DE476719C - UEber Ohmsche Widerstaende oder Ohmsche und induktive Widerstaende fremderregte Drehstrom-Erregermaschine - Google Patents

UEber Ohmsche Widerstaende oder Ohmsche und induktive Widerstaende fremderregte Drehstrom-Erregermaschine

Info

Publication number
DE476719C
DE476719C DEA44992D DEA0044992D DE476719C DE 476719 C DE476719 C DE 476719C DE A44992 D DEA44992 D DE A44992D DE A0044992 D DEA0044992 D DE A0044992D DE 476719 C DE476719 C DE 476719C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
excitation
machine
winding
ohmic
exciter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA44992D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Priority to DEA44992D priority Critical patent/DE476719C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE476719C publication Critical patent/DE476719C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Über Ohmsche Widerstände oder Ohmsche und induktive Widerstände fremderregte Drehstrom-Erregermaschine Bei. den bisher bekannt gewordenen Formen der Isaskadenschaltung von Induktionsmotor und Kommutatorbintermiaschine schwankt mit der betriebsmäßig-wechselnden Schlupffrequenz auch der resultierende Widerstand jedes Erregerkreises der Kommutatorhintermaschine und das Verhältnis der beiden Komponenten dieses Widerstandes, des Ohmschen und des. induktiven, sehr stark. Dadurch wird die theoretische Behandlung und praktische Ausführung dieser Maschinen sehr erschwert. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wurde in den Fällen, in welchen die Erregerwicklung von einer oder mehreren in Reihe wirkenden, durch äußere Bedingungen festgelegten Spannungen gespeist wird, vorgeschlagen, den Obmschen Widerstand des Erregerkreises so stark zu erhöhen, daß er bei jeder betriebsmäßig auftretenden SchluPffrequenz ein Mehrfaches des induktiven Widerstandes ist. Ferner wurde vorgeschlagen, uni die Verluste zu verkleinern, den Widerstand durch eine von ihrem Ankerstrom erregte Dreiphasenkommutatormaschne konstanter Drehzahl zu ersetzen. Für den Fall, daß der Erregerstrom der K ommutatorhintermaschine der Schleifringspannung des Induktionsmotors proportional sein soll, ergibt sich dabei die Schaltung nach Abb. r. An das Netz r ist der Induktionsmotor z angeschlossen, dessen Schleifringe 3 mit dem Ankerkreis der Kommutatiorhintermaschne 4 verbunden sind, für welche direkte Kupplung mit dem Induktionsmotor angenommen ist. Ihre Erregerwicklung 5 wird in Reihe von der Schleifringspannung des Induktionsmotors und ,der Klemmenspannung der Reihenschluß-Kommutatorerregermaschine 6 gespeist, deren Feld durch die von ihrem Ankerstrom durchflossene Erregerwicklung 7 erregt wird. Ihre Drehzahl rnuß annähernd konstant gehalten wenden, z. B.- durch Kupplung mit ,einer an das Netz angeschlossenen Induktionsmaschine B. Ist die vom Strom der Erregerwicklung 7 erregte Ankerspannung :der Erregermaschine 6 in Gegenphase zum Strom, so muß zur Erzielung der Proporflonalität zwischen Strom und Schleifringspannung die Wirkleistung .der Erregermaschine ein Mehrfaches der induktiven Erregerleistung der Kommutatormaschine 4 sein. Die Wirkleistung fällt also relativ groß aus. Wird durch Phasenkombination in der Erregerwicklung 7 erreicht, daß die von ihrem Stromerregte Ankerspannung phasenverschoben zum Strom ist, so kann zwar die Wirkleistung der Erregermaschine verkleinert werden, ihre Scheinleistung behält aber .den ursprünglichen Wert und muß ebenso wie die Wirkleistung vom Rotor des Hauptmotors geliefert werden: Die Antriebsmaschine 8 muß die Wirkleistung der Erregermaschine aufnehmen.
  • Diese bekannte Anordnung hat wesentliche Nachteile. Zunächst fällt die Erregermaschine 6, unter Umständen auch die Maschine 8, recht groß und damit teuer aus und bedingt dabei nicht mehr zu vernachlässigeüde Verluste. Außerdem aber wird durch die die Erregerwicklung 5 der Kommutatormaschme 4 speisende Spannung die maximal zulässige Erregerwindungszahl der Kommutatormaschsne 4 festgelegt. Ist, wie im betrachteten Fall der Abb. i, -diese Spannung die Schleifringspannung des Induktionsmotors, dann ist die Erregerwindungszahl sehr klein, so daß sich ein hoher Erregerstrom ergibt, der gegenüber dem Ankerstrom der Kommutatormaschine 4 nicht mehr vernachlässigbar klein ist, was für die Wirkungsweise der Anordnung unter Umständen einen Nachteil- bedeutet.
  • Beide Nachteile können erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß die Erregerenergie der Wicklung 5 ausschließlich von einer Erregermaschine geliefert wird, die mit sehr starker .entmagnetisierender Ankerrückwirkung ausgeführt ist, so daß sie annähernd im Kurzschluß arbeitet. Während im Beispiel Abb. i die volle Erregung der Erregermaschine von ihrem Ankerstrom geliefert wird, soll erfindungsgemäß. durch den Ankerstrom die auf anderem Wege gelieferte Erregung der Maschine bis: auf einen Bruchteil. geschwächt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel zeigt Abb.2, in der wieder vorausgesetzt ist; dalä der Erreger-Strom der Kommutatorhintermaschine der Schleifringspannung des Induktionsmotors proportional sein soll. Die Zahlen i bis 8 haben die gleiche Bedeutung wie in Abb. i. Die Erregerwicklung 5 der Kommutatormas.chine ist aber nur von der Erregermaschine 6 gespeist. Diese Erregermaschine besitzt außer der Reihenschlwußerregerwicklung 7 eine von den Schleifringen 3 über den Dreiphasenwäderstand i o gespeiste Nebenschlußerregerwickl:ung 9. Der Widerstand i o ist so bemessen, daß sein Spannungsabfall bei jedem betriebsmäßig auftretenden Wert der Schlupffrequenz -ein Mehrfaches der Klemmenspannung der Wicklung 9 beträgt. Der Erregerstrom dieser Wicklung ist also der Schleifringspannung des Induktionsmotors angenähert proportional. Die Erregermaschine ist ferner so bemessen, daßW bei der größten Schlupffrequenz die von den Amp:rewindungen der Wicklung 9 erzeugte Ankerspannung ein Mehrfaches der Klemmenspannung der Erregerwicklung 5 der Kommutatörmaschnne 4 ist. Die Differenz zwischen der von der Feldwicklung 9 ,erregten und der von der- Reihenschlußwicklung 7 erregten Ankerspannung ruß dann, vom Spannungsabfall in der Erregermaschine ä'bgesehen, gleich der Klemmenspannung der Erregermaschine sein. Es ruß also der Strom in der Erregerwicklung 5 der Durchflutung in der Erregerwicklung 9 der Erregermaschine und damit der Schleifringspannung des. Induktionsmotors angenähert proportional sein.. Es. wird also die gleiche Wirkung erzielt wie in Schaltung in Abb. i; die Masch ne 6 mvß aber nur für die Erregerleistung der Masichine 4, nicht für ein Mehrfaches dieses Wertes bemessen sein:, die Mas@chfine 8 nur für die Olunschen Verluste der Wicklung 5 und für die Eigenverluste der Erregergruppe. Da der Erregerkreis der Kommutatormaschine 4 vom Ankerkreis. der Maschine vollständig getrennt ist, ist das Verhältnis der Ströme in beiden Kreisen unwesentlich; der Erregerstrom der Maschine 4 kann beliebig groß gewählt werden. Durch Änderung des Widerstandes io kann der von der Schlupffrequenz unabhängige und korstante Teil des Widerstandes des Ernegerkreises 5-7 beeinflußt werden.
  • Ist die Kommutatormaschine 4 nicht mit dem Induktionsmotor gekuppelt, sondern fremd angetrieben, so kann natürlich auch die Erregermaschine 6 mit der gleichen Antriebsmaschine gekuppelt sein. Sie kann aber auch mit dem Induktionsmotor 2 gekuppelt werden. Unabhängig von der Drehzahl ist nämlich die Amperewinduuigszah I- der Wicklung 7 stets ungefähr entgegengesetzt gleich der Amperewindun,gszahl .der Wicklung 9, solange nur die Klemmenspannung der Maschine klein. gegenüber der von jeder der beiden Wicklungen erregten Ankerspannung ist.
  • Die Schaltung Abb. 2 ist nur als Ausführungsbeispiel zu betrachten, sie kann sinngemäß in allen- Fällen angewendet werden;, in denen bisher die Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine von .einer gegebenen Spannung unter Vorschaltung von Ohmschem Widerstand gespeist wurde, wobei dann in Abb. 2 diese Spannung an Stelle der Schleifringspannung des Induktionsmotors 2 tritt. Die Kommutatonnaschine 4 kann dabei noch von weiteren Erregerwicklungen erregt sein, die von der Erregerwicklung 5 magnetisch unabhängig sind. Es kann aber auch unter Wegfall dieser weiteren Erregerwicklungen deren Strom einer weiteren Erregerkreis der Erregermaschine 6 zugeführt werden, der von der Erregerwicklung 9 wieder magnetisch unabhängig sein ruß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Über Ohmsche Widerstände oder Ohmsche und induktive Widerstände fremderregte Drehstrom-Erregermaschine zur alleinigen Erregung einer ErregerwickLung einer mit dem In.duktionsvordermotor in Kaskade geschalteten. Kommutaroarhintermaschine, die noch weitere von der genannten magnetisch unabhängige Erregerwicklungen besitzen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Ankerstrom der Erregermaschine (6) herrührenden - ihre Ankerspannung schwächenden - Amperewindungen nur wenig verschieden sind von den - ihre Ankerspannung - erzeugenden - Amperewindungen ihrer Feldfremderregung (Feldwicklung 9), daß also die Erregermaschine nahezu im Kurzschluß arbeitet. z. Drehstrom-Erregermaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine von ihrem Ankerstrom durchflossene Gegenkompoundwicklung (Feldwicklung 7).
DEA44992D 1925-05-15 1925-05-15 UEber Ohmsche Widerstaende oder Ohmsche und induktive Widerstaende fremderregte Drehstrom-Erregermaschine Expired DE476719C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA44992D DE476719C (de) 1925-05-15 1925-05-15 UEber Ohmsche Widerstaende oder Ohmsche und induktive Widerstaende fremderregte Drehstrom-Erregermaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA44992D DE476719C (de) 1925-05-15 1925-05-15 UEber Ohmsche Widerstaende oder Ohmsche und induktive Widerstaende fremderregte Drehstrom-Erregermaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE476719C true DE476719C (de) 1929-06-04

Family

ID=6934483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA44992D Expired DE476719C (de) 1925-05-15 1925-05-15 UEber Ohmsche Widerstaende oder Ohmsche und induktive Widerstaende fremderregte Drehstrom-Erregermaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE476719C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE476719C (de) UEber Ohmsche Widerstaende oder Ohmsche und induktive Widerstaende fremderregte Drehstrom-Erregermaschine
DE207519C (de)
DE211518C (de)
AT46407B (de) Einrichtung zur Erzeugung eines synchronen Wechselstromes begrenzter Stärke.
DE201629C (de)
DE234045C (de)
DE706375C (de) Kompoundierungseinrichtung fuer Ein- und Mehrphasengeneratoren
DE515476C (de) Einrichtung zur Verhinderung der Gleichstromerregung von in Kaskade mit Induktionsmaschinen geschalteten Kommutatorhintermaschinen, die sowohl im Laeufer als auch im Staender erregt sind
DE515915C (de) Kommutatorhintermaschine mit Nebenschluss- oder Verbunderregung
CH122156A (de) Erregermaschine für eine mit einem Induktionsmotor in Kaskade geschaltete Kommutator-Hintermaschine.
DE533760C (de) Schaltung zur Verhinderung der Selbsterregung einer Kaskade, bestehend aus asynchronem Hauptmotor und Kommutatorhintermaschine
DE946641C (de) Anordnung zum Parallelbetrieb von selbstregelnden Synchrongenertoren
DE191551C (de)
DE210104C (de)
AT123762B (de) Anordnung zur Erregung von ständererregten Hintermaschinen in Drehstromkaskaden.
DE708538C (de) Anordnung zur Beseitigung des Einflusses unerwuenschter Blind- und Wirkleistung im Netzfrequenzerregerkreis von in Stromschaltung erregten Drehstromregelsaetzen
AT120774B (de) Kaskadenschaltung von Asynchronmaschine und Kommutatorhintermaschine.
DE601228C (de) Synchrone oder synchronisierte asynchrone Maschine mit Erregung ueber einen Frequenzwandler
DE511232C (de) Anordnung zur Kompensierung des induktiven Spannungsabfalles im Erregerstromkreis von staendererregten Kommutatorhintermaschinen
DE658454C (de) Verfahren und Einrichtung zur Regelung einer als Generator arbeitenden Kaskade aus Asynchronmaschine und Kommutatorhintermaschine
DE760403C (de) Einphasenkommutatormotor mit Verbunderregung
DE693097C (de) Mehrphasennebenschluss-Kommutatormotor mit Staendererregerwicklung
DE439309C (de) Einrichtung zur Erzielung eines von der Frequenz der speisenden Spannung unabhaengigen, jedoch der Spannung selbst proportionalen Stroms
DE396802C (de) Einrichtung zur Erregung asynchron anlaufender, nach Art der Asynchronmotoren gebauter Synchronmotoren
DE509278C (de) Anordnung zur Erregung von staendererregten Hintermaschinen in Drehstromkaskaden