DE388134C - Gleichrichteranlage zur Speisung von Dreileiternetzen mit Spannungsteilung durch Ausgleichmaschine - Google Patents

Gleichrichteranlage zur Speisung von Dreileiternetzen mit Spannungsteilung durch Ausgleichmaschine

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DE388134C
DE388134C DEG54904D DEG0054904D DE388134C DE 388134 C DE388134 C DE 388134C DE G54904 D DEG54904 D DE G54904D DE G0054904 D DEG0054904 D DE G0054904D DE 388134 C DE388134 C DE 388134C
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FRITZ KLEEBERG
GLEICHRICHTER GmbH
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FRITZ KLEEBERG
GLEICHRICHTER GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/08Three-wire systems; Systems having more than three wires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Gleichrichteranlage zur Speisqng von Dreileiternetzen mit Spannungsteilung -durch Ausgleichmaschine. Wollte man bisher Gleichstrom-Dreileiteranlagen speisen und die Spannungsteilung mittels Ausgleichsmaschine vornehmen, so ergaben sich für den automatischen Betrieb derartiger Anlagen die folgenden Schwierigkeiten. Blieb aus irgendeinem Grunde die Drehstromspannung weg, so kamen auch die Ausgleichsmaschinen zur Ruhe, bei erfolgter Wiederkehr der Drehstromspannung und automatischer Zündung- des Gleichrichters trat dann Kurzschluß über die Anker -der ruhenden Ausgleichsmaschine ein. Wollte man das Ausgleichsaggregat in der üblichen Weise mit einem automatischen Anlasser versehen, welcher beim Wegbleiben der Spannung auf seinen ersten Kontakt zurückging, so bliebe immer noch die Schwierigkeit, daß bis zur vollen Tourenzahl des Ausgleichsaggregats keine Nullpunktteilung vorhanden war.
  • Diese -Gb--lstände werden durch die Gleich-- richteranlage gemäß der : Erfindung beseitigt, von der Abb. i-das Schaltschema im Grund-Prinzip zeigt, -während Abb.. 2 .eine verbesserte Ausführungsform veranschaulicht.
  • In Abb. i ist z der Gleichrichter, welcher die beiden Außenleiter 2, 3 des Dreileiternetzes speist. Zwischen diese Außenleiter wird das Ausgleichsaggregat in der bekanxten.- Weise geschaltet, hier sind nur die direkt gekuppelten Anker q., 5 angegeben. Die Mittelpole 6, 7 des Ausgleichsaggregats werden erfindungsgemäß nicht direkt miteinander verbunden, sondern an die Enden eines Widerstandes 8 gelegt, welcher zweckmäßig so bemessen ist, daß .er bei ruhendem Ausgleichsaggregat einen Strom führt, welcher gleich dem maximal auftretenden Ausgleichsstrom im Nulleiter des Dreileiternetzes ist. An die Mitte g des Ausgleichswiderstandes-8 ist der Nulleiter des Dreileiternetzes angeschlossen. Zündet der Gleichrichter bei Wiederkehr der Drehstromspanriung;, so findet zunächst die Spannungsteilung durch den Wid,3rstand statt, die Ausgleichsmaschine wird durch den durch den Widerstand fließenden Strom, in. Betrieb gesetzt. Bei genügend hoher Drehzahl des Ausgleichsaggregats wird dann ein Kontakt io durch einen Zentrifugalschalter oder ähnliche Vorrichtung geschlossen. Hierdurch bekommt die Spannungsspule eines .Schützes Ström, welcher die Kontakte iiiz, =3 schließt und auf diese Weise die Mittelpole- 6, 7 'der Maschine direkt mit dem Nulleiter- verbindet.-Durch diese Anordnung wird erreicht, d.aß "-die` Spannungsteilung sofort nach- der -Zündung vorhanden ist. " Bei einer Ausführung nach dem einfachen Schema. der Abb. i mit einfachem Kurzschlußschütz besteht die Gefahr, daß die Ausgleichsniaschine bei ungleichmäßiger Belastung der Netzhälften nicht auf volle Drehzahl kommt, man muß daher den Zentrifugalschalter für eine niedrige Drehzahl einstellen; hierdurch entstehen beim Schließen des Schützes störende Stromstöße. Bei der Anordnung nach Abb. 2 wird dieser Übelstand vermieden. 1q. ist wieder der Gleichrichter, welcher die Außenleiter des Netzes speist, die Anker des Ausgleichsaggregats 15, 16 sind wieder über den vorher beschriebenen Widerstand 17 an die Außenleiter des Dreileiternetzes gelegt. Zum Unterschied von Abb. i ist nun der Widerstand 17 als Reguherwiderstand ausgebildet. Über die Kontaktbahnen 18, ig schleifen Kontakthebel 2o, 21, welche ihrerseits wieder mit der Kontaktbahn 22 durch Bürsten in Verbindung stehen. Die Hebel 2o, 21 werden durch die Feder 23 zwangs.-läufig in der Mitte der Kontaktbahn gehalten, so daß im spannungslosen Zustand der volle Widerstand eingeschaltet und der Nulleiter des Dreileiternetzes an die Mitte des Widerstandes gelegt ist. An die über den Drehpunkt heraus verlängerten Schenkel der Kontakthebel 2o, 21 greift vermittels der -Gestänge 2q., 25 der Kern 26 des Schaltmagneten an. Die Spule des letzteren ist mit zwei voneinander isolierten Wicklungen 27, 28 versehen. Von den beiden Wicklungen ist die innere Wicklung stärker und nur für kurzzeitige Belastung während der Hubperiode berechnet, während die dünnere Wicklung, welche oben aufliegt, mit der starken Wicklung in Serie geschaltet und so bemessen ist, daß bei Hintereinanderschaltung beider Spulen der Magnetkern im eingezogenen Zustand gerade noch sicher gehalten wird. Die Verbindungsstelle beider Wicklungen 29 ist über die Leitung 3o an die Unterbrecherkontakte 31, 32 geführt, während der ganze Schaltmagnet an die Außenleiter des Gleichstromnetzes gelegt ist. Der Führungszylinder 33 des Magneten bildet mit dem Kern 26 zusammen einen Luftpuffer. Die Wirkungsweise der Anordnung ist die folgende Hat der Gleichrichter automatisch gezündet, so erfolgt der Ausgleich zunächst in der oben beschriebenen Weise durch den Ausgleichswiderstand, gleichzeitig bekommt aber die Spannungsspule mit starker Wicklung des Schaltmagneten Spannung, der Magnetkern wird, da er durch das Luftkissen gedämpft wird, langsam eingezogen, die beiden Kontakthebel wandern langsam auf den beiden Kontaktbahnen 18, ig nach außen und schließen allmählich den Widerstand kurz, so daß die Mitte des Widerstandes, an welcher der Nulleiter liegt, langsam kurzgeschlossen und der Nulleiter auf diese Weise langsam unmittelbar an die Innenpole des Ausgleichsaggregates gelegt wird. Kurz vor seiner Endstellung trifft ein Ansatz 34 auf den Hebel 35 und öffnet die Kontaktverbindung 34 32. Dadurch wird der Kurzschluß der Spule mit dünner Wicklung aufgehoben, so daß jetzt nur noch der Haltestrom durch den Schaltmagneten fließt und ein Minimum von Wattaufwand für den Schaltmagneten erreicht wird. Bleibt die Drehstromspannung weg, so schnellt die ganze Vorrichtung in die Ruhelage zurück und ist sofort wieder betriebsbereit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Gleichrichteranlage zur Speisung von Dreileiternetzen mit Spannungsteilung durch Ausgleichsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpole des Ausgleichsaggregats über einen Widerstand verbunden sind, der so bemessen ist, daß er bei ruhendem Aggregat den vollen Ausgleichsstrom führen kann. und daß der an die Mitte dieses Widerstandes angeschlossene Nulleiter bei genügender Drehzahl des Maschinenansatzes durch Kurzschließung des Widerstandes unmittelbar an die Mittelpole geschaltet wird. A Gleichrichteranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschließer von einem Zentrifugalschalter gesteuert ist.
  3. 3. Gleichrichteranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines festen Widerstandes ein Regulierwiderstand verwendet ist, auf dessen Kontaktbahn sich zwei mit dem Nulleiter verbundene Gleitbürsten von der Mitte des Widerstandes langsam und mit gleicher Geschwindigkeit nach den Enden zu bewegen, und daß zum Antrieb der Gleitbürsten ein Schaltmagnet dient, der mittels Zwischenglieder scherenförmige, in der Ruhelage zwangmäßig in der Mitte gehaltene Regulierhebel auseinanderbewegt. q.. Gleichrichteranlage nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmagnet zwei Wicklungen erhält, eine innere Hauptstromwicklung, die für kurze Zeit den Hubstrom verträgt, und eine damit in Reihe liegende, bis kurz-vor Erreichung der Endstellung kurzgeschlossene äußere Wicklung mit großer Windungslänge, die so bemessen ist, daß beide Spulen in Hintereinanderschaltung nur so viel Strom hindurchlassen, daß der Schaltmagnet im eingezogenen Zustand noch sicher gehalten wird.
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