DE673104C

DE673104C - Regulierdrossel zur Regelung einer Wechselspannung

Info

Publication number: DE673104C
Application number: DEA66099D
Authority: DE
Inventors: Dr Gerhard Stein
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1932-05-29
Filing date: 1932-05-29
Publication date: 1939-03-16

Description

Regulierdrossel zur Regelung einer Wechselspännung Es ist bereits für eine doppelte Regulierdrossel mit verschiebbarem Eisen@rückschluß vorgeschlagen, auf dem letzteren eine Steuerwicklung vorzusehen, welche an derselben Spannung wie die beiden Drossehvicklungen oder an .ein:#r mit dieser fest gekoppelten Spannung liegt. Eine derartige Anordnung ist zwecks Erleichterung des Verständnisses in Abb. i der Zeichnung schematisch dargestellt. Hierin sind S1 und S2 die beiden feststehenden Wicklungen der Regulierdrossel; S3 ist die auf einem verschiebbaren Eisenrückschluß angeordnete Steuerwicklung. En ist die Erregerspannung und E2 die geregelte Spannung. Durch Verschieben des Eisenrückschlusses mitsamt der Wicklung S3 wird die SpannungE2 geregelt. Die Erregerspannung E, liegt hierbei.'unm,i.ttelb.ar :an der WicklungS3 sowie an den in Reihe geschalteten Wicklungen S1. und S2.
Gemäß der Erfindung kann eine Drosselspule der vorb schriebenen Art unabhängig von einem Transformator Verwendung finden, indem ,auf dem .einen Kernteil, z. B. dem verschiebbaren Eisenrückschluß, außer der Erregerwicklung noch eine das Erregerfeld bestimmende Primärwicklung liegt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abb.2 bis 5 der Zeichnung dargestellt.
Zur Erläuterung sei zunächst auf Abb.2 verwiesen, in der die Steuerwicklung S3 ebenso wie in Abb. i an dieselbe Spannung wie die Drosselwicklungen S1 und S2 ,angeschlossen ist, während die Primärspannung E, nicht mehr unmittelbar an diesen Wicklungen liegt, sondern erfindungsgemäß an einer besonderen, ,auf dem verschiebbaren Eisenrückschlu@ß befindlichen Erregerwicklung S.1. Auf diese Weise ist der Regelbereich der Spannung E2 nicht an die Größe der Erregerspannung E, gebunden.
Die Erfindung läßt sich auch in einer Schaltung gemäß Abb.3 :ausführen, wobei die beiden DrosselspulenwicklungenSl, S2 nur an einer Teilspannung der Steu.ervricklung S3 liegen. Im übrigen ist die konstruktive Ausbildung des Erfindungsgegenstandes beispielsweise aus Abb. 4 ersichtlich. Hierin bedeutet 1(l den feststehenden Eisenkern mit den beiden Drosselwicklungen S1, S2 und I<. .den verschiebbaren Eisenkern mit der Steuerwicklung S3 und Erregenvicklung S-i.
Die Abb. 5 zeigt ein Ausführunb beispiel der Erfindung für Drehstrom zum Zwecke der Phasenregelung. Es sind die vorhandenen Erregerwicklungen S4 dreier Regeldrosseln in an sich bekannter Weise in Dreieck zusammengeschlossen. Die zugehörigen Steuer-und Drossehvicklungen S1, S2, S3 j e Phase sind an die Enden der Erregerwicklungen angeschlossen. Die Spannungsvektoren der Steuerwicklungen stehen auf den Phasenspannungen des Drehstromsystems senkrecht. Bei dieser Anordnung findet zwar bei der Phasenregelung ,gleichzeitig auch eine geringfügige Spannungsänderung statt, die aber praktisch vernachlässigbar ist. Inn übrigen gehören ül der Abb. 5 die mit gleicher Anzahl von Strichen versehenen Buchstaben zu einer Drossel.
Man kann auch eine Regulierung .nach Größe und Phase erreichen, wenn die Vektoren der Steuerwicklungen in einem von 9o° abweichenden Winkel zu den Phasenspannungen des Drehstromsystems stehen.
Die drei einphasigen Drosseln können getrennt voneinander angeordnet werden. Sie können ,aber auch zusammen eine Einheit bilden, wobei alsdann die beweglichen Teile auf einer gemeinsamen Achse sitzen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Regulierdrossel zur Regelung einer Wechselspannung nach Größe und Phase mit gegeneinander verschiebbaren Kernteilen, .auf deren einem Teil die Drosselwicklung und auf deren anderem Teil die Erregerwicklung liegt, die .an die in Reihe liegenden Drosselwicklungen angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, @daß auf deal einen Kernteil, z. B. dem verschiebbaren Eisenrückschluß, .außer der Erregerwicklung noch eine das Erregerfeld bestimmende Primärwicklung liegt.
2. Regulierdrossel nach Anspruch i für Drehstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Primänvick ,Lungen (Sl' bis S,1") in Dreieck oder Zickzack zusanunengeschaltet sind und da-ß die Erregerwicklungen (S3 bis S3 ... ' je Phase an die freien Enden der verketteten. Primärwicklungen angeschlossen sind.