DE863373C - Schleifvariometer - Google Patents

Schleifvariometer

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Publication number
DE863373C
DE863373C DEL6245A DEL0006245A DE863373C DE 863373 C DE863373 C DE 863373C DE L6245 A DEL6245 A DE L6245A DE L0006245 A DEL0006245 A DE L0006245A DE 863373 C DE863373 C DE 863373C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
variometer
cylinder
shielding
turns
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Expired
Application number
DEL6245A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dr Hornung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL6245A priority Critical patent/DE863373C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE863373C publication Critical patent/DE863373C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/005Inductances without magnetic core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Schleifvarinmeter Schleifva.riometer sind Induktionsspulen, deren Induktivität durch Abschaltung einzelner Windunben verändert werden kann. Bei Vari.ometern für kleinere Leistung schließt man die abgeschalteten Windungen kurz. Bei größeren Leistungen stößt man bei diesen Verfahren jedoch auf Schwierigkeiten, da in dem kurzgeschlossenen Teil starke Strömte entstehen, die zu unzulässiger Erwärmung der Leiterteile und Schleiferkontakte und damit verbundenen hochfrequenten Verlusten führen.
  • Werden dagegen die abgeschalteten Windungen nicht kurzgeschlossen, so werden in ihnen hochfrequente Spannungen induziert, die zu Störungen des Schwingkreises führen können.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, Mittel vorzusehen, die diese beschriebenen Nachteil; vermeiden. Di:e Erfindung besteht darin, daß die ,unbenutzten Windungen in eine Abschirmvorrichtung, geschoben werden, welche verhindert, daß in ihnen eine Spannung i.nduzi,ert werden kann.
  • Die zweckmäßigste Form der Erfindung besteht in einem Abschirmzylinder in Verbindung mit einer zylindrischen Induktionsspule, auf deren Windungen ein Kontakt schleift. Hierbei wird der Zylinder konzentrisch zur Spule angeordnet, so d@aß er zu ihr axial verschoben werden kann. Der Schleifer wird hierbei an dem Zylinder befestigt, so daß eine Verschiebung des Schleifers .auch eine Veränderung der Abschirmung zur Folge hat. Dadurch wird bewirkt, d,aß die unwirksamen Windungen der Spule sich stets innerhalb der Abschirmung befinden. Der Abschirmzylinder kann nun zwecks möglichst hoher Schirmwirkung an beiden Stirnseiten geschlossen sein und nur Beine solche Öffnung besitzen, wie sie für das Einschieben der Spule erforderlich ist.
  • Bei Feinabstimmung eines Variometers läuft der Schleifkontakt an den Windungen., also an der Peripherie der Spule, entlang, was bei gleich großer Ganghöhe ,der Windungen eine schraubenförmige Bewegung des Schleifers in bezug ;auf die Spule zur Folge hat. Nach seiner Ausführungsmöglichkeit der Erfindung wird der Abschirmzylinder so an,-geordnet, daß per schraubenförmig --mit der Ganghöhe der Windungen auf die Spule aufgedreht wird. Der Schleifkontakt befindet sich in jedem Fall an der offenen Stirnseite des Zylinders. Ein zweiter Kontakt schleift auf dem Zylinder und ist in üblicher Weise mit Erde oder einem anderen Potential verbunden.
  • Eine weitere Erhöhung der Abschirmwirkung, welche .als praktisch vollkommen bezeichnet werden kann, wird dadurch erreicht, ,daß die Spule freitragend ;aus stabilem Material, beispielsweise Kupferrohr, hergestellt ist und der Abschirmzylinder auf der -der Spule zugekehrten Stirnseite eine öff= nung besitzt, welche Bern Profil des Leiters eng` spricht und durch welche der Spulenleiter hindurchgeführt wird. An dieser Öffnung befindet sich der Kontakt, der auf dem Leiber schleift und somit zur Abstimmung der Spule dient. Der Zylinder ist wiederum drehbar und in Richtung der Spulenachse verschiehbar angeordnet, so daß der Zylinder auf dieses Spulengebilde aufgedreht wird.
  • Zur Erläuterung :der Erfindung dienen die Abb. i und 2. In Abb. i ist (ein Ausführungsbeispiel dargestellt, in welchem das Variometer eine auf einem festen Körper aufgewickelte Spule i besitzt. Der Abschirmzylinder ist mit 2 bezeichnet und besitzt eine Öffnung 3, in. welche die Spule eingeschoben wird. Der Schleifkontakt befindet sich innerhalb der Abschirmung und ist mit 4 bezeichnet. Ein weiterer Schleifkontakt ,greift außerhalb des Zylinders an und legt diesen hochfrequenzmäßig an Erde oder anderes Potential.
  • Abb. 2 zeigt eine Ausführung, bei welcher eine selbsttragende ächnaubenlinienförn-iige Spule i verwendet wird, auf welche der Abschii-nkörper 2 aufgedreht wird. An der Stirnseite dieses Abschirm'-körpers,-die der Spule zugewandt ist, befindet sich ein Loch von der Größe des . Leiterprofils, -durch welches der Spulenleiter hindurchgeführt ist. Die im, Zylinder befindlichen Windungen können bei dieser Anordnung nicht von den :auerhalb des Zylinders liegenden induziert werden und sind somit spannungs- und stromlos. Verluste können in ihnen also nicht auftreten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Variom@eter mit' Schleifenabstimmung, gekennzeichnet durch eine Abschirmvorrichtung, welche über die unbenutzten Windungen der Variomeberspule geschoben wird und diese Windungen so von den wirksamen abschirmt, daß sie nicht wesentlich induziert werden können.
  2. 2. Varlometer mit Schleiferabstimmung nach Anspruch i, ;gekennzeichnet durch einen koaxial zur Spule angeordneten Abschirmzylinder, welcher .-an der der Spule zugewandten Stirnseite den Schleifer des Variometers trägt und so ausgebildet sind angeordnet ist, daß bei Betätigung des Schleifers die unbenutzten Win-,dungen des Varimeters in den Zylinder eingeschoben nverd@en.
  3. 3. Varlomefier nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Abschirmzylinder am Potential des Schleifers liegt. q.
  4. Variometer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmzylinder so ausgebildet ist, daß ,er sich schraubenförmig mit der Ganghöhe des Abstandes zweier benachbarter Windungen bei Betätigung der Abstimmung auf die Spule- aufschiebt.
  5. Variometer nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirnmzylinder ran beiden Stirnseiten geschlossen ist und nur an der der Spule ezugekehrten Seite eine Öffnung von der Größe des einschiebbaren Spulenkörpers besitzt.
  6. 6. Variometer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, @daß die Spule selbsttragend ausgebildet ist und der Abschirmzylinder an der ihr zugekehrten Stirnseite lediglich eine Öffnung von der Größe des Leiterprofils der Spule besitzt, an der sich der Schleifer befindet und durch welche der Leiter der Spule in den Abschir2nzylinder hineingedreht werden kann. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 23o8iB.
DEL6245A 1950-11-09 1950-11-09 Schleifvariometer Expired DE863373C (de)

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DE863373C true DE863373C (de) 1953-01-15

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ID=7257065

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH230818A (de) * 1942-12-17 1944-01-31 Patelhold Patentverwertung Einrichtung mit einer Hochfrequenzspule veränderbarer Induktivität.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH230818A (de) * 1942-12-17 1944-01-31 Patelhold Patentverwertung Einrichtung mit einer Hochfrequenzspule veränderbarer Induktivität.

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