DE661028C - Veraenderbare elektrische Spule - Google Patents

Veraenderbare elektrische Spule

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DE661028C
DE661028C DEB171753D DEB0171753D DE661028C DE 661028 C DE661028 C DE 661028C DE B171753 D DEB171753 D DE B171753D DE B0171753 D DEB0171753 D DE B0171753D DE 661028 C DE661028 C DE 661028C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/005Inductances without magnetic core

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Veränderbare elektrische Spule Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine veränderbare elektrische Spule, die dazu dient, in feiner Abstufung die elektrische Induktanz oder den Widerstand zu ändern, und deren wirksame Länge leicht durch eine kleine Drehung ohne Benutzung fremder Aufwickelspulen geändert werden kann, so daß sie als eine in sich geschlossene Vorrichtung wirkt. Die Spule gemäß der Erfindung ist insbesondere für verschiedene wissenschaftliche und technische Zwecke, wo eine feine Abstufung der Länge oder Zahl der Windungen einer Spule verlangt wird, bestimmt, z. B. im Rundfunk, wo mit ihr Kurzwellenempfänger hergestellt werden können, ohne eine Vielzahl von unabhängigen Spulen zu benötigen, mit welchen bisher solche Empfänger versehen sind.
  • Bei dem gewöhnlichen Radioempfänger geschieht das Abstimmen der verschiedenen Wellenlängen im allgemeinen durch Drehen von Kondensatoren, wodurch die Kapazität C geändert wird. Es ist längst erkannt, daß für einen idealen Empfänger auch die Induktanzspulen (welche die Induktanz L regeln) für verschiedene Wellenlängen verändert werden müssen, um das gewünschte Verhältnis von L : C zu erhalten. Aber praktisch hat es sich als schwierig erwiesen, veränderliche Spulen von annehmbarer Größe und guten Charakteristiken herzustellen, und daher ist die Benutzung von festen Induktanzspulen die ständige Praxis bei den gewöhnlichen Empfängern geblieben.
  • Feste Induktanzen L, die den gewünschten Wert annähern, sind in Verbindung mit veränderlichen Kondensatoren C benutzt worden, und in der Praxis konnte eine annehmbare Breite bedeckt werden, ohne daß das Verhältnis L : C so schlecht wurde, daß darunter der Empfänger litt. Während beim gewöhnlichen Rundfunk die Verschlechterung im Empfang geduldet werden konnte, stellte sich heraus, daß die Schwierigkeiten mit den kürzeren Wellenlängen sich vergrößerten, so daß dieselbe Spule nicht benutzt werden konnte, und es ist übliche Praxis geworden, für diese andere feste Spulen zu benutzen mit zugehörigen Schaltern und sonstigen Zutaten, so daß ein verkaufbarer Universal- oder Kurzwellenempfänger eine sehr komplizierte Vorrichtung geworden ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine veränderbare Spule, die insbesondere für den Kurzwellenrundfunk brauchbar ist, indem wenige einfache Spulen an Stelle von vielen Verwendung finden und mit besserer Wirkung, da die wenigen veränderlichen Spulen mit Genauigkeit das gewünschte Verhältnis L : C erreichen lassen, das durch viele feste Spulen nur angenähert werden kann.
  • Man hat schon veränderbare Spulen t@; geschlagen, bei denen der Widerstandsdrällt auf einen isolierenden Kern aufgewickelt unc@' von einem leitenden Kern abgewickelt wird. Hierbei liegen aber die beiden Kerne nebeneinander, was eine besondere Übertragungsvorrichtung für die Bewegung von einem Kern zum anderen bedingt, etwa in Gestalt von Zahnrädern. Außerdem besteht der Nachteil, daß, wenn die Kerne nahe aneinander liegen, eine Induktivkupplung zwischen den Spulen eintritt, während, wenn sie weit auseinander liegen, noch eine besondere Führungsvorrichtung vorgesehen sein muß, um den feinen Widerstandsdraht zu tragen und seitlich zu verschieben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind bei einer veränderbaren elektrischen Spule mit auf einen isolierenden Kern und auf einen leitenden Kern aufgewickeltem Widerstandsdraht die beiden Kerne koaxial angeordnet und fest miteinander verbunden, so daß sie gemeinsam gedreht und axial verschoben werden können. Diese Spule gestattet innerhalb weiter Grenzen eine Veränderung ihrer Induktivität, ohne daß schädliche Selbstinduktionswirkungen auftreten. Dadurch wird die Kurzwelleneinrichtung beispielsweise für einen Radioapparat wesentlich vereinfacht und auch für alle Wellenlängen ein Empfang ermöglicht.
  • In den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungen einer veränderbaren Spule gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht der zweckmäßigsten Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
  • Fig. 3 zeigt eine Endansicht des zylindrischen Teils der Fig. i, wobei die äußere feststehende Spule fortgelassen ist.
  • Fig. q. ist eine Einzelheit, die die Spannvorrichtung für den Draht zeigt.
  • Fig. 5 zeigt im Grundriß eine abgeänderte Ausführungsform.
  • Fig. 6 ist die zugehörige Seitenansicht. Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform mit einer einzigen quer liegenden Übertragungsscheibe.
  • Fig. 8 zeigt eine der Fig. i ähnliche Ausführungsform, bei welcher der Draht im Inneren eines Zylinders geführt wird.
  • Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. B.
  • Gleiche Buchstaben bezeichnen gleiche Teile in allen Ausführungsformen. Was zunächst die Ausführungsform nach den Fig. 1, 2 und 3 anbetrifft, so ist hier ein :-' beweglicher Draht i auf eine isolierende ::gülse 2 aufgewickelt, welche zweckmäßig aus ,. :Gummi, Bakelit oder ähnlichere Stoff besteht, :'°@@rnd diese isolierende Hülse :2 ist zweckmäßig mit den Schraubenwindungen 3 versehen, um den Draht i darin aufzunehmen und zu führen. Das Ende des Drahtes i ist an einem mittleren Zapfen 4. befestigt, der einen Kopf besitzt, an welchem eine gewöhnliche federnde Klemme angebracht werden kann, um den Strom zu dem Draht i oder von ihm fortzuführen.
  • Das andere Ende des Drahtes i ist in einem ähnlichen Schraubengewinde 6 auf einen leitenden Kern 7 aufgewickelt, der zweckmäßig aus Messing besteht und der auf der Welle 8 befestigt ist, die das Schraubengewinde 9 aufweist, das dieselbe Steigung hat wie die Gewinde 3 und 6 der Kerne 2 und 7. Der Zweck des Schraubengewindes 9 ist, die Kerne 2 und 7 im wesentlichen mit derselben Geschwindigkeit zu verschieben, wie der Draht i auf diese Kerne 2 und 7 aufgewickelt bzw. abgewickelt wird, so daß der Zuführungs-und Fortführungspunkt des Drahtes feststehend bleibt. Auf diese Weise kann, obwohl die veränderbare Spule, die durch den Draht i gebildet wird, schraubenförmig sich vergrößert oder vermindert, ihre Stellung im Verhältnis zu den anderen elektrischen Elementen unverändert bleiben, so daß sie leicht mit irgendeiner zusätzlichen festen Umwandlungsspule elektrisch gekuppelt werden kann.
  • Der metallische Kern 7 schließt alle Windungen des Drahtes i, die mit ihm in Berührung sind, kurz und macht sie daher unwirksam, so daß die wirksame Spule der Teil des Drahtes i ist, der von dem isolierten Kern 2 getragen wird.
  • Verschiedene Mittel können benutzt werden, um den Draht i von dem unwirksamen Teil der Spule auf den wirksamen Teil zu übertragen; eine zweckmäßige Ausführungsform ist -die in den Fig. i und 2 dargestellte, die darin besteht, daß eine Hülse io aus Bakelit oder anderem ähnlichen isolierenden Stoff die Kerne 2 und 7 umgibt und lose auf, ihnen liegt, so daß sie als eine Art Lager für diese Kerne dient. Diese Hülse io steht fest und ist in der Muffe i i befestigt, die ihrerseits wieder an den Träger 12 angeschraubt ist. Der Träger 12 ist mit Muttergewinde für das Gewinde 9 der Welle 8 versehen, welche, etwa mittels des Kopfes 14., gedreht werden kann.
  • Die Hülse io ist mit Öffnungen oder Schlitzen 15 und 16 versehen, durch welche der Draht von den Kernen 2 und 7 abgenommen bzw. ihnen zugeführt wird; die Hülse io ist an den entsprechenden Punkten im Stoff dünner gemacht, und zwar zu einer ganz feinen Kante ausgezogen, so daß der Draht i, ohne sich zu verbiegen, vorsichtig geführt wird. Da die Vorrichtung für die Abstimmung benutzt und daher häufig in Tätigkeit gesetzt wird, ist es wichtig, daß ein plötzliches und scharfes Abbiegen des Drahtes verhindert wird. Die Hülse io kann 'auch eine feine Nut haben, um den Draht i zu führen. Diese Nut beginnt an den Abnahmepunkten, und zwar zweckmäßig mit derselben Steigung wie das Gewinde 3, damit nicht die Biegung des Drahtes plötzlich geändert wird, worauf dann die Steigung der Nut allinählich sich vergrößert und schließlich in entsprechender axialer Entfernung einen Höchstwert erreicht und dann wieder allmählich bis auf die Steigung des Gewindes 6 zurückgeht.
  • Es ist nicht notwendig, daß die Hülse io in jedem Falle genutet ist, um den Draht i zu führen, denn nachdem der Draht von den inneren drehbaren Kernen abgenommen und zu einer auseinandergezogenen Schraubenlinie ausgezogen ist, sucht er seinen eigenen Weg und läuft über die polierte äußere Fläche der Bakelithülse io in richtiger Weise.
  • Der Strom tritt im Punkt 5 ein, geht durch einen veränderlichen Widerstand, der der Drahtlänge, die auf die isolierte Hülse 2 aufgewickelt ist, entspricht, durch den metallischen Kern 7, die Welle 8, das Gewinde 9 und den Träger 12 zur Erde. Die Hauptanwendung der beschriebenen Vorrichtung ist die für den Rundfunk, und zwar als veränderte Induktanz oder Transformator; in letzterem Fall wird eine auf der isolierenden Hülse io in geeigneter Lage zu der veränderlichen Windung auf dem Kern 2 feststehende Umformerwicklung 2o benutzt. Sobald die Welle 8 gedreht wird, ändert sich das Verhältnis des Transformators entsprechend, und zwar schon bei kleinen Teilen der Drehung. Dadurch, daß die variable Spule und die feststehende Spule des Transformators frei von metallischen Teilen sind, werden Selbstinduktionswirkungen verhindert.
  • Wenn die Vorrichtung richtig gebaut ist, so ist für gewöhnlich die Elastizität des Drahtes i genügend, um sich den gewöhnlichen Temperaturänderungen -anzupassen, so daß der Draht stets straff bleibt, jedoch frei auf der Hülse io läuft, wie in Fig. q. im einzelnen dargestellt ist. Hier ist ein federnder Schuh 21 vorgesehen, der auf der Oberfläche der Hülse io an irgendeinem Punkt unter dem den Draht führenden Teil angeordnet ist. Dieser Schuh 21 federt nach außen, und der über ihn laufende Draht wird unter Spannung gehalten, wobei der Schuh die Ausdehnung oder Zusammenziehung aufnimmt. Dieser Schuh kann an Stelle des metallischen Kernes 7 auch als Anschlußpunkt für den Draht dienen. Wenn der Schuh 2i als Stromklemme dient, so wird er der bestimmte Punkt, von welchem ab die sich aufwickelnde Spule unwirksam ist; im anderen Falle wird der Punkt, an welchem der Draht den leitenden Kern 7 v erläßt, dieser bestimmte Punkt. In jedem Falle ist der abgewickelte Teil der Spule relativ unwirksam verglichen mit der Endwindung in dem Transformator, wobei dieser Teil der Spule nur als Stromleiter oder Abwickeltrommel dient. Dieses gestattet die Veränderung des wirksamenEndes über einen beträchtlichen Bereich, da der Draht, der nach dem anderen Ende zu geht, außer Wirksamkeit tritt.
  • Bei den sehr hohen Frequenzen, die in der Radiötechnik Verwendung finden, ist es wünschenswert, daß kein Metall und auch nicht das unwirksame Ende einer Spule irgendwie in die Nähe des wirksamen Teiles der Spule oder des Transformators gelangt, und zwar wegen der Selbstinduktion, welche dadurch entstehen könnte. Es ist daher wichtig, daß der Draht zunächst in axialer Richtung bis zu einer gewissen Entfernung geführt wird, bevor er durch den leitenden Kern 6 kurzgeschlossen wird, wobei diese axiale Entfernung im allgemeinen gleich dem Durchmesser des Kernes oder etwas mehr betragen soll. Wenn das kurzschließende Metall sich an oder in der Nähe der Grundfläche der wirksam veränderbaren Spule befindet, so werden solche Ströme in dem Metall 6 induziert, so daß die Vorrichtung nicht richtig arbeitet.
  • Einer der Gründe für die Gedrängtheit der Vorrichtung ist der, daß dieselbe Achse benutzt wird zum Auf- und,zum Abwinden des Drahtes, anstatt daß, wie bisher üblich, eine Trommel zum Aufwinden und eine andere besondere Trommel, die in bestimmter Entfernung angeordnet wurde, zum Abwickeln dient, wobei ein leitender Kern in Verbindung mit einem nichtleitenden Kern benutzt wurde. Eine Ausführungsform, die nicht ganz der beschriebenen vorzugsweisen Form gleichwertig ist, ist in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt. Bei diesen Ausführungsformen ist eine außen angeordnete Scheibe 25 (Fig. 7) oder Scheiben 25' und 25" (Fig. 5 und 6) benutzt, um den Draht in axialer Richtung den Kernen zuzuführen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 besteht der Kern 2 aus isolierendem Stoff, und der leitende Kern 7 ist auf der Welle 8 angeordnet, im wesentlichen so, wie in bezug auf die Fig. i und 2 beschriebe? wurde, und dieser wird durch die Schraube 9 in dem Träger 12 in der gleichen Weise verschoben. Hier ist eine äußere Traghülse io nicht vorgesehen, sondern die Welle 8 ist nach der anderen Seite verlängert und geht durch ein zusätzliches Traglager.i2', das von der Grundfläche isoliert ist, und der Strom kann durch dieses Ende der Welle 8 und das Lager 12 zugeführt werden anstatt wie bei der vorhergehenden Ausführungsform durch den Zapfen q.. Die feststehende Transformatorwindung 2o ist um die Grundfläche der wirksamen Schraubenwindung in irgendeiner Weise befestigt.
  • Der isolierte Kern 2 und der leitende Kern 7 sind mit Schraubengewinden 3 und 6 versehen, um den Draht i zu führen, und es sind ein Paar Scheiben 25' und 25" in schräger Richtung angeordnet, um den Draht axial zuzuführen, so daß das leitende Ende in genügendem Abstand von dem nichtleitenden Ende sich befindet. Diese Scheiben 25' und 25" sind aus isolierendem Stoff angefertigt oder auf isolierenden Trägern angeordnet, wenn es nicht erwünscht ist, eine derselben als Stromzuführung zu benutzen.
  • Wenn die Welle 8 gedreht wird, so windet sich der Draht von dem einen Ende der Vorrichtung nach dem anderen hin auf bzw. ab, wodurch die Zahl der Windungen auf dem Kern 2, welche die wirksame Spule bilden, geändert wird. Da, das Gewinde 9 die Kerne 2 und 7 in der Längsrichtung mit derselben Geschwindigkeit verschiebt, wie der Draht auf die Gewinde 3 und 6 .der Kerne auf- bzw. abgewickelt wird, so bleibt die Stellung des von den Scheiben 25' und 25" zu dem Kern :2 führenden Drahtes unverändert, so daß die veränderliche Spule, die durch den in den Schraubengängen 3 liegenden Draht dargestellt ist, in geeigneter Lage zu der festen Transformätorspule 20 verbleibt.
  • Bei der Abänderung nach Fig. 7 wird eine einzige große Scheibe 25 an Stelle des Scheibenpaares 25' und 25" der' vorbeschriebenen Ausführungsform benutzt. Diese einzige Scheibe 25 liegt gleichfalls in einer diagonal gericheten Ebene und wird von einem beweglichen Lager 3o getragen, das eine Feder 31 besitzt, um den Draht i gespannt zu halten. Eine ähnliche Spannvorrichtung kann auch bei der Ausführungsform nach den Fig.5 und 6 Verwendung finden.
  • Die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Ausführungsform ist in gewisser Beziehung ähnlich der nach Fig. i, jedoch sind die Kerne :2 und 7 mit glatter Oberfläche anstatt mit Schraubengewinden versehen, und der Draht i läuft im Innern einer Hülse 40 innerhalb einer Nut 41 von veränderlicher Steigung, anstatt wie bei der früheren- Ausführungsform von den Kernen abgehoben und auf der äußeren Umfläche der Hülse geführt zu werden. Die Hülse q.o ist fest an dem Gehäuse i i' angeordnet, und die innere Führungsnut 4.1 nimmt den Draht an dem Punkt 42 ab und bringt ihn mit ständig zunehmender Steigung, ohne ihn zu verbiegen, bis zu dem aus Messing bestehenden Kern 7, wo die Steigung des Gewindes allmählich abnimmt, bis sie die gleiche ist wie die der Schraube c9. Es ist so möglich, den Draht ohne Zugbeanspruchung und ohne unnütze Abnutzung der Hülse .I0 zu führen.
  • Bei jeder der beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich um eine in sich geschlossene Einheit, jedoch kann man in der Praxis auch mehrere solcher Einheiten, gewöhnlich zwei, drei, vier oder mehr, je nach den Umständen verwenden, und @es ist klar, daß sie auf derselben Welle angeordnet und zusammengedreht werden können oder aber auch durch Zahnräder oder andere Verbindungsgetriebe miteinander verkuppelt sein können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann auch verschiedentlich noch abgeändert werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Veränderbare elektrische Spule mit auf einen isolierenden Kern und auf einen leitenden Kern aufgewickeltem Widerstandsdraht, insbesondere für Meßinstrumente und Rundfunkapparate, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kerne koaxial angeordnet und fest miteinander verbunden sind, so daß sie gemeinsam gedreht und axial verschoben werden können.
  2. 2. Spule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander verbundenen Kerne mit einem Schraubenbolzen versehen sind, der durch ein Muttergewinde des Gestells hindurchgeht.
  3. 3. Spule nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne für das Aufwickeln des Drahtes schraubenförmig ausgebildete Nuten besitzen, deren Steigung die gleiche ist wie die des Schraubenbolzens zum Verschieben der Kerne. q..
  4. Spule nach Anspruch r, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne von einer feststehenden Hülse aus isolierendem Stoff umgeben sind, die den mittleren Teil des Drahtes trägt.
  5. 5. Spule nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse Schlitze aufweist, durch die der Draht auf die Außenfläche der Hülse übertreten kann.
  6. 6. Spule nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an der Stelle, wo die Schlitze sich befinden, eine dünne Wandung aufweist und gegebenenfalls mit Führungsnuten für den Draht versehen ist.
  7. 7. Spule nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse auf ihrer äußeren Umfläche eine Führungsnut für den Draht aufweist.
  8. Spule nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht auf der inneren Fläche der Hülse in einer Nut liegt. g.
  9. Spule nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auseinandergezogene Schraubenlinie des mittleren Teiles der Hülse an ihren Enden allmählich in die Steigung der schraubenförmigen Nuten zum Aufwickeln des Drahtes auf die beiden Kerne übergeht. io.
  10. Spule nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht über eine Spannvorrichtung läuft. i z.
  11. Spule nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einem federnden Schuh o. dgl. besteht, der unter Umständen von der Wandplatte isoliert sein kann, um als Stromzuführungskontakt zu dienen. i2.
  12. Spule nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des Drahtes über eine oder mehrere drehbare Führungsscheiben läuft.
  13. 13. Spule nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscheiben schräg zur Achse der Kerne angeordnet sind. 1q.. Spule nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hülse bzw. über dem Kern aus isolierendem Stoff noch eine Transformatorspule angeordnet ist.
DEB171753D 1934-11-13 1935-11-13 Veraenderbare elektrische Spule Expired DE661028C (de)

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