DE951742C - Oberwellenausgleich fuer Drehstromtransformatoren - Google Patents

Oberwellenausgleich fuer Drehstromtransformatoren

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DE951742C
DE951742C DES3051D DES0003051D DE951742C DE 951742 C DE951742 C DE 951742C DE S3051 D DES3051 D DE S3051D DE S0003051 D DES0003051 D DE S0003051D DE 951742 C DE951742 C DE 951742C
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Germany
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harmonic
compensation
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phase transformers
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Expired
Application number
DES3051D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eberhard Fischer
Dr Ernst Scharstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/38Auxiliary core members; Auxiliary coils or windings
    • H01F27/385Auxiliary core members; Auxiliary coils or windings for reducing harmonics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

  • Oberwellenausgleich für Drehstromtransformatoren Die Erfindung betrifft einen Oberwellenausgleich für einen Drehstromtransformator oder eine Drehstromdrosselspule mit einem Kraftflußgrundsystem, das in den einzelnen Phasen einen verschieden großen Bedarf an k-ter Oberwelle hat.
  • Zur Unterdrückung der Oberwellen im Magnetisierungsstrom von Drehstromtransformatoren oder Drehstromdrosselspulen sind schon Anordnungen vorgeschlagen worden, bei denen die Oberwellen im Magnetisierungsstrom eines Flußsystems durch ein zweites'Flußsystem ausgeglichen werden, dessen Flußvektoren um 3o° gegen das Grundsystem versetzt sind. Ein vollständiger Ausgleich der Oberwellen wird hierbei allerdings nur dann erreicht, wenn der Magnetisierungsstrom des Grundsystems in allen Phasen den gleichen Oberwellengehalt aufweist. Hat nun ein Drehstromtransformator einen Eisenkern mit drei in einer Ebene parallel nebeneinanderliegenden, durch Joche verbundenen Schenkeln, dann haben die magnetischen Pfade in den einzelnen Phasen verschiedene Längen. Es ist daher nicht nur der Amperewindungsbedarf der Grundwelle, sondern auch der Amperewindungsbedarf der Oberwellen in den einzelnen Phasen verschieden.
  • Gemäß der Erfindung wird der Oberwellenausgleich dadurch erzielt, daß der Eisenkern des Kraftflußgrundsystems mit dem des Ausgleichssystems so zusammengebaut ist, daß das eine ganz oder teilweise die magnetische Rückleitung des anderen bildet und daß die einzelnen Teile des gemeinsamen Eisenkernes so bemessen sind, daß nach außen kein Strom der k-ten Oberwelle auftritt.
  • In Fig. i stellen beispielsweise die Vektoren i, 2 und 3 den Strom der fünften Oberwelle des Grundsystems dar, und zwar sind die negativen Vektoren gezeichnet. Diesen Stern umschließt das Dreieck aus den Vektoren 4, 5 und 6, die nach Größe und Richtung den Magnetisierungsstrom der fünften Oberwelle darstellen, den das Ausgleichssystem aufweisen muß. Während man die Größe des Magnetisierungsstromes für die fünfte oder allgemein k-te Oberwelle auch bei gegebenem Fluß durch Wahl der Induktion beliebig einstellen kann, ist die Phasenlage durch die Phasenlage des Flusses bestimmt. Die Flüsse des Ausgleichssystems müssen daher so gewählt werden, daß der Winkel ihrer Vektoren gegen eine beliebig zu wählende Nullrichtung N gleich k des Winkels der Vektoren des Magnetisierungsstromes der k-ten Oberwelle gegen die gleiche Nullrichtung ist. Auf diese Weise können -die Richtungen der Flüsse des Ausgleichssystems bestimmt werden. Es ergeben sich für die k-te Oberwelle jeweils für jede Phase k Richtungen der Flüsse, durch die ein Ausgleich möglich ist; denn man kann die Winkel der Vektoren gegen die gewählte Nullrichtung N als Winkel unter 36o°, als Winkel zwischen 36o und 72o° usw. auffassen, so daß sich eine Reihe jeweils um 36o° verschiedener Winkel ergibt. Bei der Division durch k ergeben sich somit k verschiedene Richtungen. Die Richtungen der Flüsse werden zweckmäßig sö gewählt, daß sich mit möglichster Annäherung ein normales Drehstromsystem ergibt. Die Richtung der Flüsse steht hiermit fest. Es kann noch die Größe der Flüsse gewählt werden. Soll z. B. das Ausgleichssystem durch in verschiedene Richtungen aufgespaltene Jochflüsse gebildet werden, während das Grundsystem vorwiegend aus den Schenkelflüssen gebildet wird, so wird man die Größe der Flüsse des Ausgleichssystems so wählen, daß der aus ihren Vektoren gebildete Stern vom Dreieck, das aus den Vektoren der Flüsse des Grundsystems gebildet wird, umschlossen wird. Die beiden Flußsysteme können natürlich auch in aufgespaltenen Schenkeln gebildet werden.
  • Fig. 2 zeigt das Vektordiagramm der so gewählten Flüsse. 7, 8, 9 sind die Vektoren des Grundsystems, die ein symmetrisches Drehstromsystem bilden. In dieses Dreieck ist ein Stern der Ausgleichsflüsse io, ii, 12 eingezeichnet, von denen die Richtungen feststehen. So wird die Richtung des Vektors io gefunden, indem der Winkel a, den in Fig. i der Vektor 6 mit der Nullrichtung bildet, durch k dividiert wird. k wird, da die Figur für die fünfte Oberwelle gezeichnet ist, gleich 5. Der Winkel k ist in der Fig. 2 eingetragen. In gleicher Weise ergibt sich für den Vektor ix der Winkel k Damit sich ein möglichst symmetrischer Stern ergibt, wurde der Winkel y -in Fig. i um 36o° vermehrt und dann durch k = 5 dividiert. Es ergibt sich so der Winkel 36ok; Y des Vektors 12 gegen die Nullrichtung N in Fig. 2.
  • In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Ausgleichsanordnung nach dem Vektordiagramm der Fig. i und 2 dargestellt. Die das Grundsystem bildenden Schenkelflüsse 7, 8, 9 weisen infolge der größeren Längen der Außenschenkel verschiedenen Amperewindungsbedarf auf. Durch die Aufspältung des Joches ergeben sich die Flüsse io, 11,_ 12 in den Jochen. Legt man die Größe und Richtung des Jochflusses ii durch die Hilfswicklungen 16, die an die Enden der Wicklungen 13 und 15 der sterngeschalteten Hauptwicklungen i3, 14, 15 angeschlossen ist, entsprechend dem Vektor ii in Fig. 2 fest, so ergeben sich von selbst die Richtungen und Größen der Jochflüsse io und 12 gemäß den Vektoren io und 12 der Fig. 2.
  • Wie sich aus der Fig. 2 ergibt, betragen die Winkel zwischen dem Ausgleichsflußsystem und dem Grundsystem keine 30°, bis auf die Winkel zwischen den Vektoren 7 und ii und 9 und ix, die 3o° betragen. Bei völliger Unsymmetrie des Kernaufbaues würden auch diese Winkel noch von 3o° abweichen. Die Winkelabweichungen im Flußsystem sind verhältnismäßig gering, dagegen weist das Diagramm der Amperewindungen der Oberwellen infolge der Multiplikation mit der Ordnungszahl 6 k -4- i der Oberwelle eine beträchtliche Abweichung auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Oberwellenausgleich für Drehstromtransformatoren oder Drehstromdrosselspulen mit einem Kraftflußgrundsystem, das in den einzelnen Phasen einen verschieden großen Bedarf an k-ten Oberwellen hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern des kraftflußgrundsystems mit dem des Ausgleichssystems so zusammengebaut ist, daß das eine ganz oder teilweise die magnetische Rückleitung des anderen bildet und daß die Einzelteile des gemeinsamen Eisenkernes so bemessen sind, daß nach außen kein Strom der k-ten Oberwellen auftritt.
DES3051D 1937-03-14 1937-03-14 Oberwellenausgleich fuer Drehstromtransformatoren Expired DE951742C (de)

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