AT59588B - Einrichtung zur Erzielung einer Selbstbremsung von Einphasen-Repulsionsmotoren. - Google Patents

Einrichtung zur Erzielung einer Selbstbremsung von Einphasen-Repulsionsmotoren.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Erzielung einer Selbstbremsung von   Einphasen-Repulsionsmotoren.   



   Als einphasige Wechselstrommotoren für Hebezeuge wurden bisher der einphasige Reihensehlussmotor und der Repulsionsmotor verwendet. Der einphasige   teihenschlussmotor   hat den Nachteil, dass er nur für niedrige Spannungen gebaut werden kann, da er sonst schiecht konimutiert. dass er demnach   immer   starke und   teuere Schleifleitungen am Hebezeuge,   teuere Kontrollapparate und meistens auch Transformatoren erheblicher   Leistung   verlangt. Der Repulsionsmotor hat den Vorteil,   dass   er für jede Spannung gewickelt werden kann. so dass er billige   SchieiHeitungen   
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 Dagegen feh ! t ihm der Vorteil der Gleichstromselbsterregung, also der Vorteil des leichten und sicheren Bremsens.

   Zweck der nachfolgend beschriebenen neuen   Schaltung ist.   die Vorteile beider Motoren zu vereinigen. 



   In Fig. 1 bedeutet a den Anker eines Repulsionsmotors bekannter Form. der über Bürsten b, b kurz geschlossen ist, c und e die Statorwicklungen, die in Reihe geschaltet sind und mit der Netzspannung gespeist werden. Der Motor kann bei mund n an einen Transformator oder auch   unmittelbar   an ein Netz angeschlossen werden. 



   Bei der neuen Schattung nach Fig. 2 ist nun zunächst die Spule ni nicht unmittelbar mit n 
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 Fig. 1. Seine Drehzahl wird etwa durch Verschieben des Kontaktes n an der Transformatorwicklung geregelt. 



   Sobald zum Senken der Last der Motor vom Netze a bgeschaltet wird. öffnet sich auch der Schalter k, beispielsweise durch Unterbrechen des Stromes des Relais r, das am Netze liegen   und   von dem Kontroller mitgesteuert werden kann. Der Rotor wird dann von der sinkenden Last rückwärtsgedreht und beginnnt sich selbst als Gleichstrom-Nebenschlussgenerator zu erregen Der   Gjcichstrom 6ndet   in dem Transformator t keinen wesentlichen Widerstand. er fliesst teilweise etwa von der einen Bürste über e, c,   m, t, n   nach der anderen Bürste zurück. Ein anderer, meist 
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 die sinkende Last   zugeführte Energie   wird in den Widerständen der beiden Stromkreise ver-   richtet,   der Motor bremst also die Last. 



     Günstig für   die befriedigende Wirkung der dargestellten Schaltung ist die Verwendung einer aus den zwei Teilen e und c bestehenden   Statorwicklung. Während e   bei der   Gleichstrom-     Reibsterregung   das Feld erzeugt, kompensiert c die Rotorströme. Bei einer gewissen Grösse des Widerstandes   M'werden die Ampcreleiter der Statorwicklung c   die des Rotors a gerade um soviel   überkompensieren, dass   in bekannter Weise kein Feuer an den   Bürsten auftritt.   



   In   der Regel wird für das Lastsenken   ein einziger Widerstand ie ausreichen Kleine 
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 dabei   jmlaaaig, da   trotz der dann nicht mehr streng richtigen Kompensation die Bürsten doch nur wenig feuern, weil sie selbst infolge ihres hohen Ohmschen Widerstandes zur Erhaltung einer guten Commutation schon einiges beitragen. 



   Will man aber die Bremswirkung noch weiter abstufen, so lässt sich das im Rahmen der beschriebenen Schaltung ebenfalls erreichen, und zwar unter Zuhilfenahme eines Schalters mit mehreren Kontakten nach Fig. 3. 



   Beim Lastheben werden durch das Relais r die Kontakte   7.   2, 3 kurzgeschlossen, während die Kontakte 4, 5 und 6 offen sind. Der Netzstrom fliesst von   mut cuber   c und e nach oben, dann über die Punkte   2,   1 nach n. Der Anker ist also kurzgeschlossen, ebenso der Widerstand   and 10,   der Motor läuft als Repulsionsmotor. Beim Lastsenken ist dagegen infolge Ausschaltens des Relais r und   Schliessens   der   Kontakte 4, 5,   6 der Anker mit e hintereinandergeschaltet, und die Maschine erregt. Der Hauptankerstrom fliesst über   it, n, m,   teilt sich dann in c und   11'1'der   Strom durch c 
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 teilen, dass die Kompensation c richtig wirkt.

   Da jetzt die Kompensation c in Reihe mit dem Widerstande w liegt, so kann diese geregelt werden, ohne das richtige Verhältnis von Ankerstrom und   Kompensatioll8strom   zu beeinträchtigen. Die Bremswirkung lässt sich also der Stärke nach einstellen. 



   Die beschriebenen Einrichtungen sind natürlich nicht auf Hebezeuge im engeren Sinne beschränkt, sondern können auch in anderen Fällen verwendet werden, wo ein Repulsionsmotor bremsend wirken soll. Im besonderen kann man die Einrichtungen bei Hebezeugen auch zur Nachlaufbremsung benutzen, da die bremsende Generatorwirkung von der Drehrichtung unabhängig ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur Erzielung einer Selbstbremsung von   Einphasen-Repulsionsmotoren.   dadurch gekennzeichnet, dass der Motor unter Abschalten vom Netze. Aufheben des   Kurzsf'hlusses   der Bürsten und Einschalten eines Belastungswiderstandes in einen Gleichstromgenerator mit Nebenschlusserregung verwandelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bremsschaltung die zweiachsige Statorwicklung teilweise zur Erregung, teilweise zur Kompensation benutzt wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. dass die kompensierende Wicklung mit der erregenden in Reihe und beide in Nebenschluss zum Anker geschaltet werden.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass die kompensierende Wicklung EMI2.2
AT59588D 1911-01-16 1912-01-15 Einrichtung zur Erzielung einer Selbstbremsung von Einphasen-Repulsionsmotoren. AT59588B (de)

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