DE480202C - Einrichtung zur Kuehlung eines Roehrengleichrichters mittels eines an das Wechselstromnetz angeschlossenen Ventilators - Google Patents

Einrichtung zur Kuehlung eines Roehrengleichrichters mittels eines an das Wechselstromnetz angeschlossenen Ventilators

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DE480202C
DE480202C DEN25846D DEN0025846D DE480202C DE 480202 C DE480202 C DE 480202C DE N25846 D DEN25846 D DE N25846D DE N0025846 D DEN0025846 D DE N0025846D DE 480202 C DE480202 C DE 480202C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/32Cooling arrangements; Heating arrangements

Description

  • Einrichtung zur Kühlung eines Htihrenglöichrichters mittels eines an - das - Wechselstromnetz angeschlossenen Ventilators Um bei Röhrengleichrichtern eine Überhitzung bei höheren Belastungen zu verhüten und einen guten Wirkungsgrad zu sichern, ist bereits vorgeschlagen worden, einen Ventilator vorzusehen, der die-Röhre bei höher Belastung entsprechend stark kühlt; -während bei, niederen Belastungen die -Kühlung entsprechend gering ist. Man hat zu diesem Zweck die Stromzuführung zu dem elektrisch angetriebenen. Ventilator in der Weise von Reglerrelais abhängig gemacht, - daß diese durch Schließung ihrer Ankerkontakte verschiedene Widerstände in den Stromkreis einschalten und dadurch eine stufenweise Veränderung der Drehgeschwindigkeit des Ventilators herbeiführen. Es ist ferner vorgeschlagen worden,. den Wechselstrommotor, von dem der Ventilator angetrieben wird, -mittels eines Stromtransformators mit - der Wechselstromzuleitung des Gleichrichters: zu koppeln. Hierbei wirkt der Stromtransformator wie ein dem Gleichrichter vorgeschalteter Ohmscher Widerstand, und die Gleich= Stromspannung fällt bei zunehmender Nutzlast stark ab, wodurch das Aggregat für die Stromversorgung von Gleichstromnetzen unbrauchbar wird. -Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kühlung' eines Röhrengleichrichters, bei welcher Relais und Relaiskontakte- vollkom= men vermieden sind -und eine kontinuierliche Regelung des Ventilators in der Weise. stattfindet, daß derselbe -anstatt an einen Stromtransformator in der Gleichrichterzuleitung, unmittelbar an die Netzleitung angeschlossen wird. Erfindungsgemäß sind bei einer derartigen Kühleinrichtung in den vom Wechselstromnetz-(oder von einem Vorschalttransformator) zum Antriebsmotor des Ventilators führenden Zuleitungen Drosselspulen angeordnet, deren Drosselkraft durch vom Kathoden-oder Anodenstrom des Gleichrichters durchflossene und auf dem oder den Eisenkernen der Drosselspulen angeordnete Windungen selbsttätig im Sinne einer bei steigendem Nutzstrom steigenden Kühlwirkung geregelt wird.- Beispielsweise ist in den Betriebsstromkreis des Ventilators eine Doppeldrosselspule mit dreischenkligem Eisenkern eingeschaltet, wobei die beiden Drosselwicklungen je auf einem Schenkel des Eisenkernes so angeordnet sind, daß sie sich magnetisch unterstützen, während der dritte (mittlere) Sehenkel des Eisenkernes eine aus wenigen Windungen bestehende,- im Gleichstromkreis der Röhre liegende Wicklung trägt. Durch einen parallelgelegten sehr 'niedrigohmigen Regulierwiderstand ist der diese letzteren Windungen durchfließende Gleichstrom regulierbar. Wenn kein Nutzstrom abgegeben wird, so wird durch die beschriebene Vorrichtung der Betriebsstrom des Ventilators derart stark, gedrosselt, daB der Ventilator sehr wenigUmläufe macht und praktisch überhaupt keine Kühlung bewirkt. Je mehr der Nutzstrom der Röhre steigt, desto mehr wird die Drosselkraft der Anordnung durch die Glcichstromwindungen verringert und infolgedessen der Betriebsstrom des Ventilators erhöht. Falls der Ventilator einen Drehstrommotor besitzt, wird in jede Phase der Zuleitung eine Drosselspule mit geschlossenem EiserJi:ern eingeschaltet und der Nutzstrom des Gleichrichters hintereinander über Spulen geführt, die auf jedem dieser Eisenkerne sitzen.
  • Eine Anordnung der erstbeschriebenen Art ist in Abb. i veranschaulicht. Die mit drei Anoden a,, a2, a3 und einer Kathode k ausgerüstete Gfeichrichterröhre R ist düreh einen Dreiphasentransformator T an das Drehstromnetz I, II, III angeschlossen. Der Nutzstrom für den Verbraucher wird an den Klemmen i, z abgenommen. Der Ventilator ist bei Il angedeutet. Er ist mit einem Einphasenmotor ausgerüstet, der an die Phasen II, III des Netzes angeschlossen ist. In die eine Zuleitung m sind zwei Spulen Si, S2 eingeschaltet, die auf die beiden Außenschenkel eines geblätterten Eisenkernes E derart aufgewickelt sind, daß ihre Induktionswirkungen im Eisen, wie die Pfeile andeuten,. sich summieren und somit eine starke Drosselwirkung hervorrufen. Auf dem mittleren Schenkel des Eisenkernes E sitzt eine Spule G, die parallel zu einem Regulierwiderstand W in den Gleichstromkreis der Röhre R eingeschaltet ist. Der Wicklungssinn dieser Spule G im Verhältnis zu den beiden anderen ist gleichgültig. Durch die Spule G wird je nach der Stärke des sie durchfließenden Stromes die Induktivität des Eisenkernes verringert und der Drosselwiderstand herabgesetzt. Der Strom in der Spule G muß die hierfür geeignete Richtung haben.
  • In Abb. z ist eine Gleichrichterröhre derselben Art wie in Abb. i dargestellt und an das Drehstromnetz I, II, III angeschlossen. Der Ventilator V besitzt hier jedoch einen Drehstrommotor und es ist beispielsweise angenommen, daß derselbe mit Dreieckschaltung versehen ist. Die drei Zuleitungen m; n, o des Motors sind an das Drehstromnetz I, II, III angeschlossen. An jeder Zuleitung liegt eine Drosselspule S,, bzw. SZ bzw. S3, die je mit einem eigenen geschlossenen Eisenkern versehen sind. Auf einem freien Schenkel der Eisenkerne ist außerdem je eine Windung Gi bzw. G2 bzw. G3 angeordnet, welche Windungen in Reihe miteinander im Gleichstromkreis der Röhre liegen. Die Wirkungsweise ist nach dem Vorhergehenden ohne weiteres verständlich.
  • Der Drehstrommotor des Ventilators in Abb. a könnte auch mit einer beliebigen anderen Phasenwicklung versehen sein. Die bauliche Anordnung des Ventilators gegenüber .der Röhre ist ebenfalls beliebig und richtet sich je nach den sonst noch gestellten Anforderungen. Anstatt die Gegenspulen G, G, G2, G3 auf die Kathodenseite der Röhre zuschalten, kann man sie auch in die Anodenzuleitungeneinschalten, da der in diesen fließende pulsierende Gleichstrom eine genügende Stärke im Verhältnis zu den Phasenströmen des kleinen Ventilators besitzt.
  • Die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung erzielte Kühlwirkung ist in Abb. 3 als Schaulinie dargestellt. Als Abscisse ist der Gleichstrom der Röhre in Ampere, als Ordinate die Geschwindigkeit des Kühlwindstromes in Metern pro Minute und zugleich der Spannungsabfall zwischen Anode und Kathode der Röhre aufgetragen. Die Schaulinie T stellt den Spannungsabfall dar, der bei urigekühlter Röhre bei den verschiedenen Belastungen derselben auftritt. Die Schaulinie II zeigt den Verlauf des Spannungsabfalls bei derselben Röhre, wenn dieselbe dauerfad reit einer Windgeschwindigkeit von 5$o m pro Minute gekühlt wird. Es zeigt sieh, daß bei geringen Belastungen der Röhre diese Kühlung einen sehr ungünstigen hohen Wert des Spannungsabfalls herbeiführt. Umgekehrt tritt bei der urigekühlten Röhre (Schaulinie I) oberhalb einer Belastung von etwa 6o Anlpete ein ungünstig hoher Spannungsabfall auf. Die Schaulinie III, welche durch die erfindungsgemäße Kühleinrichtung erzielt wird, verläuft in einer günstigen mittleren Lage, und es ist ersichtlich, daß sie im Anfang sich den bei einer urigekühlten Röhre bestehenden Verhältnissen anschmiegt, während sie im Belastungsbereich von 6o bis i co Ampere eitlen günstigen Spannungsabfall aufrechterhält. Der Schaulinie III entspricht die Schaulinie IV der Windgeschwindigkeit. Letztere Schaulinie beginnt erst bei einer Belastung von 2o Ampese und steigt in dem Bereich zwischen 5o und 7o_ Ampere stark an. Die Form der Schauliie entspricht der bekannten Hysteresiskurve des Eisens. Läßt matt die Kühlung durch geeignete Bemessung der Drosselanordnung später beginnen, so liegt der Anstieg der Schaulinie IV bei höheren Werten des Nutz- i stromes, wodurch die Schaulinie III bei diesen Werten gesenkt wind. Der Verlauf der Schaulinie III ist dann flacher und einer Geraden sich annähernd, doch muß hierbei eine stärkere Erhitzung der Anodenahne in Kauf genommen bzw. der Belastungsbereich der Röhre etwas eingeschränkt werden, um eine örtliche Überhitzung der Anodenstützen zu verhüten.
  • Es ist nicht notwendig, in sämtliche Zuleitungen des Ventilatormotors Drosseln der beschriebenen Art einzufügen, vielmehr genügt es, eine Drossel bei Einphasenventilatoren nur in einer Zuleitung, wie in Abb. t veranschaulicht, bzw. bei Drehstromventilätoren nur in zwei Zuleitungen anzuordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Kühlung eines- Röhrengleichrichters mittels eines an das Wechselstromnetz angeschlossenen Ventilators, dadurch gekennzeichnet, daß in den vom Wechselstromnetz oder Vorschalttransformator zum Antriebsmotor des Ventilators führenden Zuleitungen Drosselspulen angeordnet sind, deren Drosselkraft durch vom Kathoden- oder Anodenstrom des Gleichrichters durchflossene und auf dem oder den Eisenkernen der Drosselspulen angeordnete --Windungen selbsttätig im Sinne einer bei steigendem Nutzstrom steigenden Kühlwirkung geregelt wird.
DEN25846D 1926-04-29 1926-04-29 Einrichtung zur Kuehlung eines Roehrengleichrichters mittels eines an das Wechselstromnetz angeschlossenen Ventilators Expired DE480202C (de)

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DE (1) DE480202C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2424344A (en) * 1943-05-27 1947-07-22 Westinghouse Electric Corp Self-cooled rectifier
DE765081C (de) * 1939-06-29 1954-05-03 Siemens Schuckertwerke A G Anordnung zum Betrieb von Stromrichtergefaessen mit besonderen Anodenarmen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765081C (de) * 1939-06-29 1954-05-03 Siemens Schuckertwerke A G Anordnung zum Betrieb von Stromrichtergefaessen mit besonderen Anodenarmen
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