DE929737C - Stromversorgungsanlage fuer Geraete der Fernmeldetechnik, insbesondere fuer Fernsprechverstaerker - Google Patents

Stromversorgungsanlage fuer Geraete der Fernmeldetechnik, insbesondere fuer Fernsprechverstaerker

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DE929737C
DE929737C DES10819D DES0010819D DE929737C DE 929737 C DE929737 C DE 929737C DE S10819 D DES10819 D DE S10819D DE S0010819 D DES0010819 D DE S0010819D DE 929737 C DE929737 C DE 929737C
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Germany
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power supply
battery
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mains
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DES10819D
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English (en)
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Herbert Junker
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stand-By Power Supply Arrangements (AREA)

Description

  • Stromversorgungsanlage für Geräte der Fernmeldetechnik, insbesondere für Fernsprechverstärker Viele Geräte der Fernmeldetechnik, insbesondere Fernsprechverstärker, erfordern eine Stromversorgungsanlage, die einen völlig unterbrechungslosen Betrieb gewährleistet. Erfolgt die Stromversorgung aus dem Starkstromnetz, so müssen Notstromversorgungseinrichtungen vorgesehen sein, die bei Netzausfall die Stromlieferung für die Geräte übernehmen. Bei den bisher bekannten Stromversorgungsanlagen für Fernsprechverstärker erfolgt die Stromversorgung aus Batterien, die in Zusammenarbeit mit Puffergleichrichtern die Verstärker speisen. Um die Batterien jederzeit aufladen zu können, sind außer den Puffergleichrichtern noch besondere Ladegleichrichter erforderlich. Da die notwendigen Nennspannungen an den Verstärkern sowohl bei voll geladener als auch bei entladener Batterie eingehalten werden müssen und bei einer beispielsweise aus sechs Zellen bestehenden Akkumulatorenbatterie der Spannungsunterschied zwischen entladener und voll geladener Batterie etwa 4,8 Volt beträgt, sind umfangreiche Spannungsregeleinrichtungen, wie Regeldrosseln und Kohledruckregler, erforderlich. Außerdem müssen Meßwiderstände vorgesehen sein, um jederzeit die vorhandene Batteriespannung überwachen zu können. Der Aufwand, der sich bei der Speisung der Geräte aus gepufferten Batterien ergibt, ist daher außerordentlich hoch.
  • Wegen der hohen Stromstärken, die in mittleren Verstärkerämtern in der Größenordnung von rooo Ampere liegen, müssen bei solchen Anlagen mehrere Gleichrichter in Parallelschaltung vorgesehen werden. Auch ist aus Sicherheitsgründen für kleinere Stromstärken die Anordnung von mindestens zwei Gleichrichtern, von denen der eine als Reserve dienen kann, erforderlich.
  • Wie schonerwähnt wurde, muß die an den Verstärkern erforderliche Nennspannung von beispielsweise g Volt sowohl bei entladener als auch bei voll geladener Batterie vorhanden sein. Mit Rücksicht auf die Spannungsabfälle in den Regeldrosseln und Meßwiderständen muß der Puffergleichrichter bei Pufferbetrieb eine Spannung von mindestens 13,9 Volt, d. h. 545 v. H. mehr als die am Verstärker erforderliche Spannung von 9 Volt erzeugen, so daß sich ein Gesamtspannungsabfall vom Puffergleichrichter bis zum Verstärker von 4,9 Volt für den Pufferbetrieb ergibt, d. h. vom Puffergleichrichter bis zum Verstärker gehen etwa 35 v. H. der im Puffergleichrichter erzeugten Energie durch Verluste verloren.
  • Da im Zustand der entladenen Batterie hinter den Meßwiderständen und Regeldrosseln im Höchstfall eine Spannung von Z Z Volt vorhanden ist und mit Rücksicht auf die den Verstärkern vorgeschalteten Kohledruckregler KR an diesen eine Spannung von io,5 Volt erforderlich ist, darf der Spannungsabfall über die Speiseleitung im Höchstfall o,5 Volt betragen. Dies führt für die Speiseleitung zu außerordentlich großen Querschnitten, die beispielsweise bei einem ausgeführten mittleren Amt Zo ooo qmm betrugen. Für die Verlegung einer Leitung von derart starkem Querschnitt müssen besonders kräftig ausgebildete Konstruktionsteile verwendet werden, so daß es nicht möglich ist, diese Leitung auf dem kürzesten Weg vom Batterieraum zum Verstärkerraum zu verlegen. Die Leitungsführung müßte vielmehr mit Rücksicht auf den hohen Platzbedarf dieser Konstruktion erfolgen. Bei dem erwähnten ausgeführten Verstärkeramt ergab sich ein Aufwand für diese Speiseleitung von 7 t Aluminium. Auch war es nicht möglich, diese Leitung innerhalb des Verstärkerraumes so zu verlegen, daß die zu den einzelnen Verstärkergestellen führenden Abzweigleitungen auf dem kürzesten Weg verlegt werden konnten.
  • Alle diese Schwierigkeiten gehen im Grunde darauf zurück, daß die Speiseleitung auch im entladenen Zustand der Batterie, also bei geringster Spannung, noch die volle Stromstärke übertragen muß und infolgedessen der Spannungsabfall zwischen der Batterie bzw. den nachgeschalteten Elementen und den an den Verbrauchern vorgesehenen Kohledruckreglern möglichst kleiner als 0,5 Volt gehalten werden muß.
  • Um den durch die Batterien bedingten großen Aufwand zu verringern, ist bereits vorgeschlagen worden, die Geräte über Gleichrichter aus dem Netz zu speisen und lediglich eine kleinere Batterie vorzusehen, die über einen Wechselrichter bei Netzausfall die Wechsel- (Dreh-) Stromlieferung übernimmt. Durch die Umschaltung von dem Netzbetrieb -auf den Betrieb aus dem batteriegespeisten Wechselrichter und durch dessen Inbetriebnahme entsteht jedoch bei dem erwähnten Vorschlag eine, wenn auch kurzzeitige Unterbrechung, die in den meisten Fällen nicht tragbar ist.
  • Es ist ferner eine Einrichtung zur Ausgleichung von Belastungsschwankungen in Wechselstromnetzen mittels Pufferbatterie und Umformer bekanntgeworden, bei der Regler, welche in Abhängigkeit von der veränderlichen Belastung auf die Erregung von zu den Pufferbatterien parallel geschalteten Maschinen derart einwirken, daß sie bei erhöhtem Energiebedarf die Erregung der Maschine und somit ihre EMK. vermindern, so daß die Batterie Strom an die Maschine abgibt und umgekehrt bei vermindertem Energiebedarf. Aber auch bei Anwendung dieser Regelung vergeht einige Zeit, bis die Erregung der Maschine der durch den Regler bewirkten Änderung des Erregerstromes folgt, bis also die Batterie zur Pufferung herangezogen wird. Bei solchen Anlagen hat sich gezeigt, daß die in der Pufferbatterie aufgespeicherte Energie bei momentanen Belastungserhöhungen nur dann stark herangezogen werden kann, wenn man induktive Widerstände in der Weise in das Netz einschaltet, daß durch den in ihnen erzeugten Spannungsabfall ein zu weites Anwachsen des vom Stromerzeuger gelieferten Stromes verhindert wird.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile und des .obenerwähnten großen Aufwandes an Leitungsmaterial und Raum besteht in einer Stromversorgungsanlage für aus dem Netz gespeiste Geräte der Fernmeldetechnik, für die eine Notstromversorgung aus einer Batterde über einen ständig sowohl an die Batterie als, auch an die zur Speisung der Geräte vorgesehenen Gleichrichter angeschlossenen Gleichstrom-Drehstrom-Umformer vorgesehen ist, gemäß der Erfindung der Umformer aus einer im Normalbetrieb so schwach erregten Gleichstrbmmaschine und aus einer so weit übererregten Synchronmaschine, daß er bei Netzausfall unverzüglich Leistung aus der Batterie entnimmt und sofort mit voller Spannung an die zur Speisung der Geräte vorgesehenen Gleichrichter abgibt. Es empfiehlt sich, dabei die Schwungmasse des Umformers so zu wählen, daß während des Übergangs von Netz- auf Batteriebetrieb kein merklicher Drehzahlabfall eintreten kann.
  • Bei Betrieb aus dem Netz wirkt die Synchronmaschine als Motor und die Gleichstrommaschine als Generator zur Lieferung des Ladestromes für die Batterie. Infolge der schwachen Erregung der Gleichstrommaschine hat diese, sobald sie bei Netzausfall aus der Batterie gespeist wird und als Motor arbeitet, das Bestreben, ihre Drehzahl zu erhöhen. Ebenso hat die übererregte Synchronmaschine, sobald sie, vom Gleichstrom angetrieben, als Generator wirkt, das Bestreben, die abgegebene Spannung zu erhöhen. Diese Eigenschaften bewirken, daß beim Übergang von Netz- auf Batteriebetrieb ein Spannungsabfall der vom Synchrongenerator gelieferte Spannung gegenüber der vorher vom Netz gelieferten Spannung nicht eintreten kann. Gegebenenfalls können noch zusätzliche Einrichtungen zur Frequenzhaltung vorgesehen sein, z. B. ein Fliehkraftregler. Da der Umformer ständig sowohl an der Batterie als auch an der zu den die Geräte speisenden Gleichrichtern führenden Leitung liegt, findet eine Unterbrechung durch irgendwelche Umschaltvorgänge nicht statt. Die Anlage ermöglicht daher einen vollkommen unterbrechungslosen Betrieb während des Überganges von Netzstromauf Notstromversorgung.
  • Die Drehstrommaschine arbeitet infolge ihrer Übererregung gleichzeitig bei Netzbetrieb als Phasenschieber und liefert den von den Regeldrosselspulen der Gleichrichter verbrauchten Blindstrom. Hierin ist ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes zu erblicken, da besondere Mittel zur Phasensth.iebung in Fortfall kommen können.
  • Da, wie erwähnt, irgendwelche Schaltmaßnahmen an dem Umformer nicht erforderlich sind, ist bei Netzausfall lediglich die Abtrennung der zu den die Geräte speisenden Gleichrichtern führenden Leitung von dem Netz erforderlich. Diese Abschaltung kann mit Hilfe einer bekannten Relaissteuerung, beispielsweise einer Phasenbruchschaltung, durchgeführt werden.
  • Bei Wiederkehr der Netzspannung erfolgt nach Synchronisierung der von dem Umformer gelieferten Spannung mit der Netzspannung das Einlegen des Netzschalters, worauf der Umformer die Aufladung der Batterie übernimmt, die praktisch in der gleichen Zeitspanne vor sich geht, in der die Maschine als Netzersatz gearbeitet hat. Um auch bei einem längere Zeit anhaltenden Netzausfall die Stromversorgung sicherzustellen, ist in bekannter Weise ein durch einen Dieselmotor angetriebener Generator vorgesehen, der während des Betriebes aus der Batterie auf volle Drehzahl gebracht und danach zur Stromversorgung angeschaltet werden kann.
  • Es ist eine Stromversorgungsandage für Geräte der Fernmeldetechnik bekanntgeworden, bei der die Stromversorgung vollständig ohne die Anwendung von Batterien vorgenommen wird. Die für die Speisung der Geräte erforderliche Gleichspannung wird mit Hilfe einer Hauptdynamomaschine erzeugt, die von dem Kraftnetz durch einen Motor angetrieben wird. Bei Ausfall der Netzspannung und Absinken der von der Dynamomaschine abgegebenen Gebrauchsspannung wird eine von einem Verbrennungsmotor angetriebene Ersatzdynamomaschine auf das Verbrauchernetz geschaltet. Da es wirtschaftlich nicht tragbar ist, die Verbrennungskraftmaschine ständig laufen zu lassen und da in diesem Fall auch ein besonderes Ersatzaggregat für die Verbrennungskraftmaschine vorgesehen werden müßte, kommt nur ein solcher Betrieb in Frage, bei dem die Verbrennungskraftmaschine erst in dem Augenblick angelassen wird, in dem die von der Hauptdynamomaschine gelieferte Spannung um einen bestimmten Betrag abgesunken ist. Erfahrungsgemäß benötigen Verbrennungskraftmaschinen mindestens einige Sekunden Anlaufzeit, bis sie in der Lage sind, die geforderte Leistung abzugeben. Während dieser Zeit findet aber ein derart starker Spannungsrückgang der von der Häuptdynamomaschine abgegebenen Leistung statt, daß ein einwandfreier Betrieb der Fernmeldegeräte nicht möglich ist. Es ist daher mit einer Betriebsunterbrechung von einigen Sekunden zu rechnen. Ein derartiger Zustand ist aber für die meisten Anwendungsfälle völlig untragbar, und zwar besonders dann, wenn sich unter den Fernmeldegeräten solche zur Übertragung von Telegrafiezeichen befinden. Hier kann schon durch eine kurzzeitige Außerbetriebsetzung der Verstärker eine völlige Verstümmelung der übertragenen Zeichen erfolgen. Handelt es sich um Mehrfachübertragungsgeräte, so findet diese Verstümmelung in sämtlichen Übertragungskanälen statt. Bei der Anordnung nach der Erfindung können derartige Betriebsunterbrechungen auch für kurze Zeit nicht eintreten.
  • In der Figur ist schematisch eine Stromversorgungsanlage für ein Fernsprechverstärkeramt gemäß der Erfindung dargestellt. Die für die Stromversorgung der Verstärker erforderlichen Spannungen von 1z, z4., 250 und 40 Volt werden den Gleichrichtern G11, G12, G13, G14 entnommen, die primärseitig über den Schalter s und den Transformator Tr an dem Netz N liegen. Außer den Betriebsgleichrichtern sind gegebenenfalls mit R bezeichnete Reservegleichrichter vorhanden. Der gemäß der Erfindung vorgesehene rotierende Umformer RU, der aus einer untererregten Gleichstrommaschine GM und einer übererregten Synchronmaschine SM besteht, ist mit seiner Gleichstromseite fest an die Batterie B und mit seiner Wechselstrom- bzw. Drehstromseite fest an die zu denGleichrichtern führendeLeitung L angeschlossen. Bei Netzausfall wird lediglich die Leitung;L mit Hilfe des Schalters s von dem Netz abgeschaltet. In demselben Augenblick übernimmt selbsttätig der Umformer RU die Versorgung der Gleichrichter, ohne daß dabei eine Unterbrechung oder ein merkbares Absinken der Spannung eintritt.
  • Da die einzige Batterie lediglich zur Speisung des rotierenden Umformers, nicht aber zur unmittelbaren Speisung der Verstärker dient, treten auch die obenerwähnten, durch den Unterschied zwischen Entlade- und Ladespannung bedingten Spannungsunterschiede in der Speiseleitung zu den einzelnen Verstärkern nicht in Erscheinung. In der betreffenden Speiseleitung kann daher ein höherer Spannungsabfall zugelassen werden. Die Leitungen können rein auf strommäßige Belastbarkeit hin dimensioniert werden.
  • Die Spannungshaltung wird von einem zentral gelegenen Speisepunkt vom Verstärkerraum aus geregelt, wofür lediglich die Verlegung einer Fühlspannungsleitung zum Kohledruckregler an den Gleichrichtern notwendig ist.
  • Es ist bei einer Anordnung gemäß der Erfindung hier ohne weiteres möglich, auf der Speiseleitung zu den Gleichrichtern einen größeren Spannungsabfall, beispielsweise von i Volt, zuzulassen, wobei darauf hingewiesen werden muß, daß es ohne Schwierigkeiten möglich ist, die Primärspannung der Gleichrichter zu erhöhen, so daß auch ein höherer Spannungsabfall auf der Speiseleitung zugelassen werden kann. Als besonders wesentlich kommt hinzu, daß die Speiseleitung nicht vom Batterieraum aus zum Verstärkerraum verlegt werden muß, sondern von dem Gleichrichter aus zum Verstärker führt. Der Gleichrichter kann aber ohne Schwierigkeiten so aufgestellt werden, daß sich eine günstige und vor allen Dingen kurze Leitungsführung zum Verstärkerraum ergibt. Während der Aufwand an Leitungsmaterial für die erwähnte ausgeführteAnlage mittlerer Größe infolge des notwendigen Querschnittes von loooo qm.m 7 t Aluminium betrug, kann im gleichen Fall bei einer Anlage gemäß der Erfindung infolge des höheren zulässigen Spannungsabfalles und der kürzeren Leitung mit einem Querschnitt von looo qmm ausgekommen werden. Der Aufwand an Leitungsmaterial geht also auf den zehnten Teil zurück. Eine solche Leitung kann ohne Schwierigkeiten in Form eines Kabels so verlegt werden, daß im Verstärkerraum vom Speisepunkt zu den Gestellreihen elektrisch gleich lange und günstig verlaufende, d. h. kurze Abzweigleitungen verwendet werden können. Infolge der Gleichartigkeit der Abzweigleitungen ist es nicht mehr notwendig, jedes Verstärkergestell mit einem besonderen Kohledruckregler zu versehen. Es genügt daher für die Anlage gemäß der Erfindung ein einziger Kohledruckregler, der die von dem Gleichrichter abgegebene Spannung unmittelbar beeinflußt und über eine Meßleitung von der Spannung an dem Verzweigungspunkt gesteuert wird. Bei der Ausführung gemäß der Erfindung ist die Spannung an dem Verzweigungspunkt lediglich um 2,2 v. H. höher als die an: den Verstärkern erforderliche Spannung, während die von dem Gleichrichter zu liefernde Spannung lediglich 13,3 v. H. höher als die Spannung an den Verstärkern ist. Hierin ist ebenfalls ein beträchtlicher Fortschritt gegenüber der bekannten Anlage zu erblicken, bei der bei Pufferbetrieb die Spannung am Puffergleichrichter 54,5 v. H. höher sein müßte alis die an den Verstärkern erforderliche Spannung. Der Energieverlust geht entsprechend zurück.
  • Da es nicht mehr erforderlich ist, die zahlreichen Batterien ständig auf ihre Spannung zu überwachen, können auch die vielen Meßwiderstände und Meßeinrichtungen vereinfacht und in ihrer Zahl beträchtlich vermindert werden. Dies führt gleichzeitig zu einer Vereinfachung der Schalttafel und Erleichterung der Überwachung und Instandhaltung der Anlage.
  • Infolge des beträchtlich verringerten Materialaufwandes und der Erleichterung der Montage ergibt sich eine Verminderung der Herstellungskosten von etwa 5o v. H. Ebenso geht der Raumbedarf, insbesondere infolge des Fortfalles der zahlreichen Batterien, auf etwa zwei Drittel' zurück.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stromversorgun@gsanlage für Geräte der Fernmeldetechnik, die aus dem Netz gespeist werden, und für die eine Notstromversorgung aus einer Batterie über einen zur Erzielung eines unterbrechungslosen Überganges von Netz- auf Notstromversorgung ständig sowohl an die Batterie als auch an die zur Speisung der Geräte vorgesehenen Gleichrichter angeschlossenen Gleichstrom-Drehstrom-Umformer für den Fall des Netzausfalles vorgesehen ist, insbesondere für auf einem Verstärkeramt angeordnete Fernsprechverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß der Umformer aus. einer im Normalbetrieb so schwach erregten Gleichstrommaschine und aus einer so weit übererregten Synehronmaechine besteht, daß er bei Netzaus,fall unverzüglich Leistung aus der Batterie entnimmt und sofort mit voller Spannung an die zur Speisung der Geräte vorgesehenen Gleidhniichter abgibt.
  2. 2. Stromversorgungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall der Netzspannung die zu den Gerätegleichrichtern führende Sammelschiene vom Netz z. B. mit Hilfe einer Relaisanordnung abgeschaltet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 158 286, 167 343, 194 438, 198 547, 205 047, 232 175, 301028, 340119, 42786o, 446285, 571 o44, 678494, /-2-1448, 738 153; BBC-Mitteilungen 192,7 (Juli-August) S. Zoo; Kyser, »Die elektrische Kraftübertragung«, 192o, S. 156, 157.
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