AT234868B - Verfahren zum Wickeln elektrischer orthozyklischer Spulen und Spulenwickelmaschine zum Wickeln dieser Spulen - Google Patents

Verfahren zum Wickeln elektrischer orthozyklischer Spulen und Spulenwickelmaschine zum Wickeln dieser Spulen

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AT234868B
AT234868B AT761459A AT761459A AT234868B AT 234868 B AT234868 B AT 234868B AT 761459 A AT761459 A AT 761459A AT 761459 A AT761459 A AT 761459A AT 234868 B AT234868 B AT 234868B
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   Verfahren zum Wickeln elektrischer orthozyklischer Spulen und Spulenwickelmaschine zum Wickeln dieser Spulen 
 EMI1.1 
 

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Spulenmit einer Hublänge etwa gleich der Breite der zu wickelnden Spule ausführt, wobei die Bewegung der
Drahtführung schrittweise erfolgt und die Grösse jedes Schrittes etwa gleich dem Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Ebenen ist, die senkrecht zur Spulenachse stehen und in denen jeweils der grösste
Teil einer Windung liegt (etwa im Betrag des Drahtdurchmessers), das Kennzeichen auf, dass eine Triebstange vorgesehen ist, die mittels eines Bewegungsmechanismus eine hin-und hergehende kontinuierliche
Bewegung über die   volle Hublänge der Spulenwicklung   vollführt und dass die Drahtführung an einer Draht- führungsstange befestigt ist, die mittels einer oder mehrerer,

   beispielsweise in einem Kammstück ange- ordneter vorgespannter Federn mit der Triebstange gekuppelt ist, und dass ferner eine Klemmvorrichtung angeordnet ist, welche   die Drahtführungsstange   festhält und mit Hilfe von durch die Wickelwelle über eine   t Nockcnscheibe od. dgl. gesteuerten Schaltmitteln   während der Herstellung jeder einzelnen Windung kurz- zeitig freigibt, welche Drahtführungsstange mittels der vorgespannten Federn über einen Abstand gleich dem Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Windungen sprungweise verschoben wird, wobei die
Klemmvorrichtung federnd an einem festen Teil der Maschine angeordnet ist und ein durch die Wickel- welle über eine Nockenscheibe   od.

   dgl.   gesteuerter Verstellmechanismus zum wahlweisen zusätzlichen axialen Hin- und Herverschieben der eingeklemmten Drahtführungsstange vorgesehen ist. 



   Auf diese Weise wird vermieden, dass der Draht auf die bereits gelegte Windung einen Axialdruck ausübt, da durch Summierung solcher Axialdrücke schliesslich ein zu hoher Druck entstehen würde, der die Massgenauigkeit der Spule beeinträchtigt und ausserdem bei isoliertem Draht die Isolierung beschädi- gen könnte oder den Draht verformen würde. 



    Weitere Ausführungsformen   der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher er-   läutertjndiesen Zeichnungen. welche das Verfahren nach der   Erfindung   erklären und in denen ein Ausführungs-     beispiel der Maschine nach der Erfindung dargestellt ist. zeigenFig. l Schema tisch   eine Maschine zum Wickeln orthozyklischer   Spulen; Fig.2   in vergrössertem Massstab die Verbindung zwischen der Drahtführung und der
Triebstange   ; Fig. 3, wieder   in vergrössertem   Massstab. einen Teil der Kupplung zwischender Drahtführungsstan-   ge und der   Triebstange ;

   Fig. 4 den Hebelkomplex,   der dazu dient, der Drahtführungsstange sowohl eine schritt- weise als auch eine hin-und hergehende Bewegung zu   erteilen ; Fig. 5   eine Seitenansicht des Hebels zum Lösen der Klemmverbindung der Drahtführungsstange von Fig. 4, in der Pfeilrichtung V   gesehen ; Fig. 6 eine An-   sicht   desHebels zurVerschiebung der Klemmvorrichtung nach Fig. 4 in   der Pfeilrichtung VI gesehen ; Fig. 7, in vergrössertem Massstab, eine Seitenansicht des kippbaren Doppelmutterstückes von Fig. 1 ; Fig. 8 eine
Seitenansicht eines Durchschnittes von Fig. 7 gemäss der Linie VIII-VIII, in   der Pfeilrichtung gesehen ; Fig. 9     eineseitenansicht der Anschlagmutter ;

   Fig. 10   schematisch einen Spulenkörper mit zwei Windungen einer orthozyklisch gewickelten Spule mit einer   Drahtführung ; Fig. lOa   schematisch eine Seitenansicht eines
Durchschnittes durch   einenSpulenkörper   mit einer zum Teil gelegten   ersten Windung ; Fig. l1   eine Seiten- ansicht von Fig. 10 mit verschiedenen Lagen des zu wickelnden Drahtes ; die Fig. 12 und 12a schematisch die Bewegung der Drahtführung und Fig. 13 schematisch das Legen der ersten Windung der zweiten Lage. 



   In den Figuren ist mit 1 eine Wickelwelle bezeichnet, die von einem Elektromotor 2 angetrieben wird und in den Lagern 3 und 4 geführt ist. Die Wickelwelle 1 treibt einen viereckigen Spulenkörper 5 mit
Flanschen 6 an, der an der von   der Spulenwelle abgekehrten Seite   durch einen auf nicht dargestellte Weise verschiebbaren Dorn 7 unterstützt wird. Der Spulenkörper 5 wird von der Wickelwelle 1 bei Drehung der letzteren in bekannter, gleichfalls nicht dargestellter Weise mitgenommen. Weiterhin befinden sich auf derWickelwelle 1 eineSteuerscheibe 8 und eine Nockenscheibe 9. Auf der Wickelwelle l ist ein Ketten- rad 10 befestigt, das mittels einer Kette 11 ein Rad 12 antreibt, das auf einer Welle 13 befestigt ist. Auf der Welle 13 sitzt ein Zahnrad 14, das mit einem ähnlichen Zahnrad 15 zusammenwirkt.

   Die beiden
Zahnräder 14 und 15 treiben gleichartige Gewindespindeln 16 und 17 an, welche mit je einem Schrau- bengewinde und je zwei einander diametral   gegenüberliegendennuten   18 und 19 versehen sind. Auf diesen
Schraubenwellen sind verstellbare Anschlagmuttern 20 und 21 angebracht, die an Hand von Fig. 9 be- schrieben werden. Zwischen den beiden Schraubenwellen 16 und 17 liegt eine Stange 22, auf der ein kippbares   Doppelmutterstück   23 starr befestigt ist ; dieses kippbare Doppelmutterstück wird an Hand der
Fig. 7 und 8 beschrieben. Die Stange 22 ist gelenkartig mit einem Hebel 23d verbunden, der einen ver- schiebbaren Gelenkpunkt 24 besitzt, der in einer Führung 25 verschiebbar ist ; zu diesem Zweck ist im
Hebel 23d ein länglicher Schlitz 26 vorgesehen. Der Hebel 23d ist mit einer Triebstange 27 gelenkartig verbunden.

   Die Triebstange 27 trägt ein Kammstück 28, das mittels einer Schraube 29a auf der Trieb- stange 27 starr befestigt ist. Das Kammstück 28 ist mit einer Büchse 29 versehen (s. auch Fig. 2) und auf der Büchse 29 ist mittels einer Schraube 31 ein Drahtführungshalter 30 befestigt. 



   Eine Drahtführungsstange 32, die mittels einer Klemmvorrichtung 33 (s. hiefür die Fig. 4, 5 und 6) 

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 festgehalten wird, trägt an ihrem Ende ein Kupplungsstück 34, das mittels einer Schraube 35 mit der
Drahtführungsstange 32 starr verbunden ist. Das Kupplungsstück 34 besitzt weiterhin eine Spindel 36, auf der eine Drahtführung 37 angebracht ist. DieDrahtführung 37 kann in bekannter, nicht dargesteller Weise um die Spindel 36 umlaufen, sich jedoch nicht axial verschieben. Die Drahtführungsstange 32 kann sich im Kammstück 28 verschieben. Die Kupplung zwischen   dem Kammstück 28 und derDrahtführungsstange32   besteht aus zwei vorgespannten Federn 38 und   39, wobei die Feder   39 doppelt so stark ist wie die Feder 38. 



   Auf der Drahtführungsstange 32 ist eine Buchse 40 befestigt, die in der Zinke 41 des Kammstückes 28 frei verschiebbar ist. An der einen Seite der Feder 39 liegt eine lose Platte 42 um die Drahtführungsstange 32 herum ; die Platte 42 ist gegenüber der Stange 32 frei bewegbar. 



   Die Klemmvorrichtung 33 (s. die Fig. 4 und 5), welche die Drahtführungsstange 32 festhalten kann, besteht aus einem Zylinder 43 mit einer Nut 44, in der die Stange 32 teilweise geführt ist. Einerseits ist der Zylinder 43 mit einem Kragen 45 und anderseits mit einem kleineren Zylinderteil 46 mit einem Kra- gen 47 versehen ; das Ganze wird von einem festen Lager 48 der Maschine unterstützt und zwischen diesem festen Lager 48 und dem Kragen 47 ist eine Feder 49 angebracht. Der Zylinderteil 46 kann sich entgegen der Wirkung der Feder 49 im ortsfesten Lager 48 der Maschine verschieben.

   Der Zylinder 43 ist von einer Buchse 50 umgeben, welche aus federndem Material hergestellt und exzentrisch um   denZylinder43 herum   angebracht ist, in derWeise, dass   dieStange   32 zwischen der Buchse 50 und der Nut 44 eingeklemmt liegt.
Auf der unteren Seite der Klemmbuchse 50 ist ein Anschlagbolzen 51 vorgesehen, der in einem festen Teil 52 der Maschine befestigt ist. Auf der oberen Seite der Buchse 50 befindet sich ein verschiebbarer Druckbolzen 53, der in   einemEnde einesHebels 54 angebracht ist. Der Hebel   54 ist um eine feste Achse 55 schwenkbar und besitzt an seinem andernEnde eine Rolle 56, die mit einem Nocken 57 der Nockenscheibe 9 zusammenwirkt. 



   Weiterhin ist einHebel 58 vorgesehen, womit die Klemmvorrichtung 33 mit   derDrahtfühnmgsachse32   in Längsrichtung verschiebbar ist. Ein Ende des Hebels 58 drückt gegen den Kragen 47 und sein anderes Ende 59 wirkt mit einem Nocken 60 der Steuerscheibe 8 zusammen. Der Hebel 58 ist um eine Buchse 61 drehbar, die mit einer Nockenscheibe 62 versehen ist. Zwischen der Nockenscheibe 62 und dem Hebel 58 befindet sich eine Torsionsfeder 63 (Fig. 6), die einerseits mit der Nockenscheibe 62 und anderseits mit dem Hebel 58 verbunden ist. Die Buchse 61 ist mittels eines Bolzens 64 exzentrisch mit einem festen Teil 65 der Maschine verbunden, in der Weise, dass die Buchse 61 sich um den Bolzen 64 drehen kann.

   Ein um eine feste Achse 67 drehbarer Hebelarm 66 wirkt mit der Nockenscheibe 62 zusammen und ein auf der Triebstange 27 vorgesehener verschiebbarer Anschlag 68 (Fig. l) wirkt mit einem Arm 69 des Hebelarmes 66 zusammen. 



   Die verstellbarenAnschlagmuttern 20 und 21 sind auf besondere Weise ausgebildet, wie in Fig. 9 dargestellt, damit eine schnelle und genaue Einstellung dieser Muttern erzielt wird. Die Mutter 20, die mit zwei Wurmschrauben 70 und 70a versehen ist, welche mit den Nuten 18 und 19 in der Gewindespindel 16 oder 17 zusammenwirken können, trägt nahe ihrer Peripherie einen parallel zur Achse der Gewindespindel verlaufenden   stiftförmigenanschlag   71. Weiterhin ist jede Mutter 20, 21 über eine Hälfte ihres Umfanges mit einem Schraubengewinde versehen und in der andern Hälfte ist eine Aussparung 72 vorgesehen ; beim Lösen der Wurmschraube 70a kann die Mutter also radial auf der Schraubenwelle 16 verschoben und dann axial versetzt werden.

   Um eine genaue Einstellung und anschliessend die Fixierung der Mutter zu ermöglichen, sind zwei Nuten 18, 19 vorgesehen, die um 1800 versetzt sind, so dass die Mutter in Abständen entsprechend der halben Steigung des Schraubengewindes einstellbar ist. 



   Das kippbare Doppelmutterstück 23 besteht, wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich, aus zwei fest miteinander verbundenen Körpern 23a und 23b, die durch Klemmstücke 73a und 73b auf die Welle 22 geklemmt sind, in der Weise, dass sie sich um die Welle 22 wohl drehen können, jedoch nicht verschiebbar sind ; sie sind an den mit 74a und 74b angegebenen Stellen mit einem Schraubengewinde versehen. Die Körper 23a und 23b besitzen weiterhin einen Kragen 75a bzw. 75b, der einen Teil eines Kreissegmentes darstellt, dessen Mittelpunkt auf der Achse der Gewindespindel 17 bzw. 16 liegt.

   Wenn nun in Fig. 7 das kippbare Doppelmutterstück 23 nach rechts läuft, so bewirkt in einem bestimmten Augenblick der Anschlag 71a der   verstellbaren Anschlagmutter   20, dass das Kreissegment 75a mit seinem Umfang an diesem abrollt, wodurch das kippbare Doppelmutterstück 23 gekippt wird, so dass nunmehr das Schraubengewinde 74a mit der Gewindespindel 16 zusammenwirkt und sich die axiale Bewegungsrichtung der Welle 22 ändert. 



   Um'die Wirkung des Ganzen deutlich zu machen, seien zunächst die   Fig. 10, 10a   und 11 betrachtet. 



  In denFig. 10 und 10a ist mit 76 ein   viereckiger Spulenkörper   bezeichnet, der mit einem Flansch 77 versehen ist und auf den eine orthozyklische Spule gewickelt werden soll. Der Draht 79, der aus Kupfer 

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   besteht, mit einer Lackschicht isoliert und schliesslich mit einer dünnen thermoplastischen Materialschicht versehen ist (einer sogenannten Klebeschicht), ist deutlichkeitshalber viel zu dick dargestellt ; in Wirk- lichkeit hat dieser Draht einen viel kleineren Durchmesser. Der Anfang des Drahtes wird durch eine Öff- nung 78 imFlansch 77 hindurchgeführt und die erste Windung wird in einer zur Achse des Spulenkörpers 76 senkrechten Ebene gelegt.

   Sobald der Draht 79 über etwas mehr als drei Viertel einer Windung auf den Spulenkörper gelegt worden ist, muss demDraht eineverstellung in der Richtung der zu legenden nächsten Windung gegeben werden, die gleich dem Abstand der zweiEbenen ist, zwischen denen jeweils der grösste Teil einer Windung liegt, so dass die nächste Windung an die richtige Stelle gelangt. Da der Draht an den flachen Teilen eines viereckigen Spulenkörpers keine Reibung erfährt, darf die genannte Verstellung erst erteilt werden, wenn der Draht auf die letzte vor dem Anfangspunkt der Windung liegende Kante (in diesem Falle die Kante 80) gelegt worden ist. Sobald der Draht also auf der Kante 80 festliegt, wird der Drahtführung 37 eine Verschiebung in der Grössenordnung des Drahtdurchmessers gegenüber der Anfangslage81 erteilt.

   DieDrahtführung 37 liegt aber in einem Abstand vom Spulenkörper und nach der Verschiebung der Drahtführung nimmt der Draht dann eine Lage ein, die durch eine strichpunktierte Linie wiedergegeben ist. Dies ist wohl die richtigeLage zumLegen der zweiten Windung, aber hiebei wird während des Legens des letzten Viertels der ersten Windung seitens des Drahtes ein Axialdruck auf denjenigen Teil der ersten Windung ausgeübt, der auf der ersten Kante liegt, wie es aus der Fig. 10 deutlich ersichtlich ist. Durch diesen Druck wird der Draht an der Lage der Kante 83 deformiert und es wird der Drahtdurchmesser an dieser Lage etwas geringer. Wenn mehrere Windungen gelegt werden, wird durch den geringeren Drahtdurchmesser die bewickelte Länge der Kante 83 kleiner als die der andern Kanten und es ergab* sic in der Praxis, dass diese Differenz unzulässig ist.

   Infolge dieser Differenz kann es z. B. vorkommen, dass auf dieser Kante der Abstand zwischen der letzten Windung der ersten Lage und dem Flansch, der bei einer orthozyklischenSpule gleich der Hälfte des Drahtdurchmessers sein muss, grösser ist und manchmal grösser als derDurchmesser des Drahtes sein kann, so dass die erste Windung der zweiten Lage auf die betreffende Kante gelangt. Dieser unerwünschte Axialdruck kann dadurch vermieden werden, dass dem Draht kurzzeitig eine zweite wesentlich stärkere Verschiebung gegeben wird, wobei die Drahtführung 37 in die gestrichelt dargestellte Lage 82 gelangt. Der Draht nimmt dann selbst die gleichfalls strichliert dargestellte Lage ein und dabei wird der Draht längs der ersten Windung 79 gelegt, ohne dass ein Axialdruck auftritt.

   Diese zweite Verschiebung darf gleichfalls erst gegeben werden, wenn der Draht auf der Kante 80 festgehalten wird. Die zweite Verschiebung muss so lange aufrecht erhalten werden, bis der Draht auf der nächsten Kante 83 festliegt. Dann muss die Drahtführung von der gestrichelt dargestellten Lage 82 wieder in die nunmehr richtige Lage 37 geführt werden. 



  Diese Fälle sind noch in Fig. 11 verdeutlicht, wobei deutlichkeitshalber angenommen ist, dass sich die Drahtführung um die Spule dreht. Sobald der Draht auf die Kante 80 gelegt worden ist, wird, wenn der Draht einen Winkel p durchläuft, der Drahtführung eine Verschiebung erteilt, die einer Verset- zung von der Lage 81 in die Lage 37 von Fig. 10 entspricht. Der Draht liegt dann somit auf der Kante 80 fest. Kurz darauf wird, während der Draht einen Winkel q durchläuft, der Drahtführung eineweitere Ver- schiebung von der Lage 37 in Fig. 10 in die Lage 82 erteilt ; diese zweite Verschiebung wird wieder rückgängig gemacht, sobald der Draht auf der Kante 83 festliegt. Es ist einleuchtend, dass die zweite Verschiebung am Ende der ersten Windungslage Schwierigkeiten bereiten könnte, da dann die Möglichkeit besteht, dass der Draht auf den zweiten Flansch hinaufläuft.

   Aus diesem Grunde wird für die letzten Windungen der ersten Windungslage dem Draht keine zweite Verschiebung erteilt, was nicht nachteilig ist, da der Axialdruck der letzten wenigen Windungen nicht gefährlich ist. Auch ist es einleuchtend, dass die zweite Verschiebung für die zweite und die weiteren Windungslagen nicht notwendig ist, denn der Draht gelangt dann in das "Tal" zweier Windungen der untenliegenden Lage, und wenn diese einmal gut gelegt sind, entstehen keine zusätzlichen Axialdruck zwischen den Drähten der zweiten Lage. Die Verschiebungen der Drahtführung, welche die genaue Lage des Drahtes herbeiführen, sind in Fig. 12 nochmals dargestellt, wobei auf der a-Achse dieSpulenlänge aufgetragen ist und auf der b-Achse die Zeitintervalle aufgetragen sind, in denen jeweils eine Windung gelegt wird.

   Der Punkt c im Diagramm entspricht der Ebene, in der die erste Windung gelegt ist. Die Drahtführung springt dann zum Punkt d, wobei die Länge dieser Verschiebung gleich dem Abstand zwischen den Ebenen ist, zwischen denen zwei aufeinanderfolgende Windungen gelegt sind. Darauf bleibt die Drahtführung einen kurzen Moment stehen (der Winkel r in Fig. 11) und es folgt eine zweite-Verschiebung, welche nach dem Winkel q, (entsprechend dem Winkel q in Fig.11) wieder aufgehoben wird, worauf die Drahtführung wieder in die Lage zurückkehrt, die sie bei d einnahm. Dies wiederholt sich während des grössten Teiles der ersten Windungslage. Man kann die zweite Verschiebung auch sofort auf die erste Verschiebung folgen lassen, wie in Fig. 12a dargestellt ist.   

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    Nunmehr soll an Hand der Fig. l - 6 erläutert werden, auf welche Art und Weise die verschiedenen Verschiebungen der Drahtführung 37 erreicht werden. Wenn der Elektromotor 2 die Wickelwelle 1 in Bewegung'setzt, beginnt der Spulenkörper 5 sich zu drehen. Damit beginnt gleichfalls das Umlaufen der Kettenräder 10 und 12, wobei letzteres einen doppelt so grossen Durchmesser hat wie das Rad 10. Die Zahnräder 14 und 15 haben gleiche Grösse, so dass die Schraubenwellen 16 und 17 mit der halben Geschwindigkeit der Welle 1 umlaufen. Angenommen wird, dass die Drahtführung 37 eine solche Lage hat, dass die erste Windung auf den Spulenkörper 5 von links nach rechts gelegt wird. Infolge der Bewegung der Schraubenwelle 16 oder 17 mit der damit dann zusammenwirkenden Mutter 23 wird die Stange 22 nach links bewegt, wodurch dieTriebstange 27 nach rechts bewegt wird.

   Die Triebstange 27 nimmt ) das Kammstück 28 und den Drahtführungshalter 30 mit. Die Drahtführungsstange 32 wird aber zwischen dem Zylinder 43 und der Federbuchse 50 eingeklemmt und, da die Drahtführung 37 auf der Spindel 36 axial festsitzt, die ihrerseits wieder mit dem Kupplungsstück 34 starr verbunden ist, das seinerseits auf der Drahtführungsstange 32 starr befestigt ist, bleibt die Drahtführung 37 stillstehen. Dabei wird die Feder 38 gespannt. Die Buchse 40 verschiebt sich in der Zinke 41, da sie mit der Drahtführungsstange 32 starr veri bunden ist. Sobald die Wickelwelle 1 eine Umdrehung vollführt hat, kommt der Nocken 57 der Nockenscheibe 9 mit der Rolle 56 zur Anlage ; folglich schwenkt der Hebel 54 um die feste Achse 55 und, der Druckbolzen 53 verformt die Federbuchse 50, die an der unteren Seite am Anschlag 51 anliegt.

   Folglich wird die Drahtführungsstange 32 freigegeben und unter der Einwirkung dergespanntenFeder 38 springt diese Stange nach rechts, wodurch die Drahtführung 37 in die Lage für die nächste Windung gelangt. Die Lage der Drahtführung 37 ändert sich somit schrittweise. Da die Feder 39 doppelt so stark ist wie die Feder 38, ist die Ruhelage der Stange 32 gegenüber dem Kammstück 28 völlig bestimmt. Nachdem die Drahtführungsstange 32 verschoben worden ist, kehrt der Hebel 54 in seine ursprüngliche Lage zurück, weil der Nocken 57 die Rolle 56 wieder freigibt und die Drahtführungsstange 32 wird wieder festgeklemmt. Nachdem die Wickelwelle 1 um einen kleinen Winkel weitergedreht ist (Winkel r von Fig. ll), stösst jetzt der Nocken 60 der Nockenscheibe 8 gegen das Ende 59 des Hebels 58.

   Dadurch dreht sich dieser Hebel um den Exzenter 61 und das andere Ende drückt gegen den Kragen 47 der Klemmvorrichtung 33. Die Klemmvorrichtung 33, die im festen Teil 48 verschiebbar ist, wird dann entgegen dem Druck der Feder 49 nach rechts verschoben und nimmt dabei die Drahtführungsstange 32 mit, wobei die Buchse 40 und die Platte 42 mitgenommen werden und auch die Feder 39 gespannt wird, da die Bewegung der Drahtführungsstange 32 jetzt viel schneller ist als die kontinuierliche Bewegung des Kammstückes 28. Auf diese Weise wird die zweite Verschiebung der Drahtführung erzielt. Sobald der Nocken 60 den Hebelarm 59 wieder frei lässt. bewegt sich der Arm 58 nach links und durch die Feder 49 samt der Feder 39 gelangen die Klemmvorrichtung 33, die Buchse 40 und die Platte 42 wieder in ihre ursprüngliche Lage. 



  Zum Legen der letzten Windungen der ersten Lage und für sämtliche Windungen der nächsten Lagen ist die zweite Verschiebung der Drahtführung 37 nicht erforderlich. Das Ausschalten erfolgt durch den auf der Triebstange 27 angebrachten verstellbaren Anschlag 68, der im gegebenen Augenblick gegen den Arm 69 der Sperrklinke 66 stösst. Dadurch wird die Sperrklinke 66 weggedreht und infolge der gespannten Torsionsfeder 63 vollführt der Exzenter 61 eine halbe Umdrehung um den Bolzen 64, wodurch das Ende des Hebels 58 nicht mehr am Kragen 47 anliegt und der Hebel 58 also unwirksam ist. Mittels eines einfachen, nicht dargestellten Hebels wird vor dem Beginn des Wickelns einer neuen Spule der Exzenter 61 wieder in die frühere Lage geführt, wobei die Torsionsfeder 63 wieder gespannt wird und die Sperrklinke 66 mit der Nockenscheibe 62 in Eingriff kommt. 



  Mit der dargestellten und beschriebenen Bauart kann eine durch den Hebel 58 hervorgerufene, hinund hergehende Verschiebung beim Legen der zweiten Windungslage nicht erreicht werden, aber die Klemmvorrichtung 43, 44, 50, 51, 53 kann in einfacher Weise derart mit dem festen Teil 48 verbunden werden, dass eine unter Federspannung stehende Bewegung nach beiden Seiten möglich ist, wobei dann zwei Hebel 58 vorhanden sein müssen, die beiderseits der Klemmvorrichtung 33 angreifen. 



  Das Legen der zweiten Windungslage, wobei sich also die Drahtführung 37 schrittweise jeweils nach links bewegen muss, erfolgt auf ähnliche Weise wie für die Bewegung nach rechts beschrieben ; dann bleiben die Buchse 40 und die Platte 42 rechts der Zinke 41 stehen, bis die Drahtführungsstange 32 freigelassen wird und dieBuchse sowie die Platte wieder in die dargestellte Lage gelangen ; die dann auf die Stange 32 wirkende Kraft ist gleich der Differenz zwischen der Federkraft der Federn 38 und 39. 



  Es wird jetzt das Legen der ersten Windung der zweiten Lage (in Fig. 13 mit 84 bezeichnet) beschrieben. Es ist meist erwünscht, dass jede Lage die gleiche Windungszahl enthält. Liegt die erste Windung der ersten Lage am Flansch an, so muss also die letzte Windung der ersten Lage in einem Abstand gleich der Hälfte des Drahtdurchmessers vom Flansch liegen, um die erste Windung der zweiten Lage an die richtige   

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 Stelle zu bekommen. Nun ist die Maschine derart eingestellt, dass die Triebstange 27 nach einer dreiviertel Umdrehung der Wickelwelle 1 nach der letzten Verschiebung der Drahtführung ihre äusserste Lage erreicht.   Dar8ufkehrt die Bewegung derTriebstange   27 durch das Umkippender Muttern 23 um.

   Wird der Weg, den die Triebstange 27 während einer ganzen Umdrehung der Wickelwelle 1 zurücklegt, mit s bezeichnet, so hat die Triebstange beim Umkippunkt 3/4 s zurückgelegt. Bei der verbleidenden Viertel-Umdrehung der Wickelwelle legt die Triebstange 27 den Weg 1/4 s zurück, jedoch in entgegengesetztem Sinne. Die Gesamtverschiebung beträgt also 1/2 s und wenn jetzt die Drahtführungsstange freigegeben wird, kann diese nur eine Strecke von 1/2 s in der ursprünglichen Richtung zurücklegen. Damit ist die Lage der ersten Windung der zweiten Wicklungslage bestimmt. 



   Einer der Vorteile der Verwendung von Muttern, die mit einem Anschlag versehen sind, in Verbindung mit kippbaren Doppelmutterstücken und einer Gewindespindel gegenüber einem bekannten Antrieb mit einer Nockenscheibe und Zahnrädern besteht darin, dass bei Änderung der Windungszahl je Lage die   mit Anschlägen versehenen Muttern   auch axial verstellt werden können, ohne dass dabei die oben erwähnte Einstellung der Maschine bezüglich der Triebstange 27 geändert werden muss. 



   Gleichzeitig ist aus   Fig. 13   ersichtlich, wie wichtig es ist, dass besonders beim Wickeln dünnenDrahtes der Axialdruck der Windungen weitgehendst behoben wird ; wickelt man   z. B.   mit Draht von   50 li Durch-   messer, so muss der Raum zwischen der letzten Windung und   dem Flansch 25 p   betragen. Ist dieser Raum nur 15 oder 20 fi grösser, so wird die Windung 84 zwischen die Windung 85 und den Flansch gezogen und es scheitert das Wickeln der Spule, da die Windungen der zweiten Lage nicht an die richtige Stelle gelangen. 



   Die Windungszahl je Lage wird durch das Einstellen der Anschlagmuttern 20 und 21 eingestellt ; die   demDrahtdurchmesser entsprechendeHublänge derDrahtführung   37 wird genau durch   die Verschiebung des   Drehpunktes 24 des Hebels 23d eingestellt. Auch die richtige Einstellung des Zwischenraumes zwischen der letzten Windung der ersten Lage und dem Flansch erfolgt durch die Einstellung des Drehpunktes 24. 



  Wenn ein fester Abstand zwischen den Flanschen gegeben ist und auch die Drahtstärke festliegt, ist es manchmal nicht möglich, einen Abstand gleich dem halben Drahtdurchmesser zwischen der letzten Windung der ersten Lage und dem Flansch zu erzielen. Dann muss der Draht mit einem geringen Spielraum zwischen den einzelnen Windungen gelegt werden und dies ist ohne weiteres gleichfalls durch die Einstellung des Drehpunktes 24 verwirklichbar. Auch bei Draht mit Unregelmässigkeiten im   AUl3endurchmes-   ser ist das Legen der Windungen mit etwas Spielraum manchmal erwünscht. Es ist dabei von Vorteil, als Ausgangspunkt für die Wicklung die Innenseite des Flansches 6 zu wählen.

   Um diesen Ausgangspunkt bei der Einstellung der Maschine unverändert beibehalten zu können, ist die Führung 25, in der der Drehpunkt 26 verstellbar ist, parallel zur Anfangslage des Hebels 23d angeordnet. 



     Bei einer praktisch ausgeführten Maschine betrug   die   kleinste Drahtstärke, mit   der eine Spule gewickelt 
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 li1000 je min. Es ist naturgemäss möglich, auf der Spulenwelle mehrere Spulenkörper anzubringen, wobei dann eine entsprechende Zahl von Drahtführungen vorhanden sein muss, die jedoch alle von derselben Drahtführungsstange 32 gesteuert werden können. 



   Im allgemeinen ist es vorteilhaft, die Drahtführung in einem nicht zu grossen Abstand von der zu wickelnden Spule anzuordnen, da sonst die zweite Verschiebung ziemlich gross wird ; je näher die Drahtführung an der Spule angeordnet ist, desto kleiner braucht die zweite Verschiebung zu sein. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Wickeln elektrischer orthozyklischer Spulen mit gegebenenfalls mehreren Wicklungslagen aus isoliertem Kupferdraht auf einen vieleckigen Spulenkörper od. dgl. mit Flanschen, wobei jeweils nach dem Legen desjenigen Teiles einer einzigen Windung, der völlig in einer zur Spulenachse senkrechtenEbene liegt und nachdem der gewickelte Draht auf die letzte vor dem Anfangspunkt der ersten Windung der ersten Wicklung liegende Kante des Spulenkörpers od. dgl.
    gelegt worden ist, dem zu wickelnden Draht in einem Abstand vom Auflaufpunkt des Drahtes auf die Spule eine sprungweise Verschiebung etwa im Betrag des Drahtdurchmessers erteilt wird, so dass der Draht in die Ebene der nächsten Windung gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit oder unmittelbar nach der ersten sprungweisen Verschiebung dem Draht eine zweite sprungweise Verschiebung in gleichem Sinne wie die erste Verschiebung erteilt wird, welche wieder aufgehoben wird, wenn der Draht auf die auf den Anfangspunkt der ersten Windung der ersten Wicklung im Wicklungssinne folgende Kante des Spulenkörpers od. dgl. gelegt worden ist. <Desc/Clms Page number 7>
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verschiebung des Drahtes nur für den grössten Teil der ersten Windungslage durchgeführt wird.
    3. Spulenwickelmaschine zum Wickeln elektrischer orthozyklischer Spulen mit gegebenenfalls meh- reren Wicklungslagen aus isoliertem Kupferdraht zwischen Flanschen auf einen vieleckigen Spulenkörper i gemäss dem Verfahren nachAnspruch l oder 2, wobei der Spulenkörper, auf den die Spule gewickelt wird, eine Umlaufbewegung ausführt und eine in geringem Abstand von der Spule liegende Drahtführung vorge- sehen ist, die gegenüber dem Spulenkörper eine zur Längsachse des Spulenkörpers parallele hin-und her- gehende Bewegung mit einer Hublänge etwa gleich der Breite der zu wickelnden Spule ausführt, wobei die Bewegung der Drahtführung schrittweise erfolgt und die Grösse jedes Schrittes etwa gleich dem Abstand zwischen den aufeinanderfolgendenEbenen ist,
    die senkrecht zur Spulenachse stehen und in denen jeweils der grössteTeil einer Windung liegt (etwa imBetrag desDrahtdurchmessers), dadurch gekennzeichnet, dass eine Triebstange (27) vorgesehen ist, die mittels eines Bewegungsmechanismus (16, 17, 20, 21, 22, 23, 23d) eine hin- und hergehende kontinuierlicheBewegung über die volle Hublänge der Spulenwicklung vollführt EMI7.1 stange (27) gekuppelt ist, und dass ferner eine Klemmvorrichtung (33) angeordnet ist, welche die Drahtführungsstange (32) festhält und mit Hilfe von durch die Wickelwelle (1) über eine Nockenscheibe (9) od. dgl.
    gesteuerten Schaltmittel (9, 57, 56, 54, 53, 51) während der Herstellung jeder einzelnen Windung kurzzeitig freigibt, welche Drahtführungsstange (32) mittels der vorgespannten Federn (38, 39) über einen Abstand gleich dem Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Windungen sprungweise verschoben wird, wobei die Klemmvorrichtung (33) federnd an einem festen Teil (48) der Maschine angeordnet ist und ein durch die Wickelwelle (l) über eine Nockenscheibe (8) od. dgl. gesteuerterVerstellmechanismus (8, 60, 59, 58, 47,'49, 66,69, 68) zum wahlweisen zusätzlichen axialen Hin- und Herverschieben der eingeklemmten Drahtführungsstange (32) vorgesehen ist.
    4. Spulenwickelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtführungsstange (32) verschiebbar durch drei Zinken des mit der Triebstange (27) verbundenen Kammstückes (28) geführt ist, wobei eine mit der Drahtführungsstange verbundene, in der gelochten mittleren Zinke (41) verschiebbare Buchse (40) vorgesehen ist, die unter dem Druck einer an einer Seite der Zinke (41) liegenden Feder (38) steht und eine um die Drahtführungsstange an der andern Seite der Zinke (41) liegende lose Platte (42) vorgesehen ist, die unter dem Druck einer stärkeren Feder (39) steht.
    5. Spulenwickelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (33, Fig. 5) aus einer kreisförmigen federnden Buchse (50) besteht, die mit etwas Spielraum einen kreisförmigen Zylinder (43) umgibt und an einer Seite an diesem Zylinde-anliegt, wobei der Zylinder an seiner Oberfläche parallel zur Längsachse eine Nut (44) aufweist, in die die Drahtführungsstange (32) teilweise einpasst, wodurch die Drahtführungsstange (32) zwischen der Buchse (50) und dem Zylinder (43) festgeklemmt ist, dass weiters auf der Wickelwelle (1) eine Nockenscheibe (9) mit einer Nocke (57) vorgesehenist, die einen um ein festes Lager (55) schwenkbaren Hebel (54) betätigt, wodurch der Hebel (54)
    einen daran befestigten Druckbolzen (53) gegen die Federbuchse (50) drückt, und dadurch die Federbuchse (50) zwischen dem Druckbolzen (53) und dem mit der Maschine fest verbundenen ortsfesten Widerlager (51, 52, Fig. 5) verformt wird, wodurch die Drahtführungsstange (32) zwischen der Buchse (50) und dem Zylinder (43) verschiebbar ist.
    6. Spulenwickelmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Hebel (58, Fig. 6) vorgesehen ist, dessen eines Ende an dem Kragen (47) der Vorschubeinrichtung (Fig. 6) anliegt, EMI7.2 schwenkbar ist, welche Buchse exzentrisch um ein Lager (64) drehbar und an einem Ende mit einer Sperrscheibe (62) versehen ist, mit der eine Sperrklinke (66) zusammenwirkt, und die Buchse (61) der Einwirkung einer Torsionsfeder (63) unterworfen ist, wodurch bei Entfernung der Sperrklinke (66) die Buchse (61) von der gespannten Feder (63) verdreht wird, so dass das eine Ende des Hebels (58) von der Klemmvorrichtung (33) abgehoben wird.
    7. Spulenwickelmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Triebstange (27, Fig. l) verbundener einstellbarer Anschlag (68) vorgesehen ist, durch den das Zusammenwirken zwischen Sperrklinke (66) und Sperrscheibe (62) unterbrechbar ist.
    8. Spulenwickelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein kippbares Doppelmutterstück (23, Fig. l) vorgesehen ist, das abwechselnd mit zwei in <Desc/Clms Page number 8> entgegengesetztem Sinne umlaufenden Gewindespindeln (16, 17) zusammenwirkt und starr auf einer Stange (22) befestigt ist, die mittels eines Hebels (23d) mit verstellbaremGelenkpunkt (24) mit der Triebstange (27) gekuppelt ist.
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