DE447985C - Mittels Fluessigkeitsservomotors wirkender elektrischer Spannungsregler fuer Stromerzeuger - Google Patents

Mittels Fluessigkeitsservomotors wirkender elektrischer Spannungsregler fuer Stromerzeuger

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DE447985C
DE447985C DET28478D DET0028478D DE447985C DE 447985 C DE447985 C DE 447985C DE T28478 D DET28478 D DE T28478D DE T0028478 D DET0028478 D DE T0028478D DE 447985 C DE447985 C DE 447985C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
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    • H02P9/18Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step the switching being caused by a servomotor, measuring instrument, or relay
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
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Description

  • 1Vlittels Flüssigkeitsservomotors wirkender elektrischer Spannungsregler für Stromerzeuger. Die Erfindung bezieht sich auf die Regelung von elektrischen Stromerzeugern,-- die von Turbinen angetrieben werden.
  • Von elektrischen Stromerzeugern, welche der Versorgung vorn Licht- oder Kraftbetrieben dienen, wird im allgemeinen verlangt, daß sowohl Drehzahl als auch Klemmspannung des Generators innerhalb gewisser Grenzen konstant und unveränderlich von der Belastung eingehalten werden. Dabei wird auch verlangt, daß selbst schnell vorübergehende Schwankungen der Drehzahl oder der Spannung möglichst vermieden werden. Bisher pflegte man dieser Anforderung in der Weise gerecht zu werden, daß man zunächst für die Geschwindigkeitsregelung des Generators bzw. der Kraftmaschine, welche den Generator antreibt, einen möglichst genauen und schnell wirkenden Geschwindigkeitsregler aufstellte. Damit läßt sich eine ausreichende Konstanthaltung der Drehzahl ohne weitereserreichen. Der zweiten Forderung nach einer Konstanz der Klemmungsspannung suchte man bisher meist in der Weise gerecht zu werden, daß. man Generatoren mit möglichst geringem Eigenspannungsabfall ausführte und im übrigen die Spannung des Generators von Hand,. beispielsweise durch Verstellung von Reguliert' widerständen in dem Erregerkreis des Generators, nachregelte.
  • Anforderungen, welche einerseits die Kurzschlußsicherheit der Generatoren an die Konstruktion der Wicklung und Schaltanlage stellt, und anderseits der Wunsch, hoch ausgenutzte und damit billige Maschinen zu verwenden, machen es jedoch sehr schwer, Stromerzeuger zu verwenden, bei denen der Spannungsabfall, unveränderliche Drehzahl vorausgesetzt, mäßige Werte einhält. Abgesehen von dieser Schwierigkeit _ hat das geschilderte Regelungssystem überhaupt noch den Mangel, daß praktisch die Anforderung an die Konstanz von Drehzahl und Spannung in den meisten Fällen so geartet ist, daß eine genaue und schnell wirkende Konstanthaltung nur von der Klemmspannung des Generators verlangt wird, während für die Konstanthaltung der Drehzahl eine mehr oder weniger große. Toleranz ohne Schaden für die Verbrauchsapparate zugelassen werden kann. Am empfindlichsten gegen Veränderungen elektrischer Größen sind nämlich insbesondere elektrische. Beleuchtungsapparate. Diese reagieren jedoch, nur auf die Spannung des Netzes, nicht auch auf die Frequenz. Elektromotorische Antriebe, welche bei Wechselstromanlagen auch oder sogar hauptsächlich auf die Frequenz des zugeführten Stromes und damit auf die Drehzahl der Generatoren reagieren, lassen dagegen in. der Regel bezüglich der Größe der Drehzahl, eine gewisse Toleranz zu. Um den meist scharfen Bedingungen an die Konstanz der Spannung, wie sie die Beleuchtungsapparate, verlangen, gerecht zu werden, ist man daher meist genötigt, trotz des Vorhandenseins schnell wirkender selbsttätiger Geschwindigkeitsregler auch.noch schnell wirkende selbsttätige elektrische- Spannungsregler aufzustellen, welche in geeigneter Weise, beispielsweise durch Verstellung der Erregerwiderstände der Generatoren, die Spannungen konstant halten. Dieser Ausweg hat den Nachteil, daß verhältnismäßig hohe Aufwendungen für die Aufstellung zweier schnell wirkende-- Regler gemacht werden müssen, und daß unter Umständen die Anlage durch die Anwesenheit zweier solcher Regler verhältnismäßig verwickelt gestaltet wird.
  • Dieser Mangel wird dadurch beseitigt, daß man einen selbsttätigen Spannungsschnellregler aufstellt, welcher jedoch gar nicht oder nicht ausschließlich in der bisher üblichen Weise auf die Erregung der Generatoren einwirkt, sondern erfindungsgemäß in erster Linie die Steuerung der Antriebsmaschine des Generators mit Hilfe eines öldruckservomotors beeinflußt. Jede elektrische Maschine hat nämlich die Eigenschaft, auch wenn man konstante Erregung voraussetzt, bei höherer Drehzahl eine höhere Spannung einzustellen. Wenn man daher die Erregung einer derartigen Maschine fest auf einen angemessenen Mittelwert einstellt, kann man sehr wohl durch mäßige Veränderungen der Drehzahl die Spannung des Generators bei allen Belastungsverhältnissen auf den vorgeschriebenen konstanten Wert einstellen. Es ist daher möglich, einen Spannungsregler aufzustellen, welcher nicht oder nicht ausschließlich die Erregerwiderstände b.eeinflußt, sondern der die Drehzahl der Maschine beherrscht und damit gewissermaßen indirekt die Spannung der Stromerzeuger auf den gewünschten Wert einstellt.
  • Von bekannten Vorrichtungen, bei welchen u in liontaktvoltmeter einen elektrischen Hifsmotor anläßt, der seinerseits die Steuerung der Antriebsmaschinen beeinflußt, unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß ein schnell wirkender öldruckregler mit direkter elektrischer Steuerung verwendet wird. Die Regelung mit Hilfe eines der soeben beschriebezten Kontaktregler ergibt nämlich nur eine, langsam wirkende, sogenannte träge Regelung, welche keine zuverlässige und genügend genaue Konstanthaltung der zu, regelnden elektrischen Größen gestattet. Erfindungsgemäß wird nun eine vollkommene und schnelle Regelung dadurch erzielt, daß ein, elektrisch gesteuerter, schnell wirkender öldrwckregler unmittelbar die, Steuerung der Antriebsmaschine verstellt, wodurch eine schnell wirkende und genaue Regelung in der gleichen Weise erzielt wird, wie sie sonst bei der Geschwindigkeitsregelung derartiger Maschinen üblich ist, jedoch mit dem erfindungsgemäßen sehr wesentlichen Vorteil, daß in der oben allgemein auseinandergesetzten Weise nicht die Drehzahl der Maschine konstant gehalten wird, sondern unmittelbar durch Schnellregelung der mechanischen Steuerung der Antriebsmaschinen -des Generators die Spannung oder sonst eine zu regelnde Größe unveränderlich oder in bestimmter Abhängigkeit von der Belastung o. dgl. gehalten wird, während die Nachstellung der Frequenz entweder nur gelegentlich von Hand vorgenommen wird, oder einer anderen Vorrichtung überlassen bleiben kann, an deren Schnelligkeit und Genauigkeit selbstverständlich geringere Anforderungen gestellt werden können. Es wird daher durch die vorliegende Erfindung ein Weg gewiesen, um unter Ersparnis eines der sonst üblichen, schnell wirkenden Regler eine vollkommene Regelung eines Maschinennetzes zu erzielen, was gegenüber der üblichen Bauweise eine wesentliche Vervollkommnung darstellt.
  • Die erfindungsgemäße Regelung dadurch, daß der Regler zum Zweck einer Konstanthaltung der Spannung unmittelbar auf die, Kraftzufuhr der Antriebsmaschine wirkt, hat den weiteren Vorteil einer besseren Ausnutzung der zum Antrieb benutzten Energie auch bei schwächerer Belastung. Bei schwacher Belastung ist im Gegensatz dazu bei der Spannungsregelung allein durch den Feldwiderstand der Wirkungsgrad häufig sehr schlecht.
  • Bei der Verwendung eines derartigen selbsttätigen Reglers können jedoch Trägheitserscheinungen noch Ursache einer zu langsamen Regelung sein. Zur Vermeidung des schädlichen Einflusses solcher Trägheitserscheinungen wird nach dem weiteren Gegenstand der Erfindung der Regler mit einer stetig wirkenden Rückführung oder rückwirkenden Kompensation ausgerüstet, welche die Arbeit des Reglers in unmittelbare Abhängigkeit bringt von der Stellung der Kraftmaschinensteuerung, die ihrerseits die Zufuhr des Kraftmittels zu der Antriebsmaschine bestimmt. Gegenüber den sonst etwa gebräuchlichen Stelleinrichtungen unterscheidet sich die vorliegende Rückführung oder Kompensation dadurch, daß sie in stetiger Form unmittelbar auf das elektrische Steuerorgan oder die damit zusammenhängenden Steuerungsteile des Spannungsreglers einwirkt, derart, daß eine zwangläufige Verknüpfung der mechanischen Reguliervorgänge und der elektrischen Steuerung des Reglers erzielt wird. Nur auf diese Weise ist es nämlich möglich,, die bereits obenerwähnten schädlichen Einflüsse der Trägheit so zu kompensieren, daß, eine schnelle und genauere Regelung ermöglicht wird. -Sowohl die Trägheit von Massen als auch magnetische Trägheit kommen als Ursache für derartige schädliche Einflüsse in Betracht, die durch Einführung der Rückführung überwunden werden. Turbinenbetriebene Stramerzeuger, auf deren Regelung sich die Erfindung bezieht, weisen ganz besonders eigenartigc. häufig dem Betrag nach sehr große, im übrigen ihrer Größe nach sehr schwankende Massenträgheiten auf, nämlich die Trägheiten der bewegten Massen des Betriebsmittels für die Turbinen.
  • Bei einer Wasserturbine beispielsweise, die von einem hochgelegenen Staubehälter aus gespeist wird, ist die Trägheit der bewegten Wassermassen beträchtlich, verglichen mit der Trägheit der rotierenden Massen des Generators. Der erstgenannte Teil der Trägheit ist außerdem stark veränderlich. Er hängt nicht nur bei gleichartig gebauten Stromerzeugern von dem Querschnitt und der Druckhöhe des Flüssigkeitsvorrates ab, er hängt bei ein und demselben Stromerzeuger von dem veränderlichen Druckwasserbedarf in der ganzen Zeit ab, die das Wasser zum Durchströmen der Zuflußrohre braucht. Um selbst unter für die Schnelligkeit der Regelung ungünstigsten Verhältnissen hohe Reguliergeschwindigkeiten ohne Pendelung zu erzwingen, findet eben nach der Erfindung aus den vorgenannten Gründen eine stetig wirkende Rückführung Verwendung.
  • Es ist bekannt, stetig wirkende Rückführungen bei rein elektrischen Reglern anzuwenden. Bei elektrischen Reglern hat jedoch die Rückführung eine untergeordnete Bedeutung insofern, als der Regler auch ohne Rückführung arbeitet, wenn keine allzu große Reguliergeschwindigkeit verlangt wird. Insbesondere jedoch braucht eine derartige Rückführung in der Nähe der Beharrungslage des Reglers nicht spielfrei zu sein, weil bei einem elektrischen Regler einerseits die Neigung der Pendelerscheinungen geringer ist als bei dem vom Erfinder in die Praxis eingeführten elektrischen Turbinenregler, und weil anderseits mäßige Pendelerscheinungen, d. h. fortwährendes Hinundhergehen der Regulierorgane, soweit es sich um eine elektrische Regelung handelt, nicht als Nachteil empfunden wird, ja sogar durch besondere Anordnungen unter Umständen noch künstlich angestrebt wird. Bei der elektrischen Turbinenreglung ist dagegen die Erzielung einer schwingungsfreien Regelung wichtig, weil etwaige Unruhe der Regelung sich hier auch auf die Drehzahlen der Turbine erstreckt und meist sehr große Unruhen der Drehzahl und der Generatorspannung bedingt.
  • In gewissen Fällen ist es zweckmäßig, außer der durch die Stellung der Kraftma.schinensteuerung bewirkten Rückführung eine Rückführung von einem Tachometer vorzusehen, dessen Stellung von der Umlaufzahl des Stromerzeugers abhängt. Anstatt dessen kann an dem Regler auch ein anderes frequentempfindliches Organ oder eine frequenzempfindliche Zusatzanordnung für Rückführungszwecke mit dem gleichen Erfolge vorgesehen werden.
  • In vielen Fällen wird die bei der varb,eschriebenen Schaltung eines elektrischen Spannungsreglers notwendige Veränderung der Drehzahl des Stromerzeugers die zulässigen Werte der Frequenz oder Drehzahlschwankung nicht übersteigen. Werden auch an die Unveränderlichkeit der Drehzahl hohe Anforderungen gestellt, so ist es .in der bereits angegebenen Weise möglich, eine Abminderung der Drehzahlschwankungen dadurch zu erhalten, daß man dem selbsttätigen Spannungsregler gleichzeitig und neben der Einwirkung auf die Steuerung der Antriebsmaschine des Generators noch eine unmittelbare Einwirkung auf den Stromerzeuger einräumt, beispielsweise dadurch, daß man den Spannungsregler gleichzeitig die Steuerung der Antriebsmaschine des Generators und der Regulierwiderstände im Erregerkreis des Stromerzeugers verstellen läßt.
  • In noch einfacherer Weise läßt sich erfindungsgemäß eine Einschränkung der Drehzahlschwankungen erreichen, wenn man für die Erregung der Stromerzeuger ,eine direkt gekuppelte oder synchron laufende Erregermaschine verwendet. Bei einer derartigen Erregermaschine wird nämlich bei Erhöhung der Drehzahl des Generators die Erregerspannung steigen, wodurch der Einfuß der Drehzahländerungen auf die Spannung des Generators verstärkt wird. Eine weitere Verstärkung ist möglich, wenn man die Erregermaschine nicht aus einer konstanten Stromquelle erregt, sondern sie mit Selbsterr%-ung betreibt, oder aber zu ihrer Erregung gleichfalls synchron laufende Hilfserregermaschinen verwendet. Dieses Mittel läßt sich durch beliebig weitgehende Hintereinanderschaltung derartiger Maschinen steigern, daß selbst sehr geringe Drehzahlschwankungen genügen; um eine Konstanz der Spannung des Hauptstromerzeugers zu erzielen.
  • Die vorbeschriebene Einrichtung hat noch den Mangel, daß bei irgendeiner Störung der elektrischen Maschine, z. B. beim Ausbleiben des Erregerstromes, der selbsttätige Spannungsregler die Drehzahl der Antriebsmaschine auf ihren höchsten Wert steigert, wodurch bei gewissen Gattungen von Antriebsmaschinen eine Schädigung der Maschinenanlage bedingt sein könnte.. Erfindungsgemäß wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß neben dem Spannungsregler noch ein einfacher Sicherheitsregler aufgestellt wird, welcher bei Überschreitungen einer gewissen zulässigen Drehzahl eingreift und die Drehzahl der Antriebsmaschine beschränkt, wobei er nötigenfalls seine Arbeit auch unter Ausnutzung der Servomotoren des selbsttätigen Spannungsreglers ausüben kann. Der Sicherheitsregler kann im übrigen auch so, eingelichtet werden, daß er wie ein gewöhnlicher Regler arbeitet und bei Überschreitung einer gewissen Drehzahl des Stromerzeugers die Drehzahl unveränderlich auf diesem höchst zugelassenen Werte hält, bis die notwendige Erregung für den Stromerzeuger eintrifft. Sobald dann die Spannung des Stromerzeugers den Sollwert erreicht hat, kann der Spannungsregler wieder eingreifen und die Drehzahl des Aggregats so weit erniedrigen, daß die vorgeschriebene Spannung nicht überschnitten wird. Diesem Zweck, bei überschreitung einer gewissen Höchstdrehzahl des Stromerzeugers in. die Steuerung einzugreifen, kann auch die vorerwähnte tachometrische Vorrichtung dienen.
  • Die nähere Untersuchung der vorliegenden reguliertechnischen Aufgabe zeigt, daß es zweckmäßig sein. kann, den hier erfindungsgemäß erforderlichen Spannungsregler so einzurichten; daß seine Arbeit in gewisser Weis von der Höhe der Drehzahl. des Aggregats beeinflußt wird, auch dann, wenn die Drehzahl des Aggregats den zugelassenen Höchstwert nicht erreicht. Diese Einwirkung der Drehzahl auf den Spannungsregler kann auch in. de- Weise geschehen, daß sie vorübergehender Natur ist, wodurch gewissermaßen eine nachwirkende Kompensation, dem Wesen nach ähnlich der im Patent 264 669 beschriebenen, entsteht.
  • In ,gleicher Weise, kann die vorgeschriebene Regelungseinrichtung verwendet werden, wenn an Stelle der Spannung eine Stromstärke oder eine andere elektrische Größe ähnlicher Art geregelt werden soll. Besondere Vorteile bietet die vorbeschriebene Regelungseinrichtung bei Gleichstromanlagen, weil. ja bei diesen. die Drehzahl der Stromerzeuger für die Vorgänge im Netz keine Bedeutung haben.
  • Ein beispielsweises Schema einer erfindungsgemäßen Regelungsanlage ist durch die Abbildung dargestellt. i ist beispielsweise ein Drehstromgenerator, der beispielsweise durch die direkt ;gekuppelte Erregermaschine 2 erregt wird. Angetrieben wird das Stromerzen gungsaggregat durch eine Kraftmaschine, beispielsweise das Turbinenrad 3, welches nach Art der Pelton-Turbinen durch die Düse 4 mit der Nadel 5 aus der Rohrleitung 6 mit Wasser beaufschlagt wird. Die Betätigung der Kraftsteuerung der Kraftmaschine, in diesem Fall die Nadel 5, geschieht durch den Servomotorzylinder 7. Der Servomotorzylinder wird durch Preßöl betrieben, welches von der Pumpe 8 geliefert wird und durch das Steuerventil 9 in bekannter Weise verteilt wird. Das Steuerventil9 wird durch den Magnetkern i o, der in der stromdurchflossenen Spule i i liegt, betätigt. Die Spule i i ist unter Vorschaltung eines Widerstandes i a durch die von Generator i erzeugte Spannung gelegt. Die Wirkungsweise dieser Regelungseinrichtung ist folgende Solange die Spannung des Generators zu klein ist, wird der Magnetkern i o durch die Schwerkraft nach unten bewegt, so daß Preßöl aus der Pumpe i in die linke Seite des Servamotorzylinders 7 eingeleitet wird, was eine Öffnung der Düse q. bewirkt. Hierdurch wird die Beaufschlagung des Turbinenrades 3 verstärkt und die Drehzahl des Stromerzeugungsaggregats erhöht. Sobald nun die Generatorspannung gestiegen ist, wird der Strom in der Spule i i eine vermehrte Anziehungskraft auf den Kern io ausüben und denselben allmählich anheben. Hierdurch wird die Preßölzufuhr zur linken Seite des Servomotorzylinders 7 unterbrochen und bei weiterem Steigen des Kernes io, wie es durch ein größeres Ansteigen der Generatorspannung bedingt wird, auf die andere, d. h. die rechte Seite des Servomotorzylinders 7 umgeschaltet, wodurch die Kraftmittelzufuhr zur Turbine und damit die Drehzahl des Stromerzeugeraggregats ermäßigt wird.
  • Diese Regelungseinrichtung allein würde jedicb an dem grundsätzlichen Mangel der Instabilitätleiden. DerVersuchergibt, daßaußerordentlich heftige Pendelerscheinungen auftreten im Gegensatz zu der gewöhnlichen Spannungsregelung mittels hydraulischer Servomotoren. Es erlöschen diese Pendelungserscheinungen, auch dann nicht, wenn man einen langsam wirkenden Regler anwendet, d. h. die Liefermenge der Pumpe 8 auf geringe Werte beschränkt, so daß nur langsame Regulierbewegungen ausgelöst werden können. Schon hieraus ergibt sich ein wesentlicher dynamischer Unterschied gegenüber der gewöhnlichen Spannungsreglung. Nach der Erfindung ist eine mechanische Beeinflussung des steuern den Spannungsmessers durch den Servomotor hergestellt. Die hierzu benötigte Verbindung zwischen Servomotor und Spannungsmesser geschieht beispielsweise folgendermaßen: Auf die Kolbenstange 13 des Servomotors ist ein. Keil i q. befestigt, welcher eine Stange 15 auf und ab bewegt. Diese betätigt zum Unterschied von einer bekannten Anordnung spielfrei eine an dem Magnetkern io befestigte Blattfeder 16 zwecks stetiger Rückführung. Um die dauernde Einwirkung dieser Einrichtung auszuschließen, ist noch eine Ölbremse 17 in das Gestänge 15 eingeschaltet.
  • Daß es sich hier nicht bloß um eine aus Analogien ohne weiteres gegebene Anwendung bekannter Rückführung von Turbinenreglern handelt, ergibt sich aus der Tatsache, daß wesentlich andere Wirkungen als mit der gewöhnlichen Geschwindigkeitsregelung erzielbar sind. Z. B. ist es möglich, mit der geschilderten Einrichtung Stromerzeugungsag, gregate ohne nennenswerte Schwungmassen einwandfrei zu regeln, und dies sogar auch dann, wenn bei den zum Betriebe dienenden Wasserturbinen lange Rohrleitungen vorhanden sind. Bekanntermaßen bereitet es bei der gewöhnlichen Turbinenregelung aus den früher genannten Gründen besonders große Schwierigkeiten, Kraftmaschinen ohne Schwungräder zu regeln, insbesondere werden, bei langen Rohrleitungen besonders große Schwungräder gefordert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittels Flüssigkeitsservomotors wirkender elektrischer Spannungsregler für Stromerzeuger, die von Turbinen angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler unmittelbar auf die Kraftmittel zufuhr der Turbine wirkt und eine stetig; wirkende Rückführung verhältnismäßig. hohe Reguliergeschwindigkeiten ohne Pendelungen erzwingt. z. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler außerdem auf die Erregung des Stromerzeugers einwirkt. 3. Elektrische Spannungsregler nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig ein Geschwindigkeitsregler vorhanden ist, welcher die Über-, schreitung einer zugelassenen Höchstdreh, zahl hindert oder bei Erreichung der zugelassenen Höchstdrehzahl an Stelle der Spannungsreglung eine Geschwindigkeitsreglung des Stromerzeugers vornimmt. q.. Elektrische Spannungsregler nach Anspruch i, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückführung oder nachwirkende Kompensation von einem Tachometer oder Frequenzmesser hergeleitet wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742240C (de) * 1941-11-05 1944-01-18 Porsche Kg Regeleinrichtung fuer Windkraftmaschinen
AT510072A1 (de) * 2010-07-13 2012-01-15 Solarfocus Holding Gmbh Turbine

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