DE765953C - Bremsanordnung fuer Nutz- und Widerstandsbremsung von Motoren, insbesondere Bahnmotoren - Google Patents
Bremsanordnung fuer Nutz- und Widerstandsbremsung von Motoren, insbesondere BahnmotorenInfo
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- DE765953C DE765953C DES113267D DES0113267D DE765953C DE 765953 C DE765953 C DE 765953C DE S113267 D DES113267 D DE S113267D DE S0113267 D DES0113267 D DE S0113267D DE 765953 C DE765953 C DE 765953C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L7/00—Electrodynamic brake systems for vehicles in general
- B60L7/22—Dynamic electric resistor braking, combined with dynamic electric regenerative braking
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Bremsanordnung für Nutz- und Widerstandsbremsung von Motoren, insbesondere Bahnmotoren Die Erfindung bezieht sich auf eine B.rem;s._ anordnung, insbesondere für elektrische Fahrzeuge, bei der die Abbrernsung mittels der vorhandenen Fahrmotoren erfolgt. Um einen Teil der beim Bremsen gewonnenen elektrischen Energie zurückzugewinnen, werden in bekannterWeise diefremderregtenMotorern, sobal@,d ihre Spannung hoch genug isst, an das beim Motorbetrieb zur Speisung dienende Netz angeschlossen. Andererseits. ist die Mög- lichkeit vorgesehen, die Motoren, in einer Widierstandsibremsschaltung zu betreiben, wenn entweder die Motorgeschwindigkeit zu klein; ist, um noch eine Nutzbremsung zu er-Zielen, oder wenn das Netz ausfällt oder aus .irgendwelchen Gründen (z. B. bei Gleichrichterspeisung) dem; rückgewonnenen Strom nicht aufnehmen, kann.
- Gegenstand der Erfindung ist nun eine vorteRkafte Ausbäd;ung einer Bremsanordnung, insbesondere für elektrische Fahrzeuge, bei der abwechselnd eine Nutzbremsung mit Fremderregung oder eine Widerstandsbremsung möglich ist und zur Fremderregung eine Sammlerbatterie vorhanden ist. Erfindungsaemä,B zeichnet sich diese Anordnung dadurch aus, daß in an sich bekannter Weise beim Autzbremsbctr ietü der Ankerstromkreis und der von der Sammlerbatterie gespeisteErregersLromlzre.is über einen die Summe des Ankerstromes und Erregerstromes führenden Verl@undwiderstand gekoppelt sind und daß bei der Widerstandsbremsung der Anschluß des @a nkerstromhreises an die Erregerwicklung gegenüber der Nutzbremsschaltun.g von dem der Erregerstromquelle abgewendeten Ende, an das bei der Nutzbremsschaltung der @n@cerstromkreis angeschlossen ist, auf das der Erregerstromquelle zugewendete Ende der Erregerwicklung umgeschaltet wird. Die Anordnung nach der Erfindung hat einerseits den Vorteil zur Folge, dar innerhalb des gesamten Geschwindigkeitsbereiches stets eine elektrische Abbremsung möglich ist, d. h. also auch dann, wenn eine Stromrückgewinnung nicht möglich ist. Ureiter wird der große «Vorteilerreicht, daß die für den Nutzbremsbetrieb b:.-.nötigte Sammlerbatterie stets selbsttätig ohne eine besondere Aufladzvorrichtung im ausreichenden Ladezustand gehalten wird, weil bei jedem Stillsetzen des Fahrzeugs die Batterie während der sich an die NutzbremsperiGde anschließenden Widerstandsbremsperiode aufgeladen wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
- Das Prinzip einer derartigen Schaltung ist in Fig. r der Zeichnung dargestellt. Mit in l und s;z., sind die beiden Motoranker, mit 111 und 1z, die Leiden Erregerwicklungen, mit e der als Fremdstramquelle verwendete Stromsammler, mit z" der Widerstand bezeichnet. si und s., sind die beiden Schalter, durch die die Umschaltung des Ankerstromkreises vom Fahrdraht f auf den Bremswiderstand b durchgeführt werden kann. s3 bedeutet einen weiteren Umschalter, durch den der Anschluß des Motorankers wn an die Feldwicklungen von dem einen Ende auf das andere umgeschaltet werden kann. Mit diesem Schalter ist ein weiterer Schalter s4 mechanisch gekuppelt, der gleichzeitig mit der Umschaltung eine entsprechendeVeränderungdes eingeschalteten Wertes des Widerstandes w bewirkt.
- In Fig. 2 ist ein Schaubild der Brernsinomentcharakteristik gegeben. Hierin bedeutet I die Bremscharakteristik der Motoren bei Nutzbremsschaltung, II die Bremscharakteristik einer Widerstands:bremsschaltung, IV die Bremscharakteri:s.tik, die sich bei der neuen Schaltung ergibt, III die geradlinige Brennscharakteristik für eine etwaige letzte Bremsstufe, bei der der Widers tand zu vollständig kurzgeschlossen ist.
- Aus dieseln Schaubild kann man hierbei ohne weiteres entnehmen:, daß die Charakteristik IV ähnlich wie die Clnaralkteristik II sich beim Übergang von Nutzbremsung auf @t-iderstandsbrennsung gut an den Verlauf der Charakteristik I anschließt, wodurch ein stoßfreier Übergang von Nutzbremsung auf Widerstandsbremsung ermöglicht ist und außerdem in einer Wiciersta:":lsbremsstufe bis zu sehrgeringenGeschwindigl,eiten abgebremst «-erden kann. Im Bedarfsfall können auch mehrere Widerstandsbremsstufen und für das endgültige Abbremsen hierbei noch eine letzte Bremsstufe m-itvollständigkurzgeschlossenem Widerstand zcl vorgesehen «-erden, für die die Charakteristik III gilt.
- In Fig. 3 der Zeichnung ist ein Schaubild für die Stromleistung des Stromsammlers in Abhängigkeit von der Motordrehzahl dargestellt. Hierbei ist mit r die Stromkurve für die Ntttzbremsschaltung, mit 2 die Stromkurve für die neue @j-iderstandsbremsschaltung angegeben. Hierbei ist die Umschaltung etwa bei der Drehzahl vorgesehen, bei der die Charakteristiken I und IV einen geringen Abstand voneinander haben. Es zeigt sich also, daß es auf diese Weise möglich ist, den Stromverbrauch des Stromsammlers während des -Nutzbremsvorganges durch den daran anschließenden Widerstandsbremsvorgang wieder zu ersetzen. Es wird also auf diese Weise ermöglicht, den Stromsammler erheblich kleiner auszuführen als bisher, da auf jede Entladung unmittelbareine entsprechende Aufladung erfolgt. Unter Umständen wird es dadurch möglich sein, auf eine besontdere Ladung des Stroansammlers, etwa durch Einschaltung desselben beim Anfahren, vollständig zu verzichten und die Aufladung ausschließlich während des Widerstands brennsens durchzuführen, wodurch sich einte erhebliche Vereinfachung der Schalteinrichtung ergibt. Während des Widerstandsbremsvorganges wirkt also der Stromsammler gewissermaßen als Spannungshalter und ergibt auf diese Weise die genannte vorteilhafte Widerstandsbremscharakteristik. Unter Umständen kann es daher möglich sein, diese Gleichhaltung des Spannungsabfalls durch ein Entladungsrohr durchzuführen, das bei einem Stromdurchgang innerhalb weiter Grenzen einen gleichbleibenden Spannungsabfall hat. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß der in der Entladungsröhre übliche Spannungsabfall in der Größenordnung von etwa 15 Volt sich den praktischen Erfordernissen der Schaltungen für Straßenbahnen sehr gut anpaßt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Bremsanordnung für -Nutz- und Widerstandsbremsung von Motoren, die unter treibender Last stehen, insbesondere von Bahnmotoren, mit einer Sammlerbatterie für die Fremderregung als. E.rregearstromquelle bei der Nutzbremnsung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nutzbremsbetrlieb Anker- und Erregerstromkreise über einen von der Summe des Ankerstromes durchflossenem Verbundwiderstand in an sich bekannter Weise gekoppelt sind und daß bei Widerstandsbrem sbetrieb der Ansch,luß dies Ankerstromkreises an die Erregerwicklung von dem der Erregerstromquelde abgewendeten Ende, an, das. der AnkerstTomkreis bei der Nutzbremsung angeschilossen ist, auf das der Erregerstromquelle zugewendete Ende der Erregerwicklung umgeschaltet ist. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Umschaltung eine Vergrößerung dies im dem Erregerstromkreis eingseschalteten Widerstandes verbunden ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Elektrotechnische Zeitschrift 1933, S. 1183;, 1184..
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES113267D DE765953C (de) | 1934-03-17 | 1934-03-17 | Bremsanordnung fuer Nutz- und Widerstandsbremsung von Motoren, insbesondere Bahnmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES113267D DE765953C (de) | 1934-03-17 | 1934-03-17 | Bremsanordnung fuer Nutz- und Widerstandsbremsung von Motoren, insbesondere Bahnmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE765953C true DE765953C (de) | 1953-06-29 |
Family
ID=7532390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES113267D Expired DE765953C (de) | 1934-03-17 | 1934-03-17 | Bremsanordnung fuer Nutz- und Widerstandsbremsung von Motoren, insbesondere Bahnmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE765953C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6964501B2 (en) | 2002-12-24 | 2005-11-15 | Altman Stage Lighting Co., Ltd. | Peltier-cooled LED lighting assembly |
-
1934
- 1934-03-17 DE DES113267D patent/DE765953C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6964501B2 (en) | 2002-12-24 | 2005-11-15 | Altman Stage Lighting Co., Ltd. | Peltier-cooled LED lighting assembly |
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