AT99116B - Anordnung zur Stabilisierung selbsterregter Dynamomaschinen. - Google Patents

Anordnung zur Stabilisierung selbsterregter Dynamomaschinen.

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Siemens Schuckertwerke Wien
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung   zlr Stabilisierung selbsterregter Dynamomaschinen.   



   Selbsterregt Dynamomaschinen können bei reiner   Nebensehlussregelung   im geradlinigen Teil ihrer Charakteristik nicht eindeutig geregelt werden. Dies hat seine Ursache darin, dass die Maschinenspannung in diesem Bereiche dem Erregerstrome proportional ist. Da auch der Spannungsverbrauch des Erregerkreises bei ein und demselben Widerstande dem Erregerstrome proportional ist, gibt es einen bestimmten Erregerkreiswiderstand, für den beide   Proportionalitätsbeziehungen   zusammenfallen, für den also bei verschiedenen   Erregerströmen   die Maschine gerade so viel Spannung liefert, als der Erregerkreis verbraucht. Die Maschinenspannung ist dann durch den Widerstand des Nebenschlusses nicht eindeutig bestimmt.

   Steigert man den Widerstand über jenen bestimmten Wert, so würde der Nebenschluss bei jedem Erregerstrome mehr Spannung verbrauchen als die Maschine liefern kann, daher sinkt der Erregerstrom und damit die   Masehinenspannung   auf Null. Der Zustand der Maschine ist also unterhalb des Knies, ihrer Charakteristik'unstabil. Man kann wohl die Unstabilität durch   Hauptschlussregelung   oder   Nebenschluss-Hauptschlussregelung   vermeiden, doch sind die   Hauptschlussregler   teuer und unwirt-   schaftlich.   



   Erfindungsgemäss wird, wie in   Fig. l   beispielsweise dargestellt ist, zur. Stabilisierung in den Erregerkreis der Maschine   a   eine beliebige, zweckmässig konstante zusätzliche Spannungsquelle b in Reihe mit dem Nebenschlussregler (z. B. dem Regelwiderstand c eingeschaltet. Dies hat zur Folge, dass die oben   erwähnte Proportionalität zwischen Masehinenspannung   und Erregerstrom mit der Proportionalität zwischen Spannungsverbrauch im Erregerkreise und Erregerstrom für keinen Widerstandswert zusammenfallen kann. Dadurch wird die Maschinenspannung mittels des Nebenschlussreglers c bis auf Null herab eindeutig regelbar. 



   Fig. 2 zeigt das Spannungsdiagramm dieser Anordnung. Zum Erregerstrom   i   als Abszisse ist die Gesamtspannung e des Erregerkreises als Ordinate aufgetragen. Diese setzt sich aus der Zusatzspannung e2 und der Klemmenspannung der Maschine ek zusammen.   DieCharakteristiken   des Spannungsverbrauches im Erregerkreise sind Gerade G, die durch den Ursprung 0 gehen. Jedem Werte des Neben-   schlusswiderstandes   entspricht eine solche Gerade G und alle Geraden ergeben mit der Maschinencharakteristik 0 eindeutige Schnittpunkte, durch die bestimmte   Betriebszustände   definiert sind.

   Bei fehlender Zusatzspannung   e,   gehen die Geraden G'durch den Ursprung   (/und   es gibt einen Wert des Nebenschlusswiderstandes, für den die entsprechende Gerade   Gl.   mit dem geradlinigen Teil der Charakteristk C zusammenfällt und keinen eindeutigen Schnittpunkt mit dieser besitzt. Der Betriebszustand der Maschine ist dann unbestimmt. 
 EMI1.1 
 auf die   Erregeranordnung   eines Wechselstromgenerators e, der in weiten Grenzen geregelt werden soll. 



  Der Generator e wird nach Fig. 3 durch die   Gleichstrommaschine     a   erregt, in deren Erregerkreis als zusätzliche Spannungsquelle eine Zusatzmaschine b eingeschaltet ist. Diese wird durch einen aus dem Wechselstromnetz gespeisten   Motor j angetrieben.   Um die Polarität der Zusatzmaschine im Sinne des Erregerstromes zu sichern, erhält die Zusatzmaschine eine   Kompoundwicklung   d. Nach Fig. 4 ist statt des Motorgenerators f, b der Fig. 3 ein Einankerumformer in Verwendung. Bei dessen Zuschalten muss 
 EMI1.2 
 eines die Spannungsrichtung anzeigenden Instrumentes h. Die zusätzliche Spannungsquelle kann auch von beliebiger anderer Art sein, z. B. auch ein aus dem Wechselstromnetz gespeister Gleichrichter.

   Die zuletzt beschriebenen Erregeranordnungen erlauben das von fremder Stromquelle unabhängige Anlassen 

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 des Hauptgenerators e. Im Interesse eines störungsfreien Betriebes ist bei diesen   Anwendungen-Tier   Erfindung vorauszusetzen, dass der Hauptgenerator seinerseits im gesättigten Bereich seiner eigenen Charakteristik arbeitet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :   ]. Anordnung zur Stabilisierung selbsterregter Dynamomaschinen, gekennzeichnet durch eine in den Erregerkreis der Maschine, in Reihe mit dem   Nebenschlussregler   geschaltete zusätzliche Spannungsquelle. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. 3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zusatzmasehine als zusätzliche Spannungsquelle.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Polarität der Zusatzmaschine durch besondere Vorkehrungen, z. B. eine Kompoundwicklung (d, Fig. 3) im Sinne des Erregerstromes gesichert wird.
    5. Anordnung nach Anspruch 1, 3 und 4 zur Erregung von grösseren Dynamomaschinen dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzmaschine (b) als Motorgenerator aus dem Netz der Dynamo- maschine (e) gespeist wird (Fig. 3).
    6. Anordnung nach Anspruch 1, 3 und 4 zur Erregung von grösseren Wechselstrommasehinen dadurch gekennzeichnet, dass als zusätzliche Spannungsquelle (b) ein Einankerumformer oder Gleich- richter dient (Fig. 4). EMI2.2
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076795B (de) * 1952-09-30 1960-03-03 Siemens Ag Anordnung zur positiven oder negativen Erregung von Synchronmaschinen mit Hilfe einer Erregermaschine und einer Verstaerkermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076795B (de) * 1952-09-30 1960-03-03 Siemens Ag Anordnung zur positiven oder negativen Erregung von Synchronmaschinen mit Hilfe einer Erregermaschine und einer Verstaerkermaschine

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