DE689220C - Einrichtung zum selbsttaetigen Bremsen zwei- oder mehrphasiger Wechselstrommotoren - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Bremsen zwei- oder mehrphasiger Wechselstrommotoren

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DE689220C
DE689220C DE1936A0081470 DEA0081470D DE689220C DE 689220 C DE689220 C DE 689220C DE 1936A0081470 DE1936A0081470 DE 1936A0081470 DE A0081470 D DEA0081470 D DE A0081470D DE 689220 C DE689220 C DE 689220C
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DE
Germany
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relay
motor
phase
braking
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Expired
Application number
DE1936A0081470
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English (en)
Inventor
Harry R West
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Bremsen zwei- oder mehrphasiger Wechselstrommotoren Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Bremsen zwei- oder mehrphasiger Wechselstrommotoren, insbesondere umsteuerbarer Kondensatormotoren. Ein Kondensatormotor_ist ähnlich wie ein Zweiphaseninduktionsmotor ausgebildet, dessen annähernd gleiche Wicklungen gegeneinander um 9o elektrische Grade versetzt sind. Die Wicklungen sind in V-Form geschaltet und ihre freien Enden durch einen Kondensator ständig miteinander verbunden. Ein derartiger Motor eignet sich besonders gut für den Umsteuerbetrieb und kann daher für Spannungsregler und für den Antrieb der Schaltvorrichtungen von Regeltransformatoren verwendet werden.
  • In derartigen Regeleinrichtungen müssen Bremseinrichtungen vorgesehen werden, die nach Erreichen der gewünschten Reglerstellung die Regeleinrichtung rasch stillsetzen, um ein weiteres Umlaufen dies Antriebsmotors oder eine Pendelung des Regelsystems zu vermeiden. Eine derartige Bremsung kann mechanisch mittels elektromagnetischer Bremsen vorgenommen werden. Solche Bremsen sind jedoch verhältnismäßig teuer und erfordern eine umfangreiche Wartung und Instandhaltung.
  • Es ist nun bekannt, Wechselstrommotoren dadurch abzubremsen, daß- zwei parallel geschaltete, gegeneinander phasenverschobene Ständerwicklungen einphasig gespeist werden, wobei die erforderlichen Leitungsumschaltungen durch besondere, von Hand betätigte Schalter erreicht werden.
  • Gemäß der Erfindung, die auf diesem bekannten Stand der Technik aufbaut, wird nun der Bremsvorgang nach Abschaltung des Motors vom Netz in Abhängigkeit von der an den freien Enden zweier gegeneinander phagenverschobener Ständerwicklungen des Motors auftretenden, von dem Läuferfluß induzierten Spannung mittels eines an dieser Spannung liegenden Relais gesteuert; d. h. die Bremsung erfolgt selbsttätig, sobald der Motor vom Netz abgeschaltet ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen Kondensatormotor mit einem Kurzschlußläufer i und zwei Ständerwicklungen 2 und 3, die gegeneinander um 9o elektrische Grade versetzt sind. Zwei Enden der beiden Wicklungen dieses Motors sind unmittelbar, die anderen beiden Enden über einen Kondensator q. ständig miteinander verbunden. Durch den handbetätigten Schalter 5 kann der Motor mit dem Einphasenwechselstromnetz 5 verbunden werden. Liegt der Kontaktbügel 9 dieses Schalters auf dem Kontakt 7, so läuft der Motor vorwärts. Liegt der Bügel 9 auf dem Kontakt 8, so läuft der Motor in der umgekehrten Richtung. Sind jedoch die beiden Kontakte 7 und 8 durch den Bügel 9 überbrückt, so wird auf den laufenden Motor in an sich bekannter Weise eine kräftige Bremswirkung ausgeübt.
  • Die Charakteristik der Bremsung, die mit der Anordnung nach Abb. i erreicht wird, ist in Abb.2 dargestellt. Während des Bremsens nimmt die Drehzahl verhältnismäßig schnell ab; der Abfall der Kurve, d. h. die Bremswirkung, ist der Drehzahl annähernd proportional. Bei einer verhältnismäßig niedrigen Drehzahl entwickelt der Motor noch ein ausreichendes Drehmoment, so da.ß er noch'weiterläuft. Die Größe des Drehmomentes und dieser Drehzahl hängt von dem Widerstand des Läufers ab, und zwar sind Drehzahl und Drehmoment um so niedriger, je höher der Läuferwiderstand ist bzw. umgekehrt. Der Läufer i erhält deshalb zweckmäßig einen verhältnismäßig hohen Widerstand. Bei einem ziemlich hohen Widerstand des Läufers -wird jedoch die Motordrehzahl so klein, daß beim Abschalten des Netzes der Motor sehr rasch stillgesetzt wird.
  • Abb.3 zeigt den Bremsstromkreis der erfindungsgemäßen Einrichtung in dem Augenblick, wo die Brems-virkung annähernd gleich Null ist. Diese Einrichtung enthält ein Relais, dessen Wicklung i i parallel zu dem Kondensator" liegt, und dessen Kontakte 12 zum Verbinden der einen Phasenleitung des Netzes mit dem elektrischen Mittelpunkt der Wicklung i i dienen. Nach Abschaltung der Wicklungen 2 und 3 des Motors vom Netz durch Öffnen eines in der Zeichnung nicht dargestellten Stromkreises -wird das Relais i i an die freien Enden der Wicklungen 2 und 3 des Motors gelegt, worauf das Relais auf den inneren Strom anspricht und die Kontakte 12 überbrückt werden. Es wird dann der einphasige Netzstrom über die beiden Wicklungsteile der Wicklung I I gleichmäßig auf die beiden Motorwicklungen verteilt. Das Relais weist zweckmäßig einen verhältnismäßig geringen Scheinwiderstand auf, so daß der größte Teil des inneren Stromes eher durch die Wicklung i i als durch den Kondensator 4. fließen wird. Dadurch wird eine ähnliche Kurzschlußverbindung wie in der Anordnung nach Abb. i erzielt. Im Stillstand des Motors oder bei sehr kleinen Drehzahlen reicht der innere Strom nicht aus, um das Relais geschlossen zu halten, so daß die Kontakte 12 wieder geöffnet werden.
  • Abb. q. zeigt ein -weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Zu dem Kondensator ,1 sind eine Drosselspule 13 mit hohem Scheinwiderstand und ein Relais 14 mit ebenfalls hohem Scheinwiderstand parallel geschaltet.-Wird das Relais erregt, so wird- die Netzspannung über die Relaiskontakte an den elektrischen Mittelpunkt der Drosselspule 13 gelegt. Der resultierende Sch:cinwiderstand der parallel geschalteten Drosselspule und des Relais sind wesentlich höher als der Scheinwiderstand des Kondensators. Zur Erzielung der größten Bremswirkung ist es zweckmäßig, daß der sich dem inneren Strom entgegenstellende Scheinwiderstand einen Mindestwert hat, d. h. daß Resonanz vorhanden ist, die durch die Neutralisierung des Scheinwiderstandes des Kondensators und der zu ihm parallel geschalteten Drosselspule hervorgerufen wird.
  • Läuft cler Motor mit hoher Drehzahl, so wird die Spannung an dem Kondensator und dem Relais ausreichen, um das Relais erregt zu halten. Beim Stillstand des Motors oder bei sehr geringer Drehzahl fällt der Relaisanker ab, der Bremsstromkreis wird somit geöffnet. Es ist zweckmäßig, daß die Scheinwiderstände der Drosselspule 13 und des Relais 14 wesentlich höher sind als der Scheinwiderstand des Kondensators, weil ein gewisser gleichwertiger Kapazitätswiderstand erforderlich ist, um die gewünschte Motor-und Bremswirkung zu erzielen. Würde nämlich eine Drosselspule mit geringem Scheinwiderstand verwendet werden, so wäre dies gleichbedeutend mit einer Verringerung des Scheinwiderstandes des Kondensators. Weiterhin ist ein großer induktiver Widerstand der Drossel erwünscht, damit der Leitungsstrom sich annähernd gleich auf die beiden Hälften der Drossel verteilt. Die Drossel -wird zweckmäßig so ausgelegt, daß sie für die von dem Mittelpunkt der Drossel zu den beiden Enden derselben fließenden Ströme einen sehr geringen Scheinwiderstand darstellt. Die Bremswirkung der Einrichtung nach Abb. ¢ wird durch die gemeinsame Wirkung des inneren Stromes, der durch den Resonanzstromkreis mit verhältnismäßig geringem Scheinwiderstand fließt, und der Erregung der miteinander parallel geschalteten Wicklungen 2 und 3 erzielt. Sinkt der durch Verkleinerung des inneren Stromes hervorgerufene Spannungsabfall an dem Kondensator ¢ unter einen bestimmten Wert, so fällt der Anker des Relais 14 ab, wodurch der Bremsstromkreis wieder geöffnet wird.
  • Abb. 5 zeigt eine Regeleinrichtung mit dem Bremsstromkreis nach Abb. 3. Diese Eierich-. tung ist zur Regelung von Motoren für den Antrieb von- Reglern oder Regelwiderständen sehr geeignet. In der Anordnung sind zwei Hauptkontakte oder -schalter 18, i9 zur Regelung der Drehrichtung des Motors vorgesehen'. Diese Kontakte oder Schalter können in einem Kontaktspannungsmesser oder irgendeiner elektrisch ansprechenden Regeleinrichtung vorgesehen sein, aber auch von Hand betätigt werden. Wird eine empfindliche Regeleinrichtung verwendet, so werden die verschiedenen Stromkreise zweckmäßig nicht unmittelbar, sondern über Zwischenrelais gesteuert. Zu diesem Zweck sind die Relais 2o und 21 vorgesehen..
  • Durch Schließen des Schalters 18 wird das Relais 2o erregt, der Stromkreis über die Kontakte 22 geschlossen und der Motor,für den Vorwärtslauf an das Netz angeschlossen. Durch öffnen des Schalters 18 wird das Relais 20 entregt, so *daß die Kontakte 23 geschlossen werden. Hierdurch wird der Stromkreis über die Relaiswicklung i i und die Kontakte 24 des Relais 21 mit den MotorNvicklungen 2 und 3 gebildet. Die kurzzeitig, beispielsweise wenige Perioden lang, an den Klemmen der Motorwicklungen auftretende Spannung bewirkt, daß das Relais i i seine Kontakte 12 schließt, wodurch die Wicklungen 2 und 3 des Motors über den Mittelpunkt der Relaiswicklung an das Netz 6 angeschlossen werden. Die Bremswirkung tritt sofort ein und dauert so lange, bis der Motor stillsteht.
  • Durch Schließen des Schalters 19 läuft der Motor dann in der umgekehrten Richtung. Die Bremsung wird hier in entsprechender Weise erreicht. Die Einrichtung nach Abb. 5 bewirkt also für jede Drehrichtung selbsttätig eine dynamische Bremsung, die so lange aufrechterbalten bleibt, bis der Motor seinen Stillstand erreicht hat. Danach wird der Bremsstromkreis wieder geöffnet.
  • Abb. 6 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einem Drehstrommotor. Diese Einrichtung unterscheidet sich von derjenigen nach Abb.5 dadurch, daß eine Phasenleitung des Netzes zwecks Bremsung des Motors nicht an dem Mittelpunkt der Relaiswicklung i i, sondern an dem elektrischen Mittelpunkt einer Hilfsdrossel 26 liegt.
  • Die Einrichtung nach Abb.6 arbeitet folgendermaßen Durch Schließen des Schalters 18 wird des Relais 2o erregt, wodurch die Kontakte 28 und 29 geschlossen und die Wicklungen 2 und 3 des Motors mit zwei Phasenleitungen des Drehstromnetzes 3o -verbunden werden. Die Wicklung 'z7 des Motors liegt ständig an dem Drehstromnetz 3o. Der Motor läuft dann in der Vorwärtsrichtung an. Durch öffnen des Schalters 18 werden die Kontakte 31 geschlossen und die beiden freien Enden der Wicklungen 2 und 3 mit der Relaiswicklung i i verbunden. Das Relais spricht infolgedessen an und bewirkt durch Schließen des Schalters 32 eine einphasige Speisung des Motors über den Mittelpunkt der Drossel --6. Der Strom verteilt sich gleichmäßig über die Wicklungen 2 und 3 und fließt über die Wicklung 27 in das Netz zurück.
  • Die Hilfskontakte 33 sind vorgesehen,- damit während des Vorwärts- oder Rückwärtslaufes des Motors durch die Drossel kein Strom fließt. Die Bremswirkung ist ähnlich derjenigen der Einrichtungen nach den Abb. i, .3 und 5. Durch . Schließen des Schalters 19 läuft der Motor in der umgekehrten Richtung. Die Bremswirkung wird in entsprechender Weise erreicht.
  • Abb. 7 zeigt eine Regeleinrichtung mit einer Bremsschaltung nach Abb. 4. Die Schalter 18 und i9 und die Relais 2o bzw. 21 entsprechen denen in der Einrichtung nach :Abb. 5. Durch Schließen des Schalters 18 wird das Relais 2o erregt, so daß die Kontakte 22 :geschlossen werden und der Stromkreis für den Vorwärtslauf des Motors wie in der Einrichtung nach Abb. 5 hergestellt wird. Das Relais 14 wird durch die an dem Kondensator 4 liegende Spannung erregt und schließt gleichzeitig seine Kontakte.
  • Beim öffnen des Schalters 18 wird das Relais 2o entregt und bewirkt die Schließung der Köntukte 23, bevor das Relais 14 genügend Zeit hatte, seine Kontakte zu öffnen. Dadurch wird die Netzspannung über die Kontakte 23 und 24 und die Kontakte des Relais 14 an den Mittelpunkt der Drosselspule 13 gelegt und in der Ständerwicklung des Motors ein einphasiges Feld aufgebaut. Der Bremsstromkreis ist somit hergestellt und wird so lange aufrechterhalten, bis der innere Strom auf einen dem Stillstand des Motors annähernd entsprechenden derart niedrigen Wert gesunken ist, daß das Relais 14 und somit das gesamte System entregt wird.
  • Durch Schließen des Schalters i9 läuft der Motor in der umgekehrten Richtung. Die Bremswirkung wird auch hier in entsprechender Weise erreicht.
  • Abb.9 zeigt ein ähnliches Ausführungsbeispiel wie Abb. 7, bei dem die Umsteuerschaltverbindungen sogleich nach Eintreten der dynamischen Bremsung hergestellt werden. Zu diesem Zweck sind zwei Hilfsrelais 46 und 47 vorgesehen. Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Durch Schließen des Schalters 18 werden die Relais 46 und 2 0 erregt; die Netzspannung wird über die Kontakte 48 und 49 dem Motor zugeführt. Der Motor läuft dann in der Vorwärtsrichtung. Durch öffnen des Schalters 18 wird das Relais 2o entregt und der Motorstromkreis an den Kontakten 48 unterbrochen. Gleichzeitig wird über die Kontakte 51 und 52 und den Mittelpunkt der Drosselspule 13 ein Stromkreis geschlossen, wodurch die Leitungsverbindungen zur dynamischen Bremsung des Motors hergestellt werden. Das Relais 46 wird Tiber die Kontakte 53 mit einer Wicklung 54 verbunden, die von der Drossel 13 induktiv beeinflußt wird und einen Strom führt, der dem während der dynamischen Bremsung vorhandenen inneren Strom proportional ist.
  • Gleichzeitig wird über die" Kontakte 55 und 56 ein Stromkreis zur Erregung der Arbeitswicklung des Relais 21 hergestellt. Nach Aufhören der dynamischen Bremswirkung fällt der Anker des Relais 46 ab, wodurch augenblicklich die Umsteuerschaltverbindungen über die Kontakte 57 und 58 hergestellt werden und die Umsteuerung des Motors @erfolgt. Diese Schaltverbindungen werden nur für kurze Zeit aufrechterhalten, weil bei Entregung des Relais 46 die Kontakte 56 sich öffnen und das Relais 21 entregt wird. Durch geeignete Bemessung der Abschaltzeit des Relais können die dynamische Bremsung und die Herstellung der Umsteuerschaltverbindungen in der entsprechenden Weise und somit das gewünschte schnelle Stillsetzen des Motors erzielt werden.
  • Durch Schließen des Schalters i9 läuft der Motor dann in der umgekehrten Richtung. Die Bremsung wird in entsprechender Weise erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen Bremsen zwei- oder mehrphasiger Wechselstrominotoren; insbesondere umsteuerbarer Kondensatormotoren, die durch einphasige Speisung zweier parallel geschalteter, gegeneinander phasenverschobener Ständerwicklungen gebremst worden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschaltung des Motors vom Netz der Bremsvorgang in Abhängigkeit von der an den freien Enden zweier gegeneinander phasenverschobener Ständer@vicklungen des Motors auftretenden, von dem Läuferfluß induzierten Spannung mittels eines an dieser Spannung liegenden Relais gesteuert wird. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einphasige Speisung der parallel ,geschalteten Ständerwicklungen über den elektrischen Mittelpunkt der Relaiswicklung oder einer Drosselspule, die parallel zum Relais angeordnet ist, erfolgt. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2 für Kondensatarmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaiswicklung parallel zu dem an den freien Enden von zwei gegeneinander phasenverschobenen Ständerwicklungen liegenden Kondensator geschaltet ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Relaisstromkreis Resonanz vorhanden ist.
DE1936A0081470 1935-12-20 1936-12-22 Einrichtung zum selbsttaetigen Bremsen zwei- oder mehrphasiger Wechselstrommotoren Expired DE689220C (de)

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DE (1) DE689220C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296700B (de) * 1964-05-19 1969-06-04 Carlstedt Sven Boerje Fredrik Drehrichtungsumkehrbarer einphasiger Asynchronmotor mit Kurzschlusslaeufer

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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