines der Hauptgeneratoren erregt wird, so daß die Ausgangsleistung des Regelgenerators automatisch in Übereinstimmung mit dieser Spannung in einem Sinne geändert wird, um ein konstantes Drehzahlverhältnis zwischen den Motoren in den beiden Hälften des Serienkreises zu erhalten, wobei die Wicklung so ausgebildet ist, daB sie für die Regelung der Generatorleistung nur wirksam ist, wenn die Motoren im Leerlauf arbeiten.
DEE2732A 1947-11-27 1950-10-03 Regelsystem Expired DE828121C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB828121X 1947-11-27

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Publication Number Publication Date
DE828121C true DE828121C (de) 1952-01-14

Family

ID=10535680

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE2732A Expired DE828121C (de) 1947-11-27 1950-10-03 Regelsystem

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