AT147079B - Nutzbremseinrichtung für elektrische Triebfahrzeuge. - Google Patents

Nutzbremseinrichtung für elektrische Triebfahrzeuge.

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AT147079B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Nutzbremseinrichtung für elektrische Triebfahrzeuge. 



    Gegenstand des Stammpatentes ist ein elektrisches Triebfahrzeug mit Einrichtung zur Nutzbremsung, bei dem eine Batterie für die Erregung während der Nutzbremsung angewendet ist und weiters ein für den Brems-und Erregerstrom gemeinsamer Widerstand. Nach der Erfindung kann insbesondere für das Fahren in langen und verhältnismässig stark wechselnden Gefällen eine günstige Abstufung des Bremsmomentes dadurch erreicht werden, dass der Anschluss eines Motorankers an Anzapfungen des für Brems-und Erregerstrom gemeinsamen Widerstandes entlang geschaltet wird. 



  Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Schaltung für ein zweimotoriges Fahrzeug in der Zeichnung dargestellt. In Fig. 2 sind nebeneinander sieben verschiedene Schaltstufen angegeben. Hiebei ist die Schaltstufe a eine Anfahrsehaltung, bei der gleichzeitig die Batterie geladen wird. Schaltung b und c die Bremsschaltung nach dem Stammpatent, wobei in Schaltung b ein Teil eines Anfahrwiderstandes vorgeschaltet ist.

   Schaltung d ist eine Schaltung, in der nach der Erfindung der Anschluss des oberen Ankers an den Erregerkreis bei für den Erregerkreis unverändertem Widerstand an eine Anzapfung des Widerstandes geführt ist, Schaltung e eine Schaltung, bei der der Anschluss auf eine weitere Stufe   
 EMI1.1 
 Ende des Widerstandes geführt ist, in Schaltung   g   ist der Anschluss von dem Widerstand gelöst und an den Verbindungspunkt zwischen Batterie und Erregerwicklung angeschlossen. 



   In Fig. 1 sind in einem Diagramm die Kurven für die Fahr-bzw. Bremsmomente in Abhängigkeit von der   Drehzahl für   die einzelnen Schaltungen angegeben. Die Schaltungen f und g haben hiebei Kennlinien, die praktisch voneinander nicht abweichen, wobei jedoch der Unterschied gegeben ist, dass in der Schaltung g eine Ladung der Batterie erreicht ist. Die einzelnen Kennlinien lassen hiebei erkennen, dass die Abstufung der Regelung eines langdauernden Bremsvorganges im Gefälle, bei dem eine gewisse geringe Drehzahl aufrechterhalten und meist nicht unterschritten werden soll, seht gut angepasst sind. Man kann dieselbe Regelungsart auch bei einer Schaltung anwenden, bei der an Stelle des Netzanschlusses zu diesem parallel ein äusserer Widerstand angeordnet ist. Die Kennlinien bleiben hiebei praktisch dieselben.

   Durch eine derartige Umschaltung vom Netz auf den Bremswiderstand hat man also die Möglichkeit, mit derselben Charakteristik auch bei Fehlen des Netzanschlusses bzw. dann, wenn das Netz nicht aufnahmefähig ist, zu bremsen. 



   Die Umschaltung von Nutzbremsung auf Widerstandsbremsung kann entweder selbsttätig in Abhängigkeit von den elektrischen Grössen oder auch mechanisch durch den Wagenführer erreicht werden. Hiebei kann beispielsweise mit Hilfe eines Druckknopfes oder einer vertikalen Verschiebung der Kurbel oder etwa durch eine Pedalbetätigung, wie dies insbesondere bei neuartigen Fahrzeugen mit Sitz für den Wageführer in Frage kommt, durchgeführt werden. Wenn hiebei besonders günstige Ausnutzung   erwünscht   ist, kann die Schaltung so ausgeführt werden, dass in der normalen Stellung Nutzbremsung gegeben ist, bei einem Niederdrücken des Druckknopfes usw. Widerstandsbremsung.

   Wenn besondere Wünsche der Bahnverwaltung es bedingen, kann auch umgekehrt die normale Stellung der Widerstandsbremsung zugeordnet werden, jedoch besteht hiebei eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Wagenführer in vielen Fällen die Betätigung des Druckknopfes usw. übersehen wird, so dass nur eine verhältnismässig ungünstige Ausnutzung der   Rückgewinnmöglichkeit   gegeben ist. 

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   Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf die angegebenen Ausführungsmöglich-   reiten beschränkt,   insbesondere kann es unter Umständen wünschenswert sein, gleichzeitig mit der Veregung des Ankeranschlusses an Anzapfungen des Widerstandes die Grösse des in dem Erregerkreis eingeschalteten Widerstandes, wie an sich bekannt, zu verändern, wodurch eine besonders feine Abstufung les Bremsmomentes möglich ist. Auch kann an Stelle der Batterie unter Umständen eine andere Spannungsluelle mit konstanter Spannung vorgesehen werden. Für die praktische Anwendung wird jedoch wohl   Lusschliesslich   ein alkalischer Akkumulator in Frage kommen, da dieser die grösste Betriebssicherheit besitzt, was für eine Bremseinrichtung als Sicherheitseinrichtung von ausschlaggebender Bedeutung st.

   Hiebei ist durch die in Fig. 2 unter a angegebene Schaltung immer noch eine Kontrolle der Stromluelle gegeben, so dass die grösstmögliche Sicherheit vorliegt. Ausserdem kann die Schaltung auch bei   , enkbremsschaltungen   von Lasthebemaschinen und ähnlichen Einrichtungen für Energierückgewinnung Anwendung finden. Aus den Kennlinien ist weiter auch ersichtlich, dass einzelne der Schaltungen auch ils Fahrschaltung Anwendung finden können, insbesondere um das Fahrzeug im Gefälle zunächst auf lie für   Nutzbremsung erforderliche Mindestgeschwindigkeit   zu beschleunigen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Nutzbremseinrichtung für elektrische Triebfahrzeuge nach Patent Nr. 138091, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung des Bremsmomentes durch Verschieben des Ankeranschlusses an An- : apfungen des für   Brems-und   Erregerstrom gemeinsamen Widerstandes erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig eine Änderung der EMI2.1 EMI2.2
AT147079D 1932-09-17 1935-03-20 Nutzbremseinrichtung für elektrische Triebfahrzeuge. AT147079B (de)

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DE138091T 1932-09-17
DE147079X 1934-03-20

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