DE1076795B - Anordnung zur positiven oder negativen Erregung von Synchronmaschinen mit Hilfe einer Erregermaschine und einer Verstaerkermaschine - Google Patents

Anordnung zur positiven oder negativen Erregung von Synchronmaschinen mit Hilfe einer Erregermaschine und einer Verstaerkermaschine

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DE1076795B
DE1076795B DES30485A DES0030485A DE1076795B DE 1076795 B DE1076795 B DE 1076795B DE S30485 A DES30485 A DE S30485A DE S0030485 A DES0030485 A DE S0030485A DE 1076795 B DE1076795 B DE 1076795B
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Dipl-Ing Dr-Ing Hermann Harz
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/105Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for increasing the stability

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur positiven oder negativen Erregung von Synchronmaschinen mit Hilfe einer Erregermaschine und einer Verstärkermaschine Zur Regelung des Erregerstromes elektrischer Maschinen, also beispielsweise des Erregerstromes von Leonardgeneratoren oder auch von Synchrongeneratoren, werden in immer stärkerem Maße Gleichstromverstärkermaschinen benutzt, da diese Maschinen infolge ihres hohen Verstärkungsgrades die Möglichkeit bieten, mit sehr kleinen Steuerströmen die betreffenden elektrischen Maschinen zu regeln. Beispielsweise sind solche als Querfeldmaschinen ausgebildeten Gleichstromverstärkermaschinen unter dem Namen Amplidyne bekannt. Eine andere Verstärkermaschine ist die unter dem Namen Rototrol bekannte Verstärkermaschine; in ihrer ersten Stufe erzeugt die Steuererregerwicklung an gleichnamigen Hauptpolen einen Zusatzfluß, der am einen Pol die normale Erregung schwächt und am anderen verstärkt, so daß an gleichnamigen Bürsten eine Potentialdifferenz erzeugt wird, deren Spannung zur Speisung der Haupterregung der Maschine dient. Bei anderen Arten von Verstärkermaschinen sind auf demselben Anker- und Magneteisen zwei verschiedenpolige und mit gesonderten Kommutatören versehene Wicklungssysteme untergebracht, von denen das eine die Erregung für das zweite Wicklungssystem liefert.
  • Die Verstärkermaschinen müssen für die Erregung der elektrischen Maschine oft eine in der Richtung umkehrbare Spannung erzeugen, beispielsweise weil die Spannung des zu regelnden Leonardgenerators bei der Umkehr der Drehrichtung der gespeisten Motoren die Richtung betriebsmäßig umkehren soll oder weil die von der Verstärkermäschine abgegebene Spannung in Zu- und Gegenschaltung mit einer weiteren Gleichspannung wirken soll. Dies ist der Fall, wenn die Verstärkermaschine in dem Nebenschluß-Erregerkreis einer Gleichstrommaschine, z. B. einer Haupterregermaschine, liegt, wobei der Strom dieses Nebenschluß-Erregerkreises im normalen stabilen Betrieb von der am Anker der Gleichstrommaschine abgegriffenen Spannung erzeugt wird und die Gleichstrommaschine dabei im indifferenten Gleichgewichtszustand arbeitet. Die Einschaltung der Verstärkermaschine in den Nebenschluß-Erregerkreis bietet dabei den Vorteil, daß die Leistung der Verstärkermaschine vorzugsweise zum beschleunigten Aufbau und Abbau des magnetischen Feldes in der Häupterregermasehine verwendet werden kann, weil bei richtiger Wahl der Widerstandsgeraden des Erregerkreises die Maschinenverluste stets- durch die Haupterregermaschine selbst gedeckt werden. Im ausgeregelten Zustand braucht die Verstärkermaschine nur noch die kleinen Spannungen zum Stabilisieren des erreichten Zustandes aufzubringen.
  • Es ist bekannt, daß man eine eine Synchronmaschine erregende Verstärkermaschine mit zwei Erregerwicklungen ausrüstet, die in Differenzschaltung arbeiten. Die beiden Erregerwicklungen der Gleichstromverstärkermaschine werden hierbei über zwei Gleichrichter mit einem von der Spannung nahezu unabhängigen und einem von ihr stark abhängigen Strom gespeist. Nachteilig ist, daß durch die Differenzbildung mit Hilfe der beiden Erregerwicklungen die Abmessungen der Maschine stark vergrößert werden, weil die algebraische Summe der Durchflutungen beider Wicklungen untergebracht werden muß, jedoch lediglich die algebraische Differenz dieser Durchflutungen wirksam ist. Soll hierbei der Aufwand in einigermaßen vertretbaren Grenzen bleiben, so bleibt die Genauigkeit der Spannungsregelung beschränkt. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die beiden Wicklungen zu einer einzigen zu vereinigen. Da aber hierbei keine Verkleinerung der gegeneinandergeschalteten Differenzleistungen eintritt, wird hiermit keine Erhöhung der Spannungsgenauigkeit erreicht.
  • Weiterhin- ist es bei Konstantstrommaschinen, sogenannten Metadynen, bekannt, eine Erregerwicklung über eine Brückenschaltung, die sowohl aus konstanten als auch aus ihren Widerstandswert mit der Belastung ändernden Widerständen besteht, durch eine Tachometermaschine des von der Metadyne erregten Hauptmotors zu speisen. Bei dieser Anordnung soll die Metadyne aber nicht eine in der Richtung umkehrbare Spannung erzeugen. Demzufolge beeinflußt die über die Brückenschaltung gespeiste Erregerwicklung zwar die Erregung der Metadvne, ändert aber nicht die Richtung dieser Erregung.
  • Man ist neuerdings dazu übergegangen, den Erregerstrom negativ werden zu lassen, so daß also das der Gleichstromerregung entsprechende Feld die entgegengesetzte Richtung besitzt wie das in der Maschine effektiv vorhandene, die innere Gegenspannung erzeugende Feld. Zur Erzeugung des letztgenannten Feldes muß dann die Synchronmaschine aus dem Netz einen straken Magnetisierungsstrom aufnehmen, so daß sie als Drosselspule wirkt. Auf diese Weise kann man die Synchronmaschine bei positiver Gleichstromerregung Blindstrom an das Netz abgeben lassen, während sie bei negativer Erregung Blindstrom aus dem Netz bezieht.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der positiven oder negativen Erregung von Synchronmaschinen mit Hilfe, einer Haupterregermaschine und einer eine ein-zige Erregerwicklung aufweisenden Verstärkermaschine in Boosterschaltung unter Verwendung eines Schnellreglers an sich bekannter Bauart, insbesondere eines Wälzreglers, dessen Widerstand mit steigender Spannung zunimmt. Die Erfindung sieht vor, den Stromkreis der Erregerwicklung der Verstärkermaschine über zwei Widerstände zu schließen, von denen einer der Schnellregler ist; an diesen _ Widerständen werden dann durch zusätzliche Mittel, beispielsweise durch Widerstände, Gleichrichter usw., einander entgegengesetzte Spannungsabfälle erzeugt, so daß die Erregerwicklung der Verstärkermaschine mit der Differenz dieser Spannungsabfälle beaufschlagt wird.
  • Es sind zwar bereits Schaltungen bekanntgeworden, bei denen mit Hilfe von Wälzreglern ein Strom im positiven und im negativen Bereich geregelt wird. Beispielsweise hat man hierzu einen Viersektorenregler oder auch Wälzregler mit Mittelanzapfungen verwendet. lachteilig bei diesen Anordnungen ist, daß die Regler als Spannungsteiler wirken, so daß die von ihnen abgegebene Leistung nur einen Bruchteil der zugeführten Leistung beträgt.
  • Demgegenüber ist bei der Anordnung gemäß der Erfindung der Regler als einfacher Widerstandsregler ausgeführt, dessen Widerstand mit steigender Spannung zunimmt. Da die Leistungsgrenzen von Wälzreglern mit Rücksicht auf ein funkenfreies Arbeiten sehr eingeengt sind, bringt die Anordnung gemäß der Erfindung eine wesentliche Heraufsetzung der Generatorleistung mit sich, bei der einfache Wälzregler noch angewendet werden können.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind als Ausführungsbeispiele in den Fig. 1 und 2 gemäß der Erfindung ausgebildete Schaltungsanordnungen wiedergegeben. In der Fig. 1 wird der Synchrongenerator 1 von der Haupterregermaschine 2 erregt. Die Erregerwicklung der Haupterregermaschine 2 ist im Nebenschluß zum Anker geschaltet. In Reihe zu dieser Erregerwicklung liegt in sogenannter Boosterschaltung die Gleichstromverstärkermaschine 3, die beispielsweise als Querfeldmaschine (Amplidyne) ausgebildet ist. Die Verstärkermaschine 3 ist mit der Kompensationswicklung 4 und der Erregerwicklung 5 ausgerüstet.
  • Die Erregerwicklung 5 der Verstärkermaschine 3 wird von den Spannungsabfällen am Wälzlager 20 und an dem mit ihm in Reihe geschalteten Widerstand 12 gespeist. Parallel zum Wälzregler 20 liegt hierbei über den Widerstand 33 die konstante Gleichspannung 24 der Hilfserregermaschine 6. Der Widerstand 12 wird demgegenüber über die Gleichrichteranordnung 8 und den Transformator 22 von der Spannung des Synchrongenerators 1 gespeist. Der Widerstand 33 wird vorteilhafterweise derart bemessen, daß sein Leistungsverbrauch ein Vielfaches des Leistungsverbrauchs des Wälzreglers 20 bzw. der Erregerwicklung5 ist, so daß der über den Widerstand33 fließende Strom nahezu konstant ist. Bei voller Erregung der Erregerwicklung 5 in der einen Richtung ergibt sich dann für den Wälzregler 20 ein Leistungsverbrauch, der nur etwa doppelt so groß wie der der Erregerwicklung 5 ist.
  • Werden der Wälzregler 20 und der Widerstand 12 jeweils von einem Strom gleicher Größe durchflossen, beispielsweise der Widerstand 12 von einem von oben nach unten gerichteten Strom und der Wälzregler 20 von einem von unten nach oben gerichteten Strom, so herrscht am oberen Ende des Widerstandes 12 und am unteren Ende des Wälzreglers 20 das gleiche Potential, so daß die Erregerwicklung 5 stromlos ist. Beim Ab- sinken der Generatorspannung sinkt das Potential am oberen Ende des Widerstandes 12 ab, so daß infolge der Differenzwirkung der einander entgegengerichteten Spannungsabfälle am Wälzregler 20 und am Widerstand 12 die Erregerwicklung 5 vom Strom durchflossen wird: Unter dein Einfluß dieser Erregerwicklung entwickelt die Verstärkermaschine 3 seht schnell Spannung in der Höhe des Nennwertes und darüber. Infolgedessen kommt auch die Haupterregermaschine 2 schnell auf Spannung, und die Spannung des Synchrongenerators 1 beginnt zu .steigen, bis der Sollwert der Generatorspannung erreicht ist. Da bei jedem Abweichen der Spannung -des Synchrongenerators 1 vom Sollwert die Erregung der Verstärkermaschine 3 nach der einen oder anderen Richtung ansteigt, wird der dem Sollwert entsprechende Zustand sehr wirksam stabilisiert.
  • Bei als Schenkelpolmaschinen ausgebildeten Synchronmaschinen darf der negative Erregerstrom mit Rücksicht auf das Reaktionsmoment einen gewissen Wert nicht überschreiten, da sonst die Gefahr besteht, daß die Maschine kippt. Zur Begrenzung des negativen Erregerstromes ist daher im Ausführungsbeispiel der Fig.2 in den Erregerstromkreis des Synchrongenerators 1 der Widerstand 11 eingeschaltet. Der an diesem Widerstand abgegriffene Spannungsabfall wird der über den Vorwiderstand 9 von der Spannung des Synchrongenerators 1 gespeisten Reglerspule 7 des Wälzreglers 20 über die Sperrzelle 10 derart parallel geschaltet, daß bei zu großem negativem Erregerstrom dem Vorwiderstand 9 und der Reglerspule 7 ein zusätzlicher Strom überlagert wird, der die Spannung an der Reglerspule herabsetzt. Sobald der Spannungsabfall am Vorwiderstand 11 infolge Zunahme des negativen Haupterregerstromes größer wird als der durch die Generatorspannung über den Gleichrichter 8 am Vorwiderstand 9 erzeugte Spannungsabfall, bekommt die Reglerspule 7 eine kleinere Generatorspannung vorgetäuscht und läßt keine weitere Zunahme des Haupterregerstromes ins Negative mehr zu.
  • Auf die gleiche Weise kann man auch den negativen Erregerstrom der Haupterregermaschine begrenzen, so daß dieser Strom durch die Verstärkermaschine nicht auf zu hohe Werte gefahren werden kann. Zu diesem Zweck ist im Erregerstromkreis der Haupterregermaschine 2 der Shunt 23 vorgesehen, der über die Sperrzelle 16 in der gleichen Weise auf den Spannungsabfall am Vorwiderstand 9 einwirkt wie der am Widerstand 11 abgegriffene Spannungsabfall über die Sperrzelle 10. Eine Begrenzung des positiven Erregerstromes erfolgt durch den ebenfalls am Shunt 23 abgegriffenen Spannungsabfall mit Hilfe der Sperrzelle 17. Sobald der Erregerstrom der Haupterregermaschine 2 einen gewissen Wert erreicht hat, beginnt der Spannungsabfall an der Erregerspule anzuwachsen und am Vorwiderstand 9 abzunehmen. Der Regler erhält dadurch eine höhere Generatorspannung vorgetäuscht und läßt dann kein weiteres Anwachsen des positiven Erregerstromes der Haupterregermaschine mehr zu. Bei der Anordnung nach der Erfindung lassen sich also alle den Erregerstrom des Hauptgenerators oder den Erregerstrom der Haupterregermaschine begrenzenden Maßnahmen mit Hilfe des vorgesehenen Wälzreglers durchführen.
  • Der erforderliche Aufwand geht aus folgenden Angaben hervor: Beträgt z. B. die Erregerleistung der V erstärkermaschine 10 Watt, was je nach Verstärkungsgrad einer Leistung der Verstärkermaschine von 2 bis 10 kW entspricht, so kann man mit einer Reglerleistung von etwa 25 bis 30 Watt die Erregerwicklung 5 mit der vollen Erregerleistung nach beiden Richtungen beaufschlagen und kann damit das Feld in der Haupterregermaschine mit der vollen Leistung der Verstärkermaschine in beiden Richtungen hinauf- und hinunterfahren. Es ist hierbei angenommen, daß der ohmsche Spannungsabfall im Erregerkreis der Haupterregermaschine stets durch deren Klemmenspannung gedeckt wird, d. h. daß die Widerstandsgerade des Erregerkreises so gut als möglich mit der Spannungs-Erregerstrom-Kennlinie zusammenfällt.
  • In der Fig.2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Schaltungsanordnung wiedergegeben, das gemäß der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 noch weiter vereinfacht ist. Bei dieser Anordnung ist die in der Schaltungsanordnung der Fig. 1 benötigte Hilf serregermaschine 6 nicht erforderlich. Neben dem Widerstand 12 und dem Wälzregler 20 sind hierbei für den Stromkreis der Erregerwicklung 5 noch die Widerstände 21 und 13 vorgesehen. Die genannten drei Widerstände bilden mit dem Wälzregler 20 eine Brückenschaltung, in deren Diagonalzweig sich die Erregerwicklung 5 befindet. Diese Brückenschaltung wird über die Gleichrichteranordnung 8 ausschließlich von der Spannung des Synchrongenerators 1 gespeist. Von der Gleichrichteranordnung 8 wird auch die Steuerspule 7 des Wälzreglers 20 gespeist, die in Reihe mit dem Vorwiderstand 9 geschaltet ist. Die positive Erregung wird hierbei durch den Spannungsabfall am Widerstand 12 bewirkt, die negative Erregung dagegen durch den Spannungsabfall am Wälzregler 20. Der Widerstandswert des Wälzreglers 20 kann dabei mit der Netzspannung zu- und abnehmen. Steigt die positive Erregung unter dem Einfluß des Spannungsabfalls am Widerstand 12 zu sehr an, dann vergrößert die steigende Generatorspannung über die Steuerspule 7 den Spannungsabfall am Wälzregler 20.
  • Die Begrenzung des negativen Erregerstromes und -les Erregerstromes der Haupterregermaschine wird :n der gleichen Weise wie bei der Schaltungsanordi:ung der Fig. 1 über die Sperrzellen 10, 16 und 17 vorgenommen.
  • Die Einleitung der Erregung kann mit Hilfe der Nebenschlußerregung der Haupterregermaschine durch eine geringere Neigung der Widerstandsgeraden, beispielsweise durch Kurzschließen des Widerstandes 23, erfolgen. Auch durch eine Selbsterregung der Verstärkermaschine kann die Erregung eingeleitet und bei Spannungseinbrüchen gesichert werden. Eine solche Maßnahme besteht beispielsweise in einer überbemessung der Kompensationswicklung 4, so daß diese eine zusätzliche Reihenschlußerregerwicklung darstellt und dadurch im Sinne einer Selbsterregung (Kömpouridierung) der Verstärkermaschine wirkt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Anordnung zur positiven oder negativen Erregung von Synchronmaschinen mit Hilfe einer Haupterregermaschine und einer eine einzige Erregerwicklung aufweisenden Verstärkermaschine in Boosterschaltung unter Verwendung eines Schnellreglers an sich bekannter Bauart, insbesondere eines Wälzreglers, dessen Widerstand mit steigender Spannung zunimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der Erregerwicklung (5) der Verstärkermaschine über zwei Widerstände (12, 20) geschlossen ist, von denen einer der Schnellregler (20) ist, und daß an diesen Widerständen durch zusätzliche Mittel, beispielsweise durch Widerstände, Gleichrichter usw., einander entgegengesetzte Spannungsabfälle erzeugt werden, so daß die Erregerwicklung der Verstärkermaschine mit der Differenz dieser Spannungsabfälle beaufschlagt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schnellregler (20), gegebenenfalls über einen Vorwiderstand (33), eine konstante Hilfsgleichspannung (24) angelegt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konstante Widerstand (12) über Gleichrichter (8) von der Spannung der Synchronmaschine (1) gespeist wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Erregerstromkreis der Synchronmaschine(1) ein Widerstand (11) eingeschaltet ist und daß der an diesem Widerstand abgegriffene Spannungsabfall mit der von der Spannung der Synchronmaschine (1) gespeisten Reglerspule (7) des Schnellreglers (20) über eine Sperrzelle (10) derart parallel geschaltet ist, daß bei zu großem negativem Erregerstrom dem Vorwiderstand (9) der Erregerspule (7) ein zusätzlicher Strom überlagert wird, der die Spannung an der Erregerspule herabsetzt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorwiderstand (9) der Reglerspule (7) von der Spannung eines im Erregerstromkreis der Haupterregermaschine liegenden Widerstandes (23) über eine weitere Sperrzelle (16) zusätzlich ein den negativen Erregerstrom der Synchronmaschine begrenzender Strom überlagert wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der im Erregerkreis der Haupterregermaschine liegende Widerstand (23) zu der Reglerspule (7) über eine weitere Sperrzelle (17) mit derartiger Durchlaßrichtung parallel geschaltet ist, daß bei zu großem positivem Erregerstrom der Haupterregermaschine der Reglerspule ein ihren Spannungsabfall erhöhender Strom überlagert wird.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den beiden im Stromkreis der Erregerwicklung (5) der Verstärkermaschine befindlichen Widerständen zwei <<.eitere Widerstände (13, 21) parallel geschaltet sind und daß den Diagonalpunkten dieser Brückenschaltung die Spannung der Synchronmaschine (1) über Gleichrichter (8) zugeführt wird. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Brückenschaltung speisende Gleichrichter gleichzeitig die Brückenschaltung des Schnellreglers speist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung von bei der Regelung auftretenden Pendelungen eine mit Schwungmassen gekuppelte, frei umlaufende, z. B. konstant erregte Gleichstromdämpfungsmaschine vorgesehen ist, deren Ankerspannung von der Klemmenspannung der von der Verstärkermaschine erregten Gleichstrommaschine und zweckmäßig auch noch von der in Reihe geschalteten Spannung der Kompensationswicklung der Verstärkermaschine gespeist wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 287 054, 716 471.; österreichische Patentschrift Nr. 99 116; britische Patentschrift Nr. 574 155; französische Patentschrift Nr. 864 929; schweizerische Patentschrift Nr. 253 800.
DES30485A 1952-09-30 1952-09-30 Anordnung zur positiven oder negativen Erregung von Synchronmaschinen mit Hilfe einer Erregermaschine und einer Verstaerkermaschine Pending DE1076795B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE287054C (de) *
AT99116B (de) * 1921-11-17 1925-01-26 Siemens Schuckertwerke Wien Anordnung zur Stabilisierung selbsterregter Dynamomaschinen.
FR864929A (fr) * 1939-06-24 1941-05-08 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnements aux machines dynamo-électriques
DE716471C (de) * 1938-08-18 1942-01-21 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Erregung von Leonardgeneratoren mittels einer Daempfungsmaschine
GB574155A (en) * 1944-01-10 1945-12-21 George Herbert Fletcher Improvements in and relating to electrical amplifying apparatus employing dynamo electric machines
CH253800A (de) * 1947-03-05 1948-03-31 Bbc Brown Boveri & Cie Anordnung für die automatische Feldschwächung von mit einer konstanten Spannung gespeisten Motoren.

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