DE242344C - - Google Patents
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- DE242344C DE242344C DENDAT242344D DE242344DA DE242344C DE 242344 C DE242344 C DE 242344C DE NDAT242344 D DENDAT242344 D DE NDAT242344D DE 242344D A DE242344D A DE 242344DA DE 242344 C DE242344 C DE 242344C
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- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 6
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims 3
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/04—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
- H02K27/06—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with a single or multiple short-circuited commutator, e.g. repulsion motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Stopping Of Electric Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 242344 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1911 ab.
Als einphasige Wechselstrommotoren für Hebezeuge wurden bisher der einphasige
Reihenschlußmotor und der Repulsionsmotor verwendet. Der einphasige Reihenschlußmotor
hat den Nachteil, daß er nur für niedrige Spannungen gebaut werden kann, da er sonst
schlecht kommutiert, daß er demnach immer starke und teure Schleifleitungen am Hebezeuge,
teure Kontrollapparate und meistens
ίο auch Transformatoren erheblicher Leistung verlangt.
Der Repulsionsmotor hat den Vorteil, daß er für jede Spannung gewickelt werden kann, so daß er billige Schleifleitungen am
Hebezeuge, billige Kontrollapparate und höchstens Transformatoren geringer Leistung verlangt.
Dagegen fehlt ihm der Vorteil der Gleichstrom-Selbsterregung, also der Vorteil des leichten und sicheren Bremsens. Zweck
der nachfolgend beschriebenen neuen Schaltung ist, die Vorteile beider Motoren zu vereinigen.
In Fig. ι bedeutet α den Anker eines Repulsionsmotors
bekannter Form, der über Bürsten b b kurzgeschlossen ist, c und e die
Stator wicklungen, die in Reihe geschaltet sind und mit der Netzspannung gespeist werden.
Der Motor kann bei m und η an einen Transformator
oder auch unmittelbar an ein Netz angeschlossen werden.
Bei der neuen Schaltung nach Fig. 2 ist nun zunächst die Spule e nicht unmittelbar
mit η verbunden, sondern über die Bürsten b b. Dabei sind m und η an einen Transformator
t gelegt, der die Netzspannung zwischen den Zuleitungen m und η beispielsweise
erhöht, um die Geschwindigkeit des Motors zu steigern. Ferner werden die Bürsten b b
nicht mehr unmittelbar, sondern mittels eines Schalters k kurzgeschlossen, und endlich ist
ihnen ein fester Widerstand w parallel geschaltet. Der Schalter k kann beispielsweise
von einem Relais r betätigt werden, diese Einzelheit ist aber hier nicht wesentlich.
Beim Lastheben wird der Schalter k geschlossen
gehalten, indem beispielsweise das Relais r von der Netzspannung gespeist wird,
die Rotorbürsten b b sind also kurzgeschlossen, der Widerstand w ebenfalls, und der Motor
läuft als gewöhnlicher Repulsionsmotor, wie in der Schaltung Fig. 1. Seine Drehzahl wird
etwa durch Verschieben des Kontaktes η an der Transformatorwicklung geregelt.
Sobald zum Senken der Last der Motor vom Netz abgeschaltet wird, öffnet sich auch
der Schalter k, beispielsweise durch Unterbrechen des Stromes des Relais r, das am
Netz liegen und von dem Kontroller mit gesteuert werden kann. Der Rotor wird dann
von der sinkenden Last rückwärts gedreht und beginnt sich selbst als Gleichstrom-Nebenschlußgenerator
zu erregen. Der Gleichstrom findet in dem Transformator t keinen wesentlichen
Widerstand, er fließt teilweise etwa von der einen Bürste über e, c, m, t, η nach
der andern Bürste zurück. Ein anderer, meist der größere Teil des Ankerstromes fließt über
den Widerstand w. Die gesamte, dem Anker durch die sinkende Last zugeführte Energie
wird in den Widerständen der beiden Stromkreise vernichtet, der Motor bremst also die
Last.
Günstig für die befriedigende Wirkung der dargestellten Schaltung ist die Verwendung
einer aus den zwei Teilen e und c bestehenden Statorwicklung. Während e bei der Gleich-,
Stromselbsterregung das Feld erzeugt, kompensiert c die Rotorströme. Bei einer gewissen
ίο Größe des Widerstandes w werden die Ampereleiter
der Statorwicklung c die des Rotors a gerade um so viel überkompensieren, daß in
bekannter Weise kein Feuer an den Bürsten auftritt. .'. "■■;
In der Regel wird für das Lastsenken ein einziger Widerstand w ausreichen. Kleine Änderungen
dieses Widerstandes, um verschiedene Senkgeschwindigkeiten zu erzielen, sind dabei
zulässig, da trotz der dann nicht mehr streng
ao richtigen Kompensation die Bürsten doch nur wenig feuern, weil sie selbst infolge ihres hohen
Ohmschen Widerstandes zur Erhaltung einer guten Kommutation schon einiges beitragen.
Will man aber die Bremswirkung noch weiter abstufen, so läßt sich das im Rahmen
der beschriebenen Schaltung ebenfalls erreichen, und zwar unter Zuhilfenahme eines
Schalters mit mehreren Kontakten nach Fig. 3. Beim Lastheben werden durch das Relais r
die Kontakte'i, 2, 3 kurzgeschlossen, während die Kontakte 4, 5 und 6 offen sind. Der
Netzstrom fließt von m über c und e nach b
oben, dann über die Punkte 2,1 nach n. Der Anker ist also kurzgeschlossen, ebenso der
Widerstand w, der Motor läuft als Repulsionsmotor. Beim Lastsenken ist dagegen infolge
Ausschaltens des Relais r und Schließens der Kontakte 4, 5, 6 der Anker mit e hintereinander
geschaltet und die Maschine erregt. Der Hauptankerstrom fließt über w, n, m, teilt sich
dann in c und W1, der Strom durch c fließt
über die Kontakte 4 und 5. Der Widerstand W1 hat lediglich den Zweck, den Strom so zu
teilen, daß die Kompensation c richtig wirkt. Da jetzt die Kompensation c in Reihe mit
dem Widerstand w liegt, so kann dieser geregelt werden, ohne das richtige Verhältnis
von Ankerstrom und Kompensationsstrom zu beeinträchtigen. Die Bremswirkung läßt sich
also der Stärke nach einstellen.
Die beschriebenen Einrichtungen sind natürlich nicht auf Hebezeuge im engeren Sinne
beschränkt, sondern können auch in anderen Fällen verwendet werden, wo ein Repulsionsmotor
bremsend wirken soll. Im besonderen kann man die Einrichtungen bei Hebezeugen auch zur Nachlaufbremsung benutzen, da die
bremsende Generatorwirkung von der Drehrichtung unabhängig ist.
Claims (4)
1. Verfahren zur Erzielung einer Selbstbremsung
von Einphasen-Repulsionsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor
unter Abschalten vom Netze, Aufheben des Kurzschlusses der Bürsten und Einschalten
eines Belastungswiderstandes in einen Gleichstrom-Generator mit Nebenschlußerregung
verwandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bremsschaltung
die zweiachsige Statorwicklung teilweise zur Erregung, teilweise zur Kompensation benutzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kompensierende
Wicklung mit der erregenden in Reihe und beide in Nebenschluß zum Anker geschaltet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kompensierende
Wicklung in Reihe mit dem Belastungswiderstand und nur die Erregung in Nebenschluß
zum Anker geschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242344C true DE242344C (de) |
Family
ID=501561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT242344D Active DE242344C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242344C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6570037B2 (en) | 1994-10-26 | 2003-05-27 | Smithkline Beecham Laboratoires Pharmaceutiques | Nitro-benzamides useful as anti-arrhythmic agents |
-
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- DE DENDAT242344D patent/DE242344C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6570037B2 (en) | 1994-10-26 | 2003-05-27 | Smithkline Beecham Laboratoires Pharmaceutiques | Nitro-benzamides useful as anti-arrhythmic agents |
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