DE735685C - Einrichtung zur Regelung eines Leonardsatzes - Google Patents

Einrichtung zur Regelung eines Leonardsatzes

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DE735685C
DE735685C DES136753D DES0136753D DE735685C DE 735685 C DE735685 C DE 735685C DE S136753 D DES136753 D DE S136753D DE S0136753 D DES0136753 D DE S0136753D DE 735685 C DE735685 C DE 735685C
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DE
Germany
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resistance
leonard
resistor
resistors
regulation
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Expired
Application number
DES136753D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Herbert Kind
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung eines Leonardsatzes Es ist bereits eine Einrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit eines von einer Brennkraftmaschine mittels elektrischer Kraftübertragung durch einen Leonardsatz angetriebenen Fährzeuges bekähnt, die eine selbsttätige Regelung der Fahrgeschwindigkeit bei gleichmäßiger Belastung der Brennkraftmaschine ermöglicht. Bei dieser Einrichtung ist ein im Erregerstromkreis des Leönardgeneratörs liegender Regelstromkreis vorhanden, der zwei in Reihe liegende und von getrenn-_ ten Stellen einzustellende Widerstände _aufweist, -von denen jedoch immer jeweils.nur ein Widerstand wirksam ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur .Regelung eines Leonardsatzes mit Hilfe eines an die Klemmenspannung des Leonardmotors angeschlossenen Regelstromkreises, der ein den Erregerkreis des Leonardgenerators 1,-einflössendes Relais enthält. Die Erfindung besteht darin, daß zur Regelung in zwei voneinander unabhängigen Bereichen der Regelstromkreis zwei in Reihe liegende, zur Grob-und Feinregelung dienende und von getrennten Stellen einzustellende Widerstände enthält, von denen einer in mehrere parallel geschaltete Widerstände unterteilt ist. Die Drehzahl des Leonardgenerators; der z. B. einen schweren Gegenstand (Werkzeugmaschine, Waffe, Scheinwerfer o. dgl.) einstellen soll, kann dabei .von .zwei Stellen aus beeinflußt werden und zwar so, daß jede Drehzahlregelung von der jeweils anderen Regelung unabhängig ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt Fig. z eine Schaltung zur Regelung eines Leonardsatzes, ' Fig.2 die gegenseitige Abhängigkeit der veränderlichen Widerstände der Parallelschaltung, Fig¢^3#eine. Vereinfachung dieser Parallel--§c haltüng.:und l Fig. 4 den Aufbau der der Fig. 3 entsprechenden Parallelschaltung.
  • Der Leonardsatz besteht aus dem Generator i und dem Motor 2, der mit einem nichtmit dargestellten Gegenstand in Antriebsverbindung steht. Der Antrieb des Generators z erfolgt durch einen Motor 3. An der Klemmenspannung U des Motors :2 liegt ein Widerstand 4 in Reihe mit einem Widerstand 5, der seinerseits aus einer Parallelschaltung von Widerständen 6 und 7 besteht, wobei noch in Reihe mit dem Widerstand 6 ein Relais 8 liegt.-- Das Relais 8 betätigt einen Kontakt 8a: Die Erregerwicklung 9 des Generators i wird über eine Gleichrichteranordnung io aus einem Wechselstromnetz u gespeist.
  • Neben der, Bezeichnung der einzelnen Widerstände sind in Klammern noch Buchstaben angegeben, die in den nachfolgenden Gleichungen Verwendung finden. Unter dem Buchstaben R ist der Gleichstromwiderstand des Relais 8 zu verstehen. Der die Widerstände durchfließende Gesamtstrom ist mit I und der das Relais 8 durchfließende Strom mit i bezeichnet.
  • Der mit gleichbleibender Drehzahl angecriebene Generator i wird zweckmäßig über den Kontakt 8a des Relais $ und die Gleichrichteranordnung io mit Gleichstrom erregt, der aus dem Wechselstromnetz i i entnommen wird. Grundsätzlich ist auch ein unmittelbarer Anschluß der Erregerwicklung 9 an ein Gleichstromnetz möglich. In einer der Zuleitungen würde dann der Kontakt 811 liegen. An der Klemmenspannung U des Motors 2 liegt der Widerstand W + Z, der vom Strom T durchflossen wird. Der Widerstand Z ist dabei der Ersatzwiderstand einer Parallelschaltung der Widerstände y und (x -[- R). Das Relais 8 mit dem Gleichstromwiderstand R -wird von dem Strom i durchflossen. Steigt z. B. der Strom i; so öffnet das Relais 8 seinen Kontakt 8a und bewirkt, daß durch letzteren die Erregung des Generators i geschwächt oder ganz unwirksam gemacht wird. Hierdurch sinkt sowohl die Spannung U als auch der Strom i, und das Relais 8 schließt seinen Kontakt 8a wieder. Die Spannung U und der Strom i steigen demzufolge wieder an. Dieses Spiel wiederholt sich ständig. Im Mittel ist der Strom i konstant.
  • Wenn iR = U" gesetzt wird, so ergibt sich rechnerisch . und weiterhin Nach -der Gleichung. (2) erhält man bei Uo = konstant eine Regelung in zwei voneinander unabhängigen Bereichen, wenn Z ebenfalls = k = konstant ist.
  • --Es sei jetzt zunächst der Fall betrachtet, daß W veränderlich, x und y dagegen konstant sind. Die- Spannung am Widerstand (x + R) ist und ist gleich der Spannung am konstanten Widerstand Z = k. An der Reihenschaltung der beiden Widerstände IY -;- Z liegt deshalb die Spannung Der Wert von tann z. B. stufenweise einstellbar sein, wobei die Zahl der Stufen den jeweiligen Erfordernissen angepaßt wird. An Stelle einer stufenweisen Regelung kann auch eine stetige Regelung stattfinden.
  • Es sei nunmehr der Fall betrachtet, daß W konstant, x und y aber veränderlich sind. Die Spannung am konstanten Widerstand Z ist also proportional mit- Der Strom T in dem konstanten Widerstand Z ist ebenfalls damit verhältnisgleich. Da der Strom I auch durch den konstanten Widerstand W fließt ist er damit auch der am Widerstand W + Z liegenden Spannung U verhältnisgleich. Der Wert von kann sich dabei z. B. stetig ändern. In der Fig. 2 ist für dieAnnahme der Widerstand y als Funktion von x dargestellt. Die Wahl von ist mit Rücksicht auf den möglichst klein zu haltenden Eigenverbrauch der Regeleinrichtung und auf möglichst gleiche Krümmung der Kennlinie erfolgt. Wie ersichtlich, nimmt y bei linearem Wachsen von x nicht linear, sondern nach einer Funktion (Hyperbel) ab. Das Verstellorgan für die Veränderung des Widerstandes y muß demnach mit dem Verstellorgan für die Veränderung des Widerstandes x über eine besondere Vorrichtung, z. B. eine Kurvenscheibe, verbunden -werden.
  • Für den Fall, daß die Widerstände y und x so verändert werden, daß die Bedingung Z = k nicht gewahrt. bleibt (Fig. 3), .gilt mit guter Näherung Dabei ist Dies liegt z.. B. dann vor, wenn der Wider- -stand y von 2 R auf i R linear abnimmt, wie dies durch die strichpunktierte Gerade angedeutet ist. Der Verlauf der Kennlinie -für y als Funktion von x ist gestrichelt miteingezeichnet. Der größte Fehler 8 beträgt dabei etwa zzund etwa -io,5 °/o. Diese Werte sind in manchen Fällen noch tragbar.
  • Kleinere Fehler werden erhalten, wenn die Kennlinie für y in zwei oder mehrere Gerade zerlegt wird. In der Fig. 3 sind hierfür die Geraden y' und y " eingezeichnet worden. Der größte Fehler entsteht bei x = 0,3 R. Hierfür ist Wenn dieser Fehler noch zugelassen wird, gestaltet sich auch der Aufbau für den Widerstand y einfach.
  • Nach Fig. q. besteht der Widerstand y aus einem konstanten Teil R und einem veränderlichen Teil x mit dem Größtwert R. Zweckmäßig werden für den Widerstand x und für den veränderlichen Teil des Widerstandes y Drehwiderstände verwendet. Die Schleifkontakte dieser beiden Drehwiderstände werden dann im gleichen Maße verstellt, d. h. die Drehwinkel a' sind gleich groß. Der linear veränderliche Widerstand x ist durch einen gleichmäßig stark gezeichneten Kreisbogen dargestellt. Der veränderliche Teil des Widerstandes y ist mit zwei Wicklungen versehen, die durch verschieden stärk gezeichnete Kreisbögen dargestellt sind. Der eine Kreisbogen nimmt dabei 70 °/o, der andere 3o °/o der gesamten Wickellänge ein. Dabei sollen die 70 °4 (y') den Widerstand 0,3 R und die 3o °% (y") den Widerstand 0,7 R haben.
  • Durch eine geringe Änderung -der Bewicklung und Hinzufügen eines hochohmigen kleinen Widerstandes P läßt'sich der Fehler an der Unstetigkeitsstelle, d. h. an der Stelle, an der er - 2,¢ °% ist, noch weiter herabsetzen. _

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE,: i. Einrichtung zur Regelung Eines Leonardsatzes mit Hilfe eines .an die Klemmenspannung des Leonardmotors angeschlossenen Regelstromkreises,- der ein den Erregerkreis des Leonardgenerators beeinflussendes Relais enthält, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung in zwei voneinander unabhängigen Bereichen der Regelstromkreis zwei in Reihe liegende, zur Grob- und Feinregelung dienende und von getrennten Stellen - einzustellende Widerstände enthält, von denen einer in mehrere parallel geschaltete Widerstände unterteilt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der eine Widerstand - stufenweise, der andere Widerstand dagegen stetig verändern läßt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei linearer 'Veränderung-des einen Widerstandes der Parallelschaltung der Antrieb des Ver-_ stellorgans des anderen Widerstandes mit dem Antrieb des Verstellorgans des ersten Widerstandes über eine Kurvenscheibe verbunden ist. q.- Einrichtung nach Anspruch i bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß der sich in funktioneller Abhängigkeit von der linearen Veränderung ändernde Widerstand durch einen öder mehrere sich ebenfalls linear ändernde Teile ersetzt ist. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß jedem Teile eine Wicklung mit voneinander abweichendem Widerstandswert zugeordnet ist.
DES136753D 1939-04-16 1939-04-16 Einrichtung zur Regelung eines Leonardsatzes Expired DE735685C (de)

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