DE340119C - Anordnung zur Ausnutzung veraenderlicher Energiequellen fuer den Betrieb elektrischer Anlagen mit konstanter Spannung - Google Patents
Anordnung zur Ausnutzung veraenderlicher Energiequellen fuer den Betrieb elektrischer Anlagen mit konstanter SpannungInfo
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- DE340119C DE340119C DE1920340119D DE340119DD DE340119C DE 340119 C DE340119 C DE 340119C DE 1920340119 D DE1920340119 D DE 1920340119D DE 340119D D DE340119D D DE 340119DD DE 340119 C DE340119 C DE 340119C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
Description
- Anordnung zur Ausnutzung veränderlicher Energiequellen für den Betrieb elektrischer Anlagen mit konstanter Spannung: Durch die Erfindung soll die durch Wind-und Wassermotoren erzeugte elektrische Energie, die ihrer Natur nach stets schwankend ist, in zur Speisung von Glühlampen und Motoren :geeignete Energie übergeführt werden.
- Es sind Windkraftelektrizitätsanlagen bekannt, bei denen ,die Erzeugerdynamos mit einer Akkumulatorenbatterie parallel auf das Netz -arbeiten, wobei die Gebrauchsspannung mit Hilfe eines Zellenschalters konstant gehalten wird.
- Bei diesen Verfahren kann man die -schwachen Winde nicht ausnutzen, denn der Erzeugerdynamo -muß eine derart hohe Umdrehungszahl haben, daß ihre Spannung höher ist, als -die Batteriespannung. Außerdem wird bei stärkerem Winde die Umdrehungszahl des Windmotors von dem Drehmoment der Dynamo so sehr beeinflußt, daß eine Drehzahl, welche entsprechend der jeweiligen Windgeschwindigkeit die größte Arbeitsleistung ergibt, nie erzielt wird.
- Das gleiche ist bei Wassermotoren der Fall, die durch Ebbe und Flut in Betrieb gesetzt werden. Außer der veränderlichen Wasserkraft findet auch noch bei jedem Gezeitenwechsel eine Umkehr der Kraftwirkung statt, wodurch aber, wenn :die Erzeugerdynamos mit Fremderregung ausgerüstet sind, ein Strom in entgegengesetzter Richtung entsteht, so daß bei der Batterie die Pole gewechselt werden müssen.
- Gemäß vorliegender Erfindung treiben .die Wind- oder Wassermotoren einen Gleichstromerzeuger, der einen Gleichstrom-Hauptstromm-otor a speist. Dieser ist mit einem, parallel zu einer Akkumulatorenbatterie c liegenden Nebenschlußgenerator b und zugleich mit einem, .das Verbrauchernetz speisenden Generator d gekuppelt, welcher ein Drehstromgenerator oder auch ein Gleichstrom-oder Wechselstromgenerator sein kann.
- Die Anordnung wirkt in folgender Weise: Wenn -die von der veränderlichen Energiequelle gelieferte Arbeitsmenge, abgesehen von den Verlusten der Anlage, größer ist als die dem Generator d entnommene Energie, so treibt der Hauptstrommotor a nicht nur den Generator d, sondern auch die Nebenschlußmaschine b als Stromerzeuger, :der alsdann die Batterie c ladet.
- Wenn dagegen die von der veränderlichen Energiequelle gelieferte Arbeitsmenge kleiner ist als die dem Generator d entnommene Energie, so wird der Motor a nur einen Teil ,der zum Antrieb von d erforderlichen Arbeit leisten, den übrigen Teil der Antriebsarbeit leistet die X.eb:enschlußm.aschine b, die als-.dann von der Batterie c als Motor betrieben wird.
- Durch einen Stufenschalter e im Nebenschluß des Generators b kann die Erregung so eingestellt werden, daß die Tourenzahl von d und damit seine Spannung immer konstant bleibt. Ein Zellenschalter braucht nicht vorhanden zu sein.
- Stehen die Wassermotoren still, wie es bei jedem - Gezeitenwechsel vorübergehend vorkommt, so tritt kein Rückstrom in die von den Wassermotoren getriebenen Generatoren auf, sondern der Motor a läuft leer mit.
- Die Drehrichtung des Motors bleibt dieselbe, wenn auch die Zuführungsleitung ihre Polarität wechselt.
- Bei bestehenden, mit Dampfkraft betriebenen Zentralen können durch die Anordnung nach der Erfindung die Antriebsmaschinen entlastet wenden, was bei Kohlenmangel von Bedeutung sein kann.
Claims (1)
- PATENT-ANSPIZUCg: Anordnung zur Ausnutzung veränderlicher Energiequellen für den Betrieb elektrischer Anlagen mit konstanter Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß durch die veränderliche Energiequelle angetriebernen Gleichstromerzeuger einen Gleichstrom-Hauptstrommotor (a) speisen, der mit einem auf das Verbrauchernetz arbeitenden Generator (d) und einem parallel zu einer Akkumulatorenbatterie (c) geschaltet;en Nebensrhlußgenerator (b) mechanisch gekuppelt ist, wobei die Drehzahl durch .einen .im Erregerkreis des Nebenschlußgenerators liegenden Stufensehalter (e) konstant gehalten wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340119T | 1920-04-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340119C true DE340119C (de) | 1921-09-01 |
Family
ID=6225002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920340119D Expired DE340119C (de) | 1920-04-14 | 1920-04-14 | Anordnung zur Ausnutzung veraenderlicher Energiequellen fuer den Betrieb elektrischer Anlagen mit konstanter Spannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340119C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929737C (de) * | 1942-04-10 | 1955-07-04 | Siemens Ag | Stromversorgungsanlage fuer Geraete der Fernmeldetechnik, insbesondere fuer Fernsprechverstaerker |
-
1920
- 1920-04-14 DE DE1920340119D patent/DE340119C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929737C (de) * | 1942-04-10 | 1955-07-04 | Siemens Ag | Stromversorgungsanlage fuer Geraete der Fernmeldetechnik, insbesondere fuer Fernsprechverstaerker |
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