DE209037C - - Google Patents
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- DE209037C DE209037C DENDAT209037D DE209037DA DE209037C DE 209037 C DE209037 C DE 209037C DE NDAT209037 D DENDAT209037 D DE NDAT209037D DE 209037D A DE209037D A DE 209037DA DE 209037 C DE209037 C DE 209037C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/20—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
-JVI 209037.-KLASSE 21 d. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
Zusatz zum Patente 206183 vom 23. Juni 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1906 ab. Längste Dauer: 11. April 1920.
Bei Maschinen nach Patent 206183, Kl. 2id,
ist die Nutzspannung der Maschine im allgemeinen von der Belastung der Maschinen abhängig.
Wird also eine solche Maschine in veränderlicher Weise belastet, indem an sie
beispielsweise bald mehr, bald weniger Stromverbraucher (Lampen) angeschlossen werden,
so ändert sich die Spannung der Maschine trotz der gemäß dem Hauptpatent getroffenen
Einrichtung zur Selbstregelung auf konstante Spannung bei wechselnder Drehzahl.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun die Konstanthaltung der Spannung bei Maschinen
der genannten Art dadurch unabhängig von Änderungen der Belastung gemacht, daß die Belastung
in zwei Teile geschieden wird, nämlich in einen unveränderlichen Teil und einen veränderlichen Teil. . Nur der dem unveränderlichen
Teil der Belastung zugeführte Strom wird in der Maschine zur Erzeugung des. Selbstregelungsfeldes gemäß dem Hauptpatent
verwendet, die magnetisierende Wirkung des veränderlichen Teiles des Belastungsstromes dagegen durch eine Kompensations-
wicklung aufgehoben.
Zur näheren Erläuterung des Erfmdungsgegenstandes mögen die in den Fig. 1 bis 3
der beiliegenden Zeichnung dargestellten Aus-' führungsbeispiele dienen.
Gemäß dem Hauptpatent besitzt die in Fig. ι dargestellte Maschine außer den Arbeitsbürsten α, α noch weitere, ungefähr in der
Neutralzone der Ankerspannung liegende Bürsten, die Hilfsbürsten b, b, welche über die
beiden Teile m, m der Hauptfeldwicklung der Maschine und eine äußere E. M. K., die Netzspannung,
geschlossen sind.
Würde einer Maschine, welche nur die vorgenannten Teile besitzt, Nützstrom entnommen
werden, so würde dieser Nutzstrom in den Ankerwindungen ein Feld erzeugen, welches
seinerseits in der umlaufenden Ankerwicklung eine E. M. K. zwischen den Hilfsbürsten
b, b hervorruft, die bei zunehmender Umdrehungszahl zunimmt und bei abnehmender
Umdrehungszahl abnimmt, jedoch natürlich auch gleichsinnig mit der den Bürsten a, a
entnommenen Nutzstromstärke zu- oder abnimmt. Diese E. M. K. ist der in den Hilfsbürstenstromkreis
eingeschalteten Netzspannung entgegengeschaltet, mit der Wirkung, daß bei zunehmender Drehzahl der die Wicklungsteile
m, m der Hauptfeldwicklung durchfließende Erregerstrom abnimmt, und diese
Abnahme der Felderregung kann derart eingestellt werden, daß sie der ohne die beschriebene
Ausnutzung der Hilfsbürstenspannung bei Zunahme der Drehzahl auftretenden
Zunahme der Nutzspannung ungefähr das Gleichgewicht hält, so daß innerhalb gewisser
Grenzen die Spannung der Maschine unabhängig von der Drehzahl praktisch konstant bleibt.
Unabhängig von der Belastung ist sie gleichwohl noch nicht. Das sonst angewendete bekannte Mittel, um elektrische Maschinen von der Belastung unabhängig zu machen, die einfache Aufhebung der magnetisierenden Wirkung des gesamten Belastungsstromes durch eine vom Gesamtstrom durchflossene Kompensationswicklung ist im vorliegenden Fall nicht anwendbar, denn die angestrebte Selbstregelung der Maschine beruht ja eben auf der Ausnutzung der magnetisierenden Wirkung eines den Arbeitsbürsten der Maschine entnommenen Stromes. Es sind vielmehr besondere Vorkehrungen zur gleichzeitigen Erzielung der Unabhängigkeit von der Belastung und einer Ausnutzung des von der Maschine abgegebenen Stromes zur Selbstregelung nötig: Das mit jeder Änderung der Belastung sich ändernde Ankerfeld in der Achse der Hauptbürsten α, α wird, sowe't es von der veränderliehen Belastung hervorgerufen wird, gemäß der Erfindung durch eine Kompensationswick-.
Unabhängig von der Belastung ist sie gleichwohl noch nicht. Das sonst angewendete bekannte Mittel, um elektrische Maschinen von der Belastung unabhängig zu machen, die einfache Aufhebung der magnetisierenden Wirkung des gesamten Belastungsstromes durch eine vom Gesamtstrom durchflossene Kompensationswicklung ist im vorliegenden Fall nicht anwendbar, denn die angestrebte Selbstregelung der Maschine beruht ja eben auf der Ausnutzung der magnetisierenden Wirkung eines den Arbeitsbürsten der Maschine entnommenen Stromes. Es sind vielmehr besondere Vorkehrungen zur gleichzeitigen Erzielung der Unabhängigkeit von der Belastung und einer Ausnutzung des von der Maschine abgegebenen Stromes zur Selbstregelung nötig: Das mit jeder Änderung der Belastung sich ändernde Ankerfeld in der Achse der Hauptbürsten α, α wird, sowe't es von der veränderliehen Belastung hervorgerufen wird, gemäß der Erfindung durch eine Kompensationswick-.
• - lung g aufgehoben, welche in neuer Weise nicht von dem gesamten Belastungsstrom, sondern
von dem dem veränderlichen Teil der Belastung zugeführten Strom durchflossen wird.
Der einem unveränderlichen Teil der Belastung zugeführte Strom wird durch eine Feldwicklung
s geschickt, welche ein etwa in der Achse der Arbeitsbürsten α, α verlaufendes, den Hilfsbürsten
b, b zugeordnetes Feld - erzeugt, das nun die oben beschriebene selbstregelnde Wirkung
verursacht.
In der Zeichnung sind zwei Netze angedeutet, von denen das an die Wicklung g angeschlossene
Netz die nicht dauernd brennenden, sondern in wechselnder Anzahl eingeschalteten
Lampen y und gegebenenfalls die Akkumulatorenbatterie i enthält, während das
an die Wicklung s angeschlossene Netz nur dauernd eingeschaltete Lampen k und gegebenenfalls
andere ungefähr gleichbleibenden Strom entnehmende Stromverbraucher, z. B. Akkumulatoren (vgl. Fig. 2), also den unveränderlichen
Teil der Belastung enthält.
Natürlich kann die selbstregelnde Wirkung der Maschine durch weitere. Einrichtungen,
Hilfswicklungen u. dgl. noch weiter eingestellt werden. Beispielsweise kann eine von praktisch
konstanter Spannung gespeiste Hilfsfeldwicklung
I benutzt werden, welche der Wicklung s entgegenwirkt.
Die Wicklung I kann dazu dienen, die Selbstregelung
bzw. die Charakteristik der Maschine in der für die Konstanthaltung der Spannung
günstigsten Weise einzustellen. Sie ist jedoch nicht unbedingt erforderlich und daher auch
in den Fig. 2 und 3 nicht eingezeichnet.
Fig. 2 zeigt eine Schaltung, deren Wirkung im wesentlichen genau dieselbe ist wie die
der erstgenannten Schaltung. Die Feldwicklung m, m ist wieder an das die unveränderlichen
Stromverbraucher enthaltende Netz direkt angeschlossen, in welchem in diesem Falle
auch die praktisch konstanten Strom aufnehmende Batterie i liegt.
Anstatt gemäß Fig. 1 und 2 die getrennten Wicklungen g und s zu verwenden, kann man
sie auch gemäß Fig. 3 vereinigen. Die gesamte Wicklung g wird hierbei von dem verhältnismäßig
großen, dem veränderlichen Teil y der Belastung zugeführten Strom durchflossen;
als Wicklung s dient ein Teil dieser Wicklung g, der von demjenigen verhältnismäßig
kleinen Strom durchflossen wird, welcher den unveränderlichen Teil der Belastung speist.
Man erhält hierbei die beabsichtigte Wirkung mit Aufwendung wesentlich weniger Feldwindungen
als bei der Anwendung getrennter Wicklungen g und s.
Zum Zweck der einmaligen Einstellung der Feldstärken können ■ einzelne oder auch sämtliche
Feldwicklungen in den besprochenen Fällen mit abschaltbaren Spulen ausgerüstet sein bzw. kann der Strom in denselben durch
Vorschalt- oder Nebenschlußwiderstände geregelt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Gleichstrommaschine mit bei zunehmender Umdrehungszahl abnehmender Feldstärke nach Patent 206183, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke, die Gleichhaltung der Spannung der Maschine von Änderungen ihrer Belastung unabhängig zu machen, eine auf dem Ständer der Maschine befindliche Wicklung vorgesehen ist, welche von demjenigen Teil des Belastungs-, stromes der Maschine durchflossen wird, der dem veränderlichen Teil der Belastung zugeführt wird, und welche das im Läufer der Maschine von demselben Strom erzeugte Feld vollkommen oder nahezu vollkommen aufhebt, während das zur Hervorbringung der selbstregelnden Wirkung nötige Feld durch eine Ständerwicklung erzeugt wird, welche von demjenigen Teil des Belastungsstromes durchflossen wird, welcher dem unveränderlichen Teil der Belastung der Maschine zugeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209037C true DE209037C (de) |
Family
ID=471028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT209037D Active DE209037C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209037C (de) |
-
0
- DE DENDAT209037D patent/DE209037C/de active Active
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