DE944323C - Spulensystem mit Schiebekernspule - Google Patents

Spulensystem mit Schiebekernspule

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Publication number
DE944323C
DE944323C DEN7916A DEN0007916A DE944323C DE 944323 C DE944323 C DE 944323C DE N7916 A DEN7916 A DE N7916A DE N0007916 A DEN0007916 A DE N0007916A DE 944323 C DE944323 C DE 944323C
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DE
Germany
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core
coil
parts
coil system
pushed
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Expired
Application number
DEN7916A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacobus De Jong
Andries Gerrit Robeer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/04Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by relative movement of turns or parts of windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Spulensystem mit Schiebekernspule Die Erfindung bezieht sich auf ein Spulensystem mit mindestens einer mittels ein-es Schiebekernes aus nichtmagnetischem Werkstoff abstimmbaren Hochfrequenzspüle, bei dem der Schiebekern aus wenigstens zwei teleskopartig zusammenschiebbaren Teilen besteht.
  • Der Verwendung von Schiebekernspulen bei Sendern haftet der Nachteil großer Baulänge bei ausgezogenem Kern an. Namentlich bei den üblichen Gegentaktspulen, die aus zwei in Flucht liegenden Spulen bestehen, wird die Baulänge bei der Verwendung von Schiebekernen zur ununterbrochenen Abstimmung der Spulen unpraktisch groß. Durch die Verwendung von Schiebekernen aus mehreren teleskopartig zusammenschiebbaren Teilen läßt sich die Baulänge eines solchen Spulensystems schon etwas verringern. Zur Erzielung einer minimalen Baulänge ist es jedoch erforderlich, die Verstellung der Kernteile bei der Abstimmung in bestimmter Weise zu steuern.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Bewegung der zusammenschiebbaren Teile des Schiebekernes bei der Abstimmung derart gesteuert wird, daß sie in der Lage der minimalen Selbstinduktion innerhalb der zugehörigen Spule ganz auseinander und in der Lage der maximalen Selbstinduktion außerhalb der zugehörigen Spule ganz ineinandergeschoben sind. Der ausgeschobene Kern beansprucht hierbei höchstens die Hälfte des für einen normalen Schiebekern erforderlichen Platzes. Bei einer besonders einfachen Bauart stehen die beiden Teile des Schiebekernes unter dem Einfluß einer Feder, die sie auseinander zu treiben -sucht, und mit der Antriebsvorrichtung des Schiebekernes ist ein Seil verbunden, das die Kernteile entgegen dem Federdruck ineinanderziehen kann.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. i ein schaubildlich dargestelltes Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen Teil und Einzelheiten der in Fig. i dargestellten Vorrichtung in einem axialen Schnitt und Fig. 3 und 4 die Hauptteile zweier Abwandlungen im Schnitt zeigen.
  • Das Spulensystem nach Fig. i besitzt zwei miteinander fluchtende, aus- Kupferrohr gewickelte Spulen i und 3, clie von zwei keramischen Streben 5 und 7 gehaltert werden. Die letzteren sind an den Enden zweier L-förmiger Metallträger 9 und i i befestigt, an denen ferner zwei weitere keramische Streben 13 und 15 parallel zu den Streben 5 und 7 befestigt sind. Die Streben 13 und 15 dienen als Führung für zwei Schlitten 17 und 1g, die je einen zur Abstimmung der Spulen i und 3 dienenden Kupferschi;ebekern 2i bzw. 23 tragen. Die beiden Spulen i und 3 mit den entsprechenden Schiebekernen und ihren Antriebsvorrichtungen sind miteinander vollkommen identisch;- einfachheitshalber wird im folgenden nur der rechte Teil der in Fig. i dargestellten Vorrichtung beschrieben.
  • Der Schlitten i9 besteht im wesentlichen aus zwei Kupferbuchsen 25 und 27,- welche die Streben 13 bzw. 15 umschließen und auf ihnen gleiten können; diese Buchsen sind an einer -Verbindu ngs, platte 29 festgelötet. Der Schlitten i9 kann auf den Streben 13 und 15 mittels einer zwischen ihnen liegenden Antriebswelle 31 verschoben werden, die drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar gelagert und mit einem Bedienungsknopf 33 versehen ist. Ein Teil der Antriebswelle 31 ist mit Schraubengewinde versehen, das mit einem Innengewinde in einer Öffnung der Platte 29 zusammenarbeitet.
  • An der Verbindungsplatte 29 ist eine senkrechte streifenförmige Strebe 35 befestigt, die am oberen Ende den Schiebekern 23 trägt. Dieser besteht (Fig. 2) im wesentlichen aus zwei zylindrischen Kupfertöpfen 37 und 39; von denen der erstgenannte einen etwas kleineren Durchmesser als der andere hat und in den letzteren hineingeschoben werden kann. Bei der Schiebebewegung werden die beiden Kernteile auf einem an der Strebe 35 befestigten koaxialen Metallröhr 41 geführt. Der Kernteil 37 ist mittels eines Rohrstückes mit Flansch 43 .ebenfalls am Rohr 41- und an der Strebe 35 befestigt; der Kernteil 39 ist innen mit einem Rohrstück 44 mit Flansch 45 versehen, das auf dem Rohr 41 frei verschiebbar- ist.
  • Auf dem -Rohr 41 sitzt ferner eine .Schraubenfeder 47, welche die beiden Kernteile 37 und 39 auseinandertreibt. Im Rohrstück 44 ist ein Querstift 49 angebracht,- der durch .zwei diametrale Längsschlitze des Rohres 41 hindurchgesteckt ist; an diesem Querstift ist das Ende eines Seiles 51 befestigt. Dieses Seil läuft durch das Rohr 41, nach Umlenkung über 9o° durch eine an der Strebe 35 befestigte Rolle 53, längs der Strebe 35 herunter und wird durch eine unten an dieser Strebe befestigte Rolle 55 abermals um 9o° umgelenkt. Das andere Ende des Seiles ist - nach der beschriebenen Richtungsänderung von insgesamt etwa i8o° - an einer etwa in der Mitte des. Führungsstabes 13 angebrachten Schelle 57 befestigt.
  • Bei der Betätigung des Bedienungsknopfes 33 (Fig.i) wird zufolge des Schraubengewindes der Welle 31 der Schlitten-ig verstellt,' in Fig. 2 z. B. nach rechts: Aus dieser Figus geht hervor, daß hierbei der Kernteil 37 unmittelbar mitgenommen wird, während der Kernteil 39 vom Seil 51 mit der doppelten Geschwindigkeit des Kernteiles 37 nach rechts gezogen wird. Am Ende der Bewegung sind die beiden Kernteile 37 und 39 ganz ineinandergezogen, und der Schiebekern 23 befindet sich in der in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Lage vollständig außerhalb der Wicklung 3.
  • Mittels des Knopfes 33 ist deshalb nach einem an sich bekannten Prinzip die Selbstinduktion der Spule 3 durch das Ein- oder das' Ausschieben eines Kernes aus elektrisch leitendem Stoff regelbar, "der das Magnetfeld beim Einschieben in die Spule 3 teilweise verdrängt. Da bei herausgeschobenem Kern 23 die beiden Teile _37 und 39 ineinandergeschoben sind, ergibt sich`eine Verringerung der gesamten axialen Abmessung um die Hälfte der Kernlänge, verglichen. mit den Verhältnissen bei der bisher üblichen Konstruktion.
  • Fig. 3 zeigt eine -Abwandlung, die der Ausbildung nach den Fig. i und 2 ähnelt und mit den gleichen Bezugszeichen versehen ist. Die Strebe 35 ist hierbei aber unbeweglich angeordnet, und das Rohr 41 ist länger als im Falle der Fig. 2. Die Spindel 59 des Bedienungsknopfes 33 bildet eine Winde für das Seil 51; um das Seil gespannt zu halten, ist im Rohr 41 eine zweite Schraubenfeder 61 angebracht. Der freie Rand des Kernteiles 37 ist nach außen umgebördelt und bildet einen Flansch 63, dessen Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser des einwärts gebogenen Randes des Kernteiles 39: Hierdurch wird verhütet, daß die Feder 47 die beiden Kernteile zu weit auseinander treibt.
  • Bei der Betätigung des Bedienungsknopfes 33 zieht das Seil 51 entgegen dem Druck der Feder 61 den Schiebekern 23 aus der Spule 3; nachdem dzr Schiebekern etwa zur Hälfte aus der Spule herausgezogen worden ist, stößt der Teil 37 gegen die Strebe 35. Beim Weiterdrehen des Knopfes 33 bleibt der Kernteil 37 in Ruhe, und .der Teil 39 wird ganz aus der Spule herausgezogen, wobei die beiden Kernteile ineinander gleiten.
  • Selbstverständlich kann der. Schiebekern statt aus zwei auch aus drei oder mehr Teilen aufgebaut sein, sofern die Kernteile mit Ansätzen ausgestattet sind, z. B. von der Art des Flansches 63 in Fig. 3, um zu verhüten, daß die Kernteile von der im Schiebekern untergebrachten Feder zu weit auseinander geschoben werden. Die Baulänge wird hierdurch noch etwas verringert.
  • Gewünschtenfalls kann in der Ausbildung nach Fig. 3 die Feder 47 entfallen. Fig. 4 zeigt eine Ausbildung der Erfindung, bei der dies zutrifft und auch kein Seil verwendet wird. Die Antriebswelle 3 1 betätigt hierbei unmittelbar den Kernteil 39, und die Anordnung ist derart getroffen, daß der Flansch 63 sowohl bei ganz ineinander- als auch bei ganz auseinandergeschobenen Kernteilen gegen einen einwärts gebogenen Rand des Kernteiles 39 stößt, was durch die gestrichelte Linie 65 angedeutet ist. Zum Führen der Kernteile sind zwei zur Welle 31 parallele keramische Stäbe 67 angeordnet, die an einem Ende in einer festen Wand 69 befestigt sind; die Kernteile 37 und 39 gleiten auf den Stäben 67 mittels der Buchsen 71 und 73.
  • Wird nun der Kernteil 39 mittels des Knopfes 33 und der Schraubspindel 31 aus der dargestellten Lage nach rechts bewegt, so bleibt der Kernteil 37 zufolge der Reibung der Buchsen 71 auf den Stäben 67 stillstehen, bis die Kernteile ganz zusammengeschoben sind und der Flansch 63 gegen den einwärts gebogenen Rand 75 des Kernteiles 39 stößt. Bei der Weiterbewegung wird der Kernteil 37 vom Teil 39 mitgenommen, bis die beiden Teile ganz aus der Spule 3 herausgezogen sind.
  • Beim Hineinschieben des Kernes 39 in'die Spule verbleibt anfänglich der Kernteil 37 an seiner Stelle; nach Z.urücklegung etwa des halben Weges wird sodann vermöge des von dem Flansch 63 und dem einwärts gebogenen freien Rand des Kernteiles 37 gebildeten Anschlags der Kernteil 37 vom Teil 39 mitgenommen, bis die dargestellte Lage wieder erreicht ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spulensystem mit wenigstens einer mittels eines Schiebekernes aus nichtmagnetischem Werkstoff abstimmbaren Hochfrequenzspule, bei dem der Schiebekern aus, wenigstens zwei teleskopartig zusammenschiebbaren Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der zusammenschiebbarenTeile (37,39) des Schiebekernes (23) bei der Abstimmung derart gesteuert wird, daß sie in der Lage der minimalen Selbstinduktion innerhalb der zugehörigen Spule (3) ganz auseinander- und in der Lage der maximalen Selbstinduktion außerhalb der zugehörigen Spule ganz ineinand'ergeschoben sind.
  2. 2. Spulensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (37, 39) des Schiebekernes (23) unter dem Einfluß einer Feder (47) stehen, die sie auseinander zu treiben sucht.
  3. 3. Spulensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein mit der Antriebsvorrichtung des Schiebekernes (23) verbundenes Seil (5 a) vorgesehen ist, das die Kernteile (37, 39) entgegen dem Federdruck zusammenzieht.
  4. 4. Spulensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung unmittelbar nur auf einen der Kernteile (37) zur Verstellung desselben in axialer Richtung einwirkt und daß ein anderer Kernteil (39) mittels eines Seiles (51) verschoben wird, das einerseits an diesem Kernteil (39) befestigt, verschiebbar durch den erstgenannten Kernteil (37) geführt und nach einer Richtungsänderung von etwa 18o° mit dem anderen Ende an einem Fixpunkt (57) befestigt ist.
  5. 5. Spulensystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung nur auf einen der Kernteile (39) einwirkt und das. Zusammenschieben der Kernteile (37, 39) dadurch erfolgt, daß ein anderer Kernteil (37), der beim Herausschieben aus der Spule (3) diese zuerst verläßt, nach dem Heraustreten aus der Spule in seiner Bewegung gehemmt wird.
  6. 6. Spulensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch eine Schraubenspindel (31) erfolgt, die nur auf einen der Kernteile (39) einwirkt, und daß ein anderer Kernteil (37) mit einem Anschlag (63) versehen ist, der die gegenseitige Bewegung der Kernteile im ganz ineinandergeschobenen und im ganz auseinandergeschobenen Zustand hemmt, wobei der nicht unmittelbar angetrieben-, Kernteil (37) während des In- und Auseinanderschiebens durch die Reibung auf seiner Führung (67) stehenbleibt.
  7. 7. Spulensystem nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Gegentaktspulensystem ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 183 304; österreichische Patentschrift N.r. 159 074; britische Patentschrift Nr. 479 88o.
DEN7916A 1952-10-25 1953-10-22 Spulensystem mit Schiebekernspule Expired DE944323C (de)

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DEN7916A Expired DE944323C (de) 1952-10-25 1953-10-22 Spulensystem mit Schiebekernspule

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DE (1) DE944323C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH183304A (de) * 1933-04-22 1936-03-31 Johnson Lab Inc Verfahren und Einrichtung zum Synchronisieren einer Mehrzahl von abstimmbaren Kreisen.
GB479880A (en) * 1936-08-14 1938-02-14 Standard Telephones Cables Ltd High frequency inductance coil with adjustable inductance value
AT159074B (de) * 1936-12-30 1940-07-10 Siemens Ag Magnetisierbarer Kern.

Patent Citations (3)

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AT159074B (de) * 1936-12-30 1940-07-10 Siemens Ag Magnetisierbarer Kern.

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