DE835910C - Gleitkernspule - Google Patents

Gleitkernspule

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Publication number
DE835910C
DE835910C DEN267A DEN0000267A DE835910C DE 835910 C DE835910 C DE 835910C DE N267 A DEN267 A DE N267A DE N0000267 A DEN0000267 A DE N0000267A DE 835910 C DE835910 C DE 835910C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
coil
cup
rod
sliding core
Prior art date
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Expired
Application number
DEN267A
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Martinus Visch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE835910C publication Critical patent/DE835910C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/06Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by movement of core or part of core relative to the windings as a whole

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Gleitkernspule
    Wenn zwei oder mehr Gleitkernspulen verwendet
    werden, die von demselben Antriebsorgan bewegt
    werden, z. 13. hei Funkempfängern, müssen be-
    sondere Korrektionsmittel zum Einstellen eines
    entsprechenden Verlaufs der Selbstinduktion der
    beiden Spulen als Funktion der Lage des An-
    trieltsorgatis (Abstiminkurve) verwendet werden.
    Auch 1>ei Verwendung von nur einer Spule kann
    es erwünscht sein, die Abstimmkurve einem
    anderen Element, z. B. einer Abstimmskala, an-
    zulassen.
    Gewöhnlich wird versucht, die Abstitntnkurve
    an den beiden Enden und in der Mitte gesondert
    zu 1>eeitiflussen. Zu diesem Zweck sind verschiedene
    Mittel bekannt.
    Zutn Hcispiel ist eine Anordnung bekannt, die
    mit einem ierromagnetischen Korrektionskörper
    versehen ist, der nahe dem hinteren Ende, das zuletzt in die Spule eintretende Ende des Gleitkerits angebracht ist und die Bewegung dieses herits mitmacht. Der Korrektionskörper ist hier Scheiben- oder napfförmig und über einen am Ende des Kerns in dessen Verlängerung befestigten Bolzen schraubbar. Der Abstand des Korrektionskörpers von dem Ende des Kerns beeinflußt die Abstimniku.rve im wesentlichen an dem Ende, das der maximalen Selbstinduktion entspricht.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitkernspule mit einem auf ähnliche Weise angebrachten, ferromagnetischen Korrektionskörper und Etat den Zweck, eine einfache und billige Bauart zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung wird der Korrektionskörper von wenigstens einem Streifen oder Stab aus keramischem, ferromagnettischem Material mit einer Permeabilität von wenigstens' ioo gebildet, der zum Kern annähernd parallel und gegenüber diesem axial verschiebbar an dem nichtmagnetischen Träger des Kerns derart befestigt ist, daß bei ganz eingeschobenem Kern wenigstens ein Teil des Korrektionskörpers sich längs der Spulenwidklung außerhalb dieser befindet. .Dieses 'Material kann von der im wesentlichen aus Eisenoxyd (Ferrit) bestehenden Art sein und wird nachstehend mit Ferrit bezeichnet.
  • Die hohe Permeabilität des Ferri,ts ermöglicht es, unter Zuhilfenahme eines kleinen stabförmigen und infolgedessen billigen KorreIktionskörpers noch einen hinreichenden Korrektionsbereich zu bewerkstelligen. Ein solcher Stab kann auf besonders einfache Weise, ohne Anwendung eines Schraubengewindes, mit einer gewissen Reibung verschiebbar am isolierenden Träger des Kerns angebracht werden. Der Teil des Stabs, der nach der Korrektion bei eingeschobenem Kern über die Spulenwicklung hinaus vorsteht, übt praktisch keinen Einfluß auf die Abstimmkurve aus und kann abgeschnitten werden, so daß die Länge der Spulenkonstruktion weitestgehend beschränkt bleibt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. i und 2 stellen ein Ausführungsbeispiel eines Spulensystems gemäß der Erfindung mit zwei Spulen in zwei Ansichten in natürlicher Größe dar; Fig. 3 ist ein axialer Schnitt; Fig.4 zeigt in teilweise versetztem Querschnitt (über die Linie IV-IV der Fig. 3) eine der Spulen in ihren Einzelheiten.
  • Aus den Fig. i und 2 ist die Anordnung der beiden Spulen ersichtlich. Die beiden Spulen sind in metallenen, an einem aus Blechmaterial gebildeten U-förmigen Untergestell 7 befestigt und mit Abschirmbechern i, 3 verschlossen. Der Antrieb erfolgt durch eine gemeinsame Welle 9, auf der zwei Zahnräder i i und 13 sitzen.
  • Fig. 3 zeigt die hintere Spule nach Fig. i im Schnitt. Der hohle Gleitkern 15, der vorzugsweise aus Ferrit hergestellt ist, ist an einer Quertrennwand 17' des im wesentlichen buchsenförmigen, isolierenden Trägers 17 aus plastischem Material befestigt, der in der Abschirmbuchse 3 verschiebbar ist und dabei von dieser Buchse geführt wird. Der Antrieb erfolgt, indem das Zahnrad i i durch eine Öffnupg des Bechers 3 hindurch mit einer auf der Außenseite des Trägers 17 gebildeten Verzahnung i9 im Eingriff steht. In der dargestellten, fast ganz eingeschobenen Lage befindet sich der Kern ini Innern einer auf einer Isolierbuchse 23 angebrachten Spulenwicklung 21. Die Buchse 23 bildet ein vorzugsweise aus Plastik bestellendes Ganzes mit einem isolierenden, mittels eines Schraub-1>OIGenS 27 ;in den A bsohirmbecher 3 befestigte" Fuß 25. Unter dem hopf dieses Bolzens sind außerdein eine Isolierplatte 29 und ein Ende eines Streifens oder einer Platte 31 aus Stahl geiklemmt. Das andere Ende des nachgiebigen Streifens 31 ist ani Boden des U-förmigen Untergestells 7 befestigt. Infolge der Federwirkung des Streifens 31 wird die Verzahnung i9 des Trägers 17 an das Zahnra-d i i angedrückt gehalten. Ein starrer Drahtbügel 36 bewirkt, daß die Verzahnung und das Zahnrad niemals außer Eingriff geraten können. Das Spulensystem ist mittels einiger Schraubenbolzen 32 an einer Chassisplatte 33 angebracht. Im Fuß 25 sind einige Lötzungen 34 festgefalzt, die durch Öffnungen im Boden des Bechers 3 hindurch nach außen reichen. Auch die Chassisplatte 33 hat eine Öffnung zum Durchlaß der Lötzungen.
  • Die Selbstinduktion der Spule in und nahe der ganz eingeschobenen Lage kann mittels eines glatten Stabes oder Stiftes aus Ferrit 35 nachträglich abgeglichen werden. Das 'Material, aus dem der Stift besteht, kann von der Art sein, die eine Permeabilität von etwa 40o hat.
  • Der Stift 35 ist durch eine Off nung in der Quertrennwand i7' hin-durchgeführt und ist in ihr mit einer gewissen Reibung verscbiebbar, indem der Stift von einer kleinen Feder 37 in eine Nut auf der Innenseite des röhrförmigeil Trägers 17 gedrückt wird (Fig.4).
  • Indem der Stift 35 tiefer in. den Träger 17 hineingeschoben wird, wird die Selbstinduktion der Spule erhöht, jedoch im wesentlichen nur in und nahe der Endlia@ge (ganz eingeschobene Lage) des Kerns, da ja in,der Anfangslage der Stift praktisch ganz außerhalb des Spulenfeldes liegt. Auch in der mittleren Lage des Kerns erweist sich der Einfluß des Stiftes als nur noch gering. Nach der Abgleichung wird der Stift mit Lack fest'gestell't und der aus dem Träger 17, also bei eingeschobenem Kern, über die Spulenwicklung hinaus reichende Teil (gestrichelt dargestellt) abgebrochen.
  • Mit Rücksicht auf das Vorstehende ist zu bemerken, daß in der auf diese Weise gefertigten Spule der Stift 35 gegen den Träger 17 nicht mehr verschiebbar ist. Durch Verwendung des Wortes verschiebbar soll angegeben werden, daß der Stift ursprünglich verschiebbar befestigtwar, auchwenn infolge nachträglicher Maßnahmen die Verschiebbarkeit zun@iohte gemacht worden ist.
  • An Stelle einer glatten Oberfläche kann der Stift 35 auch ein äußeres Schraubengewinde aufweisen. Dies erleichtert die Regelung, ist jedoch weniger einfach.
  • Auf der vom Stift 35 abgewendeten Seite des Kerns 15 sind noch zwei Ferritstäbe 43 parallel zum Kern angebracht. Diese Stäbe oder Stifte sirnd jedoch fest mit der Spulenwicklung 21 verbunden und werden vom Fuß 25 und einem am Ende des Bechers 23 befestigten, isolierenden Flansch 39 abgestützt. Die Stäbe 37 bilden eine magnetische Abschirmung zwischen der SpulenNvicklung21 und des Abschirmbeehers 3, da dank des holten ,u der Stäbe ein großer Teil der Kraftlinien der Spule sieh durch diese Stäbe schließt. Ein Teil des restlichen Teils trifft den Abschirmbecher 3 und ruft in ihm Wirbelstromverluste hervor. Infolge des Vorhandenseins der Stäbe 37 ist dieser 'feil jedoch nur klein, wodurch die Verluste nicht hinderlich groß sind.
  • Es können ähnliche Stäbe auoli auf der anderen, dem Stift 35 zugewendeten Seite der Wicklung21 angebracht werden. I?s ist dabei jedoch zu erwägen, ((aß diese Stäbe den Einfluß des Stiftes 17 auf die Selbstinduktion abschwächen und somit den Regelbereich dieses Stiftes verringern.
  • Vorzugsweise ist eines der Enden der Welle in einem isolierendvii Lagerblock 41 gelagert (Fig. 2). Damit soll verhütet werden, daß das untere Gestell 7 mit der Welle 9 eine geschlossene Windung bildet, die eine unerwünschte Kopplung zwischen den beiden Spulen iil-er die Streufelder hervorruft, welche durch die Öffnungen für die Zahnräder i i hindurch aus den Abschirmbechern 3 entweichen.

Claims (1)

  1. PATE `TANSPRI-CHE: i. Gleitkern finit einem ferromagnetischen Korrektionskörper, der nahe dem hinteren Ende des Gleitkerns angebracht -ist und die Bewegung dieses Kerns mitmacht, dadurch gekennzeichnet, <laß der Korrektionskörper von wenigstens einem Streifen oder Stab (33) aus keramischem, ferromagnetischem Material mit einer Permeabilität von wenigstens ioo gebildet wird, der zum Kern (15) annähernd parallel und gegenüber diesem axial verschiebbar an dem nichtmagnetischen "Träger (17') des Kerns (15) derartbefestigt ist, daß bei ganzeingeschobenem Kern wenigstens ein Teil des Korrektionskürpers (33) sich längs der Spulenwicklung (21) außerhalb dieser befindet. ('#leitkernsptile nach Anspruch i, dadurch gekeniizeiclinet, daß ein glatter Korrektionsstab (33) mit einer gewissen Reibung verschiebbar in dein isolierendenTräger (17') des Kerns (13) angebracht ist. 3. (3leitkernsptile nach Anspruch i oder 2, bei der die Spule mit einem nichtmagnetischen Abschirinbecher umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (15) und der Korrektirniskörper (35) von einem in den Abschirrnbecher (3) hineinpassenden, im wesentlichen rohrförmigen und an einem Ende mit einer Quertrennwand (17') versehenen Träger (17) getragen werden, der in dem Becher verschiebbar ist und bei der Verschiebung von dem Becher geführt ist. Gleitkernspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrektionsstab (35) durch eine Öffnung in der Quertrennwand (17') hindurchgeführt ist und im Innern des rohrförinigen Trägers (17) verschiebbar mittels eines nachgiebigen Elements (37) festgestellt ist, das den Stab gegen die Innenseite des rohrförmigen Trägers (17) drückt. 5. Gleitkernspule nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von dem Korrektionskörper (35) abgewendeten Seite längs der Spulenwicklung (21) und mit ihr mechanisch fest verbunden wenigstens ein stabförmiger Körper (43) aus ferromagnetischem Material vorgesehen ist, der als magnetische Abschirmung der Spule wirksam ist. 6. Gleitkernspulensystem mit wenigstens zwei Spulen nach den Ansprüchen 3, ,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden als Führung wirksamen Abschirmbecher (i, 3) mittels einer nachgiebigen Platte mit gegenseitig parallelen Achsen auf einem im wesentlichen U-förmigen unteren Gestell (7) festgestellt sind, wobei die Antriebswelle in den Enden der Schenkel des Gestells gelagert ist und die Kernträger mittels zweier Zahnräder antreibt, die mit je einer Verzahnung auf einem jeden der Träger durch eineÖffnung des Abschirmbechers hindurch im Eingriff stehen. 7. Gleitkernspulensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Lager der Antriebswelle isolierend ist.
DEN267A 1948-12-11 1949-12-08 Gleitkernspule Expired DE835910C (de)

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ID=19843141

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DE (1) DE835910C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005206B (de) * 1953-01-28 1957-03-28 Philips Patentverwaltung Magnetkreisanordnung
DE1005207B (de) * 1953-01-28 1957-03-28 Philips Patentverwaltung Magnetkreisanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005206B (de) * 1953-01-28 1957-03-28 Philips Patentverwaltung Magnetkreisanordnung
DE1005207B (de) * 1953-01-28 1957-03-28 Philips Patentverwaltung Magnetkreisanordnung

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